Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Richter, Gottfried: Fröliches Himmlisches Bewillkommen/ Treuer Prediger und Knechte Gottes. Liegnitz, [1678].

Bild:
<< vorherige Seite

Ps. CXIX,
24.
Zeugnisse ihre Rathsleute seyn lassen/ Psal. CXIX, 24.
Wir sind Knechte des GOttes Himmels und der
Erden/ müssen Lehrer und Prediger von sich be-
kennen/ und haben Ursach nach treuer und kluger
Haußhalter und Diener Art sich unsträflich zu bezeu-
gen/ wissende mit S. Paulo/ daß sie der HErr rich-
1. Cor. VI,
4.
tet. 1. Cor. VI, 4. Wol denen die ihr Ambt also füh-
ren/ daß sie nicht Menschen gefällig/ sondern Christi
Gal. I, 10.Knechte bleiben/ Gal. I, 10.

Wir sind Knechte des Gottes Himmels und der
Erden/ müssen Eltern und Herrschafften zustehen/
und auch auff ihr Pfund/ das ihnen vertrauet ist/
Acht haben. Wohl denen/ die dessen was ihnen
GOtt in diesem Stande befohlen hat/ sich stets an-
Sir. III, 22.nehmen/ Sir. III, 22.

Dahin weiset CHristus der Heyland/ der nach-
drückliche Hertzens- und Gewissens-Prediger einen je-
Matth.
XXV,
14.
den an in dem Gleichniß Matth. XXV, 14. seqq.
Wenn der HErr seinen Knechten einem fünff/ dem
andern zween/ dem dritten einen Centner giebet/ da-
mit biß auff seine Widerkunfft zu handeln und zu ge-
winnen. Die das mit denen treuen Knechten in
Acht nehmen und practiciren/ sollen an jenem grossen
Tage hervor gezogen/ und zu ihnen gesaget werden:
Ey du frommer und getreuer Knecht/
du bist über wenigem getreu gewesen/
Jch wil dich über viel setzen/ gehe ein zu
deines HErren Freude/
wie die schönen
Worte unsers Leichen-Textes lauten.

Die-

Pſ. CXIX,
24.
Zeugniſſe ihre Rathsleute ſeyn laſſen/ Pſal. CXIX, 24.
Wir ſind Knechte des GOttes Himmels und der
Erden/ müſſen Lehrer und Prediger von ſich be-
kennen/ und haben Urſach nach treuer und kluger
Haußhalter und Diener Art ſich unſtraͤflich zu bezeu-
gen/ wiſſende mit S. Paulo/ daß ſie der HErr rich-
1. Cor. VI,
4.
tet. 1. Cor. VI, 4. Wol denen die ihr Ambt alſo fuͤh-
ren/ daß ſie nicht Menſchen gefaͤllig/ ſondern Chriſti
Gal. I, 10.Knechte bleiben/ Gal. I, 10.

Wir ſind Knechte des Gottes Himmels und der
Erden/ muͤſſen Eltern und Herꝛſchafften zuſtehen/
und auch auff ihr Pfund/ das ihnen vertrauet iſt/
Acht haben. Wohl denen/ die deſſen was ihnen
GOtt in dieſem Stande befohlen hat/ ſich ſtets an-
Sir. III, 22.nehmen/ Sir. III, 22.

Dahin weiſet CHriſtus der Heyland/ der nach-
druͤckliche Hertzens- und Gewiſſens-Prediger einen je-
Matth.
XXV,
14.
den an in dem Gleichniß Matth. XXV, 14. ſeqq.
Wenn der HErr ſeinen Knechten einem fuͤnff/ dem
andern zween/ dem dritten einen Centner giebet/ da-
mit biß auff ſeine Widerkunfft zu handeln und zu ge-
winnen. Die das mit denen treuen Knechten in
Acht nehmen und practiciren/ ſollen an jenem groſſen
Tage hervor gezogen/ und zu ihnen geſaget werden:
Ey du frommer und getreuer Knecht/
du biſt uͤber wenigem getreu geweſen/
Jch wil dich uͤber viel ſetzen/ gehe ein zu
deines HErren Freude/
wie die ſchoͤnen
Worte unſers Leichen-Textes lauten.

Die-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsExordium" n="2">
          <p><pb facs="#f0010" n="[10]"/><note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;. CXIX,</hi><lb/>
24.</note>Zeugni&#x017F;&#x017F;e ihre Rathsleute &#x017F;eyn la&#x017F;&#x017F;en/ <hi rendition="#aq">P&#x017F;al. CXIX,</hi> 24.<lb/>
Wir &#x017F;ind Knechte des GOttes Himmels und der<lb/>
Erden/ mü&#x017F;&#x017F;en Lehrer und Prediger von &#x017F;ich be-<lb/>
kennen/ und haben Ur&#x017F;ach nach treuer und kluger<lb/>
Haußhalter und Diener Art &#x017F;ich un&#x017F;tra&#x0364;flich zu bezeu-<lb/>
gen/ wi&#x017F;&#x017F;ende mit S. Paulo/ daß &#x017F;ie der HErr rich-<lb/><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Cor. VI,</hi><lb/>
4.</note>tet. 1. <hi rendition="#aq">Cor. VI,</hi> 4. Wol denen die ihr Ambt al&#x017F;o fu&#x0364;h-<lb/>
ren/ daß &#x017F;ie nicht Men&#x017F;chen gefa&#x0364;llig/ &#x017F;ondern Chri&#x017F;ti<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Gal. I,</hi> 10.</note>Knechte bleiben/ <hi rendition="#aq">Gal. I,</hi> 10.</p><lb/>
          <p>Wir &#x017F;ind Knechte des <hi rendition="#k">Go</hi>ttes Himmels und der<lb/>
Erden/ mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en Eltern und Her&#xA75B;&#x017F;chafften zu&#x017F;tehen/<lb/>
und auch auff ihr Pfund/ das ihnen vertrauet i&#x017F;t/<lb/>
Acht haben. Wohl denen/ die de&#x017F;&#x017F;en was ihnen<lb/>
GOtt in die&#x017F;em Stande befohlen hat/ &#x017F;ich &#x017F;tets an-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Sir. III,</hi> 22.</note>nehmen/ <hi rendition="#aq">Sir. III,</hi> 22.</p><lb/>
          <p>Dahin wei&#x017F;et CHri&#x017F;tus der Heyland/ der nach-<lb/>
dru&#x0364;ckliche Hertzens- und Gewi&#x017F;&#x017F;ens-Prediger einen je-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Matth.<lb/>
XXV,</hi> 14.</note>den an in dem Gleichniß <hi rendition="#aq">Matth. XXV, 14. &#x017F;eqq.</hi><lb/>
Wenn der HErr &#x017F;einen Knechten einem fu&#x0364;nff/ dem<lb/>
andern zween/ dem dritten einen Centner giebet/ da-<lb/>
mit biß auff &#x017F;eine Widerkunfft zu handeln und zu ge-<lb/>
winnen. Die das mit denen treuen Knechten in<lb/>
Acht nehmen und <hi rendition="#aq">practicir</hi>en/ &#x017F;ollen an jenem gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Tage hervor gezogen/ und zu ihnen ge&#x017F;aget werden:<lb/><hi rendition="#fr">Ey du frommer und getreuer Knecht/<lb/>
du bi&#x017F;t u&#x0364;ber wenigem getreu gewe&#x017F;en/<lb/>
Jch wil dich u&#x0364;ber viel &#x017F;etzen/ gehe ein zu<lb/>
deines HErren Freude/</hi> wie die &#x017F;cho&#x0364;nen<lb/>
Worte un&#x017F;ers Leichen-Textes lauten.</p><lb/>
          <fw type="catch" place="bottom">Die-</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[10]/0010] Zeugniſſe ihre Rathsleute ſeyn laſſen/ Pſal. CXIX, 24. Wir ſind Knechte des GOttes Himmels und der Erden/ müſſen Lehrer und Prediger von ſich be- kennen/ und haben Urſach nach treuer und kluger Haußhalter und Diener Art ſich unſtraͤflich zu bezeu- gen/ wiſſende mit S. Paulo/ daß ſie der HErr rich- tet. 1. Cor. VI, 4. Wol denen die ihr Ambt alſo fuͤh- ren/ daß ſie nicht Menſchen gefaͤllig/ ſondern Chriſti Knechte bleiben/ Gal. I, 10. Pſ. CXIX, 24. 1. Cor. VI, 4. Gal. I, 10. Wir ſind Knechte des Gottes Himmels und der Erden/ muͤſſen Eltern und Herꝛſchafften zuſtehen/ und auch auff ihr Pfund/ das ihnen vertrauet iſt/ Acht haben. Wohl denen/ die deſſen was ihnen GOtt in dieſem Stande befohlen hat/ ſich ſtets an- nehmen/ Sir. III, 22. Sir. III, 22. Dahin weiſet CHriſtus der Heyland/ der nach- druͤckliche Hertzens- und Gewiſſens-Prediger einen je- den an in dem Gleichniß Matth. XXV, 14. ſeqq. Wenn der HErr ſeinen Knechten einem fuͤnff/ dem andern zween/ dem dritten einen Centner giebet/ da- mit biß auff ſeine Widerkunfft zu handeln und zu ge- winnen. Die das mit denen treuen Knechten in Acht nehmen und practiciren/ ſollen an jenem groſſen Tage hervor gezogen/ und zu ihnen geſaget werden: Ey du frommer und getreuer Knecht/ du biſt uͤber wenigem getreu geweſen/ Jch wil dich uͤber viel ſetzen/ gehe ein zu deines HErren Freude/ wie die ſchoͤnen Worte unſers Leichen-Textes lauten. Matth. XXV, 14. Die-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/539562
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/539562/10
Zitationshilfe: Richter, Gottfried: Fröliches Himmlisches Bewillkommen/ Treuer Prediger und Knechte Gottes. Liegnitz, [1678], S. [10]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/539562/10>, abgerufen am 03.12.2024.