Heinitz, Samuel: Analysai [gr.] Hentznerianum. Oels, 1623.Ehreupredigt. Ferner nach deme er in Welschland fast durch ein gantzes Jahr in vielen Landes
Ehreupredigt. Ferner nach deme er in Welſchland faſt durch ein gantzes Jahr in vielen Landes
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Ehreupredigt.
Ferner nach deme er in Welſchland faſt durch ein gantzes Jahr in vielen
vnterſchiedenen oꝛten als zu Venedig/ Padua/ Bononien/ Rom Neapolis/
Florentz/ Genua/ Meyland/ Pavi/ Veron/ vnd Mantua/ wie auß ſeinem
oberwehneten Itinerario vnd Reißbuͤchlein mit mehꝛerm zuſehen/ zubꝛacht/
auch in Deutſchland vnd Boͤhmen ein groß theyl beſehen: Jſt er endlich im
Jahꝛ 1600. war gleich das groſſe Jubel Jahꝛ den 4. Julij, nach dem Newen
Calender nach Hauſe vnd zwar nach Bꝛeßlaw mit Gottes ſegen vnd Hertz-
licher jnbꝛuͤnſtiger Danckſagung voꝛ den Engliſchen geleyſten Schutz/ friſch
vnd geſundt angelanget: Nachmals aber/ als er ſich ein weile zu Bꝛeßlaw
auffgehalten/ im Jahꝛ bald hernach/ als An. 1601. den 23. Aprilis, Von
dem Durchlauchten/ Hochgebohꝛnen Fuͤrſten vnd Herꝛen/ H. Carll dem II.
Hertzogen zu Muͤnſterberg in Schleſien/ zur Olſſen vnd Bernſtadt/ Graffen
zu Glatz/ Herꝛen auff Sternberg vnd Jaiſchwitz/ ꝛc. Hochlobſeligſter vnd
Chꝛiſtmildeſter Gedaͤchtniß zu Hoͤchſt erwehnet J.F.G. Rath vnd Diener
auff vnd angenommen woꝛden/ welche ſeine Vocation vnd Dienſtbeſtallung
nichts deſto minder nach Hoͤchſterwehneter J. F. Gn. Vnſers geweſenen
Gnedigen LandesFuͤrſtens vnd Herꝛens Chꝛiſt: vnd Lobſeligſter angedencken/
todes verbleichung/ von vnſerer jtzo Regierenden Gnedigen LandsFuͤrſtlichen
Obꝛigkeit auffs newe conformiret, vnd ebener maſſen voꝛ dero F.GG. Rath
vnd Diener iſt beſtettiget woꝛden. Jn welchem ſeinem nunmehꝛ biß ins 22.
Jahꝛ tragenden Dienſt er dann verhoffentlich ob Gott will an ſeinem Trew
vnd fleiß nichts erwinden laſſen/ ſondern allzeit ſeinem anbefohlenen Ambts-
beruff dermaſſen voꝛgeſtanden/ das er in verꝛichtung ſeiner Amptsgeſchaͤfften
Gottes ehꝛe/ des Hochloͤblichen Fuͤrſtl: Muͤnſterbergiſchen vnd Olßniſchen
Hauſes/ Nutz/ Wolfahꝛt vnd Auffnemen/ vnd dann auch ſein eigen Gewiſſen
in Eroͤrtterung vorfallender Deliberationũ vnd Rathshaͤndel ohne einigen
eygen Nutz vnd Falſch/ Trewfleiſſigſt betrachtet/ deßwegen dann auch vnſer
nunmehꝛ in Gottruhender Gnedigſter LandesFuͤrſt vnd Herꝛ Chꝛiſtmildeſter
Gedaͤchtnüß jederzeit ein Gnediges Fürſtliches Vater Auge vnd Vertrawen
zu ſeiner wenigen Perſon getragen/ deſſen er ſich dann auch in vielen ſeinen
Truͤbſeligkeiten vnd zu Hand geſtoſſenen Kummer vnd Hauß-Creutz hertzlich
getroͤſtet: Welche Gnedige Clementz vnd Recht Angeborne Fuͤrſtliche Huld
vnd milde/ (welches jnſonderheit wol zumercken/ Sintemal es von ſeiner
Perſon in allwege/ ſonders aber in ſeiner Langwirigen beſchwerlichen Nieď-
lage offtermals mit Danckbarem hertzen gegen denen/ die jhn beſuchet/ hoch
geruͤhmet vnd gelobet woꝛden/) auch von vnſerer jetzo Regierenden Gneden
Landes
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