Andreä, Jacob: Ein Christliche Predig. Tübingen, 1564.Hansen von Liebenstein. die er von den Kebsweibern hatt/ gab er ge-schenck/ vnnd ließ sie von seinem Son Jsaac zie- hen. Deßgleichen thet Jsaac auch gegen seinenGenes. xxvij. Also ist Jacobs Testament/ ein bestendigeGenes. xlix. Also beschied auch Thobias/ da er sterbenThob. xiiij. Da nun der gestalt fromme vnd verstendi- ge El- E iij
Hanſen von Liebenſtein. die er von den Kebsweibern hatt/ gab er ge-ſchenck/ vnnd ließ ſie von ſeinem Son Jſaac zie- hen. Deßgleichen thet Jſaac auch gegen ſeinenGeneſ. xxvij. Alſo iſt Jacobs Teſtament/ ein beſtendigeGeneſ. xlix. Alſo beſchied auch Thobias/ da er ſterbenThob. xiiij. Da nun der geſtalt fromme vnd verſtendi- ge El- E iij
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Hanſen von Liebenſtein.
die er von den Kebsweibern hatt/ gab er ge-
ſchenck/ vnnd ließ ſie von ſeinem Son Jſaac zie-
hen.
Deßgleichen thet Jſaac auch gegen ſeinen
zweyen Soͤnen/ Jacob vnd Eſau/ vnd ob wol
Eſau ſich ſeines Vatters beſcheid nicht ließ be-
nuͤgen/ vnnd ſeinen Brůder Jacob hefftig zů-
geſetzt/ ſo hatt ſich doch Jacob ſeines Vatters
Segen troͤſten koͤnden in aller ſeiner wider wi-
der wertigkeit/ vñ ſein Eſaus rhaͤt vnd anſchleg
nichtig geweſen/ weil er ein gottloſer Jeger was/
vnd ſeines Vatters Segen zuͤuoꝛ nicht hoch ge-
achtet/ da er denſelben vmb ein Linſenmůß ver-
kaufft/ můß er deſſelben auch hernach manglen.
Geneſ. xxvij.
Geneſ. xxv_
Alſo iſt Jacobs Teſtament/ ein beſtendige
veroꝛdnung geweſen vnder ſeinen Soͤnen/ das
nicht allein ſie/ ſonder auch jre Kindskinder wiſ-
ſen ſolten/ was jr ſegen auff Erden ſein würde/
darmit keiner den andern deßhalben neidete/
ſonder ein jeder nach ſeinem ſtandt wüßte Gott
vnd ſeinem naͤchſten Brůder zůdienen.
Geneſ. xlix.
Alſo beſchied auch Thobias/ da er ſterben
wolt/ ſein Son vnd ſiben junge Knaben/ ſeines
Sons Kinder/ vnnd gab jnen ein heilſame lehꝛ/
wie ſie ſich beides in der Kirchenoꝛdnung vnnd
zeitlichen Guͤtern/ verhalten ſolten.
Thob. xiiij.
Da nun der geſtalt fromme vnd verſtendi-
ge El-
E iij
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