Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617.wofern sie nur tüchtig/ nicht für den Kopff Also ist Salomon/ in die Ambtsstelle/ seinesNum. 20. ger E iij
wofern ſie nur tuͤchtig/ nicht fuͤr den Kopff Alſo iſt Salomon/ in die Ambtsſtelle/ ſeinesNum. 20. ger E iij
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wofern ſie nur tuͤchtig/ nicht fuͤr den Kopff
ſtoſſen/ noch abeweiſen; Sondern dieſelbte jh-
nen fuͤr andern gerne goͤnnen. Denn ob ſchon
freylich die Dienſte nicht Erben/ ſo iſts doch
gleichwol ein zeichen der Liebe vnd Danckbar-
keit/ Wenn Eltern an einem Orte treulich ge-
dienet haben/ vnd man leſſet es hernach auch
Jhre Kinder genieſſen. Alſo hat GOtt ſelber
gewolt/ das Elcazar ſolte dem Vater Aaroni
im Hohenprieſterlichen Ambte ſuccediren.
Alſo iſt Salomon/ in die Ambtsſtelle/ ſeines
Vaters Davids getreten/ vnd koͤndten viel
andere Exempla aus den Buͤchern der Koͤni-
ge vnd der Chronicke eingefuͤhret vnd angezo-
gen werden/ da Kinder an jhrer Eltern ſtatt
zu Geiſtlichen vnd Weldlichen Ambtern erha-
ben worden ſein. Jn der Kirchen hiſtori Eu-
ſebii leſen wir/ das Polycrates ſey in der Ord-
nung der Achte Biſchoff zu Epheſo, aus
ſeinem Geſchlechte geweſen. Derentwegen
Ruͤhmens vnd lobens werth iſt/ Dero Roͤ-
miſchen/ Kayſerlichen auch zu Hungarn vnd
Boͤheimben Koͤniglichen Majeſtaͤt/ wolver-
ordneter Raht/ Cammerer vnd vollmaͤchti-
ger
Num. 20.
ꝟ. 25.
1. Reg. 1.
E iij
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