Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

des heutigen zustandes in der kirchen.
[Spaltenumbruch] freuden-empfindungen über der gemein-
schafft der eröffnung solches lebens in Gottes
wort und Geist bleiben bey ihnen ersticket.

XVII. Drum wird GOtt als ein GOtt/
das ist/ Ebr. Elohim, als ein starcker richter/
auffstehen in denen gräntzen der heyden/ und
sie stille seyn und erkennen lehren/ daß er al-
lein GOtt sey/ und daß er des jüdischen ce-
remonien-
und kirchen-fechtens/ als welches
auch nur weibisch ist/ gar nicht bedürffe.
Wie vormals die äussere juden durch das
leibliche natur-schwerdt; also sollen jetzo die
äussere elementen-christen in ihrer harten bit-
terkeit durch ihr kirchen-disputen-schwerdt
gegen einander fallen/ und sind gefallen/ und
fallen jetzt.

NB. Die aber nach erfüllung ihres
glaubens-bekänntnüsses erst reden/
die siegen.

XVIII. Jch bezeuge öffentlich/ daß ich al-
le kirchen-und bibel-und wiederstellungs-und
geister-und quäcker-oder gefühl-und sacra-
menten-disputen oder Predigten NB. oh-
ne
und vor solcher erfüllung/ und vor
feststellung der tugenden und seligkei
ten JEsu/
Matth. 5. hertzlich hasse/ und
immer gehasset und geeckelt habe/ als ein ge-
schwür unruhiger geister/ die vor dem wurm
ihres gewissens
und nicht-erfüllens kei-
nen frieden haben. Jch erkläre/ daß es eine
scheußliche monströs- oder wunder-thiers-art
ist/ welche die secten/ oder die davon noch ü-
brige menschen an sich haben/ ihren partheyen
andere unschuldige seelen/ so niemals von de-
nen religions-practiquen gewust haben/ an-
zukoppeln. Christen-leben ist in Gott ver-
borgen. Die wahre kirche disputiret un-
ter den heyden mit leyden. Sie wil und be-
darff nichts in dieser welt/ auch gar keine wie-
derstellung. Die wahre jungfrau ist nie-
mals verfallen. Aller creaturen oder dinge
wiederstellung wird gedacht Act. 3. aber nicht
einer separaten, divisen reformation, denn sie
bedarff keine in ihrem Christo.

XIX. Ey/ du ehebrecherische kirchen-art in
den Quackerischen/ Baptistischen/ Mennisti-
schen/ Calvinistischen/ falsch-Lutherischen/
Papistischen/ der heutigen Griechen/ der Ar-
minianer/ und allen dergleichen ankoppelun-
gen/ wie eckele und hasse ich dich! Die du mehr
vertrauen auf deine religion und zusammen-
läuffe als auff den lebendigen GOtt/ und auf
den durch leyden verklärten JEsum setzest!
Wie wil ich dich bestreiten und gegen einan-
der zermalmen durch die krafft des Got-
tes JEsu Christi/
dessen er mein könig/ A-
poc. 3/ 12. gedencket/ und welche er denen bey-
geleget/ die auff die wercke seiner hände/ und
auff das wort seines reichs sehen. Die andern
aber wil er niederreissen. Ps. 28/ 5.

XX. Darum/ ihr stillen des landes! ihr un-
schuldigen kinder der liebe des vaters! die ihr
eine kindliche vernünfftige furcht vor den re-
den der starcken liebe eures Gottes und va-
ters habt! verberget euch ein wenig in die
wunden eures JEsu/ biß der zorn des HErrn
fürüber gehe. Die blitzende und scheltende re-
de wird als ein zuvor verborgenes schwerdt
des vaters aus der bibel-scheide hervor bre-
[Spaltenumbruch] chen über die stoltzen und unruhigen heyden.
Schauet aber aus euren festen sichern verbor-
genen felß JEsu/ die wunder-gerichte des
HErrn an/ und erhebet eure lob-bekenntnüsse
und triumphs-lieder zu der herab kunfft des
neuen Jerusalems der grossen obern gemeine.
Leget eure hertzen in die heers-krafft des obern
Jerusalems/ und vergrabet und schaffet ab
eure eigene unreiffe natur-und religions-kräff-
te/ und lasset das sich selbst entscheidende
scharffe wort der krafft alles würcken durch
den platz seiner kämpffe und siege in der kirche
und welt. Was durch euch und aus euch
blitzen/ und euer verlangen in den sieg ausfüh-
ren wird/ ist völliger in der stärcke als ihr.
Kurtz: Ein vermögen schneller und gegen-
wärtiger erfüllung ist der sieg eines göttlichen
kämpffers in verwandelung und befreyung
seines gantzen sinnes von der erden.

XXI. Auch dieses mein verlangtes kennzei-
chen ist schnell erhöret und erfüllet/ ehe ich noch
ausrede. Die kinder des vaters als in eben
dem geist mitsprechend und mithörend/ sind
verwandelt und frey sammt mir/ und eylen
mit grossen Adelers-flügeln zu ihrer verber-
gung und ewigen himmels-nahrung/ und ge-
ben ihrem und ihres JEsu Gotte und seinem
starcken engel raum/ welches ist der offenbah-
rungs-engel.

XXII. Die offenbahrung ist eine entschei-
dung des ausschlages aller welt-und kirchen-
kämpffe/ und zeuget die glor-würdige gestal-
ten und namen der wahren geister und crea-
turen/ und hingegen auch die niederlagen/
straffen/ verwerffliche gestalten und namen
aller feinde der gerechten wege Gottes. Dar-
um ist die offenbahrung offener einem voll-
ständigen knechte und bothen Gottes/ als die
übrige gantze schrifft und creatur.

XXIII. Die Offenbahrung ist eine eröff-
nung ihrer selbst/ und der gantzen heil. schrifft.
Denen die offenbahrung zugeschlossen ist/ de-
nen ist die gantze schrifftzugeschlossen. Saget
jemand: Diß oder das stück/ als nachfolge und
gebothe Christi/ mit dem wercke der schöpffung
verstehet gleichwol mancher einfältiger aus
der übrigen schrifft? Antwort: Das verstehet
er auch in der offenbahrung. Aber eben der
einfältigen ihr engel kömmt/ zu zeugen die
herrlichkeit derunzehligen vielfältigen strah-
len/ so aus der wahren einfalt fliessen.

XXIV. NB. Nun soll es heissen: Aus dem
munde der jungen kinder und säuglingen hast
du dir ein lob bereitet um deiner feinde willen/
einen garaus zu machen mit dem/ der sich selbst
rächet und ein feind ist Ps. 8. Da hingegen
das vielköpffichte kirchen-thier sich ewig um
die oberstelle zancken soll. JEsus wird nun
sammt seinen brüdern die völlige niederlegung
stiner und ihrer feinde von der rechten hand sei-
nes vaters/ als der heers-krafft des löwen vom
stamm Juda empfahen/ der wie ein starcker engel
prediget und brüllet. Apoc. 5. und 10.

XXV. Vormals waren zweyerley tobende
heyden und rächer/ und feinde der obern glück-
seligen allgemeinen friedens-stadt: Erst He-
rodes und Pontius Pilatus mit ihren hey-
den: Hernach die heyden und völcker Jsraels
und der juden (die wol vormals pflegten zu

sagen
K k k k k 3

des heutigen zuſtandes in der kirchen.
[Spaltenumbruch] freuden-empfindungen uͤber der gemein-
ſchafft der eroͤffnung ſolches lebens in Gottes
wort und Geiſt bleiben bey ihnen erſticket.

XVII. Drum wird GOtt als ein GOtt/
das iſt/ Ebr. Elohim, als ein ſtarcker richter/
auffſtehen in denen graͤntzen der heyden/ und
ſie ſtille ſeyn und erkennen lehren/ daß er al-
lein GOtt ſey/ und daß er des juͤdiſchen ce-
remonien-
und kirchen-fechtens/ als welches
auch nur weibiſch iſt/ gar nicht beduͤrffe.
Wie vormals die aͤuſſere juden durch das
leibliche natur-ſchwerdt; alſo ſollen jetzo die
aͤuſſere elementen-chriſten in ihrer harten bit-
terkeit durch ihr kirchen-diſputen-ſchwerdt
gegen einander fallen/ und ſind gefallen/ und
fallen jetzt.

NB. Die aber nach erfuͤllung ihres
glaubens-bekaͤnntnuͤſſes erſt reden/
die ſiegen.

XVIII. Jch bezeuge oͤffentlich/ daß ich al-
le kirchen-und bibel-und wiederſtellungs-und
geiſter-und quaͤcker-oder gefuͤhl-und ſacra-
menten-diſputen oder Predigten NB. oh-
ne
und vor ſolcher erfuͤllung/ und vor
feſtſtellung der tugenden und ſeligkei
ten JEſu/
Matth. 5. hertzlich haſſe/ und
immer gehaſſet und geeckelt habe/ als ein ge-
ſchwuͤꝛ unruhigeꝛ geiſter/ die voꝛ dem wuꝛm
ihres gewiſſens
und nicht-erfuͤllens kei-
nen frieden haben. Jch erklaͤre/ daß es eine
ſcheußliche monſtrös- oder wunder-thiers-art
iſt/ welche die ſecten/ oder die davon noch uͤ-
brige menſchen an ſich haben/ ihren partheyen
andere unſchuldige ſeelen/ ſo niemals von de-
nen religions-practiquen gewuſt haben/ an-
zukoppeln. Chriſten-leben iſt in Gott ver-
borgen. Die wahre kirche diſputiret un-
ter den heyden mit leyden. Sie wil und be-
darff nichts in dieſer welt/ auch gar keine wie-
derſtellung. Die wahre jungfrau iſt nie-
mals verfallen. Aller creaturen oder dinge
wiederſtellung wird gedacht Act. 3. aber nicht
einer ſeparaten, diviſen reformation, denn ſie
bedarff keine in ihrem Chriſto.

XIX. Ey/ du ehebrecheriſche kirchen-art in
den Quackeriſchen/ Baptiſtiſchen/ Menniſti-
ſchen/ Calviniſtiſchen/ falſch-Lutheriſchen/
Papiſtiſchen/ der heutigen Griechen/ der Ar-
minianer/ und allen dergleichen ankoppelun-
gen/ wie eckele und haſſe ich dich! Die du mehr
vertrauen auf deine religion und zuſammen-
laͤuffe als auff den lebendigen GOtt/ und auf
den durch leyden verklaͤrten JEſum ſetzeſt!
Wie wil ich dich beſtreiten und gegen einan-
der zermalmen durch die krafft des Got-
tes JEſu Chriſti/
deſſen er mein koͤnig/ A-
poc. 3/ 12. gedencket/ und welche er denen bey-
geleget/ die auff die wercke ſeiner haͤnde/ und
auff das wort ſeines reichs ſehen. Die andern
aber wil er niederreiſſen. Pſ. 28/ 5.

XX. Darum/ ihr ſtillen des landes! ihr un-
ſchuldigen kinder der liebe des vaters! die ihr
eine kindliche veꝛnuͤnfftige furcht voꝛ den re-
den der ſtarcken liebe eures Gottes und va-
ters habt! verberget euch ein wenig in die
wunden eures JEſu/ biß der zorn des HErrn
fuͤruͤber gehe. Die blitzende und ſcheltende re-
de wird als ein zuvor verborgenes ſchwerdt
des vaters aus der bibel-ſcheide hervor bre-
[Spaltenumbruch] chen uͤber die ſtoltzen und unruhigen heyden.
Schauet aber aus euren feſten ſichern verbor-
genen felß JEſu/ die wunder-gerichte des
HErrn an/ und erhebet eure lob-bekenntnuͤſſe
und triumphs-lieder zu der herab kunfft des
neuen Jeruſalems der groſſen obern gemeine.
Leget eure hertzen in die heers-krafft des obern
Jeruſalems/ und vergrabet und ſchaffet ab
eure eigene unreiffe natur-uñ religions-kraͤff-
te/ und laſſet das ſich ſelbſt entſcheidende
ſcharffe wort der krafft alles wuͤrcken duꝛch
den platz ſeiner kaͤmpffe und ſiege in der kirche
und welt. Was durch euch und aus euch
blitzen/ und euer verlangen in den ſieg ausfuͤh-
ren wird/ iſt voͤlliger in der ſtaͤrcke als ihr.
Kurtz: Ein vermoͤgen ſchneller und gegen-
waͤrtiger erfuͤllung iſt der ſieg eines goͤttlichen
kaͤmpffers in verwandelung und befreyung
ſeines gantzen ſinnes von der erden.

XXI. Auch dieſes mein verlangtes kennzei-
chen iſt ſchnell erhoͤret und erfuͤllet/ ehe ich noch
ausrede. Die kinder des vaters als in eben
dem geiſt mitſprechend und mithoͤrend/ ſind
verwandelt und frey ſammt mir/ und eylen
mit groſſen Adelers-fluͤgeln zu ihrer verber-
gung und ewigen himmels-nahrung/ und ge-
ben ihrem und ihres JEſu Gotte und ſeinem
ſtarcken engel raum/ welches iſt der offenbah-
rungs-engel.

XXII. Die offenbahrung iſt eine entſchei-
dung des ausſchlages aller welt-und kirchen-
kaͤmpffe/ und zeuget die glor-wuͤrdige geſtal-
ten und namen der wahren geiſter und crea-
turen/ und hingegen auch die niederlagen/
ſtraffen/ verwerffliche geſtalten und namen
aller feinde der gerechten wege Gottes. Dar-
um iſt die offenbahrung offener einem voll-
ſtaͤndigen knechte und bothen Gottes/ als die
uͤbrige gantze ſchrifft und creatur.

XXIII. Die Offenbahrung iſt eine eroͤff-
nung ihrer ſelbſt/ und der gantzen heil. ſchrifft.
Denen die offenbahrung zugeſchloſſen iſt/ de-
nen iſt die gantze ſchrifftzugeſchloſſen. Saget
jemand: Diß oder das ſtuͤck/ als nachfolge und
gebothe Chriſti/ mit dem wercke der ſchoͤpffung
verſtehet gleichwol mancher einfaͤltiger aus
der uͤbrigen ſchrifft? Antwort: Das verſtehet
er auch in der offenbahrung. Aber eben der
einfaͤltigen ihr engel koͤmmt/ zu zeugen die
herrlichkeit derunzehligen vielfaͤltigen ſtrah-
len/ ſo aus der wahren einfalt flieſſen.

XXIV. NB. Nun ſoll es heiſſen: Aus dem
munde der jungen kinder und ſaͤuglingen haſt
du dir ein lob bereitet um deiner feinde willen/
einen garaus zu machen mit dem/ der ſich ſelbſt
raͤchet und ein feind iſt Pſ. 8. Da hingegen
das vielkoͤpffichte kirchen-thier ſich ewig um
die oberſtelle zancken ſoll. JEſus wird nun
ſammt ſeinen bruͤdeꝛn die voͤllige niedeꝛlegung
ſtiner und ihrer feinde von der rechtẽ hand ſei-
nes vaters/ als der heers-krafft des loͤwen vom
ſtam̃ Juda empfahen/ der wie ein ſtarckeꝛ engel
prediget und bruͤllet. Apoc. 5. und 10.

XXV. Vormals waren zweyerley tobende
heyden und raͤcher/ und feinde deꝛ obern gluͤck-
ſeligen allgemeinen friedens-ſtadt: Erſt He-
rodes und Pontius Pilatus mit ihren hey-
den: Hernach die heyden und voͤlcker Jſraels
und der juden (die wol vormals pflegten zu

ſagen
K k k k k 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="3">
          <div n="4">
            <p><pb facs="#f1121" n="813"/><fw place="top" type="header">des heutigen zu&#x017F;tandes in der kirchen.</fw><lb/><cb/>
freuden-empfindungen u&#x0364;ber der gemein-<lb/>
&#x017F;chafft der ero&#x0364;ffnung &#x017F;olches lebens in Gottes<lb/>
wort und Gei&#x017F;t bleiben bey ihnen er&#x017F;ticket.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XVII.</hi> Drum wird GOtt als ein GOtt/<lb/>
das i&#x017F;t/ <hi rendition="#aq">Ebr. Elohim,</hi> als ein &#x017F;tarcker richter/<lb/>
auff&#x017F;tehen in denen gra&#x0364;ntzen der heyden/ und<lb/>
&#x017F;ie &#x017F;tille &#x017F;eyn und erkennen lehren/ daß er al-<lb/>
lein GOtt &#x017F;ey/ und daß er des ju&#x0364;di&#x017F;chen <hi rendition="#aq">ce-<lb/>
remonien-</hi>und kirchen-fechtens/ als welches<lb/>
auch nur weibi&#x017F;ch i&#x017F;t/ gar nicht bedu&#x0364;rffe.<lb/>
Wie vormals die a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ere juden durch das<lb/>
leibliche natur-&#x017F;chwerdt; al&#x017F;o &#x017F;ollen jetzo die<lb/>
a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ere elementen-chri&#x017F;ten in ihrer harten bit-<lb/>
terkeit durch ihr kirchen-<hi rendition="#aq">di&#x017F;puten-</hi>&#x017F;chwerdt<lb/>
gegen einander fallen/ und &#x017F;ind gefallen/ und<lb/>
fallen jetzt.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">NB.</hi> <hi rendition="#fr">Die aber nach erfu&#x0364;llung ihres<lb/>
glaubens-beka&#x0364;nntnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;es er&#x017F;t reden/<lb/>
die &#x017F;iegen.</hi> </p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XVIII.</hi> Jch bezeuge o&#x0364;ffentlich/ daß ich al-<lb/>
le kirchen-und bibel-und wieder&#x017F;tellungs-und<lb/>
gei&#x017F;ter-und qua&#x0364;cker-oder gefu&#x0364;hl-und &#x017F;acra-<lb/>
menten-<hi rendition="#aq">di&#x017F;puten</hi> oder <hi rendition="#fr">Predigten</hi> <hi rendition="#aq">NB.</hi> <hi rendition="#fr">oh-<lb/>
ne</hi> und <hi rendition="#fr">vor &#x017F;olcher erfu&#x0364;llung/</hi> und <hi rendition="#fr">vor<lb/>
fe&#x017F;t&#x017F;tellung der tugenden und &#x017F;eligkei<lb/>
ten JE&#x017F;u/</hi> Matth. 5. hertzlich ha&#x017F;&#x017F;e/ und<lb/>
immer geha&#x017F;&#x017F;et und geeckelt habe/ als ein ge-<lb/>
&#x017F;chwu&#x0364;&#xA75B; unruhige&#xA75B; gei&#x017F;ter/ die <hi rendition="#fr">vo&#xA75B; dem wu&#xA75B;m<lb/>
ihres gewi&#x017F;&#x017F;ens</hi> und <hi rendition="#fr">nicht-erfu&#x0364;llens</hi> kei-<lb/>
nen frieden haben. Jch erkla&#x0364;re/ daß es eine<lb/>
&#x017F;cheußliche <hi rendition="#aq">mon&#x017F;trös-</hi> oder wunder-thiers-art<lb/>
i&#x017F;t/ welche die &#x017F;ecten/ oder die davon noch u&#x0364;-<lb/>
brige men&#x017F;chen an &#x017F;ich haben/ ihren partheyen<lb/>
andere un&#x017F;chuldige &#x017F;eelen/ &#x017F;o niemals von de-<lb/>
nen religions-practiquen gewu&#x017F;t haben/ an-<lb/>
zukoppeln. Chri&#x017F;ten-leben i&#x017F;t in Gott ver-<lb/>
borgen. <hi rendition="#fr">Die wahre</hi> kirche <hi rendition="#aq">di&#x017F;puti</hi>ret un-<lb/>
ter den heyden mit leyden. Sie wil und be-<lb/>
darff nichts in die&#x017F;er welt/ auch gar keine wie-<lb/>
der&#x017F;tellung. Die wahre jungfrau i&#x017F;t nie-<lb/>
mals verfallen. Aller creaturen oder dinge<lb/>
wieder&#x017F;tellung wird gedacht Act. 3. aber nicht<lb/>
einer <hi rendition="#aq">&#x017F;eparaten, divi&#x017F;en reformation,</hi> denn &#x017F;ie<lb/>
bedarff keine in ihrem Chri&#x017F;to.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XIX.</hi> Ey/ du ehebrecheri&#x017F;che kirchen-art in<lb/>
den Quackeri&#x017F;chen/ Bapti&#x017F;ti&#x017F;chen/ Menni&#x017F;ti-<lb/>
&#x017F;chen/ Calvini&#x017F;ti&#x017F;chen/ fal&#x017F;ch-Lutheri&#x017F;chen/<lb/>
Papi&#x017F;ti&#x017F;chen/ der heutigen Griechen/ der Ar-<lb/>
minianer/ und allen dergleichen ankoppelun-<lb/>
gen/ wie eckele und ha&#x017F;&#x017F;e ich dich! Die du mehr<lb/>
vertrauen auf deine religion und zu&#x017F;ammen-<lb/>
la&#x0364;uffe als auff den lebendigen GOtt/ und auf<lb/>
den durch leyden verkla&#x0364;rten JE&#x017F;um &#x017F;etze&#x017F;t!<lb/>
Wie wil ich dich be&#x017F;treiten und gegen einan-<lb/>
der zermalmen <hi rendition="#fr">durch die krafft des Got-<lb/>
tes JE&#x017F;u Chri&#x017F;ti/</hi> de&#x017F;&#x017F;en er mein ko&#x0364;nig/ A-<lb/>
poc. 3/ 12. gedencket/ und welche er denen bey-<lb/>
geleget/ die auff die wercke &#x017F;einer ha&#x0364;nde/ und<lb/>
auff das wort &#x017F;eines reichs &#x017F;ehen. Die andern<lb/>
aber wil er niederrei&#x017F;&#x017F;en. P&#x017F;. 28/ 5.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XX.</hi> Darum/ ihr &#x017F;tillen des landes! ihr un-<lb/>
&#x017F;chuldigen kinder der liebe des vaters! die ihr<lb/>
eine kindliche ve&#xA75B;nu&#x0364;nfftige furcht vo&#xA75B; den re-<lb/>
den der &#x017F;tarcken <hi rendition="#fr">liebe</hi> eures Gottes und va-<lb/>
ters habt! verberget euch ein wenig in die<lb/>
wunden eures JE&#x017F;u/ biß der zorn des HErrn<lb/>
fu&#x0364;ru&#x0364;ber gehe. Die blitzende und &#x017F;cheltende re-<lb/>
de wird als ein zuvor verborgenes &#x017F;chwerdt<lb/>
des vaters aus der bibel-&#x017F;cheide hervor bre-<lb/><cb/>
chen u&#x0364;ber die &#x017F;toltzen und unruhigen heyden.<lb/>
Schauet aber aus euren fe&#x017F;ten &#x017F;ichern verbor-<lb/>
genen felß JE&#x017F;u/ die wunder-gerichte des<lb/>
HErrn an/ und erhebet eure lob-bekenntnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e<lb/>
und triumphs-lieder zu der herab kunfft des<lb/>
neuen Jeru&#x017F;alems der gro&#x017F;&#x017F;en obern gemeine.<lb/>
Leget eure hertzen in die heers-krafft des obern<lb/>
Jeru&#x017F;alems/ und vergrabet und &#x017F;chaffet ab<lb/>
eure eigene unreiffe natur-un&#x0303; religions-kra&#x0364;ff-<lb/>
te/ und la&#x017F;&#x017F;et das &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t ent&#x017F;cheidende<lb/>
&#x017F;charffe wort der krafft alles wu&#x0364;rcken du&#xA75B;ch<lb/>
den platz &#x017F;einer ka&#x0364;mpffe und &#x017F;iege in der kirche<lb/>
und welt. Was durch euch und aus euch<lb/>
blitzen/ und euer verlangen in den &#x017F;ieg ausfu&#x0364;h-<lb/>
ren wird/ i&#x017F;t vo&#x0364;lliger in der &#x017F;ta&#x0364;rcke als ihr.<lb/>
Kurtz: Ein vermo&#x0364;gen &#x017F;chneller und gegen-<lb/>
wa&#x0364;rtiger erfu&#x0364;llung i&#x017F;t der &#x017F;ieg eines go&#x0364;ttlichen<lb/>
ka&#x0364;mpffers in verwandelung und befreyung<lb/>
&#x017F;eines gantzen &#x017F;innes von der erden.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XXI.</hi> Auch die&#x017F;es mein verlangtes kennzei-<lb/>
chen i&#x017F;t &#x017F;chnell erho&#x0364;ret und erfu&#x0364;llet/ ehe ich noch<lb/>
ausrede. Die kinder des vaters als in eben<lb/>
dem gei&#x017F;t mit&#x017F;prechend und mitho&#x0364;rend/ &#x017F;ind<lb/>
verwandelt und frey &#x017F;ammt mir/ und eylen<lb/>
mit gro&#x017F;&#x017F;en Adelers-flu&#x0364;geln zu ihrer verber-<lb/>
gung und ewigen himmels-nahrung/ und ge-<lb/>
ben ihrem und ihres JE&#x017F;u Gotte und &#x017F;einem<lb/>
&#x017F;tarcken engel raum/ welches i&#x017F;t der offenbah-<lb/>
rungs-engel.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XXII.</hi> Die offenbahrung i&#x017F;t eine ent&#x017F;chei-<lb/>
dung des aus&#x017F;chlages aller welt-und kirchen-<lb/>
ka&#x0364;mpffe/ und zeuget die glor-wu&#x0364;rdige ge&#x017F;tal-<lb/>
ten und namen der wahren gei&#x017F;ter und crea-<lb/>
turen/ und hingegen auch die niederlagen/<lb/>
&#x017F;traffen/ verwerffliche ge&#x017F;talten und namen<lb/>
aller feinde der gerechten wege Gottes. Dar-<lb/>
um i&#x017F;t die offenbahrung offener einem voll-<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;ndigen knechte und bothen Gottes/ als die<lb/>
u&#x0364;brige gantze &#x017F;chrifft und creatur.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XXIII.</hi> Die Offenbahrung i&#x017F;t eine ero&#x0364;ff-<lb/>
nung ihrer &#x017F;elb&#x017F;t/ und der gantzen heil. &#x017F;chrifft.<lb/>
Denen die offenbahrung zuge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t/ de-<lb/>
nen i&#x017F;t die gantze &#x017F;chrifftzuge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en. Saget<lb/>
jemand: Diß oder das &#x017F;tu&#x0364;ck/ als nachfolge und<lb/>
gebothe Chri&#x017F;ti/ mit dem wercke der &#x017F;cho&#x0364;pffung<lb/>
ver&#x017F;tehet gleichwol mancher einfa&#x0364;ltiger aus<lb/>
der u&#x0364;brigen &#x017F;chrifft? Antwort: Das ver&#x017F;tehet<lb/>
er auch in der offenbahrung. Aber eben der<lb/>
einfa&#x0364;ltigen ihr engel ko&#x0364;mmt/ zu zeugen die<lb/>
herrlichkeit derunzehligen vielfa&#x0364;ltigen &#x017F;trah-<lb/>
len/ &#x017F;o aus der wahren einfalt flie&#x017F;&#x017F;en.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XXIV. NB.</hi> Nun &#x017F;oll es hei&#x017F;&#x017F;en: Aus dem<lb/>
munde der jungen kinder und &#x017F;a&#x0364;uglingen ha&#x017F;t<lb/>
du dir ein lob bereitet um deiner feinde willen/<lb/>
einen garaus zu machen mit dem/ der &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
ra&#x0364;chet und ein feind i&#x017F;t P&#x017F;. 8. Da hingegen<lb/>
das vielko&#x0364;pffichte kirchen-thier &#x017F;ich ewig um<lb/>
die ober&#x017F;telle zancken &#x017F;oll. JE&#x017F;us wird nun<lb/>
&#x017F;ammt &#x017F;einen bru&#x0364;de&#xA75B;n die vo&#x0364;llige niede&#xA75B;legung<lb/>
&#x017F;tiner und ihrer feinde von der recht&#x1EBD; hand &#x017F;ei-<lb/>
nes vaters/ als der heers-krafft des lo&#x0364;wen vom<lb/>
&#x017F;tam&#x0303; Juda empfahen/ der wie ein &#x017F;tarcke&#xA75B; engel<lb/>
prediget und bru&#x0364;llet. Apoc. 5. und 10.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XXV.</hi> Vormals waren zweyerley tobende<lb/>
heyden und ra&#x0364;cher/ und feinde de&#xA75B; obern glu&#x0364;ck-<lb/>
&#x017F;eligen allgemeinen friedens-&#x017F;tadt: Er&#x017F;t He-<lb/>
rodes und Pontius Pilatus mit ihren hey-<lb/>
den: Hernach die heyden und vo&#x0364;lcker J&#x017F;raels<lb/>
und der juden (die wol vormals pflegten zu<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">K k k k k 3</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;agen</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[813/1121] des heutigen zuſtandes in der kirchen. freuden-empfindungen uͤber der gemein- ſchafft der eroͤffnung ſolches lebens in Gottes wort und Geiſt bleiben bey ihnen erſticket. XVII. Drum wird GOtt als ein GOtt/ das iſt/ Ebr. Elohim, als ein ſtarcker richter/ auffſtehen in denen graͤntzen der heyden/ und ſie ſtille ſeyn und erkennen lehren/ daß er al- lein GOtt ſey/ und daß er des juͤdiſchen ce- remonien-und kirchen-fechtens/ als welches auch nur weibiſch iſt/ gar nicht beduͤrffe. Wie vormals die aͤuſſere juden durch das leibliche natur-ſchwerdt; alſo ſollen jetzo die aͤuſſere elementen-chriſten in ihrer harten bit- terkeit durch ihr kirchen-diſputen-ſchwerdt gegen einander fallen/ und ſind gefallen/ und fallen jetzt. NB. Die aber nach erfuͤllung ihres glaubens-bekaͤnntnuͤſſes erſt reden/ die ſiegen. XVIII. Jch bezeuge oͤffentlich/ daß ich al- le kirchen-und bibel-und wiederſtellungs-und geiſter-und quaͤcker-oder gefuͤhl-und ſacra- menten-diſputen oder Predigten NB. oh- ne und vor ſolcher erfuͤllung/ und vor feſtſtellung der tugenden und ſeligkei ten JEſu/ Matth. 5. hertzlich haſſe/ und immer gehaſſet und geeckelt habe/ als ein ge- ſchwuͤꝛ unruhigeꝛ geiſter/ die voꝛ dem wuꝛm ihres gewiſſens und nicht-erfuͤllens kei- nen frieden haben. Jch erklaͤre/ daß es eine ſcheußliche monſtrös- oder wunder-thiers-art iſt/ welche die ſecten/ oder die davon noch uͤ- brige menſchen an ſich haben/ ihren partheyen andere unſchuldige ſeelen/ ſo niemals von de- nen religions-practiquen gewuſt haben/ an- zukoppeln. Chriſten-leben iſt in Gott ver- borgen. Die wahre kirche diſputiret un- ter den heyden mit leyden. Sie wil und be- darff nichts in dieſer welt/ auch gar keine wie- derſtellung. Die wahre jungfrau iſt nie- mals verfallen. Aller creaturen oder dinge wiederſtellung wird gedacht Act. 3. aber nicht einer ſeparaten, diviſen reformation, denn ſie bedarff keine in ihrem Chriſto. XIX. Ey/ du ehebrecheriſche kirchen-art in den Quackeriſchen/ Baptiſtiſchen/ Menniſti- ſchen/ Calviniſtiſchen/ falſch-Lutheriſchen/ Papiſtiſchen/ der heutigen Griechen/ der Ar- minianer/ und allen dergleichen ankoppelun- gen/ wie eckele und haſſe ich dich! Die du mehr vertrauen auf deine religion und zuſammen- laͤuffe als auff den lebendigen GOtt/ und auf den durch leyden verklaͤrten JEſum ſetzeſt! Wie wil ich dich beſtreiten und gegen einan- der zermalmen durch die krafft des Got- tes JEſu Chriſti/ deſſen er mein koͤnig/ A- poc. 3/ 12. gedencket/ und welche er denen bey- geleget/ die auff die wercke ſeiner haͤnde/ und auff das wort ſeines reichs ſehen. Die andern aber wil er niederreiſſen. Pſ. 28/ 5. XX. Darum/ ihr ſtillen des landes! ihr un- ſchuldigen kinder der liebe des vaters! die ihr eine kindliche veꝛnuͤnfftige furcht voꝛ den re- den der ſtarcken liebe eures Gottes und va- ters habt! verberget euch ein wenig in die wunden eures JEſu/ biß der zorn des HErrn fuͤruͤber gehe. Die blitzende und ſcheltende re- de wird als ein zuvor verborgenes ſchwerdt des vaters aus der bibel-ſcheide hervor bre- chen uͤber die ſtoltzen und unruhigen heyden. Schauet aber aus euren feſten ſichern verbor- genen felß JEſu/ die wunder-gerichte des HErrn an/ und erhebet eure lob-bekenntnuͤſſe und triumphs-lieder zu der herab kunfft des neuen Jeruſalems der groſſen obern gemeine. Leget eure hertzen in die heers-krafft des obern Jeruſalems/ und vergrabet und ſchaffet ab eure eigene unreiffe natur-uñ religions-kraͤff- te/ und laſſet das ſich ſelbſt entſcheidende ſcharffe wort der krafft alles wuͤrcken duꝛch den platz ſeiner kaͤmpffe und ſiege in der kirche und welt. Was durch euch und aus euch blitzen/ und euer verlangen in den ſieg ausfuͤh- ren wird/ iſt voͤlliger in der ſtaͤrcke als ihr. Kurtz: Ein vermoͤgen ſchneller und gegen- waͤrtiger erfuͤllung iſt der ſieg eines goͤttlichen kaͤmpffers in verwandelung und befreyung ſeines gantzen ſinnes von der erden. XXI. Auch dieſes mein verlangtes kennzei- chen iſt ſchnell erhoͤret und erfuͤllet/ ehe ich noch ausrede. Die kinder des vaters als in eben dem geiſt mitſprechend und mithoͤrend/ ſind verwandelt und frey ſammt mir/ und eylen mit groſſen Adelers-fluͤgeln zu ihrer verber- gung und ewigen himmels-nahrung/ und ge- ben ihrem und ihres JEſu Gotte und ſeinem ſtarcken engel raum/ welches iſt der offenbah- rungs-engel. XXII. Die offenbahrung iſt eine entſchei- dung des ausſchlages aller welt-und kirchen- kaͤmpffe/ und zeuget die glor-wuͤrdige geſtal- ten und namen der wahren geiſter und crea- turen/ und hingegen auch die niederlagen/ ſtraffen/ verwerffliche geſtalten und namen aller feinde der gerechten wege Gottes. Dar- um iſt die offenbahrung offener einem voll- ſtaͤndigen knechte und bothen Gottes/ als die uͤbrige gantze ſchrifft und creatur. XXIII. Die Offenbahrung iſt eine eroͤff- nung ihrer ſelbſt/ und der gantzen heil. ſchrifft. Denen die offenbahrung zugeſchloſſen iſt/ de- nen iſt die gantze ſchrifftzugeſchloſſen. Saget jemand: Diß oder das ſtuͤck/ als nachfolge und gebothe Chriſti/ mit dem wercke der ſchoͤpffung verſtehet gleichwol mancher einfaͤltiger aus der uͤbrigen ſchrifft? Antwort: Das verſtehet er auch in der offenbahrung. Aber eben der einfaͤltigen ihr engel koͤmmt/ zu zeugen die herrlichkeit derunzehligen vielfaͤltigen ſtrah- len/ ſo aus der wahren einfalt flieſſen. XXIV. NB. Nun ſoll es heiſſen: Aus dem munde der jungen kinder und ſaͤuglingen haſt du dir ein lob bereitet um deiner feinde willen/ einen garaus zu machen mit dem/ der ſich ſelbſt raͤchet und ein feind iſt Pſ. 8. Da hingegen das vielkoͤpffichte kirchen-thier ſich ewig um die oberſtelle zancken ſoll. JEſus wird nun ſammt ſeinen bruͤdeꝛn die voͤllige niedeꝛlegung ſtiner und ihrer feinde von der rechtẽ hand ſei- nes vaters/ als der heers-krafft des loͤwen vom ſtam̃ Juda empfahen/ der wie ein ſtarckeꝛ engel prediget und bruͤllet. Apoc. 5. und 10. XXV. Vormals waren zweyerley tobende heyden und raͤcher/ und feinde deꝛ obern gluͤck- ſeligen allgemeinen friedens-ſtadt: Erſt He- rodes und Pontius Pilatus mit ihren hey- den: Hernach die heyden und voͤlcker Jſraels und der juden (die wol vormals pflegten zu ſagen K k k k k 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1121
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 813. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1121>, abgerufen am 22.12.2024.