Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.
AVff daß wir einfältigen vnd anhe- 1. Das GOtt alle ding zuuor besserMatth. 6. 2. Das Gott älle Menschen locke/ rei-Psal. 50. 3. Das Gott kein anseher der PersonAct. 10. 4. Das eben so grosse Sünde sey be-Luc. 15. 5. Das
AVff daß wir einfaͤltigẽ vnd anhe- 1. Das GOtt alle ding zuuor beſſerMatth. 6. 2. Das Gott aͤlle Menſchen locke/ rei-Pſal. 50. 3. Das Gott kein anſeher der PerſonAct. 10. 4. Das eben ſo groſſe Suͤnde ſey be-Luc. 15. 5. Das
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damit ſein Hertz zu Gott gerichtet werde.
nahe iſt vnd nicht ein Gott
der ferne iſt ſpricht der HErꝛ.
AVff daß wir einfaͤltigẽ vnd anhe-
benden Menſchen zum innigen
Gebet im Geiſt vnd in der War-
hdit kommen moͤgen/ welches Gott allein
erfordert vnnd haben will/ wollen wir er-
kleren etliche noͤtige Punct/ dardurch wir
zum Gebet erwecker vnnd bereitet wer-
den.
1. Das GOtt alle ding zuuor beſſer
wiſſe/ was vns noth ſey/ ehe dann wir be-
ten.
Matth. 6.
2. Das Gott aͤlle Menſchen locke/ rei-
tze/ treibe/ vnd vermahne zum Gebet/ vnd
auch gewiſſe erhoͤrung zuſage.
Pſal. 50.
3. Das Gott kein anſeher der Perſon
ſey/ ſondern habe ſie alle gleich lieb.
Act. 10.
4. Das eben ſo groſſe Suͤnde ſey be-
ten wegen eigener Froͤmmigkeit/ Wir-
digkeit/ Heiligkeit/ als ſein Gebet vnter-
laſſen wegen der Vnwirdigkeit vnd ver-
gangenen Suͤnde.
Luc. 15.
Pſal. 32.
5. Das
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Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 365. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/389>, abgerufen am 26.06.2024. |