Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 74. Augsburg, 14. März 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

der junge ritterliche Körner sang im Bivouac (seinem letzten!) das "Schwertlied", und Rückert sandte, gleich so vielen stahlscharfen Pfeilen, seine "geharnischten Sonette" rasselnd in die Welt.

Aber kaum hatte ihnen der Sieg von seinem Wagen einige unfruchtbare Palmen zugeworfen, da eilten diese Eintagssoldaten nach Haus, und nach der Schnelle, womit sie sich wieder am Studirpult festpflanzten, hätte man glauben sollen, sie spudeten sich, um durch die Arbeit der Feder die auf die Waffenübung verwendete Zeit einzubringen und unter einem Dintenstrom den Blutstrom zu verbergen, den sie hatten fließen gesehen. Schon im Jahr 1815 fragte, mit seiner poetischen Fernsicht, Uhland:
,Wird der Väter Kampf und Wunde
In den Kindern fruchtbar seyn?"

Heute könnte man antworten: Ja, diese Kämpfe und Wunden haben eine Masse von Buchschreibern und Buchdruckern in Arbeit versetzt. Deutschland hat in Folge jener Schlachten zwar keine Bronzesäule aufgerichtet wie wir, aber noch eine höhere, als die unsrige, könnte es aufrichten mit den Heften, Flugschriften, schwerfälligen Abhandlungen und Geschichtserzählungen, die der letzte Krieg ins Daseyn rief, denn ein Theil des deutschen Lebens wird mit Meditiren, der andere mit Schreiben zugebracht. Gehet in welche Provinz dieses alten Deutschlands ihr immer wollt, tretet in die erste beste Stadt, in den mittelmäßigen Hauptort eines Bezirks, in einen Marktflecken *): ihr werdet da wahrscheinlich eine Druckerei, vielleicht ein Journal, auf alle Fälle zwei oder drei Menschen zum wenigsten finden, die aus dem Schreiben Gewerbe machen. Wer noch kein Amt bekleidet, schreibt, um eins zu erlangen; wer wichtigen Amtsverrichtungen vorsteht, schreibt, um zu beweisen, daß er seinen Rang würdig ausfülle. Die Universitätsprofessoren schreiben, um die Ehre der Corporation aufrecht zu halten, und die jungen Leute, wenn sie kaum die Schulbänke verlassen haben, schreiben, um sich an den Collegienheften ihrer Lehrer zu rächen. Kurz, in diesem glücklichen Lande schreibt Alles, oder träumt mindestens von der Wonne des Schreibens. Deutschland, sonst durch die Bande des heiligen Reichs, jetzt durch den Frankfurter Bundestag zusammengehalten, bildet in der Litteratur eine geschlossenere und gedrangere Welt, als in der Politik oder Industrie zu bilden wohl je sein Loos seyn dürfte.

Deutschland ist eine Mandarinen-Republik, wobei wir jedoch zugeben, daß dieses Wort Mandarin nicht schlechterdings synonym mit "gelehrt" ist. *) Die Herausgeber der dicksten Bände sind die Senatoren dieser Republik, die reichen Buchhändler sind die Patricier, und die Leipziger Buchhändlerbörse ist ihr Capitol. Alles was man von der Entwicklung und dem Ehrgeiz der alten Staaten erzählt, ist nichts im Vergleich mit der athemlosen Thätigkeit dieses Staates. Was hat es nicht alles geschrieben, das gute fleißige Deutschland, seitdem es sich so als eine Schreiber- und Druckercorporation festgestellt hat! Wo ist ein Name, eine Thatsache, ein altes oder neues Buch, das seinem Forscherdrang entgangen wäre? Welche Idee wurde nicht hundertmal in den deutschen Schmelztiegel gebracht, durch die deutsche Retorte getrieben? Und von dem ganzen Bücherschwall, der in jedem Semester die Magazine beschwert, was bleibt zuletzt? Schöne Werke allerdings, aber wie sind sie selten! Die Zeit ist nicht mehr, wo die großen Männer von Weimar die Welt durch ihre majestätischen Werke in Erstaunen setzten, wo Tieck seinen Feenpalast mit den Säulchen und Rosetten des Mittelalters aufbaute, wo Novalis **)**) seine wunderbaren Gesichte erzählte, wo die Brüder Schlegel ihre geschmackvollen Theorien (elegantes theories) entfalteten, wo Paul Richter mit Riesenschritten das schrankenlose Reich der Imagination durchlief. Die hervorragenden Genien sind todt, und die Männer zweiten Rangs, die sie überlebt, haben, altermüde oder von schnellem Schlummer überrascht, in der Bahn Halt gemacht. Der erste unter ihnen, der Stärkste nach den Starken, Ludwig Tieck, stellt nur noch von Zeit zu Zeit und mit geschwächter (?) Hand auf die Staffelei jene geistvolle Leinwand, die er sonst mit so reizenden Wunderblumen und Arabesken zu bedecken pflegte. Ludwig Uhland hat seine schwermüthige Ritterharfe in die stürmischen Debatten der Tribune geworfen. ***)***) Grillparzer hat vom Lotus des österreichischen Lebens gekostet. August Wilhelm Schlegel schreibt sapphische Oden für den Kronprinzen von Preußen, und seit mehreren Jahren hat Heinrich Heine's Muse, die Träumerin und Spötterin, ihre bittersüßen Lieder zu seufzen aufgehört. Ja, die Zeit der großen Werke ist vorüber. Goethe beendigte selbst diese glanzvolle Aera, nachdem er der Reihe nach alle ihre Phasen durchlaufen. Wie ein strenger Verwalter, der das übernommene Tagewerk bis zum Abend überwacht, sah er die Schnitter einen nach dem andern vom Felde gehen, und stieg dann hinab in die Gruft, indem er die elfenbeinerne Thüre, welche Klopstock und Lessing geöffnet hatten, hinter sich abschloß. Als dieser Mann nicht mehr war, wähnten diejenigen, die

*) So schlimm ist es nicht; für unsern Theil von Süddeutschland wenigstens können wir einstehen. Uebrigens glaubt ihr gar nicht, ihr Franzosen, was es gleichwohl um das Schreiben und Lesen, auch in dem uranfänglichsten Sinne des Worts, in einem Volk für eine schöne Sache ist. Abgesehen davon, daß, wie Hr. Gotthelf Fibel bemerkt, im A-B-C alle Wissenschaften enthalten sind, versichern wir euch aus Erfahrung, daß schon das Bibellesen allein, unmittelbar und mittelbar, das Lesen lernen in weiteren Kreisen verlohnt. Würde - anstatt fürs erste den Strauß zu übersetzen und so das Pferd von hinten aufzuzäumen - das heilige Buch selbst in Frankreich etwas mehr gelesen, so wäre, anderer möglichen guten Folgen zu geschweigen, der sehr geistreichen Madame Dudevant (alias George Sand) in einer neulichen höchst theo-philosophischen Blaustrumpfiade über Goethe's Faust (s. "Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands" Nr. 27) nicht das kleine Malheur begegnet, die berühmte Stelle: "Geschrieben steht, im Anfang war des Wort", auf das erste Capitel der Genesis zu beziehen wo freilich auch vom "Anfang" die Rede ist. Daß George Sand in der berührten Kritik den Faust unter Byrons Manfred, wohl eines der mißrathensten Werke des englischen Dichters, stellt, sey nur beiher bemerkt; das hohle Pathos eines gemachten Schmerzes im Manfred mag einem rhetorischen Franzosen, einer Französin zumal, allerdings besser zusagen, als Goethe's ruhige Gedankentiefe. - Ein besserer Schulunterricht in Frankreich, der das deutsche Zuviel im Lesen und Schreiben nicht durch das andere Extrem, sondern durch ein "juste milieu" vermiede, würde überdieß der Regierung sehr zu Statten kommen, die jetzt in einigen südlichen und westlichen Departements manchmal nicht weiß, wo sie hommes de lettres, d. h. Leute, die schreiben können, für die Mairsstellen hernehmen soll; denn wenn auch das ganze Dorf Kreuze macht, so muß doch Einer beischreiben, was die Kreuze bedeuten. Der "schoolmaster abroad" ist es, der den Franzosen mehr frommen würde, als so manches vielgepriesene politische Arcanum. Als Minister des Unterrichts stand Guizot auf dem Posten, wo er für sein Vaterland vielleicht am segenreichsten wirken konnte.
A. d. Ueb.
*) Gewiß nicht; so wenig als "homme de lettres" mit Litterat, oder - Franzose mit Republicaner synonym ist.
**) Man kann nicht den kleinsten Artikel französischer Kritiker aus der romantischen Schule über Deutschland lesen, ohne unsern Hardenberg-Novalis genannt zu finden. Sollte der tiefsinnige Heinrich von Ofterdingen, der in Deutschland selbst nur so wenig gelesen und verstanden wird, etwa in Frankreich ein größeres Publicum haben? Oder zieht nur der Name Novalis an, der seltsam und geheimnißvoll klingt, fast wie Nostradamus?
***) Hr. Marmier scheint in der neuesten Zeit keine Würtemberger Ständeverhandlungen mehr gelesen zu haben.

der junge ritterliche Körner sang im Bivouac (seinem letzten!) das „Schwertlied“, und Rückert sandte, gleich so vielen stahlscharfen Pfeilen, seine „geharnischten Sonette“ rasselnd in die Welt.

Aber kaum hatte ihnen der Sieg von seinem Wagen einige unfruchtbare Palmen zugeworfen, da eilten diese Eintagssoldaten nach Haus, und nach der Schnelle, womit sie sich wieder am Studirpult festpflanzten, hätte man glauben sollen, sie spudeten sich, um durch die Arbeit der Feder die auf die Waffenübung verwendete Zeit einzubringen und unter einem Dintenstrom den Blutstrom zu verbergen, den sie hatten fließen gesehen. Schon im Jahr 1815 fragte, mit seiner poetischen Fernsicht, Uhland:
‚Wird der Väter Kampf und Wunde
In den Kindern fruchtbar seyn?“

Heute könnte man antworten: Ja, diese Kämpfe und Wunden haben eine Masse von Buchschreibern und Buchdruckern in Arbeit versetzt. Deutschland hat in Folge jener Schlachten zwar keine Bronzesäule aufgerichtet wie wir, aber noch eine höhere, als die unsrige, könnte es aufrichten mit den Heften, Flugschriften, schwerfälligen Abhandlungen und Geschichtserzählungen, die der letzte Krieg ins Daseyn rief, denn ein Theil des deutschen Lebens wird mit Meditiren, der andere mit Schreiben zugebracht. Gehet in welche Provinz dieses alten Deutschlands ihr immer wollt, tretet in die erste beste Stadt, in den mittelmäßigen Hauptort eines Bezirks, in einen Marktflecken *): ihr werdet da wahrscheinlich eine Druckerei, vielleicht ein Journal, auf alle Fälle zwei oder drei Menschen zum wenigsten finden, die aus dem Schreiben Gewerbe machen. Wer noch kein Amt bekleidet, schreibt, um eins zu erlangen; wer wichtigen Amtsverrichtungen vorsteht, schreibt, um zu beweisen, daß er seinen Rang würdig ausfülle. Die Universitätsprofessoren schreiben, um die Ehre der Corporation aufrecht zu halten, und die jungen Leute, wenn sie kaum die Schulbänke verlassen haben, schreiben, um sich an den Collegienheften ihrer Lehrer zu rächen. Kurz, in diesem glücklichen Lande schreibt Alles, oder träumt mindestens von der Wonne des Schreibens. Deutschland, sonst durch die Bande des heiligen Reichs, jetzt durch den Frankfurter Bundestag zusammengehalten, bildet in der Litteratur eine geschlossenere und gedrangere Welt, als in der Politik oder Industrie zu bilden wohl je sein Loos seyn dürfte.

Deutschland ist eine Mandarinen-Republik, wobei wir jedoch zugeben, daß dieses Wort Mandarin nicht schlechterdings synonym mit „gelehrt“ ist. *) Die Herausgeber der dicksten Bände sind die Senatoren dieser Republik, die reichen Buchhändler sind die Patricier, und die Leipziger Buchhändlerbörse ist ihr Capitol. Alles was man von der Entwicklung und dem Ehrgeiz der alten Staaten erzählt, ist nichts im Vergleich mit der athemlosen Thätigkeit dieses Staates. Was hat es nicht alles geschrieben, das gute fleißige Deutschland, seitdem es sich so als eine Schreiber- und Druckercorporation festgestellt hat! Wo ist ein Name, eine Thatsache, ein altes oder neues Buch, das seinem Forscherdrang entgangen wäre? Welche Idee wurde nicht hundertmal in den deutschen Schmelztiegel gebracht, durch die deutsche Retorte getrieben? Und von dem ganzen Bücherschwall, der in jedem Semester die Magazine beschwert, was bleibt zuletzt? Schöne Werke allerdings, aber wie sind sie selten! Die Zeit ist nicht mehr, wo die großen Männer von Weimar die Welt durch ihre majestätischen Werke in Erstaunen setzten, wo Tieck seinen Feenpalast mit den Säulchen und Rosetten des Mittelalters aufbaute, wo Novalis **)**) seine wunderbaren Gesichte erzählte, wo die Brüder Schlegel ihre geschmackvollen Theorien (élègantes théories) entfalteten, wo Paul Richter mit Riesenschritten das schrankenlose Reich der Imagination durchlief. Die hervorragenden Genien sind todt, und die Männer zweiten Rangs, die sie überlebt, haben, altermüde oder von schnellem Schlummer überrascht, in der Bahn Halt gemacht. Der erste unter ihnen, der Stärkste nach den Starken, Ludwig Tieck, stellt nur noch von Zeit zu Zeit und mit geschwächter (?) Hand auf die Staffelei jene geistvolle Leinwand, die er sonst mit so reizenden Wunderblumen und Arabesken zu bedecken pflegte. Ludwig Uhland hat seine schwermüthige Ritterharfe in die stürmischen Debatten der Tribune geworfen. ***)***) Grillparzer hat vom Lotus des österreichischen Lebens gekostet. August Wilhelm Schlegel schreibt sapphische Oden für den Kronprinzen von Preußen, und seit mehreren Jahren hat Heinrich Heine's Muse, die Träumerin und Spötterin, ihre bittersüßen Lieder zu seufzen aufgehört. Ja, die Zeit der großen Werke ist vorüber. Goethe beendigte selbst diese glanzvolle Aera, nachdem er der Reihe nach alle ihre Phasen durchlaufen. Wie ein strenger Verwalter, der das übernommene Tagewerk bis zum Abend überwacht, sah er die Schnitter einen nach dem andern vom Felde gehen, und stieg dann hinab in die Gruft, indem er die elfenbeinerne Thüre, welche Klopstock und Lessing geöffnet hatten, hinter sich abschloß. Als dieser Mann nicht mehr war, wähnten diejenigen, die

*) So schlimm ist es nicht; für unsern Theil von Süddeutschland wenigstens können wir einstehen. Uebrigens glaubt ihr gar nicht, ihr Franzosen, was es gleichwohl um das Schreiben und Lesen, auch in dem uranfänglichsten Sinne des Worts, in einem Volk für eine schöne Sache ist. Abgesehen davon, daß, wie Hr. Gotthelf Fibel bemerkt, im A-B-C alle Wissenschaften enthalten sind, versichern wir euch aus Erfahrung, daß schon das Bibellesen allein, unmittelbar und mittelbar, das Lesen lernen in weiteren Kreisen verlohnt. Würde – anstatt fürs erste den Strauß zu übersetzen und so das Pferd von hinten aufzuzäumen – das heilige Buch selbst in Frankreich etwas mehr gelesen, so wäre, anderer möglichen guten Folgen zu geschweigen, der sehr geistreichen Madame Dudevant (alias George Sand) in einer neulichen höchst theo-philosophischen Blaustrumpfiade über Goethe's Faust (s. „Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands“ Nr. 27) nicht das kleine Malheur begegnet, die berühmte Stelle: „Geschrieben steht, im Anfang war des Wort“, auf das erste Capitel der Genesis zu beziehen wo freilich auch vom „Anfang“ die Rede ist. Daß George Sand in der berührten Kritik den Faust unter Byrons Manfred, wohl eines der mißrathensten Werke des englischen Dichters, stellt, sey nur beiher bemerkt; das hohle Pathos eines gemachten Schmerzes im Manfred mag einem rhetorischen Franzosen, einer Französin zumal, allerdings besser zusagen, als Goethe's ruhige Gedankentiefe. – Ein besserer Schulunterricht in Frankreich, der das deutsche Zuviel im Lesen und Schreiben nicht durch das andere Extrem, sondern durch ein „juste milieu“ vermiede, würde überdieß der Regierung sehr zu Statten kommen, die jetzt in einigen südlichen und westlichen Departements manchmal nicht weiß, wo sie hommes de lettres, d. h. Leute, die schreiben können, für die Mairsstellen hernehmen soll; denn wenn auch das ganze Dorf Kreuze macht, so muß doch Einer beischreiben, was die Kreuze bedeuten. Der „schoolmaster abroad“ ist es, der den Franzosen mehr frommen würde, als so manches vielgepriesene politische Arcanum. Als Minister des Unterrichts stand Guizot auf dem Posten, wo er für sein Vaterland vielleicht am segenreichsten wirken konnte.
A. d. Ueb.
*) Gewiß nicht; so wenig als „homme de lettres“ mit Litterat, oder – Franzose mit Republicaner synonym ist.
**) Man kann nicht den kleinsten Artikel französischer Kritiker aus der romantischen Schule über Deutschland lesen, ohne unsern Hardenberg-Novalis genannt zu finden. Sollte der tiefsinnige Heinrich von Ofterdingen, der in Deutschland selbst nur so wenig gelesen und verstanden wird, etwa in Frankreich ein größeres Publicum haben? Oder zieht nur der Name Novalis an, der seltsam und geheimnißvoll klingt, fast wie Nostradamus?
***) Hr. Marmier scheint in der neuesten Zeit keine Würtemberger Ständeverhandlungen mehr gelesen zu haben.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0010" n="0586"/>
der junge ritterliche Körner sang im Bivouac (seinem letzten!) das &#x201E;Schwertlied&#x201C;, und Rückert sandte, gleich so vielen stahlscharfen Pfeilen, seine &#x201E;geharnischten Sonette&#x201C; rasselnd in die Welt.</p><lb/>
        <p>Aber kaum hatte ihnen der Sieg von seinem Wagen einige unfruchtbare Palmen zugeworfen, da eilten diese Eintagssoldaten nach Haus, und nach der Schnelle, womit sie sich wieder am Studirpult festpflanzten, hätte man glauben sollen, sie spudeten sich, um durch die Arbeit der Feder die auf die Waffenübung verwendete Zeit einzubringen und unter einem Dintenstrom den Blutstrom zu verbergen, den sie hatten fließen gesehen. Schon im Jahr 1815 fragte, mit seiner poetischen Fernsicht, Uhland:<lb/>
&#x201A;Wird der Väter Kampf und Wunde<lb/>
In den Kindern fruchtbar seyn?&#x201C;</p><lb/>
        <p>Heute könnte man antworten: Ja, diese Kämpfe und Wunden haben eine Masse von Buchschreibern und Buchdruckern in Arbeit versetzt. Deutschland hat in Folge jener Schlachten zwar keine Bronzesäule aufgerichtet wie wir, aber noch eine höhere, als die unsrige, könnte es aufrichten mit den Heften, Flugschriften, schwerfälligen Abhandlungen und Geschichtserzählungen, die der letzte Krieg ins Daseyn rief, denn ein Theil des deutschen Lebens wird mit Meditiren, der andere mit Schreiben zugebracht. Gehet in welche Provinz dieses alten Deutschlands ihr immer wollt, tretet in die erste beste Stadt, in den mittelmäßigen Hauptort eines Bezirks, in einen Marktflecken <note place="foot" n="*)">So schlimm ist es nicht; für <hi rendition="#g">unsern</hi> Theil von Süddeutschland wenigstens können wir einstehen. Uebrigens glaubt ihr gar nicht, ihr Franzosen, was es gleichwohl um das Schreiben und Lesen, auch in dem uranfänglichsten Sinne des Worts, in einem Volk für eine schöne Sache ist. Abgesehen davon, daß, wie Hr. Gotthelf <hi rendition="#g">Fibel</hi> bemerkt, im A-B-C alle Wissenschaften enthalten sind, versichern wir euch aus Erfahrung, daß schon das <hi rendition="#g">Bibellesen</hi> allein, unmittelbar und mittelbar, das Lesen lernen in weiteren Kreisen verlohnt. Würde &#x2013; anstatt fürs erste den Strauß zu übersetzen und so das Pferd von hinten aufzuzäumen &#x2013; das heilige Buch selbst in Frankreich etwas mehr gelesen, so wäre, anderer möglichen guten Folgen zu geschweigen, der sehr geistreichen Madame Dudevant (alias George Sand) in einer neulichen höchst theo-philosophischen Blaustrumpfiade über Goethe's Faust (s. &#x201E;Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands&#x201C; Nr. 27) nicht das kleine Malheur begegnet, die berühmte Stelle: &#x201E;Geschrieben steht, im Anfang war des Wort&#x201C;, auf das erste Capitel der <hi rendition="#g">Genesis</hi> zu beziehen wo freilich auch vom &#x201E;Anfang&#x201C; die Rede ist. Daß George Sand in der berührten Kritik den Faust <hi rendition="#g">unter</hi> Byrons <hi rendition="#g">Manfred</hi>, wohl eines der mißrathensten Werke des englischen Dichters, stellt, sey nur beiher bemerkt; das hohle Pathos eines gemachten Schmerzes im Manfred mag einem rhetorischen Franzosen, einer Französin zumal, allerdings besser zusagen, als Goethe's ruhige Gedankentiefe. &#x2013; Ein besserer Schulunterricht in Frankreich, der das deutsche Zuviel im Lesen und Schreiben nicht durch das andere Extrem, sondern durch ein &#x201E;juste milieu&#x201C; vermiede, würde überdieß der Regierung sehr zu Statten kommen, die jetzt in einigen südlichen und westlichen Departements manchmal nicht weiß, wo sie hommes de lettres, d. h. Leute, die schreiben können, für die Mairsstellen hernehmen soll; denn wenn auch das ganze Dorf Kreuze macht, so muß doch Einer beischreiben, was die Kreuze bedeuten. Der &#x201E;schoolmaster abroad&#x201C; ist es, der den Franzosen mehr frommen würde, als so manches vielgepriesene politische Arcanum. Als Minister des Unterrichts stand <hi rendition="#g">Guizot</hi> auf dem Posten, wo er für sein Vaterland vielleicht am segenreichsten wirken konnte.<lb/>
A. d. Ueb.</note>: ihr werdet da wahrscheinlich eine Druckerei, vielleicht ein Journal, auf alle Fälle zwei oder drei Menschen zum wenigsten finden, die aus dem Schreiben Gewerbe machen. Wer noch kein Amt bekleidet, schreibt, um eins zu erlangen; wer wichtigen Amtsverrichtungen vorsteht, schreibt, um zu beweisen, daß er seinen Rang würdig ausfülle. Die Universitätsprofessoren schreiben, um die Ehre der Corporation aufrecht zu halten, und die jungen Leute, wenn sie kaum die Schulbänke verlassen haben, schreiben, um sich an den Collegienheften ihrer Lehrer zu rächen. Kurz, in diesem glücklichen Lande schreibt Alles, oder träumt mindestens von der Wonne des Schreibens. Deutschland, sonst durch die Bande des heiligen Reichs, jetzt durch den Frankfurter Bundestag zusammengehalten, bildet in der Litteratur eine geschlossenere und gedrangere Welt, als in der Politik oder Industrie zu bilden wohl je sein Loos seyn dürfte.</p><lb/>
        <p>Deutschland ist eine Mandarinen-Republik, wobei wir jedoch zugeben, daß dieses Wort Mandarin nicht schlechterdings synonym mit &#x201E;gelehrt&#x201C; ist. <note place="foot" n="*)"> Gewiß nicht; so wenig als &#x201E;homme de lettres&#x201C; mit Litterat, oder &#x2013; Franzose mit Republicaner synonym ist.</note> Die Herausgeber der dicksten Bände sind die Senatoren dieser Republik, die reichen Buchhändler sind die Patricier, und die Leipziger Buchhändlerbörse ist ihr Capitol. Alles was man von der Entwicklung und dem Ehrgeiz der alten Staaten erzählt, ist nichts im Vergleich mit der athemlosen Thätigkeit dieses Staates. Was hat es nicht alles geschrieben, das gute fleißige Deutschland, seitdem es sich so als eine Schreiber- und Druckercorporation festgestellt hat! Wo ist ein Name, eine Thatsache, ein altes oder neues Buch, das seinem Forscherdrang entgangen wäre? Welche Idee wurde nicht hundertmal in den deutschen Schmelztiegel gebracht, durch die deutsche Retorte getrieben? Und von dem ganzen Bücherschwall, der in jedem Semester die Magazine beschwert, was bleibt zuletzt? Schöne Werke allerdings, aber wie sind sie selten! Die Zeit ist nicht mehr, wo die großen Männer von Weimar die Welt durch ihre majestätischen Werke in Erstaunen setzten, wo Tieck seinen Feenpalast mit den Säulchen und Rosetten des Mittelalters aufbaute, wo Novalis <hi rendition="#sup">**)</hi><note place="foot" n="**)"> Man kann nicht den kleinsten Artikel französischer Kritiker aus der romantischen Schule über Deutschland lesen, ohne unsern Hardenberg-Novalis genannt zu finden. Sollte der tiefsinnige Heinrich von Ofterdingen, der in Deutschland selbst nur so wenig gelesen und verstanden wird, etwa in Frankreich ein größeres Publicum haben? Oder zieht nur der Name Novalis an, der seltsam und geheimnißvoll klingt, fast wie Nostradamus?</note> seine wunderbaren Gesichte erzählte, wo die Brüder Schlegel ihre geschmackvollen Theorien (élègantes théories) entfalteten, wo Paul Richter mit Riesenschritten das schrankenlose Reich der Imagination durchlief. Die hervorragenden Genien sind todt, und die Männer zweiten Rangs, die sie überlebt, haben, altermüde oder von schnellem Schlummer überrascht, in der Bahn Halt gemacht. Der erste unter ihnen, der Stärkste nach den Starken, Ludwig Tieck, stellt nur noch von Zeit zu Zeit und mit geschwächter (?) Hand auf die Staffelei jene geistvolle Leinwand, die er sonst mit so reizenden Wunderblumen und Arabesken zu bedecken pflegte. Ludwig Uhland hat seine schwermüthige Ritterharfe in die stürmischen Debatten der Tribune geworfen. <hi rendition="#sup">***)</hi><note place="foot" n="***)"> Hr. Marmier scheint in der neuesten Zeit keine Würtemberger Ständeverhandlungen mehr gelesen zu haben.</note> Grillparzer hat vom Lotus des österreichischen Lebens gekostet. August Wilhelm Schlegel schreibt sapphische Oden für den Kronprinzen von Preußen, und seit mehreren Jahren hat Heinrich Heine's Muse, die Träumerin und Spötterin, ihre bittersüßen Lieder zu seufzen aufgehört. Ja, die Zeit der großen Werke ist vorüber. Goethe beendigte selbst diese glanzvolle Aera, nachdem er der Reihe nach alle ihre Phasen durchlaufen. Wie ein strenger Verwalter, der das übernommene Tagewerk bis zum Abend überwacht, sah er die Schnitter einen nach dem andern vom Felde gehen, und stieg dann hinab in die Gruft, indem er die elfenbeinerne Thüre, welche Klopstock und Lessing geöffnet hatten, hinter sich abschloß. Als dieser <hi rendition="#g">Mann</hi> nicht mehr war, wähnten diejenigen, die<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0586/0010] der junge ritterliche Körner sang im Bivouac (seinem letzten!) das „Schwertlied“, und Rückert sandte, gleich so vielen stahlscharfen Pfeilen, seine „geharnischten Sonette“ rasselnd in die Welt. Aber kaum hatte ihnen der Sieg von seinem Wagen einige unfruchtbare Palmen zugeworfen, da eilten diese Eintagssoldaten nach Haus, und nach der Schnelle, womit sie sich wieder am Studirpult festpflanzten, hätte man glauben sollen, sie spudeten sich, um durch die Arbeit der Feder die auf die Waffenübung verwendete Zeit einzubringen und unter einem Dintenstrom den Blutstrom zu verbergen, den sie hatten fließen gesehen. Schon im Jahr 1815 fragte, mit seiner poetischen Fernsicht, Uhland: ‚Wird der Väter Kampf und Wunde In den Kindern fruchtbar seyn?“ Heute könnte man antworten: Ja, diese Kämpfe und Wunden haben eine Masse von Buchschreibern und Buchdruckern in Arbeit versetzt. Deutschland hat in Folge jener Schlachten zwar keine Bronzesäule aufgerichtet wie wir, aber noch eine höhere, als die unsrige, könnte es aufrichten mit den Heften, Flugschriften, schwerfälligen Abhandlungen und Geschichtserzählungen, die der letzte Krieg ins Daseyn rief, denn ein Theil des deutschen Lebens wird mit Meditiren, der andere mit Schreiben zugebracht. Gehet in welche Provinz dieses alten Deutschlands ihr immer wollt, tretet in die erste beste Stadt, in den mittelmäßigen Hauptort eines Bezirks, in einen Marktflecken *): ihr werdet da wahrscheinlich eine Druckerei, vielleicht ein Journal, auf alle Fälle zwei oder drei Menschen zum wenigsten finden, die aus dem Schreiben Gewerbe machen. Wer noch kein Amt bekleidet, schreibt, um eins zu erlangen; wer wichtigen Amtsverrichtungen vorsteht, schreibt, um zu beweisen, daß er seinen Rang würdig ausfülle. Die Universitätsprofessoren schreiben, um die Ehre der Corporation aufrecht zu halten, und die jungen Leute, wenn sie kaum die Schulbänke verlassen haben, schreiben, um sich an den Collegienheften ihrer Lehrer zu rächen. Kurz, in diesem glücklichen Lande schreibt Alles, oder träumt mindestens von der Wonne des Schreibens. Deutschland, sonst durch die Bande des heiligen Reichs, jetzt durch den Frankfurter Bundestag zusammengehalten, bildet in der Litteratur eine geschlossenere und gedrangere Welt, als in der Politik oder Industrie zu bilden wohl je sein Loos seyn dürfte. Deutschland ist eine Mandarinen-Republik, wobei wir jedoch zugeben, daß dieses Wort Mandarin nicht schlechterdings synonym mit „gelehrt“ ist. *) Die Herausgeber der dicksten Bände sind die Senatoren dieser Republik, die reichen Buchhändler sind die Patricier, und die Leipziger Buchhändlerbörse ist ihr Capitol. Alles was man von der Entwicklung und dem Ehrgeiz der alten Staaten erzählt, ist nichts im Vergleich mit der athemlosen Thätigkeit dieses Staates. Was hat es nicht alles geschrieben, das gute fleißige Deutschland, seitdem es sich so als eine Schreiber- und Druckercorporation festgestellt hat! Wo ist ein Name, eine Thatsache, ein altes oder neues Buch, das seinem Forscherdrang entgangen wäre? Welche Idee wurde nicht hundertmal in den deutschen Schmelztiegel gebracht, durch die deutsche Retorte getrieben? Und von dem ganzen Bücherschwall, der in jedem Semester die Magazine beschwert, was bleibt zuletzt? Schöne Werke allerdings, aber wie sind sie selten! Die Zeit ist nicht mehr, wo die großen Männer von Weimar die Welt durch ihre majestätischen Werke in Erstaunen setzten, wo Tieck seinen Feenpalast mit den Säulchen und Rosetten des Mittelalters aufbaute, wo Novalis **) **) seine wunderbaren Gesichte erzählte, wo die Brüder Schlegel ihre geschmackvollen Theorien (élègantes théories) entfalteten, wo Paul Richter mit Riesenschritten das schrankenlose Reich der Imagination durchlief. Die hervorragenden Genien sind todt, und die Männer zweiten Rangs, die sie überlebt, haben, altermüde oder von schnellem Schlummer überrascht, in der Bahn Halt gemacht. Der erste unter ihnen, der Stärkste nach den Starken, Ludwig Tieck, stellt nur noch von Zeit zu Zeit und mit geschwächter (?) Hand auf die Staffelei jene geistvolle Leinwand, die er sonst mit so reizenden Wunderblumen und Arabesken zu bedecken pflegte. Ludwig Uhland hat seine schwermüthige Ritterharfe in die stürmischen Debatten der Tribune geworfen. ***) ***) Grillparzer hat vom Lotus des österreichischen Lebens gekostet. August Wilhelm Schlegel schreibt sapphische Oden für den Kronprinzen von Preußen, und seit mehreren Jahren hat Heinrich Heine's Muse, die Träumerin und Spötterin, ihre bittersüßen Lieder zu seufzen aufgehört. Ja, die Zeit der großen Werke ist vorüber. Goethe beendigte selbst diese glanzvolle Aera, nachdem er der Reihe nach alle ihre Phasen durchlaufen. Wie ein strenger Verwalter, der das übernommene Tagewerk bis zum Abend überwacht, sah er die Schnitter einen nach dem andern vom Felde gehen, und stieg dann hinab in die Gruft, indem er die elfenbeinerne Thüre, welche Klopstock und Lessing geöffnet hatten, hinter sich abschloß. Als dieser Mann nicht mehr war, wähnten diejenigen, die *) So schlimm ist es nicht; für unsern Theil von Süddeutschland wenigstens können wir einstehen. Uebrigens glaubt ihr gar nicht, ihr Franzosen, was es gleichwohl um das Schreiben und Lesen, auch in dem uranfänglichsten Sinne des Worts, in einem Volk für eine schöne Sache ist. Abgesehen davon, daß, wie Hr. Gotthelf Fibel bemerkt, im A-B-C alle Wissenschaften enthalten sind, versichern wir euch aus Erfahrung, daß schon das Bibellesen allein, unmittelbar und mittelbar, das Lesen lernen in weiteren Kreisen verlohnt. Würde – anstatt fürs erste den Strauß zu übersetzen und so das Pferd von hinten aufzuzäumen – das heilige Buch selbst in Frankreich etwas mehr gelesen, so wäre, anderer möglichen guten Folgen zu geschweigen, der sehr geistreichen Madame Dudevant (alias George Sand) in einer neulichen höchst theo-philosophischen Blaustrumpfiade über Goethe's Faust (s. „Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands“ Nr. 27) nicht das kleine Malheur begegnet, die berühmte Stelle: „Geschrieben steht, im Anfang war des Wort“, auf das erste Capitel der Genesis zu beziehen wo freilich auch vom „Anfang“ die Rede ist. Daß George Sand in der berührten Kritik den Faust unter Byrons Manfred, wohl eines der mißrathensten Werke des englischen Dichters, stellt, sey nur beiher bemerkt; das hohle Pathos eines gemachten Schmerzes im Manfred mag einem rhetorischen Franzosen, einer Französin zumal, allerdings besser zusagen, als Goethe's ruhige Gedankentiefe. – Ein besserer Schulunterricht in Frankreich, der das deutsche Zuviel im Lesen und Schreiben nicht durch das andere Extrem, sondern durch ein „juste milieu“ vermiede, würde überdieß der Regierung sehr zu Statten kommen, die jetzt in einigen südlichen und westlichen Departements manchmal nicht weiß, wo sie hommes de lettres, d. h. Leute, die schreiben können, für die Mairsstellen hernehmen soll; denn wenn auch das ganze Dorf Kreuze macht, so muß doch Einer beischreiben, was die Kreuze bedeuten. Der „schoolmaster abroad“ ist es, der den Franzosen mehr frommen würde, als so manches vielgepriesene politische Arcanum. Als Minister des Unterrichts stand Guizot auf dem Posten, wo er für sein Vaterland vielleicht am segenreichsten wirken konnte. A. d. Ueb. *) Gewiß nicht; so wenig als „homme de lettres“ mit Litterat, oder – Franzose mit Republicaner synonym ist. **) Man kann nicht den kleinsten Artikel französischer Kritiker aus der romantischen Schule über Deutschland lesen, ohne unsern Hardenberg-Novalis genannt zu finden. Sollte der tiefsinnige Heinrich von Ofterdingen, der in Deutschland selbst nur so wenig gelesen und verstanden wird, etwa in Frankreich ein größeres Publicum haben? Oder zieht nur der Name Novalis an, der seltsam und geheimnißvoll klingt, fast wie Nostradamus? ***) Hr. Marmier scheint in der neuesten Zeit keine Würtemberger Ständeverhandlungen mehr gelesen zu haben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_074_18400314
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_074_18400314/10
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 74. Augsburg, 14. März 1840, S. 0586. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_074_18400314/10>, abgerufen am 02.05.2024.