Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.Studenten-Künste. Nim dasjenige/ damit er beschädi- Wilt du sehen ob einer an einer Wunden/ wieder gesund möge werden. So nim Glett 8. Loth/ Galmeistein unten
Studenten-Kuͤnſte. Nim dasjenige/ damit er beſchaͤdi- Wilt du ſehen ob einer an einer Wunden/ wieder geſund moͤge werden. So nim Glett 8. Loth/ Galmeiſtein unten
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Studenten-Kuͤnſte.
Nim dasjenige/ damit er beſchaͤdi-
get/ oder damit der Schade auffs neue
gegruͤndet iſt/ menge des Pulvers von
Sandel/ und Blut-Stein/ ana, un-
ter einander/ lege dasjenige darein/
damit der Schaden geſchehen/ uͤber
das Feuer/ laß es warm werden/ daß
du deine Hand darauff erleiden kanſt/
und ſtreiche dieſes Pulvers darauff/
ſchwitzt das Waffen Blut/ ſo ſtirbt
der Verwundete/ iſt es aber nicht ge-
faͤhrlich/ ſo bleibt das Pulver drucken
darauff/ wie du es aufgeſtreuet haſt.
Wilt du ſehen ob einer an einer
Wunden/ wieder geſund
moͤge werden.
So nim Glett 8. Loth/ Galmeiſtein
1. Loth/ Maſtyx, olibani, Myrrhen/ a-
na, 1 ½. Quentlein/ Eßig und Baum-
Oel/ ana, eine Eyer-Schaal voll/ und
ſeud es unter einander/ und mache ein
Pflaſter draus/ und lege es auf den
Schaden einen Tag/ des andern Ta-
ges ſolt du das Pflaſter beſehen/ iſts
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Zitationshilfe: | Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/401>, abgerufen am 16.02.2025. |