Seitz, Johannes: Christliche Leich- und Trostpredig. Ulm, 1616.H. Doctor Philipp Heilbrunners. maln fleissigen vnd frommen Studiosum, seine Praecepto-res: in Philosophicis: Georgius Liebler, Samuel Hei- land, Johannes Mendlinus, Georgius Hitzlerus, Mar- tinus Crusius. In Theologia autem, D. D. Jacobus Andreae, D. D. Jacobus Heerbrandus, D. D. Theodo- ricus Schnepffius, & D. D. Johannes Brentius, sehr lieb gewonnen: vnd hat er nit allein gradum Magisterij An- no 1566. den 20. Februari mit sondern Lob erlangt: denn Er vnder 18. competitoribus secundum locum obti- nirt (primum locum habebat Andreas Planer Athe- sinus p. m.) sondern ist auch zu einem Repetenten andere zu vnderrichten/ erwöhlet worden. Als er nun sich sonderlich vnd mit grossem Lust vnnd Lieber D ij
H. Doctoꝛ Philipp Heilbꝛunners. maln fleiſſigen vnd frommen Studioſum, ſeine Præcepto-res: in Philoſophicis: Georgius Liebler, Samuel Hei- land, Johannes Mendlinus, Georgius Hitzlerus, Mar- tinus Cruſius. In Theologia autem, D. D. Jacobus Andreæ, D. D. Jacobus Heerbrandus, D. D. Theodo- ricus Schnepffius, & D. D. Johannes Brentius, ſehꝛ lieb gewonnen: vnd hat er nit allein gradum Magiſterij An- no 1566. den 20. Februari mit ſondern Lob erlangt: denn Er vnder 18. competitoribus ſecundum locum obti- nirt (primum locum habebat Andreas Planer Athe- ſinus p. m.) ſondern iſt auch zu einem Repetenten andere zu vnderꝛichten/ erwoͤhlet woꝛden. Als er nun ſich ſonderlich vnd mit groſſem Luſt vnnd Lieber D ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0027" n="[27]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">H. Doctoꝛ Philipp Heilbꝛunners.</hi></fw><lb/> maln fleiſſigen vnd frommen <hi rendition="#aq">Studioſum,</hi> ſeine <hi rendition="#aq">Præcepto-<lb/> res: in Philoſophicis: Georgius Liebler, Samuel Hei-<lb/> land, Johannes Mendlinus, Georgius Hitzlerus, Mar-<lb/> tinus Cruſius. In Theologia autem, D. D. Jacobus<lb/> Andreæ, D. D. Jacobus Heerbrandus, D. D. Theodo-<lb/> ricus Schnepffius, & D. D. Johannes Brentius,</hi> ſehꝛ lieb<lb/> gewonnen: vnd hat er nit allein <hi rendition="#aq">gradum Magiſterij An-<lb/> no</hi> 1566. den 20. <hi rendition="#aq">Februari</hi> mit ſondern Lob erlangt: denn<lb/> Er vnder 18. <hi rendition="#aq">competitoribus ſecundum locum obti-<lb/> nirt (primum locum habebat Andreas Planer Athe-<lb/> ſinus p. m.)</hi> ſondern iſt auch zu einem <hi rendition="#aq">Repetenten</hi> andere<lb/> zu vnderꝛichten/ erwoͤhlet woꝛden.</p><lb/> <p>Als er nun ſich ſonderlich vnd mit groſſem Luſt vnnd<lb/> Fleiß/ auff das <hi rendition="#aq">Studium Theologicum</hi> vnnd heylige<lb/> Schꝛifft begeben/ vnd nicht allein die <hi rendition="#aq">Lectiones</hi> vnnd <hi rendition="#aq">Di-<lb/> ſputationes</hi> fleiſſig beſůcht/ ſondern auch im Predigten/<lb/> auch inn deß heyligen Reichs Statt Eßlingen (dahin die<lb/><hi rendition="#aq">Univerſitet</hi> Tuͤbingen/ wegen graſſirender Peſt <hi rendition="#aq">transfe-<lb/> rirt</hi> woꝛden) ſich <hi rendition="#aq">exercirt,</hi> iſt er im 21. Jahꝛ ſeines Alters/<lb/><hi rendition="#aq">Diaconus</hi> zu Biettickheim woꝛden/ <hi rendition="#aq">Anno 1567. Menſe<lb/> Januario.</hi> Von dannen iſt er zwey Jahꝛ hernacher zu<lb/> Luſtnaw/ nahe bey Tuͤbingen Pfarꝛer woꝛden: Da er<lb/> dann nicht allein <hi rendition="#aq">privatim</hi> fleiſſig ſtudirt/ ſondern hat auch<lb/> die <hi rendition="#aq">Lectiones Theologicas</hi> zu Tuͤbingen embſig beſuchet/<lb/> dieſelbige <hi rendition="#aq">excipirt/</hi> vnd hat ſich nicht leichtlich etwas davon<lb/> abhalten laſſen/ alſo das die Herꝛn <hi rendition="#aq">Theologi,</hi> ſonderlich<lb/><hi rendition="#aq">D. Schnepfius</hi> (deſſen ich gern/ als auch meines geweßnen<lb/> trewen <hi rendition="#aq">Pręceptoris,</hi> in ehꝛen gedenck) jne offt ſelbſten daꝛum̃<lb/> angeredt/ was er ſich doch zeihe/ das er in einem ſo wilden<lb/> Wetter/ zu jhnen hinein kommen: Darauff er alle zeit ge-<lb/> antwoꝛtet: <hi rendition="#aq">Domine Præceptor, ego utar occaſione:</hi><lb/> <fw type="sig" place="bottom">D ij</fw><fw type="catch" place="bottom">Lieber</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[27]/0027]
H. Doctoꝛ Philipp Heilbꝛunners.
maln fleiſſigen vnd frommen Studioſum, ſeine Præcepto-
res: in Philoſophicis: Georgius Liebler, Samuel Hei-
land, Johannes Mendlinus, Georgius Hitzlerus, Mar-
tinus Cruſius. In Theologia autem, D. D. Jacobus
Andreæ, D. D. Jacobus Heerbrandus, D. D. Theodo-
ricus Schnepffius, & D. D. Johannes Brentius, ſehꝛ lieb
gewonnen: vnd hat er nit allein gradum Magiſterij An-
no 1566. den 20. Februari mit ſondern Lob erlangt: denn
Er vnder 18. competitoribus ſecundum locum obti-
nirt (primum locum habebat Andreas Planer Athe-
ſinus p. m.) ſondern iſt auch zu einem Repetenten andere
zu vnderꝛichten/ erwoͤhlet woꝛden.
Als er nun ſich ſonderlich vnd mit groſſem Luſt vnnd
Fleiß/ auff das Studium Theologicum vnnd heylige
Schꝛifft begeben/ vnd nicht allein die Lectiones vnnd Di-
ſputationes fleiſſig beſůcht/ ſondern auch im Predigten/
auch inn deß heyligen Reichs Statt Eßlingen (dahin die
Univerſitet Tuͤbingen/ wegen graſſirender Peſt transfe-
rirt woꝛden) ſich exercirt, iſt er im 21. Jahꝛ ſeines Alters/
Diaconus zu Biettickheim woꝛden/ Anno 1567. Menſe
Januario. Von dannen iſt er zwey Jahꝛ hernacher zu
Luſtnaw/ nahe bey Tuͤbingen Pfarꝛer woꝛden: Da er
dann nicht allein privatim fleiſſig ſtudirt/ ſondern hat auch
die Lectiones Theologicas zu Tuͤbingen embſig beſuchet/
dieſelbige excipirt/ vnd hat ſich nicht leichtlich etwas davon
abhalten laſſen/ alſo das die Herꝛn Theologi, ſonderlich
D. Schnepfius (deſſen ich gern/ als auch meines geweßnen
trewen Pręceptoris, in ehꝛen gedenck) jne offt ſelbſten daꝛum̃
angeredt/ was er ſich doch zeihe/ das er in einem ſo wilden
Wetter/ zu jhnen hinein kommen: Darauff er alle zeit ge-
antwoꝛtet: Domine Præceptor, ego utar occaſione:
Lieber
D ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |