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Allgemeine Zeitung. Nr. 42. Augsburg, 11. Februar 1840.

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Die Bedingungen zur Aufnahme in meine Anstalt sind folgende:
Das Honorar für die Cur des Unerwachsenen - mit Kost und Wohnung - beträgt 200 fl., und ist monatlich mit 66 fl. 40 kr. voraus zu entrichten. Da der kurze Aufenthalt hauptsächlich zur Sprachcur benützt werden muß, so kann dem Unerwachsenen nur Unterricht in der deutschen Sprache, im Schönschreiben und Rechnen ertheilt werden.

Das Honorar für die Cur des Erwachsenen beträgt 110 fl. und ist in den ersten 14 Tagen der Cur zu entrichten. Für Kost und Wohnung in meiner Anstalt hat derselbe wöchentlich 10 fl. zu vergüten.

Das zu dieser Cur erforderliche Instrument kostet 8 fl. - sowohl für den Unerwachsenen als Erwachsenen.

Ich wohne nächst der Stephanskirche Lit. F. Nro. 57 1/2.

Mainz, am 3 Februar 1840

Hellermann, Director einer Anstalt für Stammelnde.

[187-90]
[Tabelle]

Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft.

Siebente Actien-Einzahlung von 10 Proc.

Die Actionnäre unserer Gesellschaft werden unter Bezugnahme auf die §§. 14, 15 und 16 des Statuts hiermit aufgefordert, die siebente Einzahlung mit 10 Proc. oder 25 Thaler per Actie, bis zum
16 März d. J.
bei uns oder bei den Herren
Joh. Dav. Herstatt
Sal. Oppenheim jun. & Comp.
Abr. Schaaffhausen
Joh. Heinr. Stein

in Köln.

Karl Martin Adenaw in Aachen
zu leisten, und die in ihren Händen befindlichen Quittungsscheine über die geleistete sechste Einzahlung mit einzuliefern, indem die neuen Quittungsscheine über 70 Proc. oder 175 Rthlr. per Actie lauten und nur gegen Zurückgabe der am 2 Januar c. von uns ertheilten Quittungen verabfolgt werden.

Die vorgenannten Baukierhäuser werden wie bisher über die empfangenen Einzahlungen Interims-Quittungen ertheilen, welche demnächst gegen die förmlichen Actien-Quittungen bei denselben Bankierhäusern umzutauschen sind.

Köln, den 12 Januar 1840

Die Direction der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.

Hirte, Spec.-Dir.-Subst.

[41]

Knapp's evangelischer Liederschatz.

In der unterzeichneten Verlagshandlung ist erschienen und durch alle guten deutschen und schweizerischen Buchhandlungen zu haben:
Evangelischer Liederschatz
für Kirche und Haus.

Eine Sammlung geistlicher Lieder aus allen christlichen Jahrhunderten, gesammelt, systematisch geordnet und nach den Bedürfnissen unserer Zeit bearbeitet von
M. Albert Knapp,
Zwei Bände in großem Median-Octav, zusammen 1650 Seiten mit 3590 Liedern, einer Abhandlung über das Kirchenlied und 4 Registern, nämlich einem biographischen, alphabetischen, Melodien- und Spruchregister.

Preis: für 1 Exemplar auf weißem Druckpapier 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr.
für 1 Exemplar auf weißem Velinpapier 4 fl. oder 2 Rthlr. 12 gr.
Freiexemplare bei 50 zwei und bei 100 fünf.

Der Verfasser suchte in dieser umfassenden Sammlung es der evangelischen Kirche Deutschlands thatsächlich vor Augen zu legen, was sie an guten geistlichen Liedern besitzt, und dadurch einen Beitrag zu der so wünschenswerthen Gestaltung eines deutschen evangelischen Nationalgesangbuchs zu geben. Zu dieser Arbeit bewog ihn vorzüglich die große Dürftigkeit der meisten Kirchengesangbücher, und der Blick auf die verkehrten Grundsätze, wornach viele derselben gefertigt sind, - sodann aber auch der innige Wunsch, in jeder deutschen evangelischen Familie ein recht vollständiges, gediegenes und allen Bedürfnissen genügendes geistliches Liederbuch zu sehen, das in Freude und Leid ein ächter Hausschatz wäre. Daher wurden nicht allein die sämmtlichen evangelischen Kernlieder, sondern auch viele hundert andere, meist verschollene oder ganz unbekannte Gesänge in zarter, den billigen Forderungen des Christengeschmacks entsprechender Bearbeitung aufgenommen, also, daß bloß die Sprachfehler, Sprachhärten und alte unpassende Bilder entfernt, das Gepräge der Lieder selbst jedoch und der einfache evangelische Geist unverkürzt gelassen wurden. Das Ergebniß hiervon dürfte dieses seyn, daß eine bedeutende Zahl bisher wenig beachteter Lieder den bekannteren Kernliedern nun würdig zur Seite steht, und der brauchbare Liedervorrath der deutschen Kirche einen ansehnlichen Zuwachs gewonnen hat.

Die unterzeichnete Verlagshandlung hat nicht nur für schönen, auch älteren Augen leserlichen Druck, und gutes, dauerhaftes Papier gesorgt, sondern auch den Preis auf's niedrigste gestellt, damit dieser umfassende Liederschatz ein wahres Volksbuch werden und auch in die Häuser der Unbemittelten den Weg finden könne. Möge diese redliche Absicht durch Mitwirkung vieler Freunde des evangelischen Christenthums wohlwollend und kräftig befördert werden. -

Stuttgart und Tübingen.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

Die Bedingungen zur Aufnahme in meine Anstalt sind folgende:
Das Honorar für die Cur des Unerwachsenen – mit Kost und Wohnung – beträgt 200 fl., und ist monatlich mit 66 fl. 40 kr. voraus zu entrichten. Da der kurze Aufenthalt hauptsächlich zur Sprachcur benützt werden muß, so kann dem Unerwachsenen nur Unterricht in der deutschen Sprache, im Schönschreiben und Rechnen ertheilt werden.

Das Honorar für die Cur des Erwachsenen beträgt 110 fl. und ist in den ersten 14 Tagen der Cur zu entrichten. Für Kost und Wohnung in meiner Anstalt hat derselbe wöchentlich 10 fl. zu vergüten.

Das zu dieser Cur erforderliche Instrument kostet 8 fl. – sowohl für den Unerwachsenen als Erwachsenen.

Ich wohne nächst der Stephanskirche Lit. F. Nro. 57 1/2.

Mainz, am 3 Februar 1840

Hellermann, Director einer Anstalt für Stammelnde.

[187-90]
[Tabelle]

Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft.

Siebente Actien-Einzahlung von 10 Proc.

Die Actionnäre unserer Gesellschaft werden unter Bezugnahme auf die §§. 14, 15 und 16 des Statuts hiermit aufgefordert, die siebente Einzahlung mit 10 Proc. oder 25 Thaler per Actie, bis zum
16 März d. J.
bei uns oder bei den Herren
Joh. Dav. Herstatt
Sal. Oppenheim jun. & Comp.
Abr. Schaaffhausen
Joh. Heinr. Stein

in Köln.

Karl Martin Adenaw in Aachen
zu leisten, und die in ihren Händen befindlichen Quittungsscheine über die geleistete sechste Einzahlung mit einzuliefern, indem die neuen Quittungsscheine über 70 Proc. oder 175 Rthlr. per Actie lauten und nur gegen Zurückgabe der am 2 Januar c. von uns ertheilten Quittungen verabfolgt werden.

Die vorgenannten Baukierhäuser werden wie bisher über die empfangenen Einzahlungen Interims-Quittungen ertheilen, welche demnächst gegen die förmlichen Actien-Quittungen bei denselben Bankierhäusern umzutauschen sind.

Köln, den 12 Januar 1840

Die Direction der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.

Hirte, Spec.-Dir.-Subst.

[41]

Knapp's evangelischer Liederschatz.

In der unterzeichneten Verlagshandlung ist erschienen und durch alle guten deutschen und schweizerischen Buchhandlungen zu haben:
Evangelischer Liederschatz
für Kirche und Haus.

Eine Sammlung geistlicher Lieder aus allen christlichen Jahrhunderten, gesammelt, systematisch geordnet und nach den Bedürfnissen unserer Zeit bearbeitet von
M. Albert Knapp,
Zwei Bände in großem Median-Octav, zusammen 1650 Seiten mit 3590 Liedern, einer Abhandlung über das Kirchenlied und 4 Registern, nämlich einem biographischen, alphabetischen, Melodien- und Spruchregister.

Preis: für 1 Exemplar auf weißem Druckpapier 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr.
für 1 Exemplar auf weißem Velinpapier 4 fl. oder 2 Rthlr. 12 gr.
Freiexemplare bei 50 zwei und bei 100 fünf.

Der Verfasser suchte in dieser umfassenden Sammlung es der evangelischen Kirche Deutschlands thatsächlich vor Augen zu legen, was sie an guten geistlichen Liedern besitzt, und dadurch einen Beitrag zu der so wünschenswerthen Gestaltung eines deutschen evangelischen Nationalgesangbuchs zu geben. Zu dieser Arbeit bewog ihn vorzüglich die große Dürftigkeit der meisten Kirchengesangbücher, und der Blick auf die verkehrten Grundsätze, wornach viele derselben gefertigt sind, – sodann aber auch der innige Wunsch, in jeder deutschen evangelischen Familie ein recht vollständiges, gediegenes und allen Bedürfnissen genügendes geistliches Liederbuch zu sehen, das in Freude und Leid ein ächter Hausschatz wäre. Daher wurden nicht allein die sämmtlichen evangelischen Kernlieder, sondern auch viele hundert andere, meist verschollene oder ganz unbekannte Gesänge in zarter, den billigen Forderungen des Christengeschmacks entsprechender Bearbeitung aufgenommen, also, daß bloß die Sprachfehler, Sprachhärten und alte unpassende Bilder entfernt, das Gepräge der Lieder selbst jedoch und der einfache evangelische Geist unverkürzt gelassen wurden. Das Ergebniß hiervon dürfte dieses seyn, daß eine bedeutende Zahl bisher wenig beachteter Lieder den bekannteren Kernliedern nun würdig zur Seite steht, und der brauchbare Liedervorrath der deutschen Kirche einen ansehnlichen Zuwachs gewonnen hat.

Die unterzeichnete Verlagshandlung hat nicht nur für schönen, auch älteren Augen leserlichen Druck, und gutes, dauerhaftes Papier gesorgt, sondern auch den Preis auf's niedrigste gestellt, damit dieser umfassende Liederschatz ein wahres Volksbuch werden und auch in die Häuser der Unbemittelten den Weg finden könne. Möge diese redliche Absicht durch Mitwirkung vieler Freunde des evangelischen Christenthums wohlwollend und kräftig befördert werden. –

Stuttgart und Tübingen.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

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[0333/0013] Die Bedingungen zur Aufnahme in meine Anstalt sind folgende: Das Honorar für die Cur des Unerwachsenen – mit Kost und Wohnung – beträgt 200 fl., und ist monatlich mit 66 fl. 40 kr. voraus zu entrichten. Da der kurze Aufenthalt hauptsächlich zur Sprachcur benützt werden muß, so kann dem Unerwachsenen nur Unterricht in der deutschen Sprache, im Schönschreiben und Rechnen ertheilt werden. Das Honorar für die Cur des Erwachsenen beträgt 110 fl. und ist in den ersten 14 Tagen der Cur zu entrichten. Für Kost und Wohnung in meiner Anstalt hat derselbe wöchentlich 10 fl. zu vergüten. Das zu dieser Cur erforderliche Instrument kostet 8 fl. – sowohl für den Unerwachsenen als Erwachsenen. Ich wohne nächst der Stephanskirche Lit. F. Nro. 57 1/2. Mainz, am 3 Februar 1840 Hellermann, Director einer Anstalt für Stammelnde. [187-90] _ Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft. Siebente Actien-Einzahlung von 10 Proc. Die Actionnäre unserer Gesellschaft werden unter Bezugnahme auf die §§. 14, 15 und 16 des Statuts hiermit aufgefordert, die siebente Einzahlung mit 10 Proc. oder 25 Thaler per Actie, bis zum 16 März d. J. bei uns oder bei den Herren Joh. Dav. Herstatt Sal. Oppenheim jun. & Comp. Abr. Schaaffhausen Joh. Heinr. Stein in Köln. Karl Martin Adenaw in Aachen zu leisten, und die in ihren Händen befindlichen Quittungsscheine über die geleistete sechste Einzahlung mit einzuliefern, indem die neuen Quittungsscheine über 70 Proc. oder 175 Rthlr. per Actie lauten und nur gegen Zurückgabe der am 2 Januar c. von uns ertheilten Quittungen verabfolgt werden. Die vorgenannten Baukierhäuser werden wie bisher über die empfangenen Einzahlungen Interims-Quittungen ertheilen, welche demnächst gegen die förmlichen Actien-Quittungen bei denselben Bankierhäusern umzutauschen sind. Köln, den 12 Januar 1840 Die Direction der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft. Hirte, Spec.-Dir.-Subst. [41] Knapp's evangelischer Liederschatz. In der unterzeichneten Verlagshandlung ist erschienen und durch alle guten deutschen und schweizerischen Buchhandlungen zu haben: Evangelischer Liederschatz für Kirche und Haus. Eine Sammlung geistlicher Lieder aus allen christlichen Jahrhunderten, gesammelt, systematisch geordnet und nach den Bedürfnissen unserer Zeit bearbeitet von M. Albert Knapp, Zwei Bände in großem Median-Octav, zusammen 1650 Seiten mit 3590 Liedern, einer Abhandlung über das Kirchenlied und 4 Registern, nämlich einem biographischen, alphabetischen, Melodien- und Spruchregister. Preis: für 1 Exemplar auf weißem Druckpapier 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr. für 1 Exemplar auf weißem Velinpapier 4 fl. oder 2 Rthlr. 12 gr. Freiexemplare bei 50 zwei und bei 100 fünf. Der Verfasser suchte in dieser umfassenden Sammlung es der evangelischen Kirche Deutschlands thatsächlich vor Augen zu legen, was sie an guten geistlichen Liedern besitzt, und dadurch einen Beitrag zu der so wünschenswerthen Gestaltung eines deutschen evangelischen Nationalgesangbuchs zu geben. Zu dieser Arbeit bewog ihn vorzüglich die große Dürftigkeit der meisten Kirchengesangbücher, und der Blick auf die verkehrten Grundsätze, wornach viele derselben gefertigt sind, – sodann aber auch der innige Wunsch, in jeder deutschen evangelischen Familie ein recht vollständiges, gediegenes und allen Bedürfnissen genügendes geistliches Liederbuch zu sehen, das in Freude und Leid ein ächter Hausschatz wäre. Daher wurden nicht allein die sämmtlichen evangelischen Kernlieder, sondern auch viele hundert andere, meist verschollene oder ganz unbekannte Gesänge in zarter, den billigen Forderungen des Christengeschmacks entsprechender Bearbeitung aufgenommen, also, daß bloß die Sprachfehler, Sprachhärten und alte unpassende Bilder entfernt, das Gepräge der Lieder selbst jedoch und der einfache evangelische Geist unverkürzt gelassen wurden. Das Ergebniß hiervon dürfte dieses seyn, daß eine bedeutende Zahl bisher wenig beachteter Lieder den bekannteren Kernliedern nun würdig zur Seite steht, und der brauchbare Liedervorrath der deutschen Kirche einen ansehnlichen Zuwachs gewonnen hat. Die unterzeichnete Verlagshandlung hat nicht nur für schönen, auch älteren Augen leserlichen Druck, und gutes, dauerhaftes Papier gesorgt, sondern auch den Preis auf's niedrigste gestellt, damit dieser umfassende Liederschatz ein wahres Volksbuch werden und auch in die Häuser der Unbemittelten den Weg finden könne. Möge diese redliche Absicht durch Mitwirkung vieler Freunde des evangelischen Christenthums wohlwollend und kräftig befördert werden. – Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 42. Augsburg, 11. Februar 1840, S. 0333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_042_18400211/13>, abgerufen am 05.05.2024.