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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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Trost wieder die schwachheit
Christus
verwirfft
den schwa
chen Glau
ben nicht.
stercke/ der Armen stercke in Trübsal/ ein
Zuflucht für den Vngewitter/ ein Schat-
te für der Hitze. Es. 35. Stercket die mü-
den Hende/ erquicket die strachelenden
Knie/ saget den verzagten Hertzen: Seid
getrost/ fürchtet euch nit/ sehet ewer Gott
kömpt/ vnd wird euch helffen. Es. 40. Er
gibt den Müden krafft vnnd stercke gnug
den vnuermügenden/ die auff den Her-
ren
hoffen kriegen newe Krafft. Es. 50.
Der Herr hat mir eine gelerte Zunge
gegeben daß ich wisse mit den Müden zu
rechter zeit zu reden. Es. 57. Ich erquicke
den Geist der Demütigen/ vnd das Hertz
der zerschlagenen. Von meinem Ange-
sicht soll ein Geist weben/ vnnd ich will
Othem machen. Esa. 61. Er hat mich ge-
sand den Elenden zu predigen/ die zer-
brochene Hertzen zuuerbinden/ zu trösten
alle trawrigen. Exod. 34. stehet: Du solt
das Böcklein in seiner Milch nit kochen/
das ist/ den zarten anfahenden Milchglau-
ben soltu nicht ergern noch betrüben. Der
starcke Glaube kan woll allerley vertra-

gen

Troſt wieder die ſchwachheit
Chriſtus
verwirfft
den ſchwa
chen Glau
ben nicht.
ſtercke/ der Armen ſtercke in Truͤbſal/ ein
Zuflucht fuͤr dẽ Vngewitter/ ein Schat-
te fuͤr der Hitze. Eſ. 35. Stercket die muͤ-
den Hende/ erquicket die ſtrachelenden
Knie/ ſaget den verzagten Hertzen: Seid
getroſt/ fuͤrchtet euch nit/ ſehet ewer Gott
koͤmpt/ vnd wird euch helffen. Eſ. 40. Er
gibt den Muͤden krafft vnnd ſtercke gnug
den vnuermuͤgenden/ die auff den Her-
ren
hoffen kriegen newe Krafft. Eſ. 50.
Der Herr hat mir eine gelerte Zunge
gegeben daß ich wiſſe mit den Muͤden zu
rechter zeit zu reden. Eſ. 57. Ich erquicke
den Geiſt der Demuͤtigen/ vnd das Hertz
der zerſchlagenen. Von meinem Ange-
ſicht ſoll ein Geiſt weben/ vnnd ich will
Othem machen. Eſa. 61. Er hat mich ge-
ſand den Elenden zu predigen/ die zer-
brochene Hertzen zuuerbinden/ zu troͤſten
alle trawrigen. Exod. 34. ſtehet: Du ſolt
das Boͤcklein in ſeiner Milch nit kochen/
das iſt/ den zarten anfahendẽ Milchglau-
ben ſoltu nicht ergern noch betruͤben. Der
ſtarcke Glaube kan woll allerley vertra-

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[610/0634] Troſt wieder die ſchwachheit ſtercke/ der Armen ſtercke in Truͤbſal/ ein Zuflucht fuͤr dẽ Vngewitter/ ein Schat- te fuͤr der Hitze. Eſ. 35. Stercket die muͤ- den Hende/ erquicket die ſtrachelenden Knie/ ſaget den verzagten Hertzen: Seid getroſt/ fuͤrchtet euch nit/ ſehet ewer Gott koͤmpt/ vnd wird euch helffen. Eſ. 40. Er gibt den Muͤden krafft vnnd ſtercke gnug den vnuermuͤgenden/ die auff den Her- ren hoffen kriegen newe Krafft. Eſ. 50. Der Herr hat mir eine gelerte Zunge gegeben daß ich wiſſe mit den Muͤden zu rechter zeit zu reden. Eſ. 57. Ich erquicke den Geiſt der Demuͤtigen/ vnd das Hertz der zerſchlagenen. Von meinem Ange- ſicht ſoll ein Geiſt weben/ vnnd ich will Othem machen. Eſa. 61. Er hat mich ge- ſand den Elenden zu predigen/ die zer- brochene Hertzen zuuerbinden/ zu troͤſten alle trawrigen. Exod. 34. ſtehet: Du ſolt das Boͤcklein in ſeiner Milch nit kochen/ das iſt/ den zarten anfahendẽ Milchglau- ben ſoltu nicht ergern noch betruͤben. Der ſtarcke Glaube kan woll allerley vertra- gen Chriſtus verwirfft den ſchwa chen Glau ben nicht.

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 610. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/634>, abgerufen am 22.11.2024.