Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.Julio Sperbern/ und Matthaeo Weier. [Spaltenumbruch]
JahrMDC. biß MDCC 7. Vom neuen tempel des neuen Jerusalems. 8. Vom liecht das im neuen Jerusalem schei- nen und leuchten werde. 9. Von den bürgern und inwohnern des neuen Jerusalems. 10. Von den neuen leibern der ausserwehlten. 11. Von der neuen theologia oder religion. 12. Von dem neuen verstand der H. Schrifft. 13. Vom neuen buch der H. Schrifft. 14. Vom neuen bunde GOttes mit seinen aus- erwehlten. 15. Vom neuen sacrament des neuen bundes. 16. Von dem neuen opffer. 17. Von der neuen art des regiments. 18. Von dem zustand des neuen regiments ins- gemein/ auch wer der könig desselben regi- ments sey. 19. Von einem neuen recht und neuen satzun- gen. 20. Von einer neuen Medicina. 21. Von einer neuen Philosophia. 22. Von einer neuen Magia. 23. Von dem zustand der dritten und letzten zeit insgemein. 24. Daß ein einiger GOtt werde erkant und angeruffen werden. 25. Daß eine einige religion und versammlung der auserwehlten seyn werde. 26. Daß ein einig regiment seyn werde. 27. Daß GOtt endlich und zum beschluß alles in allem/ und das ende aller dinge seyn werde. II. Der andere tractat, so anno 62. zu Amster- Cap. 1. Summarischer inhalt und entwerf- fung dieses gantzen tractats von GOtt/ seinem Sohne/ und der seele des menschen. 2. Ob man GOtt in diesem leben sehen oder kennen könne. 3. Was GOtt sey. 4. Daß GOtt im feuer sey/ und gemeiniglich in feueriger gestalt erscheine. 5. Von der natur und eigenschafft des feuers insgemein. 6. Was GOtt der HErr vor ein feuer sey? 7. Daß auch der alleroberste himmel/ und also GOttes thron und wohnung feurig sey. 8. Wie auch durch das elementische feuer uns die dreyeinigkeit GOttes etlicher massen vor- gebildet wird. 9. Von dem lichte/ dessen natur und eigen- schafft. 10. Daß das feuer/ welches GOtt ist/ ein überaus helles und klares licht sey. 11. Daß GOtt/ weil er ein licht ist/ der sonnen/ als einem astralischen lichte/ etlicher massen vergliechen werde. 12. Wie und worinnen sich die Göttliche drey-Jahr MDC. biß MDCC einigkeit als ein unsichtliches licht mit dem sichtbaren vergleiche. 13. Daß GOtt in eitel licht wohne. 14. Daß der Sohn GOttes von seinem Va- ter/ als ein licht vom licht erzeuget sey. 15. Was es vor ein licht sey/ welches der Sohn GOttes hat. 16. Daß dasselbe licht des Sohnes GOttes sey die Göttliche seele oder der geist CHristi. 17. Daß CHristus in die welt anders nicht als ein licht vom Vater gesandt sey. 18. Daß dasselbe licht in CHristo das leben sey/ von welchem alle menschen ihr leben ha- ben. 19. Daß die seele des ersten menschen Adams aus dem Göttlichen Wesen/ und also von CHristi seele oder licht herkomme. 20. Daß die seele oder geist des menschen ein feuriges licht sey. 21. Daß durch das elementische feuer die seele des menschen natürlicher weise etlicher mas- sen könne abgebildet und vergliechen werden. 22. Daß die seele des menschen im hertzen ihren sitz und wohnstatt habe. 23. Daß die seele des menschen durch den bey- schlaff mannes und weibes propagirt und fortgepflantzet werde. 24. Vom unterscheid zwischen der seele oder geist CHristi und anderer menschen seele. 25. Vom unterscheid zwischen der seele Adams und CHristi. 26. Vom tode und absterben der menschen. 27. Daß die flamme der menschlichen seele ins menschen tode verlesche und ausgehe. 28. Von dem zustande der menschlichen seele nach deroselben abschied aus dem cörper biß zum jüngsten tag. 29. Von unserer erbschafft/ die wir von GOtt unserm vater zu gewarten haben. 30. Daß CHristus der Sohn GOttes ein un- ausleschliches licht und ewiges leben sey. 31. Daß die abgestorbene menschen von Gott durch CHristum wiederum aufferwecket und lebendig gemacht werden. 32. Daß CHristus am jüngsten tag allein die- jenigen werde selig machen/ die noch allhier in diesem leben seinen geist empfangen/ und dessen theilhafftig werden. 33. Daß CHristus in seiner andern zukunfft als ein sichtiges licht kommen und erscheinen werde. 34. Daß CHristus der Sohn GOttes als das ewige licht und Leben mit seiner helleuchten- den seele die seelen der abgestorbenen auser- wehlten/ gleichsam wiederum von neuem an- zünden/ und flammend machen werde. 35. Daß die seelen der auserwehlten im künff- tigen leben gar sehr hell gläntzen und leuchten werden. 36. Vom andern ewigen tod/ dem allein die verdamten unterworffen. 37. Daß der verdamten ihre seelen-funcken an oder in ihnen vollend gar ausleschen/ und sie in ewiger finsterniß seyn werden. 38. Ob denn auch solche finsterniß die auser- wehlten betreffen werde. 39. Daß des menschen fleisch und blut nicht können ins himmelreich kommen. 40. Daß
Julio Sperbern/ und Matthæo Weier. [Spaltenumbruch]
JahrMDC. biß MDCC 7. Vom neuen tempel des neuen Jeruſalems. 8. Vom liecht das im neuen Jeruſalem ſchei- nen und leuchten werde. 9. Von den buͤrgern und inwohnern des neuen Jeruſalems. 10. Von den neuen leibern der auſſerwehlten. 11. Von der neuen theologia oder religion. 12. Von dem neuen verſtand der H. Schrifft. 13. Vom neuen buch der H. Schrifft. 14. Vom neuen bunde GOttes mit ſeinen aus- erwehlten. 15. Vom neuen ſacrament des neuen bundes. 16. Von dem neuen opffer. 17. Von der neuen art des regiments. 18. Von dem zuſtand des neuen regiments ins- gemein/ auch wer der koͤnig deſſelben regi- ments ſey. 19. Von einem neuen recht und neuen ſatzun- gen. 20. Von einer neuen Medicina. 21. Von einer neuen Philoſophia. 22. Von einer neuen Magia. 23. Von dem zuſtand der dritten und letzten zeit insgemein. 24. Daß ein einiger GOtt werde erkant und angeruffen werden. 25. Daß eine einige religion und verſammlung der auserwehlten ſeyn werde. 26. Daß ein einig regiment ſeyn werde. 27. Daß GOtt endlich und zum beſchluß alles in allem/ und das ende aller dinge ſeyn werde. II. Der andere tractat, ſo anno 62. zu Amſter- Cap. 1. Summariſcher inhalt und entwerf- fung dieſes gantzen tractats von GOtt/ ſeinem Sohne/ und der ſeele des menſchen. 2. Ob man GOtt in dieſem leben ſehen oder kennen koͤnne. 3. Was GOtt ſey. 4. Daß GOtt im feuer ſey/ und gemeiniglich in feueriger geſtalt erſcheine. 5. Von der natur und eigenſchafft des feuers insgemein. 6. Was GOtt der HErꝛ vor ein feuer ſey? 7. Daß auch der alleroberſte himmel/ und alſo GOttes thron und wohnung feurig ſey. 8. Wie auch durch das elementiſche feuer uns die dreyeinigkeit GOttes etlicher maſſen vor- gebildet wird. 9. Von dem lichte/ deſſen natur und eigen- ſchafft. 10. Daß das feuer/ welches GOtt iſt/ ein uͤberaus helles und klares licht ſey. 11. Daß GOtt/ weil er ein licht iſt/ der ſonnen/ als einem aſtraliſchen lichte/ etlicher maſſen vergliechen werde. 12. Wie und worinnen ſich die Goͤttliche drey-Jahr MDC. biß MDCC einigkeit als ein unſichtliches licht mit dem ſichtbaren vergleiche. 13. Daß GOtt in eitel licht wohne. 14. Daß der Sohn GOttes von ſeinem Va- ter/ als ein licht vom licht erzeuget ſey. 15. Was es vor ein licht ſey/ welches der Sohn GOttes hat. 16. Daß daſſelbe licht des Sohnes GOttes ſey die Goͤttliche ſeele oder der geiſt CHriſti. 17. Daß CHriſtus in die welt anders nicht als ein licht vom Vater geſandt ſey. 18. Daß daſſelbe licht in CHriſto das leben ſey/ von welchem alle menſchen ihr leben ha- ben. 19. Daß die ſeele des erſten menſchen Adams aus dem Goͤttlichen Weſen/ und alſo von CHriſti ſeele oder licht herkomme. 20. Daß die ſeele oder geiſt des menſchen ein feuriges licht ſey. 21. Daß durch das elementiſche feuer die ſeele des menſchen natuͤrlicher weiſe etlicher maſ- ſen koͤnne abgebildet und vergliechen werden. 22. Daß die ſeele des menſchen im hertzen ihren ſitz und wohnſtatt habe. 23. Daß die ſeele des menſchen durch den bey- ſchlaff mannes und weibes propagirt und fortgepflantzet werde. 24. Vom unterſcheid zwiſchen der ſeele oder geiſt CHriſti und anderer menſchen ſeele. 25. Vom unterſcheid zwiſchen der ſeele Adams und CHriſti. 26. Vom tode und abſterben der menſchen. 27. Daß die flamme der menſchlichen ſeele ins menſchen tode verleſche und ausgehe. 28. Von dem zuſtande der menſchlichen ſeele nach deroſelben abſchied aus dem coͤrper biß zum juͤngſten tag. 29. Von unſerer erbſchafft/ die wir von GOtt unſerm vater zu gewarten haben. 30. Daß CHriſtus der Sohn GOttes ein un- ausleſchliches licht und ewiges leben ſey. 31. Daß die abgeſtorbene menſchen von Gott durch CHriſtum wiederum aufferwecket und lebendig gemacht werden. 32. Daß CHriſtus am juͤngſten tag allein die- jenigen werde ſelig machen/ die noch allhier in dieſem leben ſeinen geiſt empfangen/ und deſſen theilhafftig werden. 33. Daß CHriſtus in ſeiner andern zukunfft als ein ſichtiges licht kommen und erſcheinen werde. 34. Daß CHriſtus der Sohn GOttes als das ewige licht und Leben mit ſeiner helleuchten- den ſeele die ſeelen der abgeſtorbenen auser- wehlten/ gleichſam wiederum von neuem an- zuͤnden/ und flammend machen werde. 35. Daß die ſeelen der auserwehlten im kuͤnff- tigen leben gar ſehr hell glaͤntzen und leuchten werden. 36. Vom andern ewigen tod/ dem allein die verdamten unterworffen. 37. Daß der verdamten ihre ſeelen-funcken an oder in ihnen vollend gar ausleſchen/ und ſie in ewiger finſterniß ſeyn werden. 38. Ob denn auch ſolche finſterniß die auser- wehlten betreffen werde. 39. Daß des menſchen fleiſch und blut nicht koͤnnen ins himmelreich kommen. 40. Daß
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Julio Sperbern/ und Matthæo Weier.
7. Vom neuen tempel des neuen Jeruſalems.
8. Vom liecht das im neuen Jeruſalem ſchei-
nen und leuchten werde.
9. Von den buͤrgern und inwohnern des neuen
Jeruſalems.
10. Von den neuen leibern der auſſerwehlten.
11. Von der neuen theologia oder religion.
12. Von dem neuen verſtand der H. Schrifft.
13. Vom neuen buch der H. Schrifft.
14. Vom neuen bunde GOttes mit ſeinen aus-
erwehlten.
15. Vom neuen ſacrament des neuen bundes.
16. Von dem neuen opffer.
17. Von der neuen art des regiments.
18. Von dem zuſtand des neuen regiments ins-
gemein/ auch wer der koͤnig deſſelben regi-
ments ſey.
19. Von einem neuen recht und neuen ſatzun-
gen.
20. Von einer neuen Medicina.
21. Von einer neuen Philoſophia.
22. Von einer neuen Magia.
23. Von dem zuſtand der dritten und letzten
zeit insgemein.
24. Daß ein einiger GOtt werde erkant und
angeruffen werden.
25. Daß eine einige religion und verſammlung
der auserwehlten ſeyn werde.
26. Daß ein einig regiment ſeyn werde.
27. Daß GOtt endlich und zum beſchluß alles
in allem/ und das ende aller dinge ſeyn werde.
II. Der andere tractat, ſo anno 62. zu Amſter-
dam heraus gekommen/ handelt von vieler-
ley wunderbarlichen/ zum theil vormals
unerhoͤrten/ oder auch ungewoͤhnlichen
ſeltzamen dingen/ ſo ſich vor dem ende
und nach dem anfang einer jeden neuen
hauptzeit und vornemlich von anno
1500. biß 1600. geſchehen und vorgelauf-
fen; ſamt einer ſummariſchen anzeigung
von einer noch zukuͤnfftigen letzten und
guͤldenen zeit. Der dritte heiſſet: Myſte-
rium magnum, oder das allergroͤſte ge-
heimniß von GOtt/ von ſeinem Sohn/
und von der ſeele des menſchen. Wor-
innen folgende puncte abgehandelt werden.
Jnhalt
des Myſte-
rii magni.
Cap. 1. Summariſcher inhalt und entwerf-
fung dieſes gantzen tractats von GOtt/ ſeinem
Sohne/ und der ſeele des menſchen.
2. Ob man GOtt in dieſem leben ſehen oder
kennen koͤnne.
3. Was GOtt ſey.
4. Daß GOtt im feuer ſey/ und gemeiniglich
in feueriger geſtalt erſcheine.
5. Von der natur und eigenſchafft des feuers
insgemein.
6. Was GOtt der HErꝛ vor ein feuer ſey?
7. Daß auch der alleroberſte himmel/ und alſo
GOttes thron und wohnung feurig ſey.
8. Wie auch durch das elementiſche feuer uns
die dreyeinigkeit GOttes etlicher maſſen vor-
gebildet wird.
9. Von dem lichte/ deſſen natur und eigen-
ſchafft.
10. Daß das feuer/ welches GOtt iſt/ ein
uͤberaus helles und klares licht ſey.
11. Daß GOtt/ weil er ein licht iſt/ der ſonnen/
als einem aſtraliſchen lichte/ etlicher maſſen
vergliechen werde.
12. Wie und worinnen ſich die Goͤttliche drey-
einigkeit als ein unſichtliches licht mit dem
ſichtbaren vergleiche.
13. Daß GOtt in eitel licht wohne.
14. Daß der Sohn GOttes von ſeinem Va-
ter/ als ein licht vom licht erzeuget ſey.
15. Was es vor ein licht ſey/ welches der Sohn
GOttes hat.
16. Daß daſſelbe licht des Sohnes GOttes
ſey die Goͤttliche ſeele oder der geiſt CHriſti.
17. Daß CHriſtus in die welt anders nicht
als ein licht vom Vater geſandt ſey.
18. Daß daſſelbe licht in CHriſto das leben
ſey/ von welchem alle menſchen ihr leben ha-
ben.
19. Daß die ſeele des erſten menſchen Adams
aus dem Goͤttlichen Weſen/ und alſo von
CHriſti ſeele oder licht herkomme.
20. Daß die ſeele oder geiſt des menſchen ein
feuriges licht ſey.
21. Daß durch das elementiſche feuer die ſeele
des menſchen natuͤrlicher weiſe etlicher maſ-
ſen koͤnne abgebildet und vergliechen werden.
22. Daß die ſeele des menſchen im hertzen ihren
ſitz und wohnſtatt habe.
23. Daß die ſeele des menſchen durch den bey-
ſchlaff mannes und weibes propagirt und
fortgepflantzet werde.
24. Vom unterſcheid zwiſchen der ſeele oder
geiſt CHriſti und anderer menſchen ſeele.
25. Vom unterſcheid zwiſchen der ſeele Adams
und CHriſti.
26. Vom tode und abſterben der menſchen.
27. Daß die flamme der menſchlichen ſeele ins
menſchen tode verleſche und ausgehe.
28. Von dem zuſtande der menſchlichen ſeele
nach deroſelben abſchied aus dem coͤrper biß
zum juͤngſten tag.
29. Von unſerer erbſchafft/ die wir von GOtt
unſerm vater zu gewarten haben.
30. Daß CHriſtus der Sohn GOttes ein un-
ausleſchliches licht und ewiges leben ſey.
31. Daß die abgeſtorbene menſchen von Gott
durch CHriſtum wiederum aufferwecket und
lebendig gemacht werden.
32. Daß CHriſtus am juͤngſten tag allein die-
jenigen werde ſelig machen/ die noch allhier
in dieſem leben ſeinen geiſt empfangen/ und
deſſen theilhafftig werden.
33. Daß CHriſtus in ſeiner andern zukunfft
als ein ſichtiges licht kommen und erſcheinen
werde.
34. Daß CHriſtus der Sohn GOttes als das
ewige licht und Leben mit ſeiner helleuchten-
den ſeele die ſeelen der abgeſtorbenen auser-
wehlten/ gleichſam wiederum von neuem an-
zuͤnden/ und flammend machen werde.
35. Daß die ſeelen der auserwehlten im kuͤnff-
tigen leben gar ſehr hell glaͤntzen und leuchten
werden.
36. Vom andern ewigen tod/ dem allein die
verdamten unterworffen.
37. Daß der verdamten ihre ſeelen-funcken an
oder in ihnen vollend gar ausleſchen/ und ſie
in ewiger finſterniß ſeyn werden.
38. Ob denn auch ſolche finſterniß die auser-
wehlten betreffen werde.
39. Daß des menſchen fleiſch und blut nicht
koͤnnen ins himmelreich kommen.
40. Daß
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