Da drüben auf jenem Berge, Da steht der rothe Mond, Hier hüben in diesem Thale, Mein feines Liebchen wohnt. Kehr dich Feinslieb herumme, Beu ihm den rothen Mund, Sonst ist die Nacht schon umme, Es schlägt schon an der Hund.
Hier liegt ein Spielmann begraben.
Mündlich.
"Guten Morgen Spielmann, "Wo bleibst du so lang?" Da drunten, da droben, Da tanzten die Schwaben, Mit der kleinen Killekeia, Mit der großen Kum Kum.
Da kamen die Weiber Mit Sichel und Scheiben, Und wollten den Schwaben Das Tanzen vertreiben, Mit der kleinen Killekeia, Mit der großen Kum Kum.
Da laufen die Schwaben Und fallen in Graben, Da sprechen die Schwaben:
Da druͤben auf jenem Berge, Da ſteht der rothe Mond, Hier huͤben in dieſem Thale, Mein feines Liebchen wohnt. Kehr dich Feinslieb herumme, Beu ihm den rothen Mund, Sonſt iſt die Nacht ſchon umme, Es ſchlaͤgt ſchon an der Hund.
Hier liegt ein Spielmann begraben.
Muͤndlich.
„Guten Morgen Spielmann, „Wo bleibſt du ſo lang?“ Da drunten, da droben, Da tanzten die Schwaben, Mit der kleinen Killekeia, Mit der großen Kum Kum.
Da kamen die Weiber Mit Sichel und Scheiben, Und wollten den Schwaben Das Tanzen vertreiben, Mit der kleinen Killekeia, Mit der großen Kum Kum.
Da laufen die Schwaben Und fallen in Graben, Da ſprechen die Schwaben:
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[328[338]/0347]
Da druͤben auf jenem Berge,
Da ſteht der rothe Mond,
Hier huͤben in dieſem Thale,
Mein feines Liebchen wohnt.
Kehr dich Feinslieb herumme,
Beu ihm den rothen Mund,
Sonſt iſt die Nacht ſchon umme,
Es ſchlaͤgt ſchon an der Hund.
Hier liegt ein Spielmann begraben.
Muͤndlich.
„Guten Morgen Spielmann,
„Wo bleibſt du ſo lang?“
Da drunten, da droben,
Da tanzten die Schwaben,
Mit der kleinen Killekeia,
Mit der großen Kum Kum.
Da kamen die Weiber
Mit Sichel und Scheiben,
Und wollten den Schwaben
Das Tanzen vertreiben,
Mit der kleinen Killekeia,
Mit der großen Kum Kum.
Da laufen die Schwaben
Und fallen in Graben,
Da ſprechen die Schwaben:
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 328[338]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/347>, abgerufen am 22.11.2024.
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