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Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749.

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Frankreich.
keine Verordnung da, so fällt sie den nechsten
Agnaten zu. Währender Regentschaft wird al-
les im Namen des Königs expediret.

a) Sonst wurden die Könige erst nach Vollendung
des 20sten Jahres majorenn.
b) Exempel der tutelae et administrationis arbi-
trariae
und legitimae.
1. Traite de la majorite de nos Rois et des re-
gences du Royaume par M. DU PUY, a Paris

1651. 4.
§. 39.

Die Krönung ist seit dem andern Stam-
me der Könige gewöhnlich, aber nicht nothwen-
dig. Sie wird ordentlich zu Rheims mit vielen
Feyerlichkeiten vorgenommen, und kann auch
in der Minderjährigkeit des Königs vollzogen
werden.

a) Von den Reichskleinodien.
b) Von der Ampulla Remensi. Die Engelländer
hatten dieses Heiligthum schon einmal in Händen, es
wurde ihnen aber wieder abgejaget, GODEFROI, loc.
cit. p.
409.
c) Spuren der ältesten Ceremonien der Franken, so
bey den jetzigen Krönungen noch üblich.
d) Der König muß 5. Eyde schwören.
1. Traite historique du Sacre et couronnement
des Rois de France par M. MENIN, a Amsterdam

1724. 12.
§. 40.
J 3

Frankreich.
keine Verordnung da, ſo faͤllt ſie den nechſten
Agnaten zu. Waͤhrender Regentſchaft wird al-
les im Namen des Koͤnigs expediret.

a) Sonſt wurden die Koͤnige erſt nach Vollendung
des 20ſten Jahres majorenn.
b) Exempel der tutelae et adminiſtrationis arbi-
trariae
und legitimae.
1. Traité de la majorité de nos Rois et des re-
gences du Royaume par M. DU PUY, à Paris

1651. 4.
§. 39.

Die Kroͤnung iſt ſeit dem andern Stam-
me der Koͤnige gewoͤhnlich, aber nicht nothwen-
dig. Sie wird ordentlich zu Rheims mit vielen
Feyerlichkeiten vorgenommen, und kann auch
in der Minderjaͤhrigkeit des Koͤnigs vollzogen
werden.

a) Von den Reichskleinodien.
b) Von der Ampulla Remenſi. Die Engellaͤnder
hatten dieſes Heiligthum ſchon einmal in Haͤnden, es
wurde ihnen aber wieder abgejaget, GODEFROI, loc.
cit. p.
409.
c) Spuren der aͤlteſten Ceremonien der Franken, ſo
bey den jetzigen Kroͤnungen noch uͤblich.
d) Der Koͤnig muß 5. Eyde ſchwoͤren.
1. Traité hiſtorique du Sacre et couronnement
des Rois de France par M. MENIN, à Amſterdam

1724. 12.
§. 40.
J 3
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[133/0147] Frankreich. keine Verordnung da, ſo faͤllt ſie den nechſten Agnaten zu. Waͤhrender Regentſchaft wird al- les im Namen des Koͤnigs expediret. a) Sonſt wurden die Koͤnige erſt nach Vollendung des 20ſten Jahres majorenn. b) Exempel der tutelae et adminiſtrationis arbi- trariae und legitimae. 1. Traité de la majorité de nos Rois et des re- gences du Royaume par M. DU PUY, à Paris 1651. 4. §. 39. Die Kroͤnung iſt ſeit dem andern Stam- me der Koͤnige gewoͤhnlich, aber nicht nothwen- dig. Sie wird ordentlich zu Rheims mit vielen Feyerlichkeiten vorgenommen, und kann auch in der Minderjaͤhrigkeit des Koͤnigs vollzogen werden. a) Von den Reichskleinodien. b) Von der Ampulla Remenſi. Die Engellaͤnder hatten dieſes Heiligthum ſchon einmal in Haͤnden, es wurde ihnen aber wieder abgejaget, GODEFROI, loc. cit. p. 409. c) Spuren der aͤlteſten Ceremonien der Franken, ſo bey den jetzigen Kroͤnungen noch uͤblich. d) Der Koͤnig muß 5. Eyde ſchwoͤren. 1. Traité hiſtorique du Sacre et couronnement des Rois de France par M. MENIN, à Amſterdam 1724. 12. §. 40. J 3

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Zitationshilfe: Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749, S. 133. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/achenwall_staatswissenschaft_1749/147>, abgerufen am 24.11.2024.