Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 51. Augsburg, 20. Februar 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

Seit einigen Monaten war in Genf ein starkes Umtreiben, um Unterschriften zu einer Petition zu verschaffen, wodurch die Einführung der Jury verlangt werden sollte. Wie vor kurzem im Waadtland, so ging es auch in Genf. Es kamen ungefähr achthundertundfünfzig Unterschriften zusammen, nicht ohne Mühe und Umtriebe. Die Wiedereinführung des Geschwornengerichts ward überdieß mit Beredsamkeit im Großrath von mehreren Männern empfohlen, deren Namen guten Klang im Lande haben. Dagegen sprach unter andern Sismondi unter Anführung gewichtiger Gründe, warum diese Anstalt für den winzigen Staat nicht passe und da nur Nachtheile haben könne. Als Sismondi im October 1838 in demselben Großrath entschieden für das rechtliche Begehren Frankreichs wegen Austreibung Louis Bonaparte's aus der Schweiz gesprochen hatte, wurde er schon von den Bewegungsmännern streng beurtheilt, und von der aufgeregten Menge schief angesehen. Ein weniger edler, fester und unabhängiger Public-Character hätte sich dieß zur Warnung dienen lassen, nicht so Sismondi. Mit derselben Wärme und Klarheit sprach er am 10 d. gegen das Geschwornengericht und ließ es sich nicht anfechten, daß ihn einer seiner Collegen in der Hitze der Discussion der apostasie politique beschuldigte. Nein! Sismondi ist kein Apostat, aber durch längeres Nachdenken und Beobachten hat er in dem Strengen und Schneidenden seiner frühern Ideen nachgelassen, und hat die Gefahr zu weit getriebener, unkluger Freiheit eingesehen, und in diesem Sinn spricht er sich jetzt aus. Mit 133 Stimmen gegen 55 wurde die Wiedereinführung der Jury verworfen.

Deutschland.

Mit dem gestrigen Abend erschien im großer Maskenball der von den Künstlern unserer Hauptstadt veranstaltete Maskenzug. Wie das Ganze im Gedanken und in der Ausführung, in der Anordnung, in den Vorzeichnungen der Costumes, und überhaupt in der Leitung und Führung von den Künstlern ausging, so gesellten sich auch Personen anderer Stände dazu, daher denn auch der Zug aus etwa 600 Individuen bestand. Die Absicht der Maskerade war, wie das darüber verfaßte Programm sich ausdrückt, ein charakteristisches und mannichfaltiges Bild aus der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts vorzuführen, mit besonderer Beziehung auf die Sage, nach welcher Kaiser Maximilian I während einer Anwesenheit in Nürnberg Albrecht Dürern durch Verleihung eines Wappens ausgezeichnet, und Nürnberg zu Ehren des Kaisers verschiedene Festlichkeiten veranstaltet haben solle. Von diesem Standpunkte aus entfaltete sich die Maskerade in drei Abtheilungen: einem Aufzuge der Bürger und der Zünfte, dem Zuge des Kaisers selbst, und einem Mummenschanz zur Belustigung des Kaisers. Der Zug trat um 8 Uhr im großen Hoftheater ein, hielt dort die Umzüge und bewegte sich durch den Foyer der königlichen Loge, durch die Corridors der königlichen Residenz und die Arkaden des Hofgartens in das Odeon, wo im Costume der Maskerade dem Kaiser ein prachtvolles Banket bereitet (unter andern ward ein Fisch aus dem Wallersee von 82 Pfund aufgetragen) und der ganze Jubel mit einem Balle (7 Uhr Morgens) geschlossen wurde. An der Spitze des Umzuges im Theater war der Zug der Zünfte und unter diesen zuerst: Hans Sachs mit den Meistersängern, welche Gedichte vertheilten, sodann um unter den andern Abtheilungen Einige zu nennen, bei den Gelb- und Rothgießern: Peter Vischer mit seinen Söhnen, unter den Ornamentschneidern: Veit Stoß, unter den Malern: Albrecht Dürer, Michael Wohlgemuth, Adam Kraft etc. Bürgermeister, Patricier und Rathsherren, Bürger und Bürgerfrauen beschlossen diesen Zug. Ihm folgte der Kaiser und sein Gefolge; voraus eine Abtheilung Lanzknechte, dann Edelknaben mit den Wappenschilden von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, Herolde, Falkoniere und Jäger etc. und nach dem Kaiser: Kunz von Rosen, sein lustiger Rath, Ritter und Rittersfrauen, Kriegsobristen und Feldhauptleute, Räthe des Kaisers und Gelehrte, endlich eine zweite Abtheilung Lanzknechte. Jetzt eröffnete sich der dritte Zug, welchen Peter v. Altenhans, der Mummereimeister, auf einem Esel reitend, anführte: Venus und Amoretten, von Gefangenen auf einem Wagen gezogen, sodann der Bacchuszug, der Zug der Diana, immer mit einer Ueberfülle von Attributen und Gefolge, und die Göttinnen und Genien auf phantastisch geputzten Wagen, dann zuletzt der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden und einem Säckelmeister, welcher eigens geprägte Münzen unter die Zuschauer auswarf. Die Costumes waren mit einem Reichthum und einer Treue und hinwiederum mit einer künstlerischen Freiheit ohne Ziererei und Schauflitter ausgeführt, daß in der That bei denselben aller Eindruck einer Mummerei verschwand; Figuren gingen vorüber, wie wenn plötzlich die Holzschnitte Hans Scheuffelins und Haus Burgkmaiers aus dem Theuerdank, aus dem Weiß-Kunig oder oder aus dem Triumphzug Maximilians sich in Bewegung gesetzt, und Männer und Frauen lebendig aus den Blättern jener Meister hervorgetreten wären. Mit welcher Treue ist Peter Vischer aus seiner Nische des Sebaldi-Grabes erstanden und freundlich grüßend an uns vorübergewandelt! Vorzugsweise stellte der Zug der Zünfte, der Ritter und Patricier und der Lanzknechte in den mannichfaltigsten Abstufungen jene reiche und schöne Männertracht zur Schau, welche die eigenthümliche germanische Kleidung bildet, und rein hervorgegangen ist aus der deutschen Sitte und dem Reichthume des Mittelalters, und aus einer Art romantisch-ritterlichen Wesens, welches vom 13ten Jahrhunderte an das lombardische und deutsche Städteleben bezeichnet, und so bezeichnet, daß noch heutzutage jeder "Frack" - und wenn ihn Paris noch so elegant nach der letzten Mode sendet - in einem gothischen Dome fad und ekelhaft erscheint. - Aus der Sorgfalt der Einzelnmasken ging auch die großartige imposante Wirkung hervor, welche über dem Ganzen den Zuschauer ergriff, und wahrlich, der Zug mit seinen Fahnen und Insignien, den seltsamen Waffen, Wappenschilden, Lanzen und den Gefäßen und Arbeiten der Zünfte, dann mit seinen vielfachen Trompetenmärschen, mit dem Zwischenspiele des großen Ballorchesters und den Festliedern der Abtheilungen etc. gewährte einen Anblick, welcher der Richtung unsers Jahrhunderts ganz fremd geworden ist, und mag seit jenen abenteuerlichen Maskeraden, welche Leonardo da Vinci zu Mailand und Florenz am Ende des 15 Jahrhunderts aufgeführt hat, wohl nur sehr selten gesehen worden seyn. Die Aufgabe erschien jedem Zuschauer gelöst im vollen Sinne des Wortes: es ist dieser Maskenzug nämlich eine Denkfeier des deutschen Künstlerlebens der bezeichneten Jahrhunderte, und zugleich ein Spiel, wie die Jahreszeit es gebietet; aber nur von Künstlern können solche Spiele ausgehen, und - hier ist der Punkt, wo - ohne alle Beziehung und Anmaßung - München sein Prärogativ, dessen es sich gegenwärtig rühmt, geltend macht, und wo es sich wie von selbst versteht, wenn wir erzählen, wie der ganze Maskenzug vor seinem Auszuge zum Bankette dem Schöpfer der Mediceischen Gegenwart ein "Dreimalhoch" rief, welches in tausend Stimmen der Zuschauer sich jubelnd wiederholte. Es war dieß ein großartiger, erhebender Moment; die Liebe des Volks zu seinem König zeigte sich in ihrer ganzen Stärke, und ein so lauter und anhaltender Jubel ward seit Jahren nicht vernommen. Bei dem Bankette im Odeon fehlten Lieder und Toaste in keiner Richtung. Man erzählt,

Seit einigen Monaten war in Genf ein starkes Umtreiben, um Unterschriften zu einer Petition zu verschaffen, wodurch die Einführung der Jury verlangt werden sollte. Wie vor kurzem im Waadtland, so ging es auch in Genf. Es kamen ungefähr achthundertundfünfzig Unterschriften zusammen, nicht ohne Mühe und Umtriebe. Die Wiedereinführung des Geschwornengerichts ward überdieß mit Beredsamkeit im Großrath von mehreren Männern empfohlen, deren Namen guten Klang im Lande haben. Dagegen sprach unter andern Sismondi unter Anführung gewichtiger Gründe, warum diese Anstalt für den winzigen Staat nicht passe und da nur Nachtheile haben könne. Als Sismondi im October 1838 in demselben Großrath entschieden für das rechtliche Begehren Frankreichs wegen Austreibung Louis Bonaparte's aus der Schweiz gesprochen hatte, wurde er schon von den Bewegungsmännern streng beurtheilt, und von der aufgeregten Menge schief angesehen. Ein weniger edler, fester und unabhängiger Public-Character hätte sich dieß zur Warnung dienen lassen, nicht so Sismondi. Mit derselben Wärme und Klarheit sprach er am 10 d. gegen das Geschwornengericht und ließ es sich nicht anfechten, daß ihn einer seiner Collegen in der Hitze der Discussion der apostasie politique beschuldigte. Nein! Sismondi ist kein Apostat, aber durch längeres Nachdenken und Beobachten hat er in dem Strengen und Schneidenden seiner frühern Ideen nachgelassen, und hat die Gefahr zu weit getriebener, unkluger Freiheit eingesehen, und in diesem Sinn spricht er sich jetzt aus. Mit 133 Stimmen gegen 55 wurde die Wiedereinführung der Jury verworfen.

Deutschland.

Mit dem gestrigen Abend erschien im großer Maskenball der von den Künstlern unserer Hauptstadt veranstaltete Maskenzug. Wie das Ganze im Gedanken und in der Ausführung, in der Anordnung, in den Vorzeichnungen der Costumes, und überhaupt in der Leitung und Führung von den Künstlern ausging, so gesellten sich auch Personen anderer Stände dazu, daher denn auch der Zug aus etwa 600 Individuen bestand. Die Absicht der Maskerade war, wie das darüber verfaßte Programm sich ausdrückt, ein charakteristisches und mannichfaltiges Bild aus der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts vorzuführen, mit besonderer Beziehung auf die Sage, nach welcher Kaiser Maximilian I während einer Anwesenheit in Nürnberg Albrecht Dürern durch Verleihung eines Wappens ausgezeichnet, und Nürnberg zu Ehren des Kaisers verschiedene Festlichkeiten veranstaltet haben solle. Von diesem Standpunkte aus entfaltete sich die Maskerade in drei Abtheilungen: einem Aufzuge der Bürger und der Zünfte, dem Zuge des Kaisers selbst, und einem Mummenschanz zur Belustigung des Kaisers. Der Zug trat um 8 Uhr im großen Hoftheater ein, hielt dort die Umzüge und bewegte sich durch den Foyer der königlichen Loge, durch die Corridors der königlichen Residenz und die Arkaden des Hofgartens in das Odeon, wo im Costume der Maskerade dem Kaiser ein prachtvolles Banket bereitet (unter andern ward ein Fisch aus dem Wallersee von 82 Pfund aufgetragen) und der ganze Jubel mit einem Balle (7 Uhr Morgens) geschlossen wurde. An der Spitze des Umzuges im Theater war der Zug der Zünfte und unter diesen zuerst: Hans Sachs mit den Meistersängern, welche Gedichte vertheilten, sodann um unter den andern Abtheilungen Einige zu nennen, bei den Gelb- und Rothgießern: Peter Vischer mit seinen Söhnen, unter den Ornamentschneidern: Veit Stoß, unter den Malern: Albrecht Dürer, Michael Wohlgemuth, Adam Kraft etc. Bürgermeister, Patricier und Rathsherren, Bürger und Bürgerfrauen beschlossen diesen Zug. Ihm folgte der Kaiser und sein Gefolge; voraus eine Abtheilung Lanzknechte, dann Edelknaben mit den Wappenschilden von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, Herolde, Falkoniere und Jäger etc. und nach dem Kaiser: Kunz von Rosen, sein lustiger Rath, Ritter und Rittersfrauen, Kriegsobristen und Feldhauptleute, Räthe des Kaisers und Gelehrte, endlich eine zweite Abtheilung Lanzknechte. Jetzt eröffnete sich der dritte Zug, welchen Peter v. Altenhans, der Mummereimeister, auf einem Esel reitend, anführte: Venus und Amoretten, von Gefangenen auf einem Wagen gezogen, sodann der Bacchuszug, der Zug der Diana, immer mit einer Ueberfülle von Attributen und Gefolge, und die Göttinnen und Genien auf phantastisch geputzten Wagen, dann zuletzt der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden und einem Säckelmeister, welcher eigens geprägte Münzen unter die Zuschauer auswarf. Die Costumes waren mit einem Reichthum und einer Treue und hinwiederum mit einer künstlerischen Freiheit ohne Ziererei und Schauflitter ausgeführt, daß in der That bei denselben aller Eindruck einer Mummerei verschwand; Figuren gingen vorüber, wie wenn plötzlich die Holzschnitte Hans Scheuffelins und Haus Burgkmaiers aus dem Theuerdank, aus dem Weiß-Kunig oder oder aus dem Triumphzug Maximilians sich in Bewegung gesetzt, und Männer und Frauen lebendig aus den Blättern jener Meister hervorgetreten wären. Mit welcher Treue ist Peter Vischer aus seiner Nische des Sebaldi-Grabes erstanden und freundlich grüßend an uns vorübergewandelt! Vorzugsweise stellte der Zug der Zünfte, der Ritter und Patricier und der Lanzknechte in den mannichfaltigsten Abstufungen jene reiche und schöne Männertracht zur Schau, welche die eigenthümliche germanische Kleidung bildet, und rein hervorgegangen ist aus der deutschen Sitte und dem Reichthume des Mittelalters, und aus einer Art romantisch-ritterlichen Wesens, welches vom 13ten Jahrhunderte an das lombardische und deutsche Städteleben bezeichnet, und so bezeichnet, daß noch heutzutage jeder „Frack“ – und wenn ihn Paris noch so elegant nach der letzten Mode sendet – in einem gothischen Dome fad und ekelhaft erscheint. – Aus der Sorgfalt der Einzelnmasken ging auch die großartige imposante Wirkung hervor, welche über dem Ganzen den Zuschauer ergriff, und wahrlich, der Zug mit seinen Fahnen und Insignien, den seltsamen Waffen, Wappenschilden, Lanzen und den Gefäßen und Arbeiten der Zünfte, dann mit seinen vielfachen Trompetenmärschen, mit dem Zwischenspiele des großen Ballorchesters und den Festliedern der Abtheilungen etc. gewährte einen Anblick, welcher der Richtung unsers Jahrhunderts ganz fremd geworden ist, und mag seit jenen abenteuerlichen Maskeraden, welche Leonardo da Vinci zu Mailand und Florenz am Ende des 15 Jahrhunderts aufgeführt hat, wohl nur sehr selten gesehen worden seyn. Die Aufgabe erschien jedem Zuschauer gelöst im vollen Sinne des Wortes: es ist dieser Maskenzug nämlich eine Denkfeier des deutschen Künstlerlebens der bezeichneten Jahrhunderte, und zugleich ein Spiel, wie die Jahreszeit es gebietet; aber nur von Künstlern können solche Spiele ausgehen, und – hier ist der Punkt, wo – ohne alle Beziehung und Anmaßung – München sein Prärogativ, dessen es sich gegenwärtig rühmt, geltend macht, und wo es sich wie von selbst versteht, wenn wir erzählen, wie der ganze Maskenzug vor seinem Auszuge zum Bankette dem Schöpfer der Mediceischen Gegenwart ein „Dreimalhoch“ rief, welches in tausend Stimmen der Zuschauer sich jubelnd wiederholte. Es war dieß ein großartiger, erhebender Moment; die Liebe des Volks zu seinem König zeigte sich in ihrer ganzen Stärke, und ein so lauter und anhaltender Jubel ward seit Jahren nicht vernommen. Bei dem Bankette im Odeon fehlten Lieder und Toaste in keiner Richtung. Man erzählt,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0007" n="0407"/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Vom Genfersee,</hi> 14 Jan.</dateline>
          <p> Seit einigen Monaten war in Genf ein starkes Umtreiben, um Unterschriften zu einer Petition zu verschaffen, wodurch die Einführung der Jury verlangt werden sollte. Wie vor kurzem im Waadtland, so ging es auch in Genf. Es kamen ungefähr achthundertundfünfzig Unterschriften zusammen, nicht ohne Mühe und Umtriebe. Die Wiedereinführung des Geschwornengerichts ward überdieß mit Beredsamkeit im Großrath von mehreren Männern empfohlen, deren Namen guten Klang im Lande haben. Dagegen sprach unter andern Sismondi unter Anführung gewichtiger Gründe, warum diese Anstalt für den winzigen Staat nicht passe und da nur Nachtheile haben könne. Als Sismondi im October 1838 in demselben Großrath entschieden für das rechtliche Begehren Frankreichs wegen Austreibung Louis Bonaparte's aus der Schweiz gesprochen hatte, wurde er schon von den Bewegungsmännern streng beurtheilt, und von der aufgeregten Menge schief angesehen. Ein weniger edler, fester und unabhängiger Public-Character hätte sich dieß zur Warnung dienen lassen, nicht so Sismondi. Mit derselben Wärme und Klarheit sprach er am 10 d. gegen das Geschwornengericht und ließ es sich nicht anfechten, daß ihn einer seiner Collegen in der Hitze der Discussion der apostasie politique beschuldigte. Nein! Sismondi ist kein Apostat, aber durch längeres Nachdenken und Beobachten hat er in dem Strengen und Schneidenden seiner frühern Ideen nachgelassen, und hat die Gefahr zu weit getriebener, unkluger Freiheit eingesehen, und in diesem Sinn spricht er sich jetzt aus. Mit 133 Stimmen gegen 55 wurde die Wiedereinführung der Jury verworfen.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Deutschland.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">München,</hi> 18 Febr.</dateline>
          <p> Mit dem gestrigen Abend erschien im großer Maskenball der von den Künstlern unserer Hauptstadt veranstaltete Maskenzug. Wie das Ganze im Gedanken und in der Ausführung, in der Anordnung, in den Vorzeichnungen der Costumes, und überhaupt in der Leitung und Führung von den Künstlern ausging, so gesellten sich auch Personen anderer Stände dazu, daher denn auch der Zug aus etwa 600 Individuen bestand. Die Absicht der Maskerade war, wie das darüber verfaßte Programm sich ausdrückt, ein charakteristisches und mannichfaltiges Bild aus der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts vorzuführen, mit besonderer Beziehung auf die Sage, nach welcher <hi rendition="#g">Kaiser Maximilian</hi> I während einer Anwesenheit in Nürnberg <hi rendition="#g">Albrecht Dürern</hi> durch Verleihung eines Wappens ausgezeichnet, und Nürnberg zu Ehren des Kaisers verschiedene Festlichkeiten veranstaltet haben solle. Von diesem Standpunkte aus entfaltete sich die Maskerade in drei Abtheilungen: einem Aufzuge der Bürger und der Zünfte, dem Zuge des Kaisers selbst, und einem Mummenschanz zur Belustigung des Kaisers. Der Zug trat um 8 Uhr im großen Hoftheater ein, hielt dort die Umzüge und bewegte sich durch den Foyer der königlichen Loge, durch die Corridors der königlichen Residenz und die Arkaden des Hofgartens in das Odeon, wo im Costume der Maskerade dem Kaiser ein prachtvolles Banket bereitet (unter andern ward ein Fisch aus dem Wallersee von 82 Pfund aufgetragen) und der ganze Jubel mit einem Balle (7 Uhr Morgens) geschlossen wurde. An der Spitze des Umzuges im Theater war der Zug der Zünfte und unter diesen zuerst: <hi rendition="#g">Hans Sachs</hi> mit den Meistersängern, welche Gedichte vertheilten, sodann um unter den andern Abtheilungen Einige zu nennen, bei den Gelb- und Rothgießern: <hi rendition="#g">Peter Vischer</hi> mit seinen Söhnen, unter den Ornamentschneidern: <hi rendition="#g">Veit Stoß</hi>, unter den Malern: <hi rendition="#g">Albrecht Dürer</hi>, <hi rendition="#g">Michael Wohlgemuth</hi>, <hi rendition="#g">Adam Kraft</hi> etc. Bürgermeister, Patricier und Rathsherren, Bürger und Bürgerfrauen beschlossen diesen Zug. Ihm folgte der Kaiser und sein Gefolge; voraus eine Abtheilung Lanzknechte, dann Edelknaben mit den Wappenschilden von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, Herolde, Falkoniere und Jäger etc. und nach dem Kaiser: <hi rendition="#g">Kunz von Rosen</hi>, sein lustiger Rath, Ritter und Rittersfrauen, Kriegsobristen und Feldhauptleute, Räthe des Kaisers und Gelehrte, endlich eine zweite Abtheilung Lanzknechte. Jetzt eröffnete sich der dritte Zug, welchen <hi rendition="#g">Peter</hi> v. <hi rendition="#g">Altenhans</hi>, der Mummereimeister, auf einem Esel reitend, anführte: Venus und Amoretten, von Gefangenen auf einem Wagen gezogen, sodann der Bacchuszug, der Zug der Diana, immer mit einer Ueberfülle von Attributen und Gefolge, und die Göttinnen und Genien auf phantastisch geputzten Wagen, dann zuletzt der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden und einem Säckelmeister, welcher eigens geprägte Münzen unter die Zuschauer auswarf. Die Costumes waren mit einem Reichthum und einer Treue und hinwiederum mit einer künstlerischen Freiheit ohne Ziererei und Schauflitter ausgeführt, daß in der That bei denselben aller Eindruck einer Mummerei verschwand; Figuren gingen vorüber, wie wenn plötzlich die Holzschnitte Hans Scheuffelins und Haus Burgkmaiers aus dem Theuerdank, aus dem Weiß-Kunig oder oder aus dem Triumphzug Maximilians sich in Bewegung gesetzt, und Männer und Frauen lebendig aus den Blättern jener Meister hervorgetreten wären. Mit welcher Treue ist Peter Vischer aus seiner Nische des Sebaldi-Grabes erstanden und freundlich grüßend an uns vorübergewandelt! Vorzugsweise stellte der Zug der Zünfte, der Ritter und Patricier und der Lanzknechte in den mannichfaltigsten Abstufungen jene reiche und schöne Männertracht zur Schau, welche die eigenthümliche germanische Kleidung bildet, und rein hervorgegangen ist aus der deutschen Sitte und dem Reichthume des Mittelalters, und aus einer Art romantisch-ritterlichen Wesens, welches vom 13ten Jahrhunderte an das lombardische und deutsche Städteleben bezeichnet, und so bezeichnet, daß noch heutzutage jeder &#x201E;Frack&#x201C; &#x2013; und wenn ihn Paris noch so elegant nach der letzten Mode sendet &#x2013; in einem gothischen Dome fad und ekelhaft erscheint. &#x2013; Aus der Sorgfalt der Einzelnmasken ging auch die großartige imposante Wirkung hervor, welche über dem Ganzen den Zuschauer ergriff, und wahrlich, der Zug mit seinen Fahnen und Insignien, den seltsamen Waffen, Wappenschilden, Lanzen und den Gefäßen und Arbeiten der Zünfte, dann mit seinen vielfachen Trompetenmärschen, mit dem Zwischenspiele des großen Ballorchesters und den Festliedern der Abtheilungen etc. gewährte einen Anblick, welcher der Richtung unsers Jahrhunderts ganz fremd geworden ist, und mag seit jenen abenteuerlichen Maskeraden, welche Leonardo da Vinci zu Mailand und Florenz am Ende des 15 Jahrhunderts aufgeführt hat, wohl nur sehr selten gesehen worden seyn. Die Aufgabe erschien jedem Zuschauer gelöst im vollen Sinne des Wortes: es ist dieser Maskenzug nämlich eine Denkfeier des deutschen Künstlerlebens der bezeichneten Jahrhunderte, und zugleich ein Spiel, wie die Jahreszeit es gebietet; aber nur von <hi rendition="#g">Künstlern</hi> können solche Spiele ausgehen, und &#x2013; <hi rendition="#g">hier ist der Punkt</hi>, wo &#x2013; ohne alle Beziehung und Anmaßung &#x2013; München sein Prärogativ, dessen es sich gegenwärtig rühmt, geltend macht, und wo es sich wie von selbst versteht, wenn wir erzählen, wie der ganze Maskenzug vor seinem Auszuge zum Bankette dem Schöpfer der Mediceischen Gegenwart ein &#x201E;Dreimalhoch&#x201C; rief, welches in tausend Stimmen der Zuschauer sich jubelnd wiederholte. Es war dieß ein großartiger, erhebender Moment; die Liebe des Volks zu seinem König zeigte sich in ihrer ganzen Stärke, und ein so lauter und anhaltender Jubel ward seit Jahren nicht vernommen. Bei dem Bankette im Odeon fehlten Lieder und Toaste in keiner Richtung. Man erzählt,<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0407/0007] _ Vom Genfersee, 14 Jan. Seit einigen Monaten war in Genf ein starkes Umtreiben, um Unterschriften zu einer Petition zu verschaffen, wodurch die Einführung der Jury verlangt werden sollte. Wie vor kurzem im Waadtland, so ging es auch in Genf. Es kamen ungefähr achthundertundfünfzig Unterschriften zusammen, nicht ohne Mühe und Umtriebe. Die Wiedereinführung des Geschwornengerichts ward überdieß mit Beredsamkeit im Großrath von mehreren Männern empfohlen, deren Namen guten Klang im Lande haben. Dagegen sprach unter andern Sismondi unter Anführung gewichtiger Gründe, warum diese Anstalt für den winzigen Staat nicht passe und da nur Nachtheile haben könne. Als Sismondi im October 1838 in demselben Großrath entschieden für das rechtliche Begehren Frankreichs wegen Austreibung Louis Bonaparte's aus der Schweiz gesprochen hatte, wurde er schon von den Bewegungsmännern streng beurtheilt, und von der aufgeregten Menge schief angesehen. Ein weniger edler, fester und unabhängiger Public-Character hätte sich dieß zur Warnung dienen lassen, nicht so Sismondi. Mit derselben Wärme und Klarheit sprach er am 10 d. gegen das Geschwornengericht und ließ es sich nicht anfechten, daß ihn einer seiner Collegen in der Hitze der Discussion der apostasie politique beschuldigte. Nein! Sismondi ist kein Apostat, aber durch längeres Nachdenken und Beobachten hat er in dem Strengen und Schneidenden seiner frühern Ideen nachgelassen, und hat die Gefahr zu weit getriebener, unkluger Freiheit eingesehen, und in diesem Sinn spricht er sich jetzt aus. Mit 133 Stimmen gegen 55 wurde die Wiedereinführung der Jury verworfen. Deutschland. _ München, 18 Febr. Mit dem gestrigen Abend erschien im großer Maskenball der von den Künstlern unserer Hauptstadt veranstaltete Maskenzug. Wie das Ganze im Gedanken und in der Ausführung, in der Anordnung, in den Vorzeichnungen der Costumes, und überhaupt in der Leitung und Führung von den Künstlern ausging, so gesellten sich auch Personen anderer Stände dazu, daher denn auch der Zug aus etwa 600 Individuen bestand. Die Absicht der Maskerade war, wie das darüber verfaßte Programm sich ausdrückt, ein charakteristisches und mannichfaltiges Bild aus der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts vorzuführen, mit besonderer Beziehung auf die Sage, nach welcher Kaiser Maximilian I während einer Anwesenheit in Nürnberg Albrecht Dürern durch Verleihung eines Wappens ausgezeichnet, und Nürnberg zu Ehren des Kaisers verschiedene Festlichkeiten veranstaltet haben solle. Von diesem Standpunkte aus entfaltete sich die Maskerade in drei Abtheilungen: einem Aufzuge der Bürger und der Zünfte, dem Zuge des Kaisers selbst, und einem Mummenschanz zur Belustigung des Kaisers. Der Zug trat um 8 Uhr im großen Hoftheater ein, hielt dort die Umzüge und bewegte sich durch den Foyer der königlichen Loge, durch die Corridors der königlichen Residenz und die Arkaden des Hofgartens in das Odeon, wo im Costume der Maskerade dem Kaiser ein prachtvolles Banket bereitet (unter andern ward ein Fisch aus dem Wallersee von 82 Pfund aufgetragen) und der ganze Jubel mit einem Balle (7 Uhr Morgens) geschlossen wurde. An der Spitze des Umzuges im Theater war der Zug der Zünfte und unter diesen zuerst: Hans Sachs mit den Meistersängern, welche Gedichte vertheilten, sodann um unter den andern Abtheilungen Einige zu nennen, bei den Gelb- und Rothgießern: Peter Vischer mit seinen Söhnen, unter den Ornamentschneidern: Veit Stoß, unter den Malern: Albrecht Dürer, Michael Wohlgemuth, Adam Kraft etc. Bürgermeister, Patricier und Rathsherren, Bürger und Bürgerfrauen beschlossen diesen Zug. Ihm folgte der Kaiser und sein Gefolge; voraus eine Abtheilung Lanzknechte, dann Edelknaben mit den Wappenschilden von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, Herolde, Falkoniere und Jäger etc. und nach dem Kaiser: Kunz von Rosen, sein lustiger Rath, Ritter und Rittersfrauen, Kriegsobristen und Feldhauptleute, Räthe des Kaisers und Gelehrte, endlich eine zweite Abtheilung Lanzknechte. Jetzt eröffnete sich der dritte Zug, welchen Peter v. Altenhans, der Mummereimeister, auf einem Esel reitend, anführte: Venus und Amoretten, von Gefangenen auf einem Wagen gezogen, sodann der Bacchuszug, der Zug der Diana, immer mit einer Ueberfülle von Attributen und Gefolge, und die Göttinnen und Genien auf phantastisch geputzten Wagen, dann zuletzt der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden und einem Säckelmeister, welcher eigens geprägte Münzen unter die Zuschauer auswarf. Die Costumes waren mit einem Reichthum und einer Treue und hinwiederum mit einer künstlerischen Freiheit ohne Ziererei und Schauflitter ausgeführt, daß in der That bei denselben aller Eindruck einer Mummerei verschwand; Figuren gingen vorüber, wie wenn plötzlich die Holzschnitte Hans Scheuffelins und Haus Burgkmaiers aus dem Theuerdank, aus dem Weiß-Kunig oder oder aus dem Triumphzug Maximilians sich in Bewegung gesetzt, und Männer und Frauen lebendig aus den Blättern jener Meister hervorgetreten wären. Mit welcher Treue ist Peter Vischer aus seiner Nische des Sebaldi-Grabes erstanden und freundlich grüßend an uns vorübergewandelt! Vorzugsweise stellte der Zug der Zünfte, der Ritter und Patricier und der Lanzknechte in den mannichfaltigsten Abstufungen jene reiche und schöne Männertracht zur Schau, welche die eigenthümliche germanische Kleidung bildet, und rein hervorgegangen ist aus der deutschen Sitte und dem Reichthume des Mittelalters, und aus einer Art romantisch-ritterlichen Wesens, welches vom 13ten Jahrhunderte an das lombardische und deutsche Städteleben bezeichnet, und so bezeichnet, daß noch heutzutage jeder „Frack“ – und wenn ihn Paris noch so elegant nach der letzten Mode sendet – in einem gothischen Dome fad und ekelhaft erscheint. – Aus der Sorgfalt der Einzelnmasken ging auch die großartige imposante Wirkung hervor, welche über dem Ganzen den Zuschauer ergriff, und wahrlich, der Zug mit seinen Fahnen und Insignien, den seltsamen Waffen, Wappenschilden, Lanzen und den Gefäßen und Arbeiten der Zünfte, dann mit seinen vielfachen Trompetenmärschen, mit dem Zwischenspiele des großen Ballorchesters und den Festliedern der Abtheilungen etc. gewährte einen Anblick, welcher der Richtung unsers Jahrhunderts ganz fremd geworden ist, und mag seit jenen abenteuerlichen Maskeraden, welche Leonardo da Vinci zu Mailand und Florenz am Ende des 15 Jahrhunderts aufgeführt hat, wohl nur sehr selten gesehen worden seyn. Die Aufgabe erschien jedem Zuschauer gelöst im vollen Sinne des Wortes: es ist dieser Maskenzug nämlich eine Denkfeier des deutschen Künstlerlebens der bezeichneten Jahrhunderte, und zugleich ein Spiel, wie die Jahreszeit es gebietet; aber nur von Künstlern können solche Spiele ausgehen, und – hier ist der Punkt, wo – ohne alle Beziehung und Anmaßung – München sein Prärogativ, dessen es sich gegenwärtig rühmt, geltend macht, und wo es sich wie von selbst versteht, wenn wir erzählen, wie der ganze Maskenzug vor seinem Auszuge zum Bankette dem Schöpfer der Mediceischen Gegenwart ein „Dreimalhoch“ rief, welches in tausend Stimmen der Zuschauer sich jubelnd wiederholte. Es war dieß ein großartiger, erhebender Moment; die Liebe des Volks zu seinem König zeigte sich in ihrer ganzen Stärke, und ein so lauter und anhaltender Jubel ward seit Jahren nicht vernommen. Bei dem Bankette im Odeon fehlten Lieder und Toaste in keiner Richtung. Man erzählt,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_051_18400220
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_051_18400220/7
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 51. Augsburg, 20. Februar 1840, S. 0407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_051_18400220/7>, abgerufen am 02.05.2024.