Allgemeine Zeitung. Nr. 40. Augsburg, 9. Februar 1840.Augsburger Allgemeine Zeitung. Mit allerhöchsten Privilegien. SonntagNr. 40. 9 Februar 1840Spanien. Madrid, 27 Jan. Von Cabrera weiß man nichts Genaues, man weiß nicht einmal wo er ist, in Herves oder Morella. Man sagt, die Aerzte haben ihm den ganzen Kopf geschoren und mit Kantharidenpflaster belegt. Die Christinos können wegen der Jahreszeit nichts thun als sich in einigen den Carlistischen Forts nahen Ortschaften verschanzen und Magazine anlegen. Skandalös ist aber die Herrschaft, welche die Carlisten in Cuenca und Guadalaxara ausüben, und welche die Regierung mit Gleichgültigkeit ansieht, weil sie fast lauter liberale Ortschaften trifft. In Cuenca besitzen die Carlisten ein neues Fort in Villora, einige Meilen südlich von Cannete auf dem Wege von Utiel nach Cuenca. In Guadalaxara haben sie, vier Bataillons und vier Escadronen stark, die nur aus sieben Compagnien und 120 Pferden bestehende Colonne des Commandanten Quinnones bis Orche, zwei Meilen von Guadalaxara, zurückgedrängt. Während dem sind 3 bis 4000 Mann in Cuenca (der Stadt) und 4 bis 5000, die aus der Mancha gezogen wurden, in der Nähe von Madrid stationirt, ohne etwas zu thun - es ist nothwendiger die Wahlen als den Feind zu beobachten. Espartero hat nach der Dimission des Generals Valdes nun auch den Oberbefehl in Catalonien erhalten, wegen der Einheit der Operationen sagt das Decret, aber diese Einheit muß für Cuenca und Guadalaxara nicht nothwendig seyn, sonst wäre es logischer gewesen, diese von Cabrera beherrschten Provinzen unter den Befehl des Generals, welcher Cabrera bekämpft, zu stellen; freilich würde dann der Wirkungskreis des Generalcapitäns von Madrid beschränkt werden. . . . Unter den Carlisten herrscht ziemlich viele Desertion, man zählt bis jetzt ungefähr 1200 Ueberläufer, worunter aber nur Ein Oberofficier. Auch findet eine Auswechselung der Gefangenen statt; 300 Skelette haben bereits ihre Freiheit erhalten, und die übrigen werden sie auch bald erlangen, da bereits 1200 gefangene Carlisten von Cadiz nach Valencia zur Auswechselung übergeführt worden sind. Großbritannien. In Sir R. Peels Parlamentsrede vom 31 Jan., auf die wir ausführlicher zurückkommen werden, findet sich in der kurzen Stelle, womit er die auswärtige Politik berührte, folgende Beziehung auf Frankreich: "Einen Punkt gibt es in unserer auswärtigen Politik, den ich erwähnen will, nicht sowohl, um deßwegen auf irgend Jemand die Schuld zu werfen, als vielmehr, um meine tiefgefühlte und ungeheuchelte Besorgniß darüber auszudrücken. Ich sehe mit dem äußersten Bedauern den gegenwärtigen beunruhigenden Stand unserer Verhältnisse zu einem unserer mächtigsten Nachbarn - zu Frankreich, mein' ich. (Hört!) Von der Aufrechthaltung unserer Einigung und Allianz mit Frankreich hängt, wie ich fest glaube, die allgemeine Ruhe Europa's ab. (Hört, hört!) Obgleich jetzt dem Anschein nach annoch friedliche und freundliche Beziehungen zwischen den beiden Ländern bestehen, so erinnere ich mich aus dem Kreise meiner Erfahrungen doch keines Zeitpunktes, wo sich in der Masse des französischen Volks so viele Symptome wachsenden Hasses und zunehmender Feindseligkeit gegen England bemerkbar machten. Ich beklag' es tief; denn noch einmal! auf der Wahrung eines guten Einverständnisses mit Frankreich, so weit es mit der Aufrechthaltung unserer Nationalehre und einer pflichtmäßigen Beachtung unserer Rechte vereinbar ist, beruhen der Friede und die besten Interessen der ganzen Welt." (Hört, hört!) Der Standard weist nach, daß, wenn das Unterhaus ein rein englisches oder brittisches (englisch-schottisches) wäre, der Sieg in den Debatten über Sir J. Y. Bullers Motion unfehlbar den Conservativen geblieben seyn würde. "In der ministeriellen Majorität, sagt er, stimmten 60 O'Connelliten (liberale irische Mitglieder), mit Sir J. Y. Buller eine brittische Mehrheit von 17 Mitgliedern." Am 1 Febr. fand im auswärtigen Amte wieder ein Cabinetsrath statt, dem sämmtliche Minister beiwohnten. Die Blätter bestätigen übereinstimmend die gestern von einem unserer Correspondenten gegebene Nachricht, daß die Königin, ihr Begnadigungsrecht ausübend, die Todesstrafe der verurtheilten Chartisten Frost, Williams und Jones, deren Hinrichtung bereits anberaumt war, in lebenslängliche Deportation nach einer Strafcolonie verwandelt hat. Augsburger Allgemeine Zeitung. Mit allerhöchsten Privilegien. SonntagNr. 40. 9 Februar 1840Spanien. Madrid, 27 Jan. Von Cabrera weiß man nichts Genaues, man weiß nicht einmal wo er ist, in Herves oder Morella. Man sagt, die Aerzte haben ihm den ganzen Kopf geschoren und mit Kantharidenpflaster belegt. Die Christinos können wegen der Jahreszeit nichts thun als sich in einigen den Carlistischen Forts nahen Ortschaften verschanzen und Magazine anlegen. Skandalös ist aber die Herrschaft, welche die Carlisten in Cuenca und Guadalaxara ausüben, und welche die Regierung mit Gleichgültigkeit ansieht, weil sie fast lauter liberale Ortschaften trifft. In Cuenca besitzen die Carlisten ein neues Fort in Villora, einige Meilen südlich von Cañete auf dem Wege von Utiel nach Cuenca. In Guadalaxara haben sie, vier Bataillons und vier Escadronen stark, die nur aus sieben Compagnien und 120 Pferden bestehende Colonne des Commandanten Quiñones bis Orche, zwei Meilen von Guadalaxara, zurückgedrängt. Während dem sind 3 bis 4000 Mann in Cuenca (der Stadt) und 4 bis 5000, die aus der Mancha gezogen wurden, in der Nähe von Madrid stationirt, ohne etwas zu thun – es ist nothwendiger die Wahlen als den Feind zu beobachten. Espartero hat nach der Dimission des Generals Valdes nun auch den Oberbefehl in Catalonien erhalten, wegen der Einheit der Operationen sagt das Decret, aber diese Einheit muß für Cuenca und Guadalaxara nicht nothwendig seyn, sonst wäre es logischer gewesen, diese von Cabrera beherrschten Provinzen unter den Befehl des Generals, welcher Cabrera bekämpft, zu stellen; freilich würde dann der Wirkungskreis des Generalcapitäns von Madrid beschränkt werden. . . . Unter den Carlisten herrscht ziemlich viele Desertion, man zählt bis jetzt ungefähr 1200 Ueberläufer, worunter aber nur Ein Oberofficier. Auch findet eine Auswechselung der Gefangenen statt; 300 Skelette haben bereits ihre Freiheit erhalten, und die übrigen werden sie auch bald erlangen, da bereits 1200 gefangene Carlisten von Cadiz nach Valencia zur Auswechselung übergeführt worden sind. Großbritannien. In Sir R. Peels Parlamentsrede vom 31 Jan., auf die wir ausführlicher zurückkommen werden, findet sich in der kurzen Stelle, womit er die auswärtige Politik berührte, folgende Beziehung auf Frankreich: „Einen Punkt gibt es in unserer auswärtigen Politik, den ich erwähnen will, nicht sowohl, um deßwegen auf irgend Jemand die Schuld zu werfen, als vielmehr, um meine tiefgefühlte und ungeheuchelte Besorgniß darüber auszudrücken. Ich sehe mit dem äußersten Bedauern den gegenwärtigen beunruhigenden Stand unserer Verhältnisse zu einem unserer mächtigsten Nachbarn – zu Frankreich, mein' ich. (Hört!) Von der Aufrechthaltung unserer Einigung und Allianz mit Frankreich hängt, wie ich fest glaube, die allgemeine Ruhe Europa's ab. (Hört, hört!) Obgleich jetzt dem Anschein nach annoch friedliche und freundliche Beziehungen zwischen den beiden Ländern bestehen, so erinnere ich mich aus dem Kreise meiner Erfahrungen doch keines Zeitpunktes, wo sich in der Masse des französischen Volks so viele Symptome wachsenden Hasses und zunehmender Feindseligkeit gegen England bemerkbar machten. Ich beklag' es tief; denn noch einmal! auf der Wahrung eines guten Einverständnisses mit Frankreich, so weit es mit der Aufrechthaltung unserer Nationalehre und einer pflichtmäßigen Beachtung unserer Rechte vereinbar ist, beruhen der Friede und die besten Interessen der ganzen Welt.“ (Hört, hört!) Der Standard weist nach, daß, wenn das Unterhaus ein rein englisches oder brittisches (englisch-schottisches) wäre, der Sieg in den Debatten über Sir J. Y. Bullers Motion unfehlbar den Conservativen geblieben seyn würde. „In der ministeriellen Majorität, sagt er, stimmten 60 O'Connelliten (liberale irische Mitglieder), mit Sir J. Y. Buller eine brittische Mehrheit von 17 Mitgliedern.“ Am 1 Febr. fand im auswärtigen Amte wieder ein Cabinetsrath statt, dem sämmtliche Minister beiwohnten. Die Blätter bestätigen übereinstimmend die gestern von einem unserer Correspondenten gegebene Nachricht, daß die Königin, ihr Begnadigungsrecht ausübend, die Todesstrafe der verurtheilten Chartisten Frost, Williams und Jones, deren Hinrichtung bereits anberaumt war, in lebenslängliche Deportation nach einer Strafcolonie verwandelt hat. <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="0313"/><lb/> <titlePage type="heading"> <docTitle> <titlePart type="main">Augsburger Allgemeine Zeitung.</titlePart><lb/> <titlePart type="jImprimatur">Mit allerhöchsten Privilegien.</titlePart> </docTitle><lb/> <docImprint> <docDate>Sonntag</docDate> </docImprint><lb/> <titlePart type="volume">Nr. 40.</titlePart><lb/> <docImprint> <docDate>9 Februar 1840</docDate> </docImprint> </titlePage> </front> <body> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Spanien.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor>△</docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Madrid,</hi> 27 Jan.</dateline> <p> Von Cabrera weiß man nichts Genaues, man weiß nicht einmal wo er ist, in Herves oder Morella. 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Während dem sind 3 bis 4000 Mann in Cuenca (der Stadt) und 4 bis 5000, die aus der Mancha gezogen wurden, in der Nähe von Madrid stationirt, ohne etwas zu thun – es ist nothwendiger die Wahlen als den Feind zu beobachten. Espartero hat nach der Dimission des Generals Valdes nun auch den Oberbefehl in Catalonien erhalten, wegen der Einheit der Operationen sagt das Decret, aber diese Einheit muß für Cuenca und Guadalaxara nicht nothwendig seyn, sonst wäre es logischer gewesen, diese von Cabrera beherrschten Provinzen unter den Befehl des Generals, welcher Cabrera bekämpft, zu stellen; freilich würde dann der Wirkungskreis des Generalcapitäns von Madrid beschränkt werden. . . . Unter den Carlisten herrscht ziemlich viele Desertion, man zählt bis jetzt ungefähr 1200 Ueberläufer, worunter aber nur Ein Oberofficier. Auch findet eine Auswechselung der Gefangenen statt; 300 Skelette haben bereits ihre Freiheit erhalten, und die übrigen werden sie auch bald erlangen, da bereits 1200 gefangene Carlisten von Cadiz nach Valencia zur Auswechselung übergeführt worden sind.</p> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Großbritannien.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle"> <p>In Sir R. <hi rendition="#g">Peels</hi> Parlamentsrede vom 31 Jan., auf die wir ausführlicher zurückkommen werden, findet sich in der kurzen Stelle, womit er die auswärtige Politik berührte, folgende Beziehung auf Frankreich: „Einen Punkt gibt es in unserer auswärtigen Politik, den ich erwähnen will, nicht sowohl, um deßwegen auf irgend Jemand die Schuld zu werfen, als vielmehr, um meine tiefgefühlte und ungeheuchelte Besorgniß darüber auszudrücken. Ich sehe mit dem äußersten Bedauern den gegenwärtigen beunruhigenden Stand unserer Verhältnisse zu einem unserer mächtigsten Nachbarn – zu Frankreich, mein' ich. (Hört!) Von der Aufrechthaltung unserer Einigung und Allianz mit Frankreich hängt, wie ich fest glaube, die allgemeine Ruhe Europa's ab. (Hört, hört!) Obgleich jetzt dem Anschein nach annoch friedliche und freundliche Beziehungen zwischen den beiden Ländern bestehen, so erinnere ich mich aus dem Kreise meiner Erfahrungen doch keines Zeitpunktes, wo sich in der Masse des französischen Volks so viele Symptome wachsenden Hasses und zunehmender Feindseligkeit gegen England bemerkbar machten. Ich beklag' es tief; denn noch einmal! auf der Wahrung eines guten Einverständnisses mit Frankreich, so weit es mit der Aufrechthaltung unserer Nationalehre und einer pflichtmäßigen Beachtung unserer Rechte vereinbar ist, beruhen der Friede und die besten Interessen der ganzen Welt.“ (Hört, hört!)</p><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Standard</hi> weist nach, daß, wenn das Unterhaus ein rein englisches oder brittisches (englisch-schottisches) wäre, der Sieg in den Debatten über Sir J. Y. 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Augsburger Allgemeine Zeitung.
Mit allerhöchsten Privilegien.
Sonntag
Nr. 40.
9 Februar 1840 Spanien.
△Madrid, 27 Jan. Von Cabrera weiß man nichts Genaues, man weiß nicht einmal wo er ist, in Herves oder Morella. Man sagt, die Aerzte haben ihm den ganzen Kopf geschoren und mit Kantharidenpflaster belegt. Die Christinos können wegen der Jahreszeit nichts thun als sich in einigen den Carlistischen Forts nahen Ortschaften verschanzen und Magazine anlegen. Skandalös ist aber die Herrschaft, welche die Carlisten in Cuenca und Guadalaxara ausüben, und welche die Regierung mit Gleichgültigkeit ansieht, weil sie fast lauter liberale Ortschaften trifft. In Cuenca besitzen die Carlisten ein neues Fort in Villora, einige Meilen südlich von Cañete auf dem Wege von Utiel nach Cuenca. In Guadalaxara haben sie, vier Bataillons und vier Escadronen stark, die nur aus sieben Compagnien und 120 Pferden bestehende Colonne des Commandanten Quiñones bis Orche, zwei Meilen von Guadalaxara, zurückgedrängt. Während dem sind 3 bis 4000 Mann in Cuenca (der Stadt) und 4 bis 5000, die aus der Mancha gezogen wurden, in der Nähe von Madrid stationirt, ohne etwas zu thun – es ist nothwendiger die Wahlen als den Feind zu beobachten. Espartero hat nach der Dimission des Generals Valdes nun auch den Oberbefehl in Catalonien erhalten, wegen der Einheit der Operationen sagt das Decret, aber diese Einheit muß für Cuenca und Guadalaxara nicht nothwendig seyn, sonst wäre es logischer gewesen, diese von Cabrera beherrschten Provinzen unter den Befehl des Generals, welcher Cabrera bekämpft, zu stellen; freilich würde dann der Wirkungskreis des Generalcapitäns von Madrid beschränkt werden. . . . Unter den Carlisten herrscht ziemlich viele Desertion, man zählt bis jetzt ungefähr 1200 Ueberläufer, worunter aber nur Ein Oberofficier. Auch findet eine Auswechselung der Gefangenen statt; 300 Skelette haben bereits ihre Freiheit erhalten, und die übrigen werden sie auch bald erlangen, da bereits 1200 gefangene Carlisten von Cadiz nach Valencia zur Auswechselung übergeführt worden sind.
Großbritannien.
In Sir R. Peels Parlamentsrede vom 31 Jan., auf die wir ausführlicher zurückkommen werden, findet sich in der kurzen Stelle, womit er die auswärtige Politik berührte, folgende Beziehung auf Frankreich: „Einen Punkt gibt es in unserer auswärtigen Politik, den ich erwähnen will, nicht sowohl, um deßwegen auf irgend Jemand die Schuld zu werfen, als vielmehr, um meine tiefgefühlte und ungeheuchelte Besorgniß darüber auszudrücken. Ich sehe mit dem äußersten Bedauern den gegenwärtigen beunruhigenden Stand unserer Verhältnisse zu einem unserer mächtigsten Nachbarn – zu Frankreich, mein' ich. (Hört!) Von der Aufrechthaltung unserer Einigung und Allianz mit Frankreich hängt, wie ich fest glaube, die allgemeine Ruhe Europa's ab. (Hört, hört!) Obgleich jetzt dem Anschein nach annoch friedliche und freundliche Beziehungen zwischen den beiden Ländern bestehen, so erinnere ich mich aus dem Kreise meiner Erfahrungen doch keines Zeitpunktes, wo sich in der Masse des französischen Volks so viele Symptome wachsenden Hasses und zunehmender Feindseligkeit gegen England bemerkbar machten. Ich beklag' es tief; denn noch einmal! auf der Wahrung eines guten Einverständnisses mit Frankreich, so weit es mit der Aufrechthaltung unserer Nationalehre und einer pflichtmäßigen Beachtung unserer Rechte vereinbar ist, beruhen der Friede und die besten Interessen der ganzen Welt.“ (Hört, hört!)
Der Standard weist nach, daß, wenn das Unterhaus ein rein englisches oder brittisches (englisch-schottisches) wäre, der Sieg in den Debatten über Sir J. Y. Bullers Motion unfehlbar den Conservativen geblieben seyn würde. „In der ministeriellen Majorität, sagt er, stimmten 60 O'Connelliten (liberale irische Mitglieder), mit Sir J. Y. Buller eine brittische Mehrheit von 17 Mitgliedern.“
Am 1 Febr. fand im auswärtigen Amte wieder ein Cabinetsrath statt, dem sämmtliche Minister beiwohnten.
Die Blätter bestätigen übereinstimmend die gestern von einem unserer Correspondenten gegebene Nachricht, daß die Königin, ihr Begnadigungsrecht ausübend, die Todesstrafe der verurtheilten Chartisten Frost, Williams und Jones, deren Hinrichtung bereits anberaumt war, in lebenslängliche Deportation nach einer Strafcolonie verwandelt hat.
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Zitationshilfe: | Allgemeine Zeitung. Nr. 40. Augsburg, 9. Februar 1840, S. 0313. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_040_18400209/1>, abgerufen am 27.07.2024. |