Thebesius, Adam: Sterbender Christen Seelen-Schatz. Breslau, 1631.Seelen Schatz. cke grundfest sonderbahrer Trewe/ Eccl. 4.Aber alles ist in Gott weit stärcker. Sei-Eccl. 4. v. 10. ne Liebe ist starck wie der Tod/ vnd eine Flamme deß HErren/ daß auch viel Strö- me nicht können dieselbige außleschen oder erseuffen/ Cant. 8. Ein Mann ist schwerlich zu bereden/Cant 8. Diese Liebe ist vors Dritte. Davon Paulus saget/ der feste Grund Got- Ver- D ij
Seelen Schatz. cke grundfeſt ſonderbahrer Trewe/ Eccl. 4.Aber alles iſt in Gott weit ſtaͤrcker. Sei-Eccl. 4. v. 10. ne Liebe iſt ſtarck wie der Tod/ vnd eine Flamme deß HErren/ daß auch viel Stroͤ- me nicht koͤnnen dieſelbige außleſchen oder erſeuffen/ Cant. 8. Ein Mann iſt ſchwerlich zu bereden/Cant 8. Dieſe Liebe iſt vors Dritte. Davon Paulus ſaget/ der feſte Grund Got- Ver- D ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0027" n="[27]"/><fw type="header" place="top">Seelen Schatz.</fw><lb/> cke grundfeſt ſonderbahrer Trewe/ <hi rendition="#aq">Eccl.</hi> 4.<lb/> Aber alles iſt in Gott weit ſtaͤrcker. Sei-<note place="right"><hi rendition="#aq">Eccl. 4.<lb/> v.</hi> 10.</note><lb/> ne Liebe iſt ſtarck wie der Tod/ vnd eine<lb/> Flamme deß HErren/ daß auch viel Stroͤ-<lb/> me nicht koͤnnen dieſelbige außleſchen oder<lb/> erſeuffen/ <hi rendition="#aq">Cant.</hi> 8.</p><lb/> <p>Ein Mann iſt ſchwerlich zu bereden/<note place="right"><hi rendition="#aq">Cant 8.<lb/> v.</hi> 6. 7.</note><lb/> daß er ſein Weibwider zu ſich nim̃et/ wenn<lb/> ſiein Ehbruch gelebet hat. Du aber/ ſpricht<lb/> der HErꝛ/ haſt mit vielen Bulern gehuret/<lb/> doch kom̃ wieder zu Mir <hi rendition="#aq">Jer.</hi> 2. Billich<note place="right"><hi rendition="#aq">Jer. 2. v.</hi> 1</note><lb/> ſaget <hi rendition="#aq">Moſes,</hi> Wie hat Er die Leute ſo lieb!<note place="right"><hi rendition="#aq">Deut. 33<lb/> v.</hi> 3.</note><lb/><hi rendition="#aq">Deut.</hi> 33. Billich ſaget die Schrifft/ Seine<lb/> Barmhertzigkeit habe kein ende/ <hi rendition="#aq">Thren.</hi> 3.<note place="right"><hi rendition="#aq">Thren. 3.<lb/> v.</hi> 22.</note><lb/> Sie ſey ſo groß als Er ſelber iſt. <hi rendition="#aq">Syr.</hi> 2. Er<note place="right"><hi rendition="#aq">Syr. 2. v.</hi><lb/> 21.</note><lb/> ſey ein GOTT der Liebe vnd Troſtes/ 2.<lb/><hi rendition="#aq">Cor.</hi> 13.<note place="right">2. <hi rendition="#aq">Cor. 13<lb/> v.</hi> 11.</note></p> </div><lb/> <div n="4"> <head/> <p> <hi rendition="#c">Dieſe Liebe iſt vors Dritte.<lb/><hi rendition="#fr">Eine beſtendige Bundes-Liebe.</hi></hi> </p><lb/> <p>Davon Paulus ſaget/ der feſte Grund Got-<lb/> tes beſtehet vnd hat diß Siegel/ der HErꝛ<lb/> kennet die ſeinen/ 2. <hi rendition="#aq">Tim.</hi> 2. Jn der Welt<note place="right">2. <hi rendition="#aq">Tim. 2.<lb/> v.</hi> 19.</note><lb/> findet man auch biß weilen MenſchenLiebe/<lb/> <fw type="sig" place="bottom">D ij</fw><fw type="catch" place="bottom">Ver-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[27]/0027]
Seelen Schatz.
cke grundfeſt ſonderbahrer Trewe/ Eccl. 4.
Aber alles iſt in Gott weit ſtaͤrcker. Sei-
ne Liebe iſt ſtarck wie der Tod/ vnd eine
Flamme deß HErren/ daß auch viel Stroͤ-
me nicht koͤnnen dieſelbige außleſchen oder
erſeuffen/ Cant. 8.
Eccl. 4.
v. 10.
Ein Mann iſt ſchwerlich zu bereden/
daß er ſein Weibwider zu ſich nim̃et/ wenn
ſiein Ehbruch gelebet hat. Du aber/ ſpricht
der HErꝛ/ haſt mit vielen Bulern gehuret/
doch kom̃ wieder zu Mir Jer. 2. Billich
ſaget Moſes, Wie hat Er die Leute ſo lieb!
Deut. 33. Billich ſaget die Schrifft/ Seine
Barmhertzigkeit habe kein ende/ Thren. 3.
Sie ſey ſo groß als Er ſelber iſt. Syr. 2. Er
ſey ein GOTT der Liebe vnd Troſtes/ 2.
Cor. 13.
Cant 8.
v. 6. 7.
Jer. 2. v. 1
Deut. 33
v. 3.
Thren. 3.
v. 22.
Syr. 2. v.
21.
2. Cor. 13
v. 11.
Dieſe Liebe iſt vors Dritte.
Eine beſtendige Bundes-Liebe.
Davon Paulus ſaget/ der feſte Grund Got-
tes beſtehet vnd hat diß Siegel/ der HErꝛ
kennet die ſeinen/ 2. Tim. 2. Jn der Welt
findet man auch biß weilen MenſchenLiebe/
Ver-
2. Tim. 2.
v. 19.
D ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |