Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.Felix. O wie liegen da viel frome Gotes kin- Seelig sind die todten/ die in dem Herrn Verdecken wird er sie in seiner hütten Da
Felix. O wie liegen da viel frome Gotes kin- Seelig ſind die todten/ die in dem Herꝛn Verdecken wird er ſie in ſeiner huͤtten Da
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bergen/ wie den Biſchoff zu Nola, Felicem,
den ein Spinnweb fuͤr ſeinen feinden be-
deckete vnd verbarg. O Got weis die ſei-
nigen aus der verſuchung vnd gefahr zu-
erloͤſen in der 2. Petr. 2. Er verbirget ſie
heimlich fuͤr jedermans trotz/ wenn er ſie
ins grab verſtecket/ wenn er ſaget: Vade
popule mi. Gehe hin mein liebes Kind in
dein kaͤmmerlein/ verbirge dich einen klei-
nen Augenblick. Eſ. 26.
Felix.
Episcopus
Nolanus
2. Pe. 2. v. 9.
Deus ſuos
occultat in
ſepulchro.
Eſa. 26.
v. 20.
O wie liegen da viel frome Gotes kin-
der/ vnd ſchlaffen gantz mit frieden/ im
4. Pſal. Kein vngluͤck kan zu jhren huͤt-
ten ſich mehr nahen Pſal. 91. Es kan ſie
kein zaͤnckiſche Zunge mehr necken/ kein
feindſeliges Hertz mehr betruͤben.
Pſ. 4. v. 9.
Pſ. 91. v. 10.
Seelig ſind die todten/ die in dem Herꝛn
ſterben/ der Geiſt Gotes ſaget es/ daß ſie
ruhen. Apoc. 14.
Apoc. 14.
v. 13.
Verdecken wird er ſie in ſeiner huͤtten
fuͤr den zaͤnckiſchen Zungẽ/ verbergen wird
er ſie fuͤr jdermans trotz/ wenn er ſie wird
einfuͤhrẽ in æterna tabernacula, in die ewige
huͤtten/ Luc. 16. Da wird der gerechte ſte-
hen mit groſſer frewdigkeit wider die/ ſo
jhn geaͤngſtiget vnd gequelet/ im Buch der
Weißheit am 5.
Iacælo.
Luc. 16. v. 9.
Sap. 5. v. 1.
Da
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