Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 91. Augsburg, 31. März 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

ohne uns zu regieren, man wird sehen!" Wir lassen diese und andere Waffen denen, die sie erfunden. (Wiederholte Bravos vom rechten Centrum.) Wir werden alle nützlichen Gesetze votiren und dabei nicht fragen, woher sie kommen, sondern, was sie sind. Befruchtet den Boden, bedeckt ihn mit Eisenbahnen, gebt uns die materiellen und moralischen Gesetze, welche das Land verlangt; ihr werdet sehen, ob wir sie zurückweisen. Nehmt im Orient jene kriegerische und zugleich versöhnende Haltung an, die ich ohne Aufhören anrathe, die Haltung des bewaffneten Vermittlers, und seyd unserer Stimmen versichert. Der Patriotismus hat keine höhere Leidenschaft, als die Stärke und die Würde des Landes. Aber in Fragen der persönlichen und parlamentarischen Politik, wenn man mir mit der Frage kommt, ob ich Vertrauen in ein Cabinet habe, in welchem ich Männer von ausgezeichnetem Talent sehe, die eben durch dieses ihr Talent dem Parlament seit zwei Jahren die tiefsten Wunden geschlagen und die Majorität zerrissen haben, welche ihr jetzt wieder zusammen zu flicken sucht, ob ich Vertrauen in die parlamentarische Leitung, in die Stärke, in die Stabilität des Chefs eines Cabinets habe, welcher die eine Hand der Linken reicht, und sie aufruft gegen die Rechte, eine andere Hand der Rechten gibt, und sie auffordert, ihn gegen die Linke zu vertheidigen, wenn man mich fragt, ob ich in ein solches Cabinet Glauben, Vertrauen, Hoffnung für die Krone, für das Land, für die Ordnung, für die Freiheit habe, da rufe ich laut: Nein! Vertrauen soll ich euch? Von liberalem Standpunkte - und das ist der meinige - finde ich euch als Gegner meiner Grundsätze über socialen Fortschritt in fast allen den großen Principienkämpfen, die wir hier seit fünf Jahren geliefert haben, um die Demokratie zu entwickeln und zu versittlichen. Von conservativem Standpunkte finde ich an der Spitze jene, welche Unruhe gebracht ins Parlament, Aufregung angefacht zwischen Parlament und Krone, jene, unter deren Organen eines ist, das ohne Unterlaß die Lärmglocke gegen uns läutet. Jene anklagenden Gerüchte, jene so lächerlichen, wie lügenhaften Benennungen, als wären wir Männer des Hofs, der persönlichen Regierung, jene beständige Aufregung der öffentlichen Meinung, ich bin weit entfernt, sie euch zuzuschreiben; aber welcher Namen bedient man sich, um sie zu beglaubigen? wessen Gepräge tragen diese falschen Münzen der öffentlichen Meinung, die man täglich unter das Volk auswirft, um es zu verführen und aufzureizen? Und ihr wollt, ich soll bei allem dem vertrauen? Nein! Das Land hat uns nicht hieher geschickt, um Lügen in diese Wahrheitsurne zu werfen. Ihr könnt Gewalt anthun der Mehrheit der Kammer, den Wahlen, der öffentlichen Meinung, nie aber meinen Lippen. Schweigend, aber voll Schmerz werde ich mich dem Joch unterwerfen, das eine außerparlamentarische Volksthümlichkeit, eine Minderheit in der Kammer mir auflegt; aber wenigstens werde ich nicht selbst dieses Joch mir auferlegt haben, werde nicht eines Tages voll Reue, Kummer und Demüthigung gestehen müssen, daß eine weiße Kugel, die ich, schwach genug, euch gegeben hätte, zu den Schwierigkeiten, zu den inneren und äußeren Verwicklungen, ja vielleicht zu der Schande der Herrscher meines Landes beitrug." Der Redner wird hier durch einen scharfen Ton unterbrochen, als wenn gepfiffen worden wäre. Der Präsident: "Ich werde den Befehl geben, daß die Galerie geleert wird, wo gepfiffen wurde." Eine Stimme: "Es wurde nicht auf der Galerie gepfiffen." Hr. Beaumont: "Ein Abgeordneter hat durch Husten den Ton hervorgebracht." Hr. Taschereau: "Man hat gepfiffen, zweimal. Hr. v. Lamartine: "Man möge überzeugt seyn, daß weder Beifall noch Zischen meinen Muth erhöhen oder schwächen kann. (Sehr gut!) Bedenket euch wohl, ihr Männer der Linken, ihr Männer der Rechten, von denen man ein Vertrauen verlangt, das sich selbst ausschließt, die Mittel vielleicht, die einen von uns durch die andern zu beherrschen; hütet euch und verweigert dem Ministerium des linken Centrums den Tag, den es so dringend von euch verlangt; denn diesem Tag wird lange Reue folgen und ein kläglicher Morgen."

Nach Lamartine sprach Odilon Barrot für die dynastische Linke: "Warum verfolgt ihr das Ministerium? Weil es sich uns nähert, weil es das erste ist, das seinen Ursprung nicht verläugnet, das erste, das nicht, um sein Glück zu machen, um seine Existenz zu sichern, das Bedürfniß fühlt, Händel mit der Opposition anzuknüpfen, aufregende Streitfragen gegen uns zu erheben. Wir könnten durch Unterstützung der persönlichen Feindschaften jede Regierung unmöglich machen, Trümmer auf Trümmer häufen. Aber über den elenden Interessen der Parteien und Oppositionen stehen uns unsere Pflichten gegen das Land. Ich verschmähe die pessimistische Politik, die Alles bestreitet, die Alles bekämpft, was nicht zu ihrer Combination, ihrer Partei, ihren persönlichen Interessen paßt, die auch das, was Fortschritt heißt, bekämpft, und, indem sie so für Regierung und Land nur die Wahl läßt, entweder Alles zu bewilligen oder Alles zu verweigern, einer solchen Opposition den Anschein gibt, als drohe sie unablässig mit einer Revolution. Dieser Politik habe ich von jeher abgeschworen und erklärt, ich werde jeden Fortschritt annehmen und fördern, mit Dank jede Rückkehr der Juliusregierung zu ihren ursprünglichen Grundsätzen anerkennen, ein Ministerium, das auch nur einen Theil meiner Grundsätze verwirkliche, unterstützen. Zum erstenmale, seit das Repräsentativsystem in Frankreich eingeführt ist, besteht eine Opposition, stark durch ihre Zahl, stark durch ihre Grundsätze, die aber einem Ministerium gegenübersteht, zu dessen Gründung sie mitgewirkt, das sie nur beaufsichtigt, um es zu beschützen, über welches hinaus sie keine Möglichkeit, über welches hinaus sie nur Umsturz und Abgründe sieht. Dieß das Geheimniß unserer Mäßigung. Das Ministerium hat eine Eroberung verwirklicht, die wir stets als den Grund von Allem betrachteten: es hat in all seiner Wahrheit das System der parlamentarischen Regierung verwirklicht. Es hat unsern Beifall für seine auswärtige Politik. In der innern Politik handelt es sich vornehmlich um zwei Fragen. Die eine betrifft die Septembergesetze. Es schmerzte mich tief, als man durch die Bezeichnung gewisser Preßvergehen als Angriffe auf die Sicherheit des Staats dieselben der verfassungsmäßigen Gerichtsbarkeit der Jury entzog. Mit Freude sehe ich jetzt den Augenblick gekommen, da diese Verfassungsverletzung wird gut gemacht werden. Die zweite Frage betrifft die Wahlreform. Das Ministerium hat sich nicht unbedingt gegen dieselbe erklärt, sondern hält sie nur nicht für zeitgemäß. Meiner Ansicht nach muß die Nothwendigkeit dieser Maaßregel sich bei der Mehrheit geltend machen; unsere Mittel sind Gründe, freie Erörterung, nicht Drohungen und Gewalt; die Reform, ich hoffe es, wird sich friedlich, auf parlamentarischem Wege Bahn brechen. Sollen wir aber, weil wir in dieser Einen Frage verschiedener Ansicht, mit unserer Stimme alle die Leidenschaften und Feindschaften unterstützen, die das Cabinet stürzen möchten? Nein, dieser Eine Grund reicht nicht hin, gegenüber dem Fortschritte, den das Cabinet zu verwirklichen verspricht. Auch in meiner eigenen Partei verdammen mich die Leidenschaftlichen, aber ich appellire an den gesunden Sinn des Volkes. Die Unterstützung, die ich dem Ministerium, obwohl es nicht alle meine Ansichten verwirklicht, leihe, weil es auf der Bahn des Fortschrittes steht, weil es das Repräsentativsystem ächt darstellt, weil seine auswärtige Politik meinen Beifall hat - meine Unterstützung gründet sich auf innige Liebe für mein

ohne uns zu regieren, man wird sehen!“ Wir lassen diese und andere Waffen denen, die sie erfunden. (Wiederholte Bravos vom rechten Centrum.) Wir werden alle nützlichen Gesetze votiren und dabei nicht fragen, woher sie kommen, sondern, was sie sind. Befruchtet den Boden, bedeckt ihn mit Eisenbahnen, gebt uns die materiellen und moralischen Gesetze, welche das Land verlangt; ihr werdet sehen, ob wir sie zurückweisen. Nehmt im Orient jene kriegerische und zugleich versöhnende Haltung an, die ich ohne Aufhören anrathe, die Haltung des bewaffneten Vermittlers, und seyd unserer Stimmen versichert. Der Patriotismus hat keine höhere Leidenschaft, als die Stärke und die Würde des Landes. Aber in Fragen der persönlichen und parlamentarischen Politik, wenn man mir mit der Frage kommt, ob ich Vertrauen in ein Cabinet habe, in welchem ich Männer von ausgezeichnetem Talent sehe, die eben durch dieses ihr Talent dem Parlament seit zwei Jahren die tiefsten Wunden geschlagen und die Majorität zerrissen haben, welche ihr jetzt wieder zusammen zu flicken sucht, ob ich Vertrauen in die parlamentarische Leitung, in die Stärke, in die Stabilität des Chefs eines Cabinets habe, welcher die eine Hand der Linken reicht, und sie aufruft gegen die Rechte, eine andere Hand der Rechten gibt, und sie auffordert, ihn gegen die Linke zu vertheidigen, wenn man mich fragt, ob ich in ein solches Cabinet Glauben, Vertrauen, Hoffnung für die Krone, für das Land, für die Ordnung, für die Freiheit habe, da rufe ich laut: Nein! Vertrauen soll ich euch? Von liberalem Standpunkte – und das ist der meinige – finde ich euch als Gegner meiner Grundsätze über socialen Fortschritt in fast allen den großen Principienkämpfen, die wir hier seit fünf Jahren geliefert haben, um die Demokratie zu entwickeln und zu versittlichen. Von conservativem Standpunkte finde ich an der Spitze jene, welche Unruhe gebracht ins Parlament, Aufregung angefacht zwischen Parlament und Krone, jene, unter deren Organen eines ist, das ohne Unterlaß die Lärmglocke gegen uns läutet. Jene anklagenden Gerüchte, jene so lächerlichen, wie lügenhaften Benennungen, als wären wir Männer des Hofs, der persönlichen Regierung, jene beständige Aufregung der öffentlichen Meinung, ich bin weit entfernt, sie euch zuzuschreiben; aber welcher Namen bedient man sich, um sie zu beglaubigen? wessen Gepräge tragen diese falschen Münzen der öffentlichen Meinung, die man täglich unter das Volk auswirft, um es zu verführen und aufzureizen? Und ihr wollt, ich soll bei allem dem vertrauen? Nein! Das Land hat uns nicht hieher geschickt, um Lügen in diese Wahrheitsurne zu werfen. Ihr könnt Gewalt anthun der Mehrheit der Kammer, den Wahlen, der öffentlichen Meinung, nie aber meinen Lippen. Schweigend, aber voll Schmerz werde ich mich dem Joch unterwerfen, das eine außerparlamentarische Volksthümlichkeit, eine Minderheit in der Kammer mir auflegt; aber wenigstens werde ich nicht selbst dieses Joch mir auferlegt haben, werde nicht eines Tages voll Reue, Kummer und Demüthigung gestehen müssen, daß eine weiße Kugel, die ich, schwach genug, euch gegeben hätte, zu den Schwierigkeiten, zu den inneren und äußeren Verwicklungen, ja vielleicht zu der Schande der Herrscher meines Landes beitrug.“ Der Redner wird hier durch einen scharfen Ton unterbrochen, als wenn gepfiffen worden wäre. Der Präsident: „Ich werde den Befehl geben, daß die Galerie geleert wird, wo gepfiffen wurde.“ Eine Stimme: „Es wurde nicht auf der Galerie gepfiffen.“ Hr. Beaumont: „Ein Abgeordneter hat durch Husten den Ton hervorgebracht.“ Hr. Taschereau: „Man hat gepfiffen, zweimal. Hr. v. Lamartine: „Man möge überzeugt seyn, daß weder Beifall noch Zischen meinen Muth erhöhen oder schwächen kann. (Sehr gut!) Bedenket euch wohl, ihr Männer der Linken, ihr Männer der Rechten, von denen man ein Vertrauen verlangt, das sich selbst ausschließt, die Mittel vielleicht, die einen von uns durch die andern zu beherrschen; hütet euch und verweigert dem Ministerium des linken Centrums den Tag, den es so dringend von euch verlangt; denn diesem Tag wird lange Reue folgen und ein kläglicher Morgen.“

Nach Lamartine sprach Odilon Barrot für die dynastische Linke: „Warum verfolgt ihr das Ministerium? Weil es sich uns nähert, weil es das erste ist, das seinen Ursprung nicht verläugnet, das erste, das nicht, um sein Glück zu machen, um seine Existenz zu sichern, das Bedürfniß fühlt, Händel mit der Opposition anzuknüpfen, aufregende Streitfragen gegen uns zu erheben. Wir könnten durch Unterstützung der persönlichen Feindschaften jede Regierung unmöglich machen, Trümmer auf Trümmer häufen. Aber über den elenden Interessen der Parteien und Oppositionen stehen uns unsere Pflichten gegen das Land. Ich verschmähe die pessimistische Politik, die Alles bestreitet, die Alles bekämpft, was nicht zu ihrer Combination, ihrer Partei, ihren persönlichen Interessen paßt, die auch das, was Fortschritt heißt, bekämpft, und, indem sie so für Regierung und Land nur die Wahl läßt, entweder Alles zu bewilligen oder Alles zu verweigern, einer solchen Opposition den Anschein gibt, als drohe sie unablässig mit einer Revolution. Dieser Politik habe ich von jeher abgeschworen und erklärt, ich werde jeden Fortschritt annehmen und fördern, mit Dank jede Rückkehr der Juliusregierung zu ihren ursprünglichen Grundsätzen anerkennen, ein Ministerium, das auch nur einen Theil meiner Grundsätze verwirkliche, unterstützen. Zum erstenmale, seit das Repräsentativsystem in Frankreich eingeführt ist, besteht eine Opposition, stark durch ihre Zahl, stark durch ihre Grundsätze, die aber einem Ministerium gegenübersteht, zu dessen Gründung sie mitgewirkt, das sie nur beaufsichtigt, um es zu beschützen, über welches hinaus sie keine Möglichkeit, über welches hinaus sie nur Umsturz und Abgründe sieht. Dieß das Geheimniß unserer Mäßigung. Das Ministerium hat eine Eroberung verwirklicht, die wir stets als den Grund von Allem betrachteten: es hat in all seiner Wahrheit das System der parlamentarischen Regierung verwirklicht. Es hat unsern Beifall für seine auswärtige Politik. In der innern Politik handelt es sich vornehmlich um zwei Fragen. Die eine betrifft die Septembergesetze. Es schmerzte mich tief, als man durch die Bezeichnung gewisser Preßvergehen als Angriffe auf die Sicherheit des Staats dieselben der verfassungsmäßigen Gerichtsbarkeit der Jury entzog. Mit Freude sehe ich jetzt den Augenblick gekommen, da diese Verfassungsverletzung wird gut gemacht werden. Die zweite Frage betrifft die Wahlreform. Das Ministerium hat sich nicht unbedingt gegen dieselbe erklärt, sondern hält sie nur nicht für zeitgemäß. Meiner Ansicht nach muß die Nothwendigkeit dieser Maaßregel sich bei der Mehrheit geltend machen; unsere Mittel sind Gründe, freie Erörterung, nicht Drohungen und Gewalt; die Reform, ich hoffe es, wird sich friedlich, auf parlamentarischem Wege Bahn brechen. Sollen wir aber, weil wir in dieser Einen Frage verschiedener Ansicht, mit unserer Stimme alle die Leidenschaften und Feindschaften unterstützen, die das Cabinet stürzen möchten? Nein, dieser Eine Grund reicht nicht hin, gegenüber dem Fortschritte, den das Cabinet zu verwirklichen verspricht. Auch in meiner eigenen Partei verdammen mich die Leidenschaftlichen, aber ich appellire an den gesunden Sinn des Volkes. Die Unterstützung, die ich dem Ministerium, obwohl es nicht alle meine Ansichten verwirklicht, leihe, weil es auf der Bahn des Fortschrittes steht, weil es das Repräsentativsystem ächt darstellt, weil seine auswärtige Politik meinen Beifall hat – meine Unterstützung gründet sich auf innige Liebe für mein

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0004" n="0724"/>
ohne uns zu regieren, man wird sehen!&#x201C; Wir lassen diese und andere Waffen denen, die sie erfunden. (Wiederholte Bravos vom rechten Centrum.) Wir werden alle nützlichen Gesetze votiren und dabei nicht fragen, woher sie kommen, sondern, was sie sind. Befruchtet den Boden, bedeckt ihn mit Eisenbahnen, gebt uns die materiellen und moralischen Gesetze, welche das Land verlangt; ihr werdet sehen, ob wir sie zurückweisen. Nehmt im Orient jene kriegerische und zugleich versöhnende Haltung an, die ich ohne Aufhören anrathe, die Haltung des bewaffneten Vermittlers, und seyd unserer Stimmen versichert. Der Patriotismus hat keine höhere Leidenschaft, als die Stärke und die Würde des Landes. Aber in Fragen der persönlichen und parlamentarischen Politik, wenn man mir mit der Frage kommt, ob ich Vertrauen in ein Cabinet habe, in welchem ich Männer von ausgezeichnetem Talent sehe, die eben durch dieses ihr Talent dem Parlament seit zwei Jahren die tiefsten Wunden geschlagen und die Majorität zerrissen haben, welche ihr jetzt wieder zusammen zu flicken sucht, ob ich Vertrauen in die parlamentarische Leitung, in die Stärke, in die Stabilität des Chefs eines Cabinets habe, welcher die eine Hand der Linken reicht, und sie aufruft gegen die Rechte, eine andere Hand der Rechten gibt, und sie auffordert, ihn gegen die Linke zu vertheidigen, wenn man mich fragt, ob ich in ein solches Cabinet Glauben, Vertrauen, Hoffnung für die Krone, für das Land, für die Ordnung, für die Freiheit habe, da rufe ich laut: Nein! Vertrauen soll ich euch? Von liberalem Standpunkte &#x2013; und das ist der meinige &#x2013; finde ich euch als Gegner meiner Grundsätze über socialen Fortschritt in fast allen den großen Principienkämpfen, die wir hier seit fünf Jahren geliefert haben, um die Demokratie zu entwickeln und zu versittlichen. Von conservativem Standpunkte finde ich an der Spitze jene, welche Unruhe gebracht ins Parlament, Aufregung angefacht zwischen Parlament und Krone, jene, unter deren Organen eines ist, das ohne Unterlaß die Lärmglocke gegen uns läutet. Jene anklagenden Gerüchte, jene so lächerlichen, wie lügenhaften Benennungen, als wären wir Männer des Hofs, der persönlichen Regierung, jene beständige Aufregung der öffentlichen Meinung, ich bin weit entfernt, sie euch zuzuschreiben; aber welcher Namen bedient man sich, um sie zu beglaubigen? wessen Gepräge tragen diese falschen Münzen der öffentlichen Meinung, die man täglich unter das Volk auswirft, um es zu verführen und aufzureizen? Und ihr wollt, ich soll bei allem dem vertrauen? Nein! Das Land hat uns nicht hieher geschickt, um Lügen in diese Wahrheitsurne zu werfen. Ihr könnt Gewalt anthun der Mehrheit der Kammer, den Wahlen, der öffentlichen Meinung, nie aber meinen Lippen. Schweigend, aber voll Schmerz werde ich mich dem Joch unterwerfen, das eine außerparlamentarische Volksthümlichkeit, eine Minderheit in der Kammer mir auflegt; aber wenigstens werde ich nicht selbst dieses Joch mir auferlegt haben, werde nicht eines Tages voll Reue, Kummer und Demüthigung gestehen müssen, daß eine weiße Kugel, die ich, schwach genug, euch gegeben hätte, zu den Schwierigkeiten, zu den inneren und äußeren Verwicklungen, ja vielleicht zu der Schande der Herrscher meines Landes beitrug.&#x201C; Der Redner wird hier durch einen scharfen Ton unterbrochen, als wenn gepfiffen worden wäre. Der Präsident: &#x201E;Ich werde den Befehl geben, daß die Galerie geleert wird, wo gepfiffen wurde.&#x201C; Eine Stimme: &#x201E;Es wurde nicht auf der Galerie gepfiffen.&#x201C; Hr. Beaumont: &#x201E;Ein Abgeordneter hat durch Husten den Ton hervorgebracht.&#x201C; Hr. Taschereau: &#x201E;Man hat gepfiffen, zweimal. Hr. v. Lamartine: &#x201E;Man möge überzeugt seyn, daß weder Beifall noch Zischen meinen Muth erhöhen oder schwächen kann. (Sehr gut!) Bedenket euch wohl, ihr Männer der Linken, ihr Männer der Rechten, von denen man ein Vertrauen verlangt, das sich selbst ausschließt, die Mittel vielleicht, die einen von uns durch die andern zu beherrschen; hütet euch und verweigert dem Ministerium des linken Centrums den Tag, den es so dringend von euch verlangt; denn diesem Tag wird lange Reue folgen und ein kläglicher Morgen.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Nach Lamartine sprach <hi rendition="#g">Odilon Barrot</hi> für die dynastische Linke: &#x201E;Warum verfolgt ihr das Ministerium? Weil es sich uns nähert, weil es das erste ist, das seinen Ursprung nicht verläugnet, das erste, das nicht, um sein Glück zu machen, um seine Existenz zu sichern, das Bedürfniß fühlt, Händel mit der Opposition anzuknüpfen, aufregende Streitfragen gegen uns zu erheben. Wir könnten durch Unterstützung der persönlichen Feindschaften jede Regierung unmöglich machen, Trümmer auf Trümmer häufen. Aber über den elenden Interessen der Parteien und Oppositionen stehen uns unsere Pflichten gegen das Land. Ich verschmähe die pessimistische Politik, die Alles bestreitet, die Alles bekämpft, was nicht zu ihrer Combination, ihrer Partei, ihren persönlichen Interessen paßt, die auch das, was Fortschritt heißt, bekämpft, und, indem sie so für Regierung und Land nur die Wahl läßt, entweder Alles zu bewilligen oder Alles zu verweigern, einer solchen Opposition den Anschein gibt, als drohe sie unablässig mit einer Revolution. Dieser Politik habe ich von jeher abgeschworen und erklärt, ich werde jeden Fortschritt annehmen und fördern, mit Dank jede Rückkehr der Juliusregierung zu ihren ursprünglichen Grundsätzen anerkennen, ein Ministerium, das auch nur einen Theil meiner Grundsätze verwirkliche, unterstützen. Zum erstenmale, seit das Repräsentativsystem in Frankreich eingeführt ist, besteht eine Opposition, stark durch ihre Zahl, stark durch ihre Grundsätze, die aber einem Ministerium gegenübersteht, zu dessen Gründung sie mitgewirkt, das sie nur beaufsichtigt, um es zu beschützen, über welches hinaus sie keine Möglichkeit, über welches hinaus sie nur Umsturz und Abgründe sieht. Dieß das Geheimniß unserer Mäßigung. Das Ministerium hat eine Eroberung verwirklicht, die wir stets als den Grund von Allem betrachteten: es hat in all seiner Wahrheit das System der parlamentarischen Regierung verwirklicht. Es hat unsern Beifall für seine auswärtige Politik. In der innern Politik handelt es sich vornehmlich um zwei Fragen. Die eine betrifft die Septembergesetze. Es schmerzte mich tief, als man durch die Bezeichnung gewisser Preßvergehen als Angriffe auf die Sicherheit des Staats dieselben der verfassungsmäßigen Gerichtsbarkeit der Jury entzog. Mit Freude sehe ich jetzt den Augenblick gekommen, da diese Verfassungsverletzung wird gut gemacht werden. Die zweite Frage betrifft die Wahlreform. Das Ministerium hat sich nicht unbedingt gegen dieselbe erklärt, sondern hält sie nur nicht für zeitgemäß. Meiner Ansicht nach muß die Nothwendigkeit dieser Maaßregel sich bei der Mehrheit geltend machen; unsere Mittel sind Gründe, freie Erörterung, nicht Drohungen und Gewalt; die Reform, ich hoffe es, wird sich friedlich, auf parlamentarischem Wege Bahn brechen. Sollen wir aber, weil wir in dieser Einen Frage verschiedener Ansicht, mit unserer Stimme alle die Leidenschaften und Feindschaften unterstützen, die das Cabinet stürzen möchten? Nein, dieser Eine Grund reicht nicht hin, gegenüber dem Fortschritte, den das Cabinet zu verwirklichen verspricht. Auch in meiner eigenen Partei verdammen mich die Leidenschaftlichen, aber ich appellire an den gesunden Sinn des Volkes. Die Unterstützung, die ich dem Ministerium, obwohl es nicht alle meine Ansichten verwirklicht, leihe, weil es auf der Bahn des Fortschrittes steht, weil es das Repräsentativsystem ächt darstellt, weil seine auswärtige Politik meinen Beifall hat &#x2013; meine Unterstützung gründet sich auf innige Liebe für mein<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0724/0004] ohne uns zu regieren, man wird sehen!“ Wir lassen diese und andere Waffen denen, die sie erfunden. (Wiederholte Bravos vom rechten Centrum.) Wir werden alle nützlichen Gesetze votiren und dabei nicht fragen, woher sie kommen, sondern, was sie sind. Befruchtet den Boden, bedeckt ihn mit Eisenbahnen, gebt uns die materiellen und moralischen Gesetze, welche das Land verlangt; ihr werdet sehen, ob wir sie zurückweisen. Nehmt im Orient jene kriegerische und zugleich versöhnende Haltung an, die ich ohne Aufhören anrathe, die Haltung des bewaffneten Vermittlers, und seyd unserer Stimmen versichert. Der Patriotismus hat keine höhere Leidenschaft, als die Stärke und die Würde des Landes. Aber in Fragen der persönlichen und parlamentarischen Politik, wenn man mir mit der Frage kommt, ob ich Vertrauen in ein Cabinet habe, in welchem ich Männer von ausgezeichnetem Talent sehe, die eben durch dieses ihr Talent dem Parlament seit zwei Jahren die tiefsten Wunden geschlagen und die Majorität zerrissen haben, welche ihr jetzt wieder zusammen zu flicken sucht, ob ich Vertrauen in die parlamentarische Leitung, in die Stärke, in die Stabilität des Chefs eines Cabinets habe, welcher die eine Hand der Linken reicht, und sie aufruft gegen die Rechte, eine andere Hand der Rechten gibt, und sie auffordert, ihn gegen die Linke zu vertheidigen, wenn man mich fragt, ob ich in ein solches Cabinet Glauben, Vertrauen, Hoffnung für die Krone, für das Land, für die Ordnung, für die Freiheit habe, da rufe ich laut: Nein! Vertrauen soll ich euch? Von liberalem Standpunkte – und das ist der meinige – finde ich euch als Gegner meiner Grundsätze über socialen Fortschritt in fast allen den großen Principienkämpfen, die wir hier seit fünf Jahren geliefert haben, um die Demokratie zu entwickeln und zu versittlichen. Von conservativem Standpunkte finde ich an der Spitze jene, welche Unruhe gebracht ins Parlament, Aufregung angefacht zwischen Parlament und Krone, jene, unter deren Organen eines ist, das ohne Unterlaß die Lärmglocke gegen uns läutet. Jene anklagenden Gerüchte, jene so lächerlichen, wie lügenhaften Benennungen, als wären wir Männer des Hofs, der persönlichen Regierung, jene beständige Aufregung der öffentlichen Meinung, ich bin weit entfernt, sie euch zuzuschreiben; aber welcher Namen bedient man sich, um sie zu beglaubigen? wessen Gepräge tragen diese falschen Münzen der öffentlichen Meinung, die man täglich unter das Volk auswirft, um es zu verführen und aufzureizen? Und ihr wollt, ich soll bei allem dem vertrauen? Nein! Das Land hat uns nicht hieher geschickt, um Lügen in diese Wahrheitsurne zu werfen. Ihr könnt Gewalt anthun der Mehrheit der Kammer, den Wahlen, der öffentlichen Meinung, nie aber meinen Lippen. Schweigend, aber voll Schmerz werde ich mich dem Joch unterwerfen, das eine außerparlamentarische Volksthümlichkeit, eine Minderheit in der Kammer mir auflegt; aber wenigstens werde ich nicht selbst dieses Joch mir auferlegt haben, werde nicht eines Tages voll Reue, Kummer und Demüthigung gestehen müssen, daß eine weiße Kugel, die ich, schwach genug, euch gegeben hätte, zu den Schwierigkeiten, zu den inneren und äußeren Verwicklungen, ja vielleicht zu der Schande der Herrscher meines Landes beitrug.“ Der Redner wird hier durch einen scharfen Ton unterbrochen, als wenn gepfiffen worden wäre. Der Präsident: „Ich werde den Befehl geben, daß die Galerie geleert wird, wo gepfiffen wurde.“ Eine Stimme: „Es wurde nicht auf der Galerie gepfiffen.“ Hr. Beaumont: „Ein Abgeordneter hat durch Husten den Ton hervorgebracht.“ Hr. Taschereau: „Man hat gepfiffen, zweimal. Hr. v. Lamartine: „Man möge überzeugt seyn, daß weder Beifall noch Zischen meinen Muth erhöhen oder schwächen kann. (Sehr gut!) Bedenket euch wohl, ihr Männer der Linken, ihr Männer der Rechten, von denen man ein Vertrauen verlangt, das sich selbst ausschließt, die Mittel vielleicht, die einen von uns durch die andern zu beherrschen; hütet euch und verweigert dem Ministerium des linken Centrums den Tag, den es so dringend von euch verlangt; denn diesem Tag wird lange Reue folgen und ein kläglicher Morgen.“ Nach Lamartine sprach Odilon Barrot für die dynastische Linke: „Warum verfolgt ihr das Ministerium? Weil es sich uns nähert, weil es das erste ist, das seinen Ursprung nicht verläugnet, das erste, das nicht, um sein Glück zu machen, um seine Existenz zu sichern, das Bedürfniß fühlt, Händel mit der Opposition anzuknüpfen, aufregende Streitfragen gegen uns zu erheben. Wir könnten durch Unterstützung der persönlichen Feindschaften jede Regierung unmöglich machen, Trümmer auf Trümmer häufen. Aber über den elenden Interessen der Parteien und Oppositionen stehen uns unsere Pflichten gegen das Land. Ich verschmähe die pessimistische Politik, die Alles bestreitet, die Alles bekämpft, was nicht zu ihrer Combination, ihrer Partei, ihren persönlichen Interessen paßt, die auch das, was Fortschritt heißt, bekämpft, und, indem sie so für Regierung und Land nur die Wahl läßt, entweder Alles zu bewilligen oder Alles zu verweigern, einer solchen Opposition den Anschein gibt, als drohe sie unablässig mit einer Revolution. Dieser Politik habe ich von jeher abgeschworen und erklärt, ich werde jeden Fortschritt annehmen und fördern, mit Dank jede Rückkehr der Juliusregierung zu ihren ursprünglichen Grundsätzen anerkennen, ein Ministerium, das auch nur einen Theil meiner Grundsätze verwirkliche, unterstützen. Zum erstenmale, seit das Repräsentativsystem in Frankreich eingeführt ist, besteht eine Opposition, stark durch ihre Zahl, stark durch ihre Grundsätze, die aber einem Ministerium gegenübersteht, zu dessen Gründung sie mitgewirkt, das sie nur beaufsichtigt, um es zu beschützen, über welches hinaus sie keine Möglichkeit, über welches hinaus sie nur Umsturz und Abgründe sieht. Dieß das Geheimniß unserer Mäßigung. Das Ministerium hat eine Eroberung verwirklicht, die wir stets als den Grund von Allem betrachteten: es hat in all seiner Wahrheit das System der parlamentarischen Regierung verwirklicht. Es hat unsern Beifall für seine auswärtige Politik. In der innern Politik handelt es sich vornehmlich um zwei Fragen. Die eine betrifft die Septembergesetze. Es schmerzte mich tief, als man durch die Bezeichnung gewisser Preßvergehen als Angriffe auf die Sicherheit des Staats dieselben der verfassungsmäßigen Gerichtsbarkeit der Jury entzog. Mit Freude sehe ich jetzt den Augenblick gekommen, da diese Verfassungsverletzung wird gut gemacht werden. Die zweite Frage betrifft die Wahlreform. Das Ministerium hat sich nicht unbedingt gegen dieselbe erklärt, sondern hält sie nur nicht für zeitgemäß. Meiner Ansicht nach muß die Nothwendigkeit dieser Maaßregel sich bei der Mehrheit geltend machen; unsere Mittel sind Gründe, freie Erörterung, nicht Drohungen und Gewalt; die Reform, ich hoffe es, wird sich friedlich, auf parlamentarischem Wege Bahn brechen. Sollen wir aber, weil wir in dieser Einen Frage verschiedener Ansicht, mit unserer Stimme alle die Leidenschaften und Feindschaften unterstützen, die das Cabinet stürzen möchten? Nein, dieser Eine Grund reicht nicht hin, gegenüber dem Fortschritte, den das Cabinet zu verwirklichen verspricht. Auch in meiner eigenen Partei verdammen mich die Leidenschaftlichen, aber ich appellire an den gesunden Sinn des Volkes. Die Unterstützung, die ich dem Ministerium, obwohl es nicht alle meine Ansichten verwirklicht, leihe, weil es auf der Bahn des Fortschrittes steht, weil es das Repräsentativsystem ächt darstellt, weil seine auswärtige Politik meinen Beifall hat – meine Unterstützung gründet sich auf innige Liebe für mein

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_091_18400331
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_091_18400331/4
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 91. Augsburg, 31. März 1840, S. 0724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_091_18400331/4>, abgerufen am 23.11.2024.