Altenberg, Peter: Pròdrŏmŏs. 2. Aufl. Berlin, 1906.Boden fallen. Die Seele wird nicht verstreut in alle Winde für nichts und wieder nichts - - -. Es gibt nur "seelische Beziehungen". Das Sexuelle ist dann nur die Erlösung von übermächtig angesammelten, aufgespeicherten Lebens-Energieen der Seele. "Da die Geliebteste von 7 bis 1/2 12 nachts, in Tränen gebadet, starr und stumm, in sich versunken, bei der "Götterdämmerung" verharrte neben mir, musste ich sie um 1 Uhr morgens in meine liebevollen Arme nehmen. Es war gar kein Unterschied mit dem heiligen Opernhause. Sie sagte sanft: "Es ist die Fortsetzung - - -."" [Abbildung]Triumph. "Er geht elastischer, seit er mich kennen gelernt hat - - -." [Abbildung]Ich möchte die Summe der Lebens-Energieen meines Geliebten, in körperlicher seelischer geistiger und ökonomischer Beziehung, betreuen und beschützen, erhalten und vermehren zu jeder Stunde. Durch meine liebevollen Kräfte. Ich möchte für diese Edel-Maschine "Mann" das sein was reine Bergesluft und leichte feine Nahrung sind! Ein Tonikum für seine Gottes-Ähnlichkeiten! Und erlischt eines Tages meine magische Anziehungskraft, so will ich sanftmütig aus seinem Boden fallen. Die Seele wird nicht verstreut in alle Winde für nichts und wieder nichts – – –. Es gibt nur „seelische Beziehungen“. Das Sexuelle ist dann nur die Erlösung von übermächtig angesammelten, aufgespeicherten Lebens-Energieen der Seele. „Da die Geliebteste von 7 bis ½ 12 nachts, in Tränen gebadet, starr und stumm, in sich versunken, bei der „Götterdämmerung“ verharrte neben mir, musste ich sie um 1 Uhr morgens in meine liebevollen Arme nehmen. Es war gar kein Unterschied mit dem heiligen Opernhause. Sie sagte sanft: „Es ist die Fortsetzung – – –.““ [Abbildung]Triumph. „Er geht elastischer, seit er mich kennen gelernt hat – – –.“ [Abbildung]Ich möchte die Summe der Lebens-Energieen meines Geliebten, in körperlicher seelischer geistiger und ökonomischer Beziehung, betreuen und beschützen, erhalten und vermehren zu jeder Stunde. Durch meine liebevollen Kräfte. Ich möchte für diese Edel-Maschine „Mann“ das sein was reine Bergesluft und leichte feine Nahrung sind! Ein Tonikum für seine Gottes-Ähnlichkeiten! Und erlischt eines Tages meine magische Anziehungskraft, so will ich sanftmütig aus seinem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0090" n="90"/> Boden fallen. Die Seele wird nicht verstreut in alle Winde für nichts und wieder nichts – – –.</p> <figure/><lb/> <p>Es gibt nur „seelische Beziehungen“. Das Sexuelle ist dann nur die <hi rendition="#g">Erlösung</hi> von übermächtig angesammelten, aufgespeicherten Lebens-Energieen der Seele. „Da die Geliebteste von 7 bis ½ 12 nachts, in Tränen gebadet, starr und stumm, in sich versunken, bei der „Götterdämmerung“ verharrte neben mir, <hi rendition="#g">musste</hi> ich sie um 1 Uhr morgens in meine liebevollen Arme nehmen. Es war gar kein Unterschied mit dem heiligen Opernhause. Sie sagte sanft: „Es ist die Fortsetzung – – –.““</p> <figure/><lb/> <p>Triumph. „Er geht elastischer, seit er mich kennen gelernt hat – – –.“</p> <figure/><lb/> <p>Ich möchte die Summe der Lebens-Energieen meines Geliebten, in körperlicher seelischer geistiger und ökonomischer Beziehung, betreuen und beschützen, erhalten und vermehren zu jeder Stunde. Durch meine liebevollen Kräfte. Ich möchte für diese Edel-Maschine „Mann“ das sein was reine Bergesluft und leichte feine Nahrung sind! Ein Tonikum für seine Gottes-Ähnlichkeiten!</p> <p>Und erlischt eines Tages meine <hi rendition="#g">magische</hi> Anziehungskraft, <hi rendition="#g">so will ich sanftmütig aus seinem</hi> </p> </div> </body> </text> </TEI> [90/0090]
Boden fallen. Die Seele wird nicht verstreut in alle Winde für nichts und wieder nichts – – –.
[Abbildung]
Es gibt nur „seelische Beziehungen“. Das Sexuelle ist dann nur die Erlösung von übermächtig angesammelten, aufgespeicherten Lebens-Energieen der Seele. „Da die Geliebteste von 7 bis ½ 12 nachts, in Tränen gebadet, starr und stumm, in sich versunken, bei der „Götterdämmerung“ verharrte neben mir, musste ich sie um 1 Uhr morgens in meine liebevollen Arme nehmen. Es war gar kein Unterschied mit dem heiligen Opernhause. Sie sagte sanft: „Es ist die Fortsetzung – – –.““
[Abbildung]
Triumph. „Er geht elastischer, seit er mich kennen gelernt hat – – –.“
[Abbildung]
Ich möchte die Summe der Lebens-Energieen meines Geliebten, in körperlicher seelischer geistiger und ökonomischer Beziehung, betreuen und beschützen, erhalten und vermehren zu jeder Stunde. Durch meine liebevollen Kräfte. Ich möchte für diese Edel-Maschine „Mann“ das sein was reine Bergesluft und leichte feine Nahrung sind! Ein Tonikum für seine Gottes-Ähnlichkeiten!
Und erlischt eines Tages meine magische Anziehungskraft, so will ich sanftmütig aus seinem
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2013-04-18T07:14:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-04-18T07:14:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-04-18T07:14:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |