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Heinitz, Samuel: Analysai [gr.] Hentznerianum. Oels, 1623.

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Christliche Leich vnd
Jahr 1595. ist er nach Helmstädt im Hertzogthumb Braunschwig ge-
legen/ Mit den Edlen vnd Gestrengen Herren Heinrich vnd Melchior
von Senitz auff Rudelßdorff gebrüdern verschicket/ vnd jhnen an statt
eines Praeceptoris von dero beyder H. Vatern zugegeben worden. Von
dannen nach dem er wid mit jhnen glücklich nach Hause angelanget/
hat er sich im Fürstl: Olischen vnd Brigischen Hofe biß zum Jahr 69.
auffgehalten.

Weil Er nun aber gewust/ das dz Lob rechtschaffener Erudition vnd
Geschickligkeit nicht allein in Büchern bestehe/ sondern vielmehr von
täglichem Gebrauch vnd Erfahrung herrühre/ vnd jhme damals beque-
me gelegenheit zu peregriniren vnd frembde Länd zu besehen vorgestossen/
Hat er sich mit Gnedigem Rath vnd Willen/ Der Durchlauchten
Hochgebornen Fürsten vnd Herrn/ H. Joachim Fridrichs Hertzogs zur
Liegnitz vnd Brieg/ vnd H. Carll des II. Hertzogen zu Münsterberg vnd
Olssen/ etc. Vnsers gewesenen Genedigen Landesfürstens vnd Herrens
beyderseits Christmildester vnd Hochlobseligster Gedächtniß/ An. 1596.
den 5. May nach dem Newen Calender von Breßlaw auff gemacht/
vnd mit dem Edlen/ Ehrenvesten vnd Wolbenambten H. Christoff von
Rehdigern jetziger Zeit auff Jackschenaw/ auff bitt vnd freundliches
begehren dessen Wolverordneten Herren Vormünden nach Straßburg
verreiset/ vnd daselbst den 19. diß ankommen/ allda er biß auff den 22.
Aprilis nach dem Alten Calend des 1597. Jahres conmoriret; Folgends
er sich nach Genff in Sophoy begeben/ vnd daselbst ein gantzes Jahr
zubracht. Endlich auch An. 1598. den 11. May die Reyse in Franck-
reich vnd Engelland/ wie auß seinem von jhm An. 1612. zu Nürnberg
außgegangenem Reißbüchlein zu sehen/ vor die Hand genommen/
welche nachdem sie mit Göttlichem beystand glücklich verrichtet worden/
hat er sich nach Basel ins Schweitzerland den 28. Octobris nach dem
Alten Calender dieses Jahres begeben/ Nach dem er auch daselbsten
biß zum Jahr 1599. den 25. Aprilis nach dem Alten/ vnd 5. Maij nach
dem Newen Calend verwartet/ hat er sich stracks darauff in Tröstung
der Englischen Auffsicht in Welschland verfüget/ da er dann glücklich
in der Venediger Gebiet vnd Territorio, An. 1599. den 17. May/ wie
dann auch in folgenden Tagen als den 18. May dieses Jahres/ dem-
nach er durch Brixen/ Veron/ Vicentz vnd Padua gereiset/ zu Venedig
ankommen.

Ferner

Chꝛiſtliche Leich vnd
Jahꝛ 1595. iſt er nach Helmſtaͤdt im Hertzogthumb Bꝛaunſchwig ge-
legen/ Mit den Edlen vnd Geſtrengen Herꝛen Heinrich vnd Melchioꝛ
von Senitz auff Rudelßdoꝛff gebꝛuͤdern verſchicket/ vnd jhnen an ſtatt
eines Præceptoris von dero beyder H. Vatern zugegeben woꝛden. Von
dannen nach dem er wiď mit jhnen gluͤcklich nach Hauſe angelanget/
hat er ſich im Fuͤrſtl: Oliſchen vnd Brigiſchen Hofe biß zum Jahꝛ 69.
auffgehalten.

Weil Er nun aber gewuſt/ das dz Lob rechtſchaffener Erudition vnd
Geſchickligkeit nicht allein in Buͤchern beſtehe/ ſondern vielmehꝛ von
taͤglichem Gebꝛauch vñ Erfahꝛung herꝛuͤhꝛe/ vnd jhme damals beque-
me gelegenheit zu peregrinirẽ vnd frembde Laͤnď zu beſehen voꝛgeſtoſſen/
Hat er ſich mit Gnedigem Rath vnd Willen/ Der Durchlauchten
Hochgeboꝛnen Fuͤrſten vnd Herꝛn/ H. Joachim Fridꝛichs Hertzogs zur
Liegnitz vnd Bꝛieg/ vnd H. Carll des II. Hertzogen zu Muͤnſterberg vñ
Olſſen/ ꝛc. Vnſers geweſenen Genedigen Landesfuͤrſtens vnd Herꝛens
beyderſeits Chꝛiſtmildeſter vnd Hochlobſeligſter Gedaͤchtniß/ An. 1596.
den 5. May nach dem Newen Calender von Bꝛeßlaw auff gemacht/
vnd mit dem Edlen/ Ehꝛenveſten vñ Wolbenambten H. Chꝛiſtoff von
Rehdigern jetziger Zeit auff Jackſchenaw/ auff bitt vnd freundliches
begehꝛen deſſen Wolveroꝛdneten Herꝛen Voꝛmuͤnden nach Straßburg
verꝛeiſet/ vnd daſelbſt den 19. diß ankommen/ allda er biß auff den 22.
Aprilis nach dem Alten Calenď des 1597. Jahꝛes cõmoriret; Folgends
er ſich nach Genff in Sophoy begeben/ vnd daſelbſt ein gantzes Jahꝛ
zubꝛacht. Endlich auch An. 1598. den 11. May die Reyſe in Franck-
reich vnd Engelland/ wie auß ſeinem von jhm An. 1612. zu Nuͤrnberg
außgegangenem Reißbuͤchlein zu ſehen/ vor die Hand genommen/
welche nachdem ſie mit Goͤttlichem beyſtand gluͤcklich verꝛichtet woꝛdẽ/
hat er ſich nach Baſel ins Schweitzerland den 28. Octobris nach dem
Alten Calender dieſes Jahꝛes begeben/ Nach dem er auch daſelbſten
biß zum Jahꝛ 1599. den 25. Aprilis nach dem Alten/ vnd 5. Maij nach
dem Newen Calenď verwartet/ hat er ſich ſtracks darauff in Troͤſtung
der Engliſchen Auffſicht in Welſchland verfuͤget/ da er dann gluͤcklich
in der Venediger Gebiet vnd Territorio, An. 1599. den 17. May/ wie
dann auch in folgenden Tagen als den 18. May dieſes Jahꝛes/ dem-
nach er durch Bꝛixen/ Veron/ Vicentz vnd Padua gereiſet/ zu Venedig
ankommen.

Ferner
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Zitationshilfe: Heinitz, Samuel: Analysai [gr.] Hentznerianum. Oels, 1623, S. [22]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524801/22>, abgerufen am 24.11.2024.