Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785.Atmosphärische Elektricität. gung zu verschaffen, daß sich das Metall durch Reibe[n] mit der Hand elektrisiren lasse. Vor der Entdeckung des Condensators und des so Zwölftes Capitel. Von der atmosphärischen Elektricität. In Absicht auf den Gegenstand dieses Capitels haben Jch habe hier die Resultate der Beobachtungen des Atmoſphäriſche Elektricität. gung zu verſchaffen, daß ſich das Metall durch Reibe[n] mit der Hand elektriſiren laſſe. Vor der Entdeckung des Condenſators und des ſo Zwölftes Capitel. Von der atmoſphäriſchen Elektricität. In Abſicht auf den Gegenſtand dieſes Capitels haben Jch habe hier die Reſultate der Beobachtungen des <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0171" n="151"/><fw place="top" type="header">Atmoſphäriſche Elektricität.</fw> gung zu verſchaffen, daß ſich das Metall durch Reibe<supplied>n</supplied><lb/> mit der Hand elektriſiren laſſe.</p> <p>Vor der Entdeckung des Condenſators und des ſo<lb/> empfindlichen Elektrometers des Herrn Cavallo waren<lb/> wir nicht im Stande, ſo ſchwache Elektricitäten zu bemer-<lb/> ken; da wir hingegen jetzt Grade der Elektricität beob-<lb/> achten können, welche ohne alle Vergleichung geringer<lb/> ſind, als die ſchwächſten, die ſich damals bemerken ließen.</p> </div> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>Zwölftes Capitel.<lb/> Von der atmoſphäriſchen Elektricität.</head><lb/> <p>In Abſicht auf den Gegenſtand dieſes Capitels haben<lb/> wir das meiſte dem P. Beccaria zu danken, wel-<lb/> cher viele Jahre lang die verſchiedenen Abwechſelungen<lb/> der Elektricität der Atmoſphäre und ihre Verbindung mit<lb/> den übrigen Phänomenen der Witterung genau beobachtet<lb/> hat. Sein Apparatus war zu dieſer Abſicht ungemein<lb/> geſchickt, und übertrift bey weitem alle bisher bekannte<lb/> Anſtalten zu leichter und ungehinderter Beobachtung der<lb/> Luftelektricität. Da man anfänglich nicht glaubte, daß<lb/> die Elektricität mit allen Wirkungen der Natur ſo innig<lb/> verbunden ſey, als wir es jezt wiſſen, ſo iſt die Anzahl<lb/> der in dieſem Fache arbeitenden Naturforſcher noch nicht<lb/> groß geweſen; die vornehmſten derſelben ſind der P. Bec-<lb/> caria, Herr Ronayne und Herr Cavallo,</p> <p>Jch habe hier die Reſultate der Beobachtungen des<lb/> P. Beccaria in einen Auszug und eine gehörige Ord-<lb/> nung gebracht, und gelegentlich die Beobachtungen ande-<lb/> rer Gelehrten eingeſchaltet, um den Leſer mit den Haupt-<lb/> ſachen bekannt zu machen, und zu aufmerkſamer Unter-<lb/> ſuchung dieſes ſo wichtigen und feinen Gegenſtandes anzu-<lb/> locken; denn man kann nie von einem meteorologiſchen </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [151/0171]
Atmoſphäriſche Elektricität.
gung zu verſchaffen, daß ſich das Metall durch Reiben
mit der Hand elektriſiren laſſe.
Vor der Entdeckung des Condenſators und des ſo
empfindlichen Elektrometers des Herrn Cavallo waren
wir nicht im Stande, ſo ſchwache Elektricitäten zu bemer-
ken; da wir hingegen jetzt Grade der Elektricität beob-
achten können, welche ohne alle Vergleichung geringer
ſind, als die ſchwächſten, die ſich damals bemerken ließen.
Zwölftes Capitel.
Von der atmoſphäriſchen Elektricität.
In Abſicht auf den Gegenſtand dieſes Capitels haben
wir das meiſte dem P. Beccaria zu danken, wel-
cher viele Jahre lang die verſchiedenen Abwechſelungen
der Elektricität der Atmoſphäre und ihre Verbindung mit
den übrigen Phänomenen der Witterung genau beobachtet
hat. Sein Apparatus war zu dieſer Abſicht ungemein
geſchickt, und übertrift bey weitem alle bisher bekannte
Anſtalten zu leichter und ungehinderter Beobachtung der
Luftelektricität. Da man anfänglich nicht glaubte, daß
die Elektricität mit allen Wirkungen der Natur ſo innig
verbunden ſey, als wir es jezt wiſſen, ſo iſt die Anzahl
der in dieſem Fache arbeitenden Naturforſcher noch nicht
groß geweſen; die vornehmſten derſelben ſind der P. Bec-
caria, Herr Ronayne und Herr Cavallo,
Jch habe hier die Reſultate der Beobachtungen des
P. Beccaria in einen Auszug und eine gehörige Ord-
nung gebracht, und gelegentlich die Beobachtungen ande-
rer Gelehrten eingeſchaltet, um den Leſer mit den Haupt-
ſachen bekannt zu machen, und zu aufmerkſamer Unter-
ſuchung dieſes ſo wichtigen und feinen Gegenſtandes anzu-
locken; denn man kann nie von einem meteorologiſchen
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