Albertinus, Aegidius: Der Landtstörtzer: Gusman von Alfarche oder Picaro genannt. Bd. 1. München, 1615.Der Landtstörtzer. legen/ Jtem das Haupt der Samaritanin/ einFinger vom H. Nicolao. 4. Die Kirch S. Mariae maior, ist gebawt 5. Die Kirch S. Laurentij stehet ausser Rom J 2
Der Landtſtoͤrtzer. legen/ Jtem das Haupt der Samaritanin/ einFinger vom H. Nicolao. 4. Die Kirch S. Mariæ maior, iſt gebawt 5. Die Kirch S. Laurentij ſtehet auſſer Rom J 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0153" n="131"/><fw place="top" type="header">Der Landtſtoͤrtzer.</fw><lb/> legen/ Jtem das Haupt der Samaritanin/ ein<lb/> Finger vom H. Nicolao.</p><lb/> <p>4. Die Kirch <hi rendition="#aq">S. Mariæ maior,</hi> iſt gebawt<lb/> worden von dem Joanne einem Roͤmiſchen<lb/><hi rendition="#aq">Patritio</hi> vnnd ſeiner Frawen/ dann weil ſie<lb/> keine Kinder hatten/ ſo begerte ſie jhre Guͤter<lb/> zu der Ehr der allerheiligſten Jungkfrawen<lb/> Mari<hi rendition="#aq">æ</hi> zu verwenden/ derwegen hatten ſie in<lb/> der Nacht ein <hi rendition="#aq">viſion,</hi> daß ſie deß Morgens<lb/> hinauß gehen/ vnd an dem ort/ ſo mit Schnee<lb/> bedeckt waͤre/ ein Kirch bawen ſolten. Eben<lb/> ein ſolche <hi rendition="#aq">viſion</hi> hatte auch der Bapſt/ der<lb/> ging ſam̃t ſeinem gantzen Hofgeſindt zum ber<lb/> ſagten ort/ fand den Schnee/ ſing mit ſeinen<lb/> eignen Haͤnden an zu graben/ vñ ward daſelbſt<lb/> die Kirch gebawt: Dariñ ſeind verhanden die<lb/> Leiber deß H. Apoſtels/ <hi rendition="#aq">Matthiæ, Romuli,<lb/> Redemptæ, Hieronymi,</hi> die Krippen/ dar-<lb/> inn Chriſtus zu Bethlehem gelegen/ die Win-<lb/> del/ darinn die allerheiligſte Jungkfraw jhne<lb/> gewickelt/ Jtem ein Arm vom heiligen Apo-<lb/> ſtel Matth<hi rendition="#aq">æ</hi>o/ Luca vnd deß heiligen Biſchofs<lb/> Thom<hi rendition="#aq">æ.</hi></p><lb/> <p>5. Die Kirch S. Laurentij ſtehet auſſer<lb/> <fw place="bottom" type="sig">J 2</fw><fw place="bottom" type="catch">Rom</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [131/0153]
Der Landtſtoͤrtzer.
legen/ Jtem das Haupt der Samaritanin/ ein
Finger vom H. Nicolao.
4. Die Kirch S. Mariæ maior, iſt gebawt
worden von dem Joanne einem Roͤmiſchen
Patritio vnnd ſeiner Frawen/ dann weil ſie
keine Kinder hatten/ ſo begerte ſie jhre Guͤter
zu der Ehr der allerheiligſten Jungkfrawen
Mariæ zu verwenden/ derwegen hatten ſie in
der Nacht ein viſion, daß ſie deß Morgens
hinauß gehen/ vnd an dem ort/ ſo mit Schnee
bedeckt waͤre/ ein Kirch bawen ſolten. Eben
ein ſolche viſion hatte auch der Bapſt/ der
ging ſam̃t ſeinem gantzen Hofgeſindt zum ber
ſagten ort/ fand den Schnee/ ſing mit ſeinen
eignen Haͤnden an zu graben/ vñ ward daſelbſt
die Kirch gebawt: Dariñ ſeind verhanden die
Leiber deß H. Apoſtels/ Matthiæ, Romuli,
Redemptæ, Hieronymi, die Krippen/ dar-
inn Chriſtus zu Bethlehem gelegen/ die Win-
del/ darinn die allerheiligſte Jungkfraw jhne
gewickelt/ Jtem ein Arm vom heiligen Apo-
ſtel Matthæo/ Luca vnd deß heiligen Biſchofs
Thomæ.
5. Die Kirch S. Laurentij ſtehet auſſer
Rom
J 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |