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Ropilius, Nicolaus: Christliche Leichpredigt. [Breslau], [1619].

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seind böß von Jugend auff/ wie GOTT spricht
in dem ersten Buch Mose am 6. vnd achten Ca-
pitel. Vnd abermal bezeugt Esaias/ daß all vn-Esa. 64.
ser Gerechtigkeit nichts anders ist/ als ein
Kleid eines vnreinen Weibes/ So hat er auch
nicht an vns einen gefallen vmb der ansehung
der Personen/ Sondern diß wolgefallen hatAct. 10.
GOTT zu vns vmb deß Glaubens willen/ wel-
chen wir haben an seinem Eingebornen Soh-
ne Ihesum Christum/ an dem hat GOTT ei-
nen gefallen/ vnd an allen die an jhn gleuben.

Matth. 3.
&
17.

Wo nun der Glaube nicht ist an den Einge-
bornen Son Gottes/ da kan auch keinen wolge-
fallen Gott an den Vngleubigen haben/ dannM[i]r. 16.
es heist/ Wer nicht gleubet/ der wird verdampt.
Vnd aber mal Joh. 3. Wer nicht gleubet/ der ist
schon gerichtet/ denn er gleubet nicht an den
eingebornen Sohn Gottes.

Vnd an die Römer am 14. bezeugt Paulus/Rom. 14.
Was nicht aus dem Glauben gehet/ das ist
Sünde. Vnd abermahls an die Hebr. 11. OhneHebr. 11.
Glauben vnmöglich ist Gott zu gefallen. Die-
weil dann dein Kind gleubet/ wie oben bewie-
sen ist worden: So folget daß der Ewige GOtt
vnnd Vater an deinem Kinde einen gnädigen
wolgefallen hat/ dieweil auch die HimlischenMatt. 18.
Fürsten auff dein Kind warten/ vnd seind dienst-Heb. 1.
bare Geister derer die da Erben das Himmel-
reich. Ist nun deme also/ als eilet Er mit jhme
aus diesem Jammerthal/ da nichts dann mühe

ist
G ij

ſeind boͤß von Jugend auff/ wie GOTT ſpricht
in dem erſten Buch Moſe am 6. vnd achten Ca-
pitel. Vnd abermal bezeugt Eſaias/ daß all vn-Eſa. 64.
ſer Gerechtigkeit nichts anders iſt/ als ein
Kleid eines vnreinen Weibes/ So hat er auch
nicht an vns einen gefallen vmb der anſehung
der Perſonen/ Sondern diß wolgefallen hatAct. 10.
GOTT zu vns vmb deß Glaubens willen/ wel-
chen wir haben an ſeinem Eingebornen Soh-
ne Iheſum Chriſtum/ an dem hat GOTT ei-
nen gefallen/ vnd an allen die an jhn gleuben.

Matth. 3.
&
17.

Wo nun der Glaube nicht iſt an den Einge-
bornen Son Gottes/ da kan auch keinẽ wolge-
fallen Gott an den Vngleubigen haben/ dannM[i]r. 16.
es heiſt/ Wer nicht gleubet/ der wird verdampt.
Vnd aber mal Joh. 3. Wer nicht gleubet/ der iſt
ſchon gerichtet/ denn er gleubet nicht an den
eingebornen Sohn Gottes.

Vnd an die Roͤmer am 14. bezeugt Paulus/Rom. 14.
Was nicht aus dem Glauben gehet/ das iſt
Suͤnde. Vnd abermahls an die Hebr. 11. OhneHebr. 11.
Glauben vnmoͤglich iſt Gott zu gefallen. Die-
weil dann dein Kind gleubet/ wie oben bewie-
ſen iſt worden: So folget daß der Ewige GOtt
vnnd Vater an deinem Kinde einen gnaͤdigen
wolgefallen hat/ dieweil auch die HimliſchenMatt. 18.
Fuͤrſten auff dein Kind wartẽ/ vnd ſeind dienſt-Heb. 1.
bare Geiſter derer die da Erben das Himmel-
reich. Iſt nun deme alſo/ als eilet Er mit jhme
aus dieſem Jammerthal/ da nichts dann muͤhe

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Zitationshilfe: Ropilius, Nicolaus: Christliche Leichpredigt. [Breslau], [1619], S. [15]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523619a/15>, abgerufen am 21.11.2024.