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Huber, David: Triumphus Paschalis, Beständige Osterfreude/ der wahren Christgläubigen. Breslau, [1623].

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diesem mahle bleiben wurde/ wie es Jhr
dann auch zweiffels ohne muß geahnet ha-
ben/ Jn deme Sie sich in jtzigen Jhren Kin-
des Banden nicht der gestalt wie Ander
mahl/ Sondern gantz vngewönlicher Lei-
bes Schmertzen befunden/ Deß wegen
Sie sich dann offtmals/ wiewol gar in ge-
heimb höchlich beklaget/ Dannenhero Sie
also bald in Hertzlicher Gedult jhren Wil-
len in Gottes genädigen Vatter willen ge-
stellet/ vnd gantz fleissig vmb ein seeliges
Simeonis stundlein geseufftzet vnd gebet-
ret/ Darzu Sie sich dann gantz praeparat
vnd geschicket gemachet/ vnd am vergan-
genen Osterdinstage Morgens sich zu Ver-
sicherung Jhrer Seelen Heil vnnd Seelig-
keit mit dem waaren Leib vnnd Blutte deß
HErren Jesu CHristi speisen vnd trencken
lassen/ vor welche erzeigete Geistliche Wol-
that/ Sie dem getrewen Gotte Hertzli-
chen gedancket vnnd gesaget: Jre Seele
sey nu Gott Lob genesen/ dann Sie an jetzo
mit dem Blutte deß Sohnes Gottes/ Als
eines vnschuldigen Schlacht Lämbleins

von

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dieſem mahle bleiben wůrde/ wie es Jhr
dann auch zweiffels ohne muß geahnet ha-
ben/ Jn deme Sie ſich in jtzigen Jhren Kin-
des Banden nicht der geſtalt wie Ander
mahl/ Sondern gantz vngewoͤnlicher Lei-
bes Schmertzen befunden/ Deß wegen
Sie ſich dann offtmals/ wiewol gar in ge-
heimb hoͤchlich beklaget/ Dannenhero Sie
alſo bald in Hertzlicher Gedult jhren Wil-
len in Gottes genaͤdigen Vatter willen ge-
ſtellet/ vnd gantz fleiſſig vmb ein ſeeliges
Simeonis ſtůndlein geſeufftzet vnd gebet-
ret/ Darzu Sie ſich dann gantz præparat
vnd geſchicket gemachet/ vnd am vergan-
genen Oſterdinſtage Morgens ſich zu Ver-
ſicherung Jhrer Seelen Heil vnnd Seelig-
keit mit dem waaren Leib vnnd Blutte deß
HErren Jeſu CHriſti ſpeiſen vnd trencken
laſſen/ vor welche erzeigete Geiſtliche Wol-
that/ Sie dem getrewen Gotte Hertzli-
chen gedancket vnnd geſaget: Jre Seele
ſey nu Gott Lob geneſen/ dann Sie an jetzo
mit dem Blutte deß Sohnes Gottes/ Als
eines vnſchuldigen Schlacht Laͤmbleins

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[[58]/0058] § § § dieſem mahle bleiben wůrde/ wie es Jhr dann auch zweiffels ohne muß geahnet ha- ben/ Jn deme Sie ſich in jtzigen Jhren Kin- des Banden nicht der geſtalt wie Ander mahl/ Sondern gantz vngewoͤnlicher Lei- bes Schmertzen befunden/ Deß wegen Sie ſich dann offtmals/ wiewol gar in ge- heimb hoͤchlich beklaget/ Dannenhero Sie alſo bald in Hertzlicher Gedult jhren Wil- len in Gottes genaͤdigen Vatter willen ge- ſtellet/ vnd gantz fleiſſig vmb ein ſeeliges Simeonis ſtůndlein geſeufftzet vnd gebet- ret/ Darzu Sie ſich dann gantz præparat vnd geſchicket gemachet/ vnd am vergan- genen Oſterdinſtage Morgens ſich zu Ver- ſicherung Jhrer Seelen Heil vnnd Seelig- keit mit dem waaren Leib vnnd Blutte deß HErren Jeſu CHriſti ſpeiſen vnd trencken laſſen/ vor welche erzeigete Geiſtliche Wol- that/ Sie dem getrewen Gotte Hertzli- chen gedancket vnnd geſaget: Jre Seele ſey nu Gott Lob geneſen/ dann Sie an jetzo mit dem Blutte deß Sohnes Gottes/ Als eines vnſchuldigen Schlacht Laͤmbleins von

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Zitationshilfe: Huber, David: Triumphus Paschalis, Beständige Osterfreude/ der wahren Christgläubigen. Breslau, [1623], S. [58]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/522328/58>, abgerufen am 27.11.2024.