Allgemeine Zeitung. Nr. 64. Augsburg, 4. März 1840.nichtswürdigem Spiel vertändle und vergeude. Er warnt daher die Jugend des Provinzadels vor den verführerischen und tödtlichen Schlingen des Pariser Lebens, und ermahnt sie, lieber auf ihren väterlichen Gütern sich und ihrer Partei sich zu erhalten, als in dem Gewirre von Paris sich zu verlieren oder doch abzustumpfen. Dieses Thema nun sucht er dem Adel der Provinz ad oculos zu demonstriren in seinem neuesten Product, das den Titel trägt: Aventures du Vicomte de la Linotiere, Lion feroce Lion ist bekanntlich der Name, den sich die modernen Dandies des Jockey-Club und des Boulevard des Italiens beigelegt haben. Der Vicomte de la Linotiere, wie in 31 schönen Lithographien gar ergötzlich und belehrend zu ersehen ist, wird von dem Dämon der Eitelkeit und des Ehrgeizes gekitzelt; er verläßt sein väterliches Dach und zieht nach Paris in der Absicht, Lion feroce zu werden, nachdem er sich vorher in dem Journal des Modes über die deßfallsigen Bedingungen belehrt hatte. Er wird durch Geld, Freundeshülfe und künstliche Mittel zum Helden gestutzt, verzehrt all sein Geld, bricht ein Bein bei dem Pferderennen und wird lahm, muß sich mit einem eifersüchtigen Ehemann duelliren und verliert einen Arm, überläßt sich dem poetischen Vergnügen des Fischfanges und reißt sich mit der Angel ein Auge aus; kurz, zuletzt sieht man ihn arm, verkrüppelt, elend und verlassen zu seinem Familiengute zurückkehren, wo er die langen Stunden hinbringt, über sein kurzes und so trügerisches Glück zu weinen. Diese Satyre ist, wie die übrigen Leistungen des Grafen, mit Geist und Geschmack entworfen, und die Zeichnungen, die er selbst dazu gefertigt hat, mit Gewandtheit ausgeführt. Auch denen, die fern von Paris ein neuestes Bild seiner Narrheiten und Verirrungen haben wollen, wird es eine willkommene und unterhaltende Gabe seyn. Zur Statistik des Königreichs Neapel diesseits des Faro. (Zweiter Artikel.) Die Civiladmistration ist auf 53 sogenannte Capiluoghi und auf 1790 Gemeinden vertheilt. In jedem Capoluogo residirt außer einem Intendente ein Consiglio d'Intendenza, und versammelt sich alljährlich ein Consiglio Provinciale. Die Administration jeder Gemeinde ist einem Decurionato, einem Syndicus und zwei Eletti anvertraut, die sich nach dem Gesetz den ersten Sonntag jedes Monats zu versammeln haben. Der Decurionato vertritt die Gemeinde, deren erste Behörde der Syndicus ist. Es gibt im Königreich zwei berathende Handelskammern, eine in Neapel, die andere in Foggia, in denen der Intendente der jedesmaligen Provinz den Vorsitz führt. Die Oberaufsicht über die Gefängnisse hat in Neapel ihren Sitz. Die Rechtspflege handhaben die Corte Suprema, welche als höchste Instanz in Neapel residirt, die Gran Corti Civili, deren vier, und die Gran Corti Criminali, deren fünfzehn über das Königreich vertheilt sind. Jede Provinz hat ein Tribunale Civile erster Instanz, so daß deren ebenfalls im Ganzen fünfzehn sind. Handelsgerichte befinden sich in Neapel, Foggia und Monteleone. Mehrere Gemeinden bilden ein Circondario, in dessen Hauptort immer ein Richter residirt; solcher Giudici del Circondario gibt es im Ganzen 526. Die Finanzen haben seit dem Jahr 1830 in einzelnen Zweigen wesentliche Verbesserungen erfahren. Damals beliefen sich sämmtliche Einkünfte auf 26,777,664 Ducaten, die Ausgaben auf 27,429,517 D. 59, so daß sich ein Deficit von 651,853 D. ergab. Unter den genannten Einkünften stehen die directen Contributionen mit 8,894,553. 44, die indirecten mit 9,826,826. 12, Stempel und Register mit 1,080,000, Lotto mit 1,300,000, Posten 272,572. 37. Unter den Ausgaben ist die Real Corte (königlicher Hof) mit 1,986,000 D. aufgeführt, die Presidenza des Ministerconseils mit 12,380, Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten 375,536, der Justiz 736,242, des Cultus 46,576. 42, der Finanzen 13,072,885. 17, des Innern 2,032,385, des Kriegs 7,377,288, der Polizei 250,166 und des See-Etats mit 1,558,059 D. Im Jahr 1830 betrugen die Einkünfte der Doganen nur 3,703,000 D., im Jahr 1838 sind sie zu 4,125,000 verpachtet worden; die Einnahmen für Tabak beliefen sich im Jahr 1830 auf 849,000 D., nach der neuesten Verpachtung dagegen auf 920,000; Salz und Pulver, die damals nur 3,109,602 D. abwarfen, tragen jetzt 3,355,000 D. ein. Außerdem erläßt der jetzige König alljährlich 180,000 D. von der Civilliste. Als er auf den Thron kam, fand er die Finanzen im kläglichsten Zustande. Mit kräftigem Willen ging er an die Verbesserung derselben, und ihm allein verdankt man es, daß der öffentliche Credit sich gehoben hat. Einzelne Auflagen wurden ganz unterdrückt, andere gemildert, und zugleich in allen Zweigen des öffentlichen Dienstes für passende Besoldungen gesorgt. Das erste Beispiel solch heilsamer Reform gab der König in seinem Privatleben. Galanti schätzt die Einnahmen des Jahrs 1787 auf 14,400,000 D.; im Jahr 1814 waren sie schon zu 22,564,000 gestiegen, im Jahr 1819 zu 26,089,000; im Jahr 1835 betrugen sie 26,089,000, die Ausgaben 26,100,000 D. Nach Coletta's Angaben war der Effectivbestand der Armee im Jahr 1780 14,000 Mann, 1790 schon 24,000, 1794 42,000, 1798 75,000; im Jahr 1800 fiel er wieder auf 67,000 Mann, im Jahr 1838 auf 44,948, wovon auf die Infanterie 29,381, auf die Cavallerie 4473, auf die Artillerie 2100 und auf das Geniecorps 750 Mann kommen. Im Fall eines Kriegs kann ein Heer von 64,237 Mann aufgeboten werden. Der Präsident der königlichen Universität zu Neapel leitet den Unterricht in den Provinzen der Halbinsel. Er und sechs Professoren bilden eine Giunta, die über den öffentlichen Unterricht zu wachen und für die nöthigen Verbesserungen Sorge zu tragen hat. In der Provinz Neapel stehen alle Anstalten der Art unter seiner unmittelbaren Aufsicht; in den andern Provinzen ist die Sorge einer Commission überlassen, die aus drei Individuen besteht und an dem Capoluogo jeder Provinz residirt. Der Regierung steht die Wahl der Mitglieder zu. Neapel ist die einzige Universität, 1224 gegründet, zählt sie jetzt 1500 Schüler. Neben ihr besteht für Medicin das Real Colleggio mit fünfzehn Lehrstühlen. Fünf Lyceen und zwölf königliche Gymnasien besitzt das Königreich, die Zahl der sie besuchenden Schüler aber ist unbekannt. Der Secondärschulen gibt es 42; sie heißen so, weil der Cursus in ihnen nicht ausgedehnt und methodisch ist. An einigen von ihnen wird auch Anweisung im praktischen Landbau ertheilt. An Schulen aber, welche weniger für Gelehrte, als für solche bestimmt sind, die sich der Industrie, dem Handel, der Mechanik u. s. w. widmen wollen, fehlt es gänzlich. Das Gesetz will, daß in allen Provinzen Schulen für Knaben seyn sollen, in denen Schreiben, Lesen und ein wenig Rechnen gelehrt wird. Wo sie bestehen, sind sie ohne Unterschied in schlechtem Zustande, ja für Mädchen gibt es nicht einmal solche Anstalten. Ueberhaupt ist der Elementarunterricht so sehr vernachlässigt, daß es unmöglich bleibt, darüber genauere statistische Nachrichten zu geben. Eine der größten Wohlthaten, so schließt Serristori diesen Artikel, die Ferdinand II seinem Volk ertheilen kann, wird eine passende Systematisirung des öffentlichen Unterrichts seyn, welcher durch verschiedene Umstände bis auf den heutigen Tag vernachlässigt nichtswürdigem Spiel vertändle und vergeude. Er warnt daher die Jugend des Provinzadels vor den verführerischen und tödtlichen Schlingen des Pariser Lebens, und ermahnt sie, lieber auf ihren väterlichen Gütern sich und ihrer Partei sich zu erhalten, als in dem Gewirre von Paris sich zu verlieren oder doch abzustumpfen. Dieses Thema nun sucht er dem Adel der Provinz ad oculos zu demonstriren in seinem neuesten Product, das den Titel trägt: Aventures du Vicomte de la Linotière, Lion féroce Lion ist bekanntlich der Name, den sich die modernen Dandies des Jockey-Club und des Boulevard des Italiens beigelegt haben. Der Vicomte de la Linotière, wie in 31 schönen Lithographien gar ergötzlich und belehrend zu ersehen ist, wird von dem Dämon der Eitelkeit und des Ehrgeizes gekitzelt; er verläßt sein väterliches Dach und zieht nach Paris in der Absicht, Lion féroce zu werden, nachdem er sich vorher in dem Journal des Modes über die deßfallsigen Bedingungen belehrt hatte. Er wird durch Geld, Freundeshülfe und künstliche Mittel zum Helden gestutzt, verzehrt all sein Geld, bricht ein Bein bei dem Pferderennen und wird lahm, muß sich mit einem eifersüchtigen Ehemann duelliren und verliert einen Arm, überläßt sich dem poetischen Vergnügen des Fischfanges und reißt sich mit der Angel ein Auge aus; kurz, zuletzt sieht man ihn arm, verkrüppelt, elend und verlassen zu seinem Familiengute zurückkehren, wo er die langen Stunden hinbringt, über sein kurzes und so trügerisches Glück zu weinen. Diese Satyre ist, wie die übrigen Leistungen des Grafen, mit Geist und Geschmack entworfen, und die Zeichnungen, die er selbst dazu gefertigt hat, mit Gewandtheit ausgeführt. Auch denen, die fern von Paris ein neuestes Bild seiner Narrheiten und Verirrungen haben wollen, wird es eine willkommene und unterhaltende Gabe seyn. Zur Statistik des Königreichs Neapel diesseits des Faro. (Zweiter Artikel.) Die Civiladmistration ist auf 53 sogenannte Capiluoghi und auf 1790 Gemeinden vertheilt. In jedem Capoluogo residirt außer einem Intendente ein Consiglio d'Intendenza, und versammelt sich alljährlich ein Consiglio Provinciale. Die Administration jeder Gemeinde ist einem Decurionato, einem Syndicus und zwei Eletti anvertraut, die sich nach dem Gesetz den ersten Sonntag jedes Monats zu versammeln haben. Der Decurionato vertritt die Gemeinde, deren erste Behörde der Syndicus ist. Es gibt im Königreich zwei berathende Handelskammern, eine in Neapel, die andere in Foggia, in denen der Intendente der jedesmaligen Provinz den Vorsitz führt. Die Oberaufsicht über die Gefängnisse hat in Neapel ihren Sitz. Die Rechtspflege handhaben die Corte Suprema, welche als höchste Instanz in Neapel residirt, die Gran Corti Civili, deren vier, und die Gran Corti Criminali, deren fünfzehn über das Königreich vertheilt sind. Jede Provinz hat ein Tribunale Civile erster Instanz, so daß deren ebenfalls im Ganzen fünfzehn sind. Handelsgerichte befinden sich in Neapel, Foggia und Monteleone. Mehrere Gemeinden bilden ein Circondario, in dessen Hauptort immer ein Richter residirt; solcher Giudici del Circondario gibt es im Ganzen 526. Die Finanzen haben seit dem Jahr 1830 in einzelnen Zweigen wesentliche Verbesserungen erfahren. Damals beliefen sich sämmtliche Einkünfte auf 26,777,664 Ducaten, die Ausgaben auf 27,429,517 D. 59, so daß sich ein Deficit von 651,853 D. ergab. Unter den genannten Einkünften stehen die directen Contributionen mit 8,894,553. 44, die indirecten mit 9,826,826. 12, Stempel und Register mit 1,080,000, Lotto mit 1,300,000, Posten 272,572. 37. Unter den Ausgaben ist die Real Corte (königlicher Hof) mit 1,986,000 D. aufgeführt, die Presidenza des Ministerconseils mit 12,380, Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten 375,536, der Justiz 736,242, des Cultus 46,576. 42, der Finanzen 13,072,885. 17, des Innern 2,032,385, des Kriegs 7,377,288, der Polizei 250,166 und des See-Etats mit 1,558,059 D. Im Jahr 1830 betrugen die Einkünfte der Doganen nur 3,703,000 D., im Jahr 1838 sind sie zu 4,125,000 verpachtet worden; die Einnahmen für Tabak beliefen sich im Jahr 1830 auf 849,000 D., nach der neuesten Verpachtung dagegen auf 920,000; Salz und Pulver, die damals nur 3,109,602 D. abwarfen, tragen jetzt 3,355,000 D. ein. Außerdem erläßt der jetzige König alljährlich 180,000 D. von der Civilliste. Als er auf den Thron kam, fand er die Finanzen im kläglichsten Zustande. Mit kräftigem Willen ging er an die Verbesserung derselben, und ihm allein verdankt man es, daß der öffentliche Credit sich gehoben hat. Einzelne Auflagen wurden ganz unterdrückt, andere gemildert, und zugleich in allen Zweigen des öffentlichen Dienstes für passende Besoldungen gesorgt. Das erste Beispiel solch heilsamer Reform gab der König in seinem Privatleben. Galanti schätzt die Einnahmen des Jahrs 1787 auf 14,400,000 D.; im Jahr 1814 waren sie schon zu 22,564,000 gestiegen, im Jahr 1819 zu 26,089,000; im Jahr 1835 betrugen sie 26,089,000, die Ausgaben 26,100,000 D. Nach Coletta's Angaben war der Effectivbestand der Armee im Jahr 1780 14,000 Mann, 1790 schon 24,000, 1794 42,000, 1798 75,000; im Jahr 1800 fiel er wieder auf 67,000 Mann, im Jahr 1838 auf 44,948, wovon auf die Infanterie 29,381, auf die Cavallerie 4473, auf die Artillerie 2100 und auf das Geniecorps 750 Mann kommen. Im Fall eines Kriegs kann ein Heer von 64,237 Mann aufgeboten werden. Der Präsident der königlichen Universität zu Neapel leitet den Unterricht in den Provinzen der Halbinsel. Er und sechs Professoren bilden eine Giunta, die über den öffentlichen Unterricht zu wachen und für die nöthigen Verbesserungen Sorge zu tragen hat. In der Provinz Neapel stehen alle Anstalten der Art unter seiner unmittelbaren Aufsicht; in den andern Provinzen ist die Sorge einer Commission überlassen, die aus drei Individuen besteht und an dem Capoluogo jeder Provinz residirt. Der Regierung steht die Wahl der Mitglieder zu. Neapel ist die einzige Universität, 1224 gegründet, zählt sie jetzt 1500 Schüler. Neben ihr besteht für Medicin das Real Colleggio mit fünfzehn Lehrstühlen. Fünf Lyceen und zwölf königliche Gymnasien besitzt das Königreich, die Zahl der sie besuchenden Schüler aber ist unbekannt. Der Secondärschulen gibt es 42; sie heißen so, weil der Cursus in ihnen nicht ausgedehnt und methodisch ist. An einigen von ihnen wird auch Anweisung im praktischen Landbau ertheilt. An Schulen aber, welche weniger für Gelehrte, als für solche bestimmt sind, die sich der Industrie, dem Handel, der Mechanik u. s. w. widmen wollen, fehlt es gänzlich. Das Gesetz will, daß in allen Provinzen Schulen für Knaben seyn sollen, in denen Schreiben, Lesen und ein wenig Rechnen gelehrt wird. Wo sie bestehen, sind sie ohne Unterschied in schlechtem Zustande, ja für Mädchen gibt es nicht einmal solche Anstalten. Ueberhaupt ist der Elementarunterricht so sehr vernachlässigt, daß es unmöglich bleibt, darüber genauere statistische Nachrichten zu geben. Eine der größten Wohlthaten, so schließt Serristori diesen Artikel, die Ferdinand II seinem Volk ertheilen kann, wird eine passende Systematisirung des öffentlichen Unterrichts seyn, welcher durch verschiedene Umstände bis auf den heutigen Tag vernachlässigt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0012" n="0508"/> nichtswürdigem Spiel vertändle und vergeude. 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Diese Satyre ist, wie die übrigen Leistungen des Grafen, mit Geist und Geschmack entworfen, und die Zeichnungen, die er selbst dazu gefertigt hat, mit Gewandtheit ausgeführt. Auch denen, die fern von Paris ein neuestes Bild seiner Narrheiten und Verirrungen haben wollen, wird es eine willkommene und unterhaltende Gabe seyn.</p><lb/> </div> </div> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Zur Statistik des Königreichs Neapel diesseits des Faro</hi>.</hi> </head><lb/> <p>(<hi rendition="#g">Zweiter Artikel</hi>.)</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Civiladmistration</hi> ist auf 53 sogenannte Capiluoghi und auf 1790 Gemeinden vertheilt. In jedem Capoluogo residirt außer einem Intendente ein Consiglio d'Intendenza, und versammelt sich alljährlich ein Consiglio Provinciale. Die Administration jeder Gemeinde ist einem Decurionato, einem Syndicus und zwei Eletti anvertraut, die sich nach dem Gesetz den ersten Sonntag jedes Monats zu versammeln haben. Der Decurionato vertritt die Gemeinde, deren erste Behörde der Syndicus ist. Es gibt im Königreich zwei berathende Handelskammern, eine in Neapel, die andere in Foggia, in denen der Intendente der jedesmaligen Provinz den Vorsitz führt. Die Oberaufsicht über die Gefängnisse hat in Neapel ihren Sitz.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Rechtspflege</hi> handhaben die Corte Suprema, welche als höchste Instanz in Neapel residirt, die Gran Corti Civili, deren vier, und die Gran Corti Criminali, deren fünfzehn über das Königreich vertheilt sind. Jede Provinz hat ein Tribunale Civile erster Instanz, so daß deren ebenfalls im Ganzen fünfzehn sind. Handelsgerichte befinden sich in Neapel, Foggia und Monteleone. Mehrere Gemeinden bilden ein Circondario, in dessen Hauptort immer ein Richter residirt; solcher Giudici del Circondario gibt es im Ganzen 526.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Finanzen</hi> haben seit dem Jahr 1830 in einzelnen Zweigen wesentliche Verbesserungen erfahren. 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Das Gesetz will, daß in allen Provinzen Schulen für Knaben seyn sollen, in denen Schreiben, Lesen und ein wenig Rechnen gelehrt wird. Wo sie bestehen, sind sie ohne Unterschied in schlechtem Zustande, ja für Mädchen gibt es nicht einmal solche Anstalten. Ueberhaupt ist der Elementarunterricht so sehr vernachlässigt, daß es unmöglich bleibt, darüber genauere statistische Nachrichten zu geben. Eine der größten Wohlthaten, so schließt Serristori diesen Artikel, die Ferdinand II seinem Volk ertheilen kann, wird eine passende Systematisirung des öffentlichen Unterrichts seyn, welcher durch verschiedene Umstände bis auf den heutigen Tag vernachlässigt<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0508/0012]
nichtswürdigem Spiel vertändle und vergeude. Er warnt daher die Jugend des Provinzadels vor den verführerischen und tödtlichen Schlingen des Pariser Lebens, und ermahnt sie, lieber auf ihren väterlichen Gütern sich und ihrer Partei sich zu erhalten, als in dem Gewirre von Paris sich zu verlieren oder doch abzustumpfen. Dieses Thema nun sucht er dem Adel der Provinz ad oculos zu demonstriren in seinem neuesten Product, das den Titel trägt: Aventures du Vicomte de la Linotière, Lion féroce Lion ist bekanntlich der Name, den sich die modernen Dandies des Jockey-Club und des Boulevard des Italiens beigelegt haben. Der Vicomte de la Linotière, wie in 31 schönen Lithographien gar ergötzlich und belehrend zu ersehen ist, wird von dem Dämon der Eitelkeit und des Ehrgeizes gekitzelt; er verläßt sein väterliches Dach und zieht nach Paris in der Absicht, Lion féroce zu werden, nachdem er sich vorher in dem Journal des Modes über die deßfallsigen Bedingungen belehrt hatte. Er wird durch Geld, Freundeshülfe und künstliche Mittel zum Helden gestutzt, verzehrt all sein Geld, bricht ein Bein bei dem Pferderennen und wird lahm, muß sich mit einem eifersüchtigen Ehemann duelliren und verliert einen Arm, überläßt sich dem poetischen Vergnügen des Fischfanges und reißt sich mit der Angel ein Auge aus; kurz, zuletzt sieht man ihn arm, verkrüppelt, elend und verlassen zu seinem Familiengute zurückkehren, wo er die langen Stunden hinbringt, über sein kurzes und so trügerisches Glück zu weinen. Diese Satyre ist, wie die übrigen Leistungen des Grafen, mit Geist und Geschmack entworfen, und die Zeichnungen, die er selbst dazu gefertigt hat, mit Gewandtheit ausgeführt. Auch denen, die fern von Paris ein neuestes Bild seiner Narrheiten und Verirrungen haben wollen, wird es eine willkommene und unterhaltende Gabe seyn.
Zur Statistik des Königreichs Neapel diesseits des Faro.
(Zweiter Artikel.)
Die Civiladmistration ist auf 53 sogenannte Capiluoghi und auf 1790 Gemeinden vertheilt. In jedem Capoluogo residirt außer einem Intendente ein Consiglio d'Intendenza, und versammelt sich alljährlich ein Consiglio Provinciale. Die Administration jeder Gemeinde ist einem Decurionato, einem Syndicus und zwei Eletti anvertraut, die sich nach dem Gesetz den ersten Sonntag jedes Monats zu versammeln haben. Der Decurionato vertritt die Gemeinde, deren erste Behörde der Syndicus ist. Es gibt im Königreich zwei berathende Handelskammern, eine in Neapel, die andere in Foggia, in denen der Intendente der jedesmaligen Provinz den Vorsitz führt. Die Oberaufsicht über die Gefängnisse hat in Neapel ihren Sitz.
Die Rechtspflege handhaben die Corte Suprema, welche als höchste Instanz in Neapel residirt, die Gran Corti Civili, deren vier, und die Gran Corti Criminali, deren fünfzehn über das Königreich vertheilt sind. Jede Provinz hat ein Tribunale Civile erster Instanz, so daß deren ebenfalls im Ganzen fünfzehn sind. Handelsgerichte befinden sich in Neapel, Foggia und Monteleone. Mehrere Gemeinden bilden ein Circondario, in dessen Hauptort immer ein Richter residirt; solcher Giudici del Circondario gibt es im Ganzen 526.
Die Finanzen haben seit dem Jahr 1830 in einzelnen Zweigen wesentliche Verbesserungen erfahren. Damals beliefen sich sämmtliche Einkünfte auf 26,777,664 Ducaten, die Ausgaben auf 27,429,517 D. 59, so daß sich ein Deficit von 651,853 D. ergab. Unter den genannten Einkünften stehen die directen Contributionen mit 8,894,553. 44, die indirecten mit 9,826,826. 12, Stempel und Register mit 1,080,000, Lotto mit 1,300,000, Posten 272,572. 37. Unter den Ausgaben ist die Real Corte (königlicher Hof) mit 1,986,000 D. aufgeführt, die Presidenza des Ministerconseils mit 12,380, Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten 375,536, der Justiz 736,242, des Cultus 46,576. 42, der Finanzen 13,072,885. 17, des Innern 2,032,385, des Kriegs 7,377,288, der Polizei 250,166 und des See-Etats mit 1,558,059 D. Im Jahr 1830 betrugen die Einkünfte der Doganen nur 3,703,000 D., im Jahr 1838 sind sie zu 4,125,000 verpachtet worden; die Einnahmen für Tabak beliefen sich im Jahr 1830 auf 849,000 D., nach der neuesten Verpachtung dagegen auf 920,000; Salz und Pulver, die damals nur 3,109,602 D. abwarfen, tragen jetzt 3,355,000 D. ein. Außerdem erläßt der jetzige König alljährlich 180,000 D. von der Civilliste. Als er auf den Thron kam, fand er die Finanzen im kläglichsten Zustande. Mit kräftigem Willen ging er an die Verbesserung derselben, und ihm allein verdankt man es, daß der öffentliche Credit sich gehoben hat. Einzelne Auflagen wurden ganz unterdrückt, andere gemildert, und zugleich in allen Zweigen des öffentlichen Dienstes für passende Besoldungen gesorgt. Das erste Beispiel solch heilsamer Reform gab der König in seinem Privatleben. Galanti schätzt die Einnahmen des Jahrs 1787 auf 14,400,000 D.; im Jahr 1814 waren sie schon zu 22,564,000 gestiegen, im Jahr 1819 zu 26,089,000; im Jahr 1835 betrugen sie 26,089,000, die Ausgaben 26,100,000 D.
Nach Coletta's Angaben war der Effectivbestand der Armee im Jahr 1780 14,000 Mann, 1790 schon 24,000, 1794 42,000, 1798 75,000; im Jahr 1800 fiel er wieder auf 67,000 Mann, im Jahr 1838 auf 44,948, wovon auf die Infanterie 29,381, auf die Cavallerie 4473, auf die Artillerie 2100 und auf das Geniecorps 750 Mann kommen. Im Fall eines Kriegs kann ein Heer von 64,237 Mann aufgeboten werden.
Der Präsident der königlichen Universität zu Neapel leitet den Unterricht in den Provinzen der Halbinsel. Er und sechs Professoren bilden eine Giunta, die über den öffentlichen Unterricht zu wachen und für die nöthigen Verbesserungen Sorge zu tragen hat. In der Provinz Neapel stehen alle Anstalten der Art unter seiner unmittelbaren Aufsicht; in den andern Provinzen ist die Sorge einer Commission überlassen, die aus drei Individuen besteht und an dem Capoluogo jeder Provinz residirt. Der Regierung steht die Wahl der Mitglieder zu. Neapel ist die einzige Universität, 1224 gegründet, zählt sie jetzt 1500 Schüler. Neben ihr besteht für Medicin das Real Colleggio mit fünfzehn Lehrstühlen. Fünf Lyceen und zwölf königliche Gymnasien besitzt das Königreich, die Zahl der sie besuchenden Schüler aber ist unbekannt. Der Secondärschulen gibt es 42; sie heißen so, weil der Cursus in ihnen nicht ausgedehnt und methodisch ist. An einigen von ihnen wird auch Anweisung im praktischen Landbau ertheilt. An Schulen aber, welche weniger für Gelehrte, als für solche bestimmt sind, die sich der Industrie, dem Handel, der Mechanik u. s. w. widmen wollen, fehlt es gänzlich. Das Gesetz will, daß in allen Provinzen Schulen für Knaben seyn sollen, in denen Schreiben, Lesen und ein wenig Rechnen gelehrt wird. Wo sie bestehen, sind sie ohne Unterschied in schlechtem Zustande, ja für Mädchen gibt es nicht einmal solche Anstalten. Ueberhaupt ist der Elementarunterricht so sehr vernachlässigt, daß es unmöglich bleibt, darüber genauere statistische Nachrichten zu geben. Eine der größten Wohlthaten, so schließt Serristori diesen Artikel, die Ferdinand II seinem Volk ertheilen kann, wird eine passende Systematisirung des öffentlichen Unterrichts seyn, welcher durch verschiedene Umstände bis auf den heutigen Tag vernachlässigt
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