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Dach, Simon: Letztes Ehren-Gedächtniß Dem Weiland HochEdelgebohrnen/ Gestrengen Vesten und Mannhafften H. Heinrich von Sacken Fürstlicher Durchleuchtigkeit zu Churland und Semgallen wolverdienten Oberraht und Land-Hoffmeister etc. etc. Königsberg, 1649.

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WEil noch der Mensch auff Erden lebt
Jn was für Ehren er auch schwebt/
Was Geld vnd Glück er hat zu weisen
Solst du ihn doch nicht selig preisen.
War Croesus nicht so groß vnd reich?
Wer war/ Polycrates/ dir gleich?
Doch sind sie beyderseits verdorben/
Jhr Glück ist eh' als sie gestorben.
Trotz nicht auff deinen guten Stand
Das Blat hat bald sich vmbgewand/
Kein Mensch kan wissen was Geberde
Jhm noch der Abend bringen werde.
Wer aber Wolfahrt in der Welt
Durch GOtt vnd seinen Fleiß erhält
Vnd kan in solchem Glück erkalten/
Den solstu erst für selig halten.
Schau deinen Landhoffmeister an/
O Churland/ den so thewren Mann
Den GOtt allein vnd seine Gaben
Zu allem Glück vnd Heil erhaben.
Jm fall du suchst auch dieser Zeit
Ein Bild der wahren Seligkeit/
Wo
WEil noch der Menſch auff Erden lebt
Jn was fuͤr Ehren er auch ſchwebt/
Was Geld vñ Gluͤck er hat zu weiſen
Solſt du ihn doch nicht ſelig preiſen.
War Croeſus nicht ſo groß vnd reich?
Wer war/ Polycrates/ dir gleich?
Doch ſind ſie beyderſeits verdorben/
Jhr Gluͤck iſt eh' als ſie geſtorben.
Trotz nicht auff deinen guten Stand
Das Blat hat bald ſich vmbgewand/
Kein Mensch kan wiſſen was Geberde
Jhm noch der Abend bringen werde.
Wer aber Wolfahrt in der Welt
Durch GOtt vnd ſeinen Fleiß erhaͤlt
Vnd kan in ſolchem Gluͤck erkalten/
Den ſolſtu erſt fuͤr ſelig halten.
Schau deinen Landhoffmeiſter an/
O Churland/ den ſo thewren Mann
Den GOtt allein vnd ſeine Gaben
Zu allem Gluͤck vnd Heil erhaben.
Jm fall du ſuchſt auch dieſer Zeit
Ein Bild der wahren Seligkeit/
Wo
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[0002] WEil noch der Menſch auff Erden lebt Jn was fuͤr Ehren er auch ſchwebt/ Was Geld vñ Gluͤck er hat zu weiſen Solſt du ihn doch nicht ſelig preiſen. War Croeſus nicht ſo groß vnd reich? Wer war/ Polycrates/ dir gleich? Doch ſind ſie beyderſeits verdorben/ Jhr Gluͤck iſt eh' als ſie geſtorben. Trotz nicht auff deinen guten Stand Das Blat hat bald ſich vmbgewand/ Kein Mensch kan wiſſen was Geberde Jhm noch der Abend bringen werde. Wer aber Wolfahrt in der Welt Durch GOtt vnd ſeinen Fleiß erhaͤlt Vnd kan in ſolchem Gluͤck erkalten/ Den ſolſtu erſt fuͤr ſelig halten. Schau deinen Landhoffmeiſter an/ O Churland/ den ſo thewren Mann Den GOtt allein vnd ſeine Gaben Zu allem Gluͤck vnd Heil erhaben. Jm fall du ſuchſt auch dieſer Zeit Ein Bild der wahren Seligkeit/ Wo

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Zitationshilfe: Dach, Simon: Letztes Ehren-Gedächtniß Dem Weiland HochEdelgebohrnen/ Gestrengen Vesten und Mannhafften H. Heinrich von Sacken Fürstlicher Durchleuchtigkeit zu Churland und Semgallen wolverdienten Oberraht und Land-Hoffmeister etc. etc. Königsberg, 1649, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/635358662/2>, abgerufen am 03.12.2024.