Allgemeine Zeitung. Nr. 23. Augsburg, 23. Januar 1840.[5643] In meinem Verlag erscheint so eben und ist durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen: Die Mährchensammlung Erstes bis fünftes Buch. Sanskrit und Deutsch Gr. 8. geh. 8 Thlr. Diese anziehende und für die Geschichte der Litteratur wichtige Sammlung indischer Mährchen und Erzählungen erscheint hier zum erstenmal aus den Handschriften gedruckt. Leipzig, im December 1839. F. A. Brockhaus. [172] Für Geognosten ist so eben erschienen: Arnold'sche Buchhandlung. [41] Compagnon wird gesucht. Zu einem im besten Fortgange begriffenen litterarischen Geschäfte, womit Druckerei- und Verlagsgeschäfte jeder Art in Verbindung gebracht werden können, und das sich mit 10,000 bis 15,000 fl. rentirt, wird ein Compagnon mit einer Einlage von 20,000 fl. Reichsw. gesucht. Offerte beliebe man unter der Adresse A. B. Z. an die Expedition der Allg. Zeitung zu senden. [214-15] K. bayer. privilegirte Milly - Kerzen von [199-201] Wirthschafts - Verpachtung. Für das neuerrichtete Curhaus der Kaltwasserheilanstalt zu Alexanderbad wird, nachdem eine reale Gastgerechtigkeit zur Aufnahme und Bewirthung für Curgäste und ihre Angehörigen erlangt ist, ein Pächter gesucht. Das vorhandene Wirthschaftsinventarium wird gegen eine angemessene Caution zur Disposition gestellt, und die Wirthschaft am 1 Mai eröffnet. Die nähern Bedingungen sind mündlich oder in frankirten Briefen bei dem Unterzeichneten zu erfragen. Wunsiedel in Oberfranken Bayerns, den 16 Januar 1840. Dr. Finentrohen, [173] Für Oesterreich. Folgende interessante Aufsätze: 4 Quartalhefte. 8. Altona, Hammerich, geh. a 1 1/2 Rthlr. oder 2 fl. 42 kr. rhein. Der Freihafen ist in ganz Deutschland und in allen Buchhandlungen Oesterreichs und Ungarns (in Augsburg in der K. Kollmann'schen Buchhandlung) zu haben. [109] Für Gebildete. Bei C. A. Wolff in Berlin ist erschienen und in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben: Mit Handschrift sauber in Kupfer gestochen. Preis 15 Sgr. de Wette's Portrait. In Kupfer gestochen. Preis 15 Sgr. L. Ernst, Genrebilder. Drei Novellen: Liebesleid - Die Hand des Sohnes. - Kunst und Kritik. 381 Seiten. geh. 1 1/2 Rthlr. Sämmtliche drei Erzählungen haben sich in den achtbarsten und gelesensten Litteraturzeitungen des ungetheiltesten Beifalls zu erfreuen gehabt. In der ersten Erzählung gewinnt uns der Verfasser durch heitern Scherz, in der zweiten durch tragischen Ernst und in der dritten durch theoretische Darlegung eines geläuterten Kunstsinnes. Freunde schöngeistiger Unterhaltung wollen doch ja sich diese Genrebilder zur Ansicht verschaffen. [56] Neue Italienische Sprachlehre. Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben: Zum Schul- und Privatgebrauch 20 Bogen im größten Octavformat; brosch. 21 gr. Dem Titel entsprechend hat der durch seine übrigen litterarischen Arbeiten rühmlichst bekannte Hr. Verfasser der hier angezeigten italienischen Sprachlehre besonders den praktischen Theil derselben vor Augen gehabt, ohne jedoch dabei den theoretischen unbeachtet zu lassen. Die eben so bestimmt als klar vorgetragenen Regeln sind von mustergültigen Beispielen begleitet, und jede derselben durch an den Rand gedruckte Buchstaben so deutlich bezeichnet, daß der Lernende sie nicht bloß leicht auffassen, sondern selbige bei Uebersetzung der deutschen Aufgaben auch richtig anzuwenden wissen wird. Sehr zweckmäßig hat der Verf. in den italienischen Uebungen auf die wichtigsten Regeln der Syntax hingewiesen, und hierdurch, so wie durch ein angehängtes Namen- und Sachregister, seinem Lehrbuch gewiß einen wesentlichen Vorzug vor den meisten andern italienischen Sprachlehren gegeben. Da sich nun diese Grammatik auch durch schönen und correcten Druck sehr empfiehlt, so dürfte sie wohl bald gerechte Anerkennung und hoffentlich auch den ihr zu wünschenden Eingang in Schulen und Erziehungsanstalten finden, für welche die Verlagshandlung, bei dem ohnehin höchst mäßigen Preise, noch außerdem besondere Vortheile zu gewähren sich bereit erklärt. [186] Im Laufe dieses Jahres erscheint in unterzeichnetem Verlage eine Die günstige Aufnahme, welche dem lateinischen Werk "Compendium theologiae moralis, in 4 vol." in vier bald aufeinander folgenden Auflagen zu Theil wurde, veranlaßten den hochw. Hrn. Verfasser, auch eine Moral in deutscher Sprache herauszugeben, nicht als bloße Uebersetzung, sondern hinsichtlich der äußern Form und Einrichtung ganz neu bearbeitet. Der erste Band ist bereits unter der Presse, der zweite und dritte Band werden ehestens folgen. Innsbruck, im Januar 1840. Wagner'sche Buchhandlung. [5643] In meinem Verlag erscheint so eben und ist durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen: Die Mährchensammlung Erstes bis fünftes Buch. Sanskrit und Deutsch Gr. 8. geh. 8 Thlr. Diese anziehende und für die Geschichte der Litteratur wichtige Sammlung indischer Mährchen und Erzählungen erscheint hier zum erstenmal aus den Handschriften gedruckt. Leipzig, im December 1839. F. A. Brockhaus. [172] Für Geognosten ist so eben erschienen: Arnold'sche Buchhandlung. [41] Compagnon wird gesucht. Zu einem im besten Fortgange begriffenen litterarischen Geschäfte, womit Druckerei- und Verlagsgeschäfte jeder Art in Verbindung gebracht werden können, und das sich mit 10,000 bis 15,000 fl. rentirt, wird ein Compagnon mit einer Einlage von 20,000 fl. Reichsw. gesucht. Offerte beliebe man unter der Adresse A. B. Z. an die Expedition der Allg. Zeitung zu senden. [214-15] K. bayer. privilegirte Milly - Kerzen von [199-201] Wirthschafts - Verpachtung. Für das neuerrichtete Curhaus der Kaltwasserheilanstalt zu Alexanderbad wird, nachdem eine reale Gastgerechtigkeit zur Aufnahme und Bewirthung für Curgäste und ihre Angehörigen erlangt ist, ein Pächter gesucht. Das vorhandene Wirthschaftsinventarium wird gegen eine angemessene Caution zur Disposition gestellt, und die Wirthschaft am 1 Mai eröffnet. Die nähern Bedingungen sind mündlich oder in frankirten Briefen bei dem Unterzeichneten zu erfragen. Wunsiedel in Oberfranken Bayerns, den 16 Januar 1840. Dr. Finentrohen, [173] Für Oesterreich. Folgende interessante Aufsätze: 4 Quartalhefte. 8. Altona, Hammerich, geh. à 1 1/2 Rthlr. oder 2 fl. 42 kr. rhein. Der Freihafen ist in ganz Deutschland und in allen Buchhandlungen Oesterreichs und Ungarns (in Augsburg in der K. Kollmann'schen Buchhandlung) zu haben. [109] Für Gebildete. Bei C. A. Wolff in Berlin ist erschienen und in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben: Mit Handschrift sauber in Kupfer gestochen. Preis 15 Sgr. de Wette's Portrait. In Kupfer gestochen. Preis 15 Sgr. L. Ernst, Genrebilder. Drei Novellen: Liebesleid – Die Hand des Sohnes. – Kunst und Kritik. 381 Seiten. geh. 1 1/2 Rthlr. Sämmtliche drei Erzählungen haben sich in den achtbarsten und gelesensten Litteraturzeitungen des ungetheiltesten Beifalls zu erfreuen gehabt. In der ersten Erzählung gewinnt uns der Verfasser durch heitern Scherz, in der zweiten durch tragischen Ernst und in der dritten durch theoretische Darlegung eines geläuterten Kunstsinnes. Freunde schöngeistiger Unterhaltung wollen doch ja sich diese Genrebilder zur Ansicht verschaffen. [56] Neue Italienische Sprachlehre. Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben: Zum Schul- und Privatgebrauch 20 Bogen im größten Octavformat; brosch. 21 gr. Dem Titel entsprechend hat der durch seine übrigen litterarischen Arbeiten rühmlichst bekannte Hr. Verfasser der hier angezeigten italienischen Sprachlehre besonders den praktischen Theil derselben vor Augen gehabt, ohne jedoch dabei den theoretischen unbeachtet zu lassen. Die eben so bestimmt als klar vorgetragenen Regeln sind von mustergültigen Beispielen begleitet, und jede derselben durch an den Rand gedruckte Buchstaben so deutlich bezeichnet, daß der Lernende sie nicht bloß leicht auffassen, sondern selbige bei Uebersetzung der deutschen Aufgaben auch richtig anzuwenden wissen wird. Sehr zweckmäßig hat der Verf. in den italienischen Uebungen auf die wichtigsten Regeln der Syntax hingewiesen, und hierdurch, so wie durch ein angehängtes Namen- und Sachregister, seinem Lehrbuch gewiß einen wesentlichen Vorzug vor den meisten andern italienischen Sprachlehren gegeben. Da sich nun diese Grammatik auch durch schönen und correcten Druck sehr empfiehlt, so dürfte sie wohl bald gerechte Anerkennung und hoffentlich auch den ihr zu wünschenden Eingang in Schulen und Erziehungsanstalten finden, für welche die Verlagshandlung, bei dem ohnehin höchst mäßigen Preise, noch außerdem besondere Vortheile zu gewähren sich bereit erklärt. [186] Im Laufe dieses Jahres erscheint in unterzeichnetem Verlage eine Die günstige Aufnahme, welche dem lateinischen Werk „Compendium theologiae moralis, in 4 vol.“ in vier bald aufeinander folgenden Auflagen zu Theil wurde, veranlaßten den hochw. Hrn. Verfasser, auch eine Moral in deutscher Sprache herauszugeben, nicht als bloße Uebersetzung, sondern hinsichtlich der äußern Form und Einrichtung ganz neu bearbeitet. Der erste Band ist bereits unter der Presse, der zweite und dritte Band werden ehestens folgen. Innsbruck, im Januar 1840. 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Da sich nun diese Grammatik auch durch schönen und correcten Druck sehr empfiehlt, so dürfte sie wohl bald gerechte Anerkennung und hoffentlich auch den ihr zu wünschenden Eingang in Schulen und Erziehungsanstalten finden, für welche die Verlagshandlung, bei dem ohnehin höchst mäßigen Preise, noch außerdem besondere Vortheile zu gewähren sich bereit erklärt.</p><lb/> </div> <div xml:id="jAn186" type="jAn" n="3"> <head>[186]</head><lb/> <p>Im Laufe dieses Jahres erscheint in unterzeichnetem Verlage eine<lb/> Christliche Moral<lb/> in deutscher Sprache<lb/> von Dr. Joseph Ambr. Stapf,<lb/> k. k. Professor der Moral und Erziehungskunde, F. B. Consistorial-Rathe und Ehrendomherrn<lb/> zu Brixen in Tyrol.</p><lb/> <p>Die günstige Aufnahme, welche dem lateinischen Werk „Compendium theologiae moralis, in 4 vol.“ in vier bald aufeinander folgenden Auflagen zu Theil wurde, veranlaßten den hochw. Hrn. 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[5643]
In meinem Verlag erscheint so eben und ist durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen:
Kathâ Sarit Sâgara.
Die Mährchensammlung
des
Sri Somadeva Bhatta aus
Kaschmir.
Erstes bis fünftes Buch.
Sanskrit und Deutsch
herausgegeben von
Dr. Hermann Brockhaus.
Gr. 8. geh. 8 Thlr.
Diese anziehende und für die Geschichte der Litteratur wichtige Sammlung indischer Mährchen und Erzählungen erscheint hier zum erstenmal aus den Handschriften gedruckt.
Leipzig, im December 1839.
F. A. Brockhaus.
[172]
Für Geognosten
ist so eben erschienen:
Dr. H. B. Geinitz, Charakteristik der Schichten und Petrefakten des sächsischen Kreidegebirges. Erstes Heft: Der Tunnel bei Oberau, in geognostischer Hinsicht, und die dieser Bildung verwandten Ablagerungen zwischen Oberau, Meißen und dem Plauenschen Grunde bei Dresden. Mit 9 Steindrucktafeln in klein Folio. br. 2 Thlr. oder 3 fl. 36 kr. rhn.
und in allen namhaften Buchhandlungen, in Augsburg in der K. Kollmann'schen Buchhandlung, zu bekommen.
Arnold'sche Buchhandlung.
[41]
Compagnon wird gesucht.
Zu einem im besten Fortgange begriffenen litterarischen Geschäfte, womit Druckerei- und Verlagsgeschäfte jeder Art in Verbindung gebracht werden können, und das sich mit 10,000 bis 15,000 fl. rentirt, wird ein Compagnon mit einer Einlage von 20,000 fl. Reichsw. gesucht. Offerte beliebe man unter der Adresse A. B. Z. an die Expedition der Allg. Zeitung zu senden.
[214-15]
K. bayer. privilegirte
Milly - Kerzen
von
Johann Lorenz Schäzler
in München,
die nicht geputzt zu werden brauchen und frei von allen schädlichen Substanzen sind, werden in München von der Fabrik selbst, Frauenhoferstraße Nr. 7, und in Augsburg von der Joh. Lor. Schäzler'schen Waarenhandlung zu 48 kr. im 24 Guldenfuße pr. Paket, jedoch in nicht kleineren Partien als von 25 Paketen, abgegeben.
[199-201]
Wirthschafts - Verpachtung.
Für das neuerrichtete Curhaus der Kaltwasserheilanstalt zu Alexanderbad wird, nachdem eine reale Gastgerechtigkeit zur Aufnahme und Bewirthung für Curgäste und ihre Angehörigen erlangt ist, ein Pächter gesucht.
Das vorhandene Wirthschaftsinventarium wird gegen eine angemessene Caution zur Disposition gestellt, und die Wirthschaft am 1 Mai eröffnet.
Die nähern Bedingungen sind mündlich oder in frankirten Briefen bei dem Unterzeichneten zu erfragen.
Wunsiedel in Oberfranken Bayerns, den 16 Januar 1840.
Dr. Finentrohen,
Landgerichts- und Badearzt.
[173]
Für Oesterreich.
Folgende interessante Aufsätze:
Oesterreichische Gesellschaft und Aristokratie. – Eugen von Boeöthy und der Bischof von Großwardein. – Berichte über die ungarische Litteratur. – Oesterreichisches Culturleben (Geistlichkeit, Schulwesen). – Oesterreichs Litteratur von St. Thurm. – Die Verhältnisse der Protestanten in Ungarn. – Aus Wien – u. s. w.
befinden sich im
Freihafen.
4 Quartalhefte. 8. Altona, Hammerich, geh. à 1 1/2 Rthlr. oder 2 fl. 42 kr. rhein.
Der Freihafen ist in ganz Deutschland und in allen Buchhandlungen Oesterreichs und Ungarns (in Augsburg in der K. Kollmann'schen Buchhandlung) zu haben.
[109]
Für Gebildete.
Bei C. A. Wolff in Berlin ist erschienen und in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben:
Hegels Portrait.
Mit Handschrift sauber in Kupfer gestochen. Preis 15 Sgr.
de Wette's Portrait.
In Kupfer gestochen. Preis 15 Sgr.
L. Ernst, Genrebilder. Drei Novellen: Liebesleid – Die Hand des Sohnes. – Kunst und Kritik. 381 Seiten. geh. 1 1/2 Rthlr.
Sämmtliche drei Erzählungen haben sich in den achtbarsten und gelesensten Litteraturzeitungen des ungetheiltesten Beifalls zu erfreuen gehabt. In der ersten Erzählung gewinnt uns der Verfasser durch heitern Scherz, in der zweiten durch tragischen Ernst und in der dritten durch theoretische Darlegung eines geläuterten Kunstsinnes. Freunde schöngeistiger Unterhaltung wollen doch ja sich diese Genrebilder zur Ansicht verschaffen.
[56]
Neue Italienische Sprachlehre.
Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben:
Praktische Italienische Sprachlehre
oder
leichtfaßlicher Unterricht in der italienischen Sprache, nach den einfachsten, durch viele Beispiele erläuterten Regeln, nebst deutschen und italienischen Uebungen.
Zum Schul- und Privatgebrauch
von Dr. August Ife,
Lehrer der italienischen und franz. Sprache und Litteratur in Berlin.
20 Bogen im größten Octavformat; brosch. 21 gr.
Dem Titel entsprechend hat der durch seine übrigen litterarischen Arbeiten rühmlichst bekannte Hr. Verfasser der hier angezeigten italienischen Sprachlehre besonders den praktischen Theil derselben vor Augen gehabt, ohne jedoch dabei den theoretischen unbeachtet zu lassen. Die eben so bestimmt als klar vorgetragenen Regeln sind von mustergültigen Beispielen begleitet, und jede derselben durch an den Rand gedruckte Buchstaben so deutlich bezeichnet, daß der Lernende sie nicht bloß leicht auffassen, sondern selbige bei Uebersetzung der deutschen Aufgaben auch richtig anzuwenden wissen wird. Sehr zweckmäßig hat der Verf. in den italienischen Uebungen auf die wichtigsten Regeln der Syntax hingewiesen, und hierdurch, so wie durch ein angehängtes Namen- und Sachregister, seinem Lehrbuch gewiß einen wesentlichen Vorzug vor den meisten andern italienischen Sprachlehren gegeben. Da sich nun diese Grammatik auch durch schönen und correcten Druck sehr empfiehlt, so dürfte sie wohl bald gerechte Anerkennung und hoffentlich auch den ihr zu wünschenden Eingang in Schulen und Erziehungsanstalten finden, für welche die Verlagshandlung, bei dem ohnehin höchst mäßigen Preise, noch außerdem besondere Vortheile zu gewähren sich bereit erklärt.
[186]
Im Laufe dieses Jahres erscheint in unterzeichnetem Verlage eine
Christliche Moral
in deutscher Sprache
von Dr. Joseph Ambr. Stapf,
k. k. Professor der Moral und Erziehungskunde, F. B. Consistorial-Rathe und Ehrendomherrn
zu Brixen in Tyrol.
Die günstige Aufnahme, welche dem lateinischen Werk „Compendium theologiae moralis, in 4 vol.“ in vier bald aufeinander folgenden Auflagen zu Theil wurde, veranlaßten den hochw. Hrn. Verfasser, auch eine Moral in deutscher Sprache herauszugeben, nicht als bloße Uebersetzung, sondern hinsichtlich der äußern Form und Einrichtung ganz neu bearbeitet.
Der erste Band ist bereits unter der Presse, der zweite und dritte Band werden ehestens folgen.
Innsbruck, im Januar 1840.
Wagner'sche Buchhandlung.
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