Richter, Gottfried: Fröliches Himmlisches Bewillkommen/ Treuer Prediger und Knechte Gottes. Liegnitz, [1678].deuten/ daß die Heiligen GOttes nicht werden nur Dieses viel begreifft Hier in dieser Welt wil der HErr unser GOtt Weit herrlichere Gütter als zuvor. Hier haben die frommen und treuen Knechte Das
deuten/ daß die Heiligen GOttes nicht werden nur Dieſes viel begreifft Hier in dieſer Welt wil der HErr unſer GOtt Weit herꝛlichere Guͤtter als zuvor. Hier haben die frommen und treuen Knechte Das
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deuten/ daß die Heiligen GOttes nicht werden nur
einen Theil oder Stuͤck von denen Himmliſchen Guͤt-
tern/ ſondern alles haben/ ſie ſollen ſeyn GOttes Er-
ben und Mit-Erben des HErren JEſu Chriſti. Und
daß iſt die ewige und uͤber alle Maſſe wichtige Herꝛ-
ligkeit die GOTT geben wird/ 2. Cor. IV, 17. Wer
kan das ergruͤnden und verſtehen? Wer vermag es
zu faſſen/ was mit dieſem Setzen uͤber viel angedeu-
tet wird?
2. Cor. IV,
17.
Dieſes viel begreifft
Eine weit hoͤhere Ehre als zuvor.
Hier in dieſer Welt wil der HErr unſer GOtt
ſeine treue Diener wol auch geehret wiſſen/ man ſol
ſie zwiefacher Ehren werth halten 1. Tim. V, 17. und
als GOttes Bottſchafften veneriren/ wie S. Paulum
die Galater als einen Engel GOttes/ ja als Chriſtum
JEſum auff genommen haben/ Gal. IV, 14. aber die
Ehre/ damit ſie dort von dem dreyeinigen GOtt auff
und angenommen werden ſollen/ iſt weit herrlicher
und groͤſſer/ weder alle Ehre/ die man ihnen in dieſem
Leben erweiſen kan. Ach Himmels Ehre eine groſſe
Ehre/ da die treuen Prediger und frommen Knechte
GOttes/ wenn der Ertz-Hirte erſcheinen wird/ die
unverwelckliche Krone der Ehren empfahen werden!
1. Pet. V, 4.
1. Tim. V,
17.
Gal. IV, 14.
1. Pet. V, 4.
Weit herꝛlichere Guͤtter als zuvor.
Hier haben die frommen und treuen Knechte
GOttes wol auch herrliche Guͤtter/ welche ihr HErr
und GOtt ihnen eingethan/ und ſie daruͤber geſetzet
hat/ nemlich ſeine heilige Geheimniß/ 1. Cor. IV, 1.
Das
1. Cor. IV, 1.
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