Marquardt, Samuel: Aqua reficiens lugentivum pectora. Frankfurt (Oder), 1621.Historia.Augusti Churfürsten zu Sachsen Ehege- 2. Christi Hiſtoria.Auguſti Churfuͤrſten zu Sachſen Ehege- 2. Chriſti <TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0012" n="[12]"/><note place="left"><hi rendition="#aq">Hiſtoria.</hi></note>Auguſti Churfuͤrſten zu Sachſen Ehege-<lb/> malin Fraw Anna geborne Koͤnigin auß<lb/> Dennemarck/ hat loͤbliche Reden inn jhrem<lb/> Hertzen zu dem HERRen JEſu gefuͤhret<lb/> vnd geſprochen: Ach HErr JEſu/ Jch han-<lb/> ge vñ bleibe an dir beſtaͤndig wie eine Klet-<lb/> te am Rocke. Wol allen die alſo gleuben/ re-<lb/> den/ vnd ſchlieſſen.</p><lb/> <p><note place="left">2. Chriſti<lb/> ergreiffũg.</note>2. Zum andern/ <hi rendition="#aq">Fidelis Chriſti appræhen-<lb/> ſio,</hi> das iſt/ trewe vnd gleubige hertzens er-<lb/> greiffung Chriſti JEſu deß Sohnes Got-<lb/> tes mit ſeinem gantzen λυτρῳ vnnd Loͤſegeld/<lb/> Denn ſo jr nicht gleubet/ das ichs ſey ſpricht<lb/> er ſelber Johan. 8. v. 24. ſo werdet jhr ſter-<lb/> ben in ewren Suͤnden/ Eſai<hi rendition="#aq">æ</hi> 7. v. 9. gleubet<lb/> jhr nicht ſo bleibet jhr nicht/ Eſai<hi rendition="#aq">æ</hi> 28. v. 17.<lb/> Wer gleubt/ der fleugt nicht/ die einem an-<lb/> dern nacheilen/ als Chriſto dem rechten<lb/> Wegweiſer/ Joh. 14. v. 6. die werden groß<lb/> Hertzleid haben/ ſpricht David im 16. Pſalm<lb/> v. 4. Darumb ſo hat Bernhardus recht vnd<lb/> wol alſo geſeufftzet vnd gebeten: <cit><quote><hi rendition="#aq">Sit hæc mea<lb/> prima cura, ut te Chriſte Jeſu quæram mente<lb/> purâ:</hi><space dim="horizontal"/><lg type="poem"><l>Das iſt mein hoͤchſte ſorg vnd ſinn/</l><lb/><l>Das ich zu Chriſto komme hin/</l><lb/><l>Vnd bey jhm reines Hertzens bin.</l></lg></quote><bibl/></cit></p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[12]/0012]
Auguſti Churfuͤrſten zu Sachſen Ehege-
malin Fraw Anna geborne Koͤnigin auß
Dennemarck/ hat loͤbliche Reden inn jhrem
Hertzen zu dem HERRen JEſu gefuͤhret
vnd geſprochen: Ach HErr JEſu/ Jch han-
ge vñ bleibe an dir beſtaͤndig wie eine Klet-
te am Rocke. Wol allen die alſo gleuben/ re-
den/ vnd ſchlieſſen.
Hiſtoria.
2. Zum andern/ Fidelis Chriſti appræhen-
ſio, das iſt/ trewe vnd gleubige hertzens er-
greiffung Chriſti JEſu deß Sohnes Got-
tes mit ſeinem gantzen λυτρῳ vnnd Loͤſegeld/
Denn ſo jr nicht gleubet/ das ichs ſey ſpricht
er ſelber Johan. 8. v. 24. ſo werdet jhr ſter-
ben in ewren Suͤnden/ Eſaiæ 7. v. 9. gleubet
jhr nicht ſo bleibet jhr nicht/ Eſaiæ 28. v. 17.
Wer gleubt/ der fleugt nicht/ die einem an-
dern nacheilen/ als Chriſto dem rechten
Wegweiſer/ Joh. 14. v. 6. die werden groß
Hertzleid haben/ ſpricht David im 16. Pſalm
v. 4. Darumb ſo hat Bernhardus recht vnd
wol alſo geſeufftzet vnd gebeten: Sit hæc mea
prima cura, ut te Chriſte Jeſu quæram mente
purâ: Das iſt mein hoͤchſte ſorg vnd ſinn/
Das ich zu Chriſto komme hin/
Vnd bey jhm reines Hertzens bin.
2. Chriſti
ergreiffũg.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |