Braun, Christoph: Kurtze vnd Einfeltige Predigt. Leipzig, 1585.Jüngsten tage/ auff den lieblichen Früling seine ALso haben Ewer liebe zur erinnerung aus ZVm ersten/ Wer die Gerechten sein/ von Zum
Juͤngſten tage/ auff den lieblichen Fruͤling ſeine ALſo haben Ewer liebe zur erinnerung aus ZVm erſten/ Wer die Gerechten ſein/ von Zum
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0032" n="[32]"/> Juͤngſten tage/ auff den lieblichen Fruͤling ſeine<lb/> Chriſten wider aufferwecken/ ſie mit herrlichen/<lb/> ſchoͤnen verklerten leiben aus den Grebern er-<lb/> fuͤr bringen/ Leib vnd Seel mit einander verei-<lb/> nigen/ vnd ſie alſo mit Leib vnd Seel in die ewi-<lb/> ge Himliſche frewd vnd herrligkeit verſetzen/ da<lb/><note place="left">Pſal. 16.</note>frewde vnd friede die fuͤlle ſein wird/ vnd lieblich<lb/> weſen zu ſeiner Rechten ewiglich. Das gebe<lb/> vnd verleihe vns allen mit einander GOtt der<lb/> Vater/ Gott der Son/ Gott der heilige Geiſt/<lb/> die heilige/ hochwirdige/ Goͤttliche Dreyfaltig-<lb/> keit/ hochgelobet in alle ewigkeit/ <hi rendition="#g">AMEN.</hi></p><lb/> <p>ALſo haben Ewer liebe zur erinnerung aus<lb/> dem verleſenen Text des Propheten Eſaie kuͤrtz-<lb/> lich angehoͤret dieſe zween Artickel:</p><lb/> <p>ZVm erſten/ Wer die Gerechten ſein/ von<lb/> denen der Prophet meldung thut/ Nemlich/ De-<lb/> nen GOtt jhre Suͤnde nicht zurechnet/ Son-<lb/> dern aus gnaden vmb ſeines lieben Sons Jeſu<lb/> Chriſti willen dieſelben erleſſet/ vnd jhnen zum<lb/> gegentheil die Gerechtigkeit vnd das verdienſt<lb/> ſeines lieben Sones Jeſu Chriſti zurechnet/ das<lb/> ſie als heilige gerechte Leute darinne fuͤr jme be-<lb/> ſtehen ſollen.</p><lb/> <fw type="catch" place="bottom">Zum</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[32]/0032]
Juͤngſten tage/ auff den lieblichen Fruͤling ſeine
Chriſten wider aufferwecken/ ſie mit herrlichen/
ſchoͤnen verklerten leiben aus den Grebern er-
fuͤr bringen/ Leib vnd Seel mit einander verei-
nigen/ vnd ſie alſo mit Leib vnd Seel in die ewi-
ge Himliſche frewd vnd herrligkeit verſetzen/ da
frewde vnd friede die fuͤlle ſein wird/ vnd lieblich
weſen zu ſeiner Rechten ewiglich. Das gebe
vnd verleihe vns allen mit einander GOtt der
Vater/ Gott der Son/ Gott der heilige Geiſt/
die heilige/ hochwirdige/ Goͤttliche Dreyfaltig-
keit/ hochgelobet in alle ewigkeit/ AMEN.
Pſal. 16.
ALſo haben Ewer liebe zur erinnerung aus
dem verleſenen Text des Propheten Eſaie kuͤrtz-
lich angehoͤret dieſe zween Artickel:
ZVm erſten/ Wer die Gerechten ſein/ von
denen der Prophet meldung thut/ Nemlich/ De-
nen GOtt jhre Suͤnde nicht zurechnet/ Son-
dern aus gnaden vmb ſeines lieben Sons Jeſu
Chriſti willen dieſelben erleſſet/ vnd jhnen zum
gegentheil die Gerechtigkeit vnd das verdienſt
ſeines lieben Sones Jeſu Chriſti zurechnet/ das
ſie als heilige gerechte Leute darinne fuͤr jme be-
ſtehen ſollen.
Zum
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |