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Allgemeine Zeitung. Nr. 96. Augsburg, 5. April 1840.

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Hume's Motion. Lord Worsley meinte, das Parlament ermangle zwar des formalen Rechts, die Apanage zurückzuziehen, eigenes Billigkeitsgefühl aber sollte den Herzog von Cumberland zur freiwilligen Verzichtleistung vermögen. Sir R. Price sprach die etwas sanguinische Hoffnung aus, daß diese Verzichtleistung wirklich erfolgen werde, sobald die Kunde von diesen Parlamentsdebatten nach Hannover gelange. Obrist Sibthorp meinte, der König von Hannover sey zur Zeit muthmaßlicher Thronerbe von England, und stehe hiernach diesem gegenüber in einer ganz andern Stellung, als König Leopold. Hr. Goulburn: Er habe die Statuten eingesehen und geprüft; die Acte, auf welche die HH. Hume und Aglionby so groß Gewicht legten, sey mit dem Tode Georgs III erloschen, und später die Annuitäten der königlichen Prinzen ganz neu und ohne alle Bedingung auf die Staatscasse votirt worden. Damit endigte diese Verhandlung. Hr. Handley hatte bemerkt, das Parlament habe wohl um so weniger Anlaß, in dieser Sache überzart zu gebaren, als die hannover'sche Regierung zum großen Nachtheil des brittischen Handels die Elbezölle festhalte, ja, wie es scheine, immer schwerer machen wolle. Sonstige politische Beziehungen scheinen in der Parlamentsdiscussion nicht vorgekommen zu seyn, die Londoner liberale Presse aber zeigt sich bemüht, diese Lacune auszufüllen.

In der kurzen Oberhaussitzung am 27 März wurde die Kronbotschaft, die eine besondere Belohnung für Lord J. Seaton (Sir John Colborne) wegen seiner Verdienste in Canada anspricht, in Berathung gezogen. Lord Melbourne hob in einer warmen Lobrede besonders den Umstand hervor, daß Sir J. Colborne mit edler Selbstverleugnung das Commando der Truppen in Canada auch da noch fortgeführt habe, als man seine Gouverneurstelle an einen andern übertragen. Sämmtliche Pairs, darunter der Herzog v. Wellington, stimmten in dieses Lob mit ein - wohl um so lieber, als Lord Seaton seiner politischer Gesinnung nach ein, wenn auch gemäßigter, Tory ist. Einmüthig ward eine Adresse beschlossen, in welcher Ihrer Maj. versichert wird, daß jede Belohnung, die sie dem verdienten Manne zu verleihen geruhen wolle, von vornherein die Zustimmung des Oberhauses habe. (Die Berathung derselben Adresse im Unterhaus wurde vertagt.)

Der Portsmouth Herald sagt unter der Aufschrift "Kriegssymptome": "Die Lords der Admiralität haben befohlen, auf den königlichen Werften, außer den jetzt daselbst beschäftigten, sogleich noch 800 Schiffszimmerleute anzustellen; 200 treffen davon auf Portsmouth. Eine vermehrte Thätigkeit ist überall sichtbar. Gegen den Julius hin werden zwei neue Dreidecker vom Stapel laufen, nämlich der St. George und, wie schon erwähnt, der Trafalgar, jedes dieser Schiffe wird 120 Kanonen an Bord führen. Die Ausrüstung des Cambridge von 78 Kanonen in Sheerneß macht rasche Fortschritte. Deßgleichen die, wie es heißt, nach Westindien bestimmte Corvette Pearl von 20 Kanonen. Die Magicienne von 24 Kanonen wird demnächst, an die Stelle des gescheiterten Tribune, ins Mittelmeer abgehen." - Dazu kommt dann die Meldung der M. Post, daß von "Einführung der Schnurrbärte" in der brittischen Armee ernstlich die Rede ist. An die Cavalleriegarden und die Fuselierregimenter sey bereits der Befehl ergangen, sich dergleichen wachsen zu lassen. Das martialische Aussehen der brittischen Truppen, hofft die Post, werde dadurch sehr gehoben werden; nur ist es leider bekannte Thatsache, daß Klima und Boden von Altengland der Cultur dieser Manneszierde nicht sehr günstig sind.

Frankreich.

Der König hielt am 29 März, umgeben von den Prinzen, dem Kriegsminister u. s. w., im Hofe der Tuilerien und auf dem Carrouselplatze Revue über das 14te, 33ste und 53ste Linienregiment, das 2te Husarenregiment und sechs Batterien von der Pariser Besatzung. Nach der Revue stellte sich der König vor dem Pavillon de l'Horloge auf, wo er mehreren Officieren und Unterofficieren das Ehrenlegionskreuz ertheilte, und dann die Truppen vor sich defiliren ließ. - An demselben Tage besuchte der König das Louvre, um die Sr. Maj. von dem Sultan Mahmud überlassenen, an diesem Tage angekommenen Basreliefs von Assos zu sehen.

(Constitutionnel.) Es heißt, der Herzog von Orleans reise morgen (31) nach Afrika ab. Diese Nachricht war diesen Abend Gegenstand des Gesprächs in allen Salons.

In der Sitzung der Pairskammer am 31 März legte der Minister des Innern das von der Deputirtenkammer angenommene Gesetz über die geheimen Fonds vor. Die Kammer beschloß, es am folgenden Donnerstag zu discutiren. Sodann wurden mehrere Berichte über Gesetzesentwürfe erstattet, und hierauf einige Petitionen verhandelt. Darunter war eine Petition von neun Officieren und Unterofficieren der im Dienste Spaniens gewesenen Fremdenlegion, welche die Verwendung der Kammer für ihren rückständigen Sold ansprechen. Der Berichterstatter hatte auf Verweisung an den Conseilpräsidenten angetragen. Hr. Thiers hofft, daß die Zögerung der spanischen Regierung bei Entrichtung einer Ehrenschuld nicht mehr lange dauern werde. Die französische Regierung habe beständig dafür reclamirt, und fahre darin fort.

Der Conseilpräsident, Hr. Thiers, ward am 29 März zu Aix durch 254 unter 255 Stimmen wieder zum Deputirten gewählt. Hr. Remusat, Minister des Innern, erhielt zu derselben Bestimmung an demselben Tage zu Muret unter 311 Stimmen 307, und Hr. Leon de Maleville, Unterstaatssecretär bei dem Ministerium des Innern, zu Coussade unter 410 Votanten 403 Stimmen.

Am 30 März wählte die Akademie der Wissenschaften an die durch das Hinscheiden des Hrn. v. Prony in der Section der Mechanik erledigte Stelle Hrn. Robert.

Das Alter der Marschälle und der Generallieutenants, die den Generalstab der französischen Armee von 1840 bilden, ist folgendes. (Die Ordnung der Namen nach der Anciennetät.) Marschälle: Herzog von Conegliano 85 Jahre, Herzog von Dalmatien 69, Herzog von Belluno 75, Herzog von Tarent 72, Herzog von Reggio 72, Graf Molitor 68, Graf Gerard 66, Graf Clauzel 67, Marquis v. Grouchy 73, Graf Valee 66. - Generallieutenants: Drouet (Graf Erlon) 73; Graf Sebastiani 64, Graf Reille 64, Graf Claparede 69, Graf d'Anthouard 66, Graf Harispe 71, Vicomte Rogniat 63, Lebrun (Herzog von Piacenza) 64, Graf Pajol 67, Graf Exelmans 64, Graf Ornano 55, Graf Bailly de Monthion 63, Graf Charbonnel 64, Baron Teste 64, Graf Corbineau 63, Baron Berthezene 64, Graf Pire 61, Graf Flahaut 54, Baron Neigre 65, Baron Delort 66, Vicomte Dejean 59, Baron Subervic 63, Vicomte v. Preval 67, Graf Ch. de la Grange 56, Graf Sparre 59, Vic. Dode de la Brunerie 64, Graf Manhes 62, Graf Dalton 63, Vicomte Gudin 64, Graf Lalaing d'Audenarde 60, Herzog von Fezenfac 55, Vicomte Pelleport 66, Graf Meynadier 61, Herzog von Mortemart 52, Baron Durrieu 63, Baron Janin 64, Baron Pelet 62, Baron Achard 61, Graf Segur 59, Baron Hulot 66, Baron Simmer 63, Vicomte Sebastiani 53, Baron Brun de Villeret 66, Schneider 60, Baron

Hume's Motion. Lord Worsley meinte, das Parlament ermangle zwar des formalen Rechts, die Apanage zurückzuziehen, eigenes Billigkeitsgefühl aber sollte den Herzog von Cumberland zur freiwilligen Verzichtleistung vermögen. Sir R. Price sprach die etwas sanguinische Hoffnung aus, daß diese Verzichtleistung wirklich erfolgen werde, sobald die Kunde von diesen Parlamentsdebatten nach Hannover gelange. Obrist Sibthorp meinte, der König von Hannover sey zur Zeit muthmaßlicher Thronerbe von England, und stehe hiernach diesem gegenüber in einer ganz andern Stellung, als König Leopold. Hr. Goulburn: Er habe die Statuten eingesehen und geprüft; die Acte, auf welche die HH. Hume und Aglionby so groß Gewicht legten, sey mit dem Tode Georgs III erloschen, und später die Annuitäten der königlichen Prinzen ganz neu und ohne alle Bedingung auf die Staatscasse votirt worden. Damit endigte diese Verhandlung. Hr. Handley hatte bemerkt, das Parlament habe wohl um so weniger Anlaß, in dieser Sache überzart zu gebaren, als die hannover'sche Regierung zum großen Nachtheil des brittischen Handels die Elbezölle festhalte, ja, wie es scheine, immer schwerer machen wolle. Sonstige politische Beziehungen scheinen in der Parlamentsdiscussion nicht vorgekommen zu seyn, die Londoner liberale Presse aber zeigt sich bemüht, diese Lacune auszufüllen.

In der kurzen Oberhaussitzung am 27 März wurde die Kronbotschaft, die eine besondere Belohnung für Lord J. Seaton (Sir John Colborne) wegen seiner Verdienste in Canada anspricht, in Berathung gezogen. Lord Melbourne hob in einer warmen Lobrede besonders den Umstand hervor, daß Sir J. Colborne mit edler Selbstverleugnung das Commando der Truppen in Canada auch da noch fortgeführt habe, als man seine Gouverneurstelle an einen andern übertragen. Sämmtliche Pairs, darunter der Herzog v. Wellington, stimmten in dieses Lob mit ein – wohl um so lieber, als Lord Seaton seiner politischer Gesinnung nach ein, wenn auch gemäßigter, Tory ist. Einmüthig ward eine Adresse beschlossen, in welcher Ihrer Maj. versichert wird, daß jede Belohnung, die sie dem verdienten Manne zu verleihen geruhen wolle, von vornherein die Zustimmung des Oberhauses habe. (Die Berathung derselben Adresse im Unterhaus wurde vertagt.)

Der Portsmouth Herald sagt unter der Aufschrift „Kriegssymptome“: „Die Lords der Admiralität haben befohlen, auf den königlichen Werften, außer den jetzt daselbst beschäftigten, sogleich noch 800 Schiffszimmerleute anzustellen; 200 treffen davon auf Portsmouth. Eine vermehrte Thätigkeit ist überall sichtbar. Gegen den Julius hin werden zwei neue Dreidecker vom Stapel laufen, nämlich der St. George und, wie schon erwähnt, der Trafalgar, jedes dieser Schiffe wird 120 Kanonen an Bord führen. Die Ausrüstung des Cambridge von 78 Kanonen in Sheerneß macht rasche Fortschritte. Deßgleichen die, wie es heißt, nach Westindien bestimmte Corvette Pearl von 20 Kanonen. Die Magicienne von 24 Kanonen wird demnächst, an die Stelle des gescheiterten Tribune, ins Mittelmeer abgehen.“ – Dazu kommt dann die Meldung der M. Post, daß von „Einführung der Schnurrbärte“ in der brittischen Armee ernstlich die Rede ist. An die Cavalleriegarden und die Fuselierregimenter sey bereits der Befehl ergangen, sich dergleichen wachsen zu lassen. Das martialische Aussehen der brittischen Truppen, hofft die Post, werde dadurch sehr gehoben werden; nur ist es leider bekannte Thatsache, daß Klima und Boden von Altengland der Cultur dieser Manneszierde nicht sehr günstig sind.

Frankreich.

Der König hielt am 29 März, umgeben von den Prinzen, dem Kriegsminister u. s. w., im Hofe der Tuilerien und auf dem Carrouselplatze Revue über das 14te, 33ste und 53ste Linienregiment, das 2te Husarenregiment und sechs Batterien von der Pariser Besatzung. Nach der Revue stellte sich der König vor dem Pavillon de l'Horloge auf, wo er mehreren Officieren und Unterofficieren das Ehrenlegionskreuz ertheilte, und dann die Truppen vor sich defiliren ließ. – An demselben Tage besuchte der König das Louvre, um die Sr. Maj. von dem Sultan Mahmud überlassenen, an diesem Tage angekommenen Basreliefs von Assos zu sehen.

(Constitutionnel.) Es heißt, der Herzog von Orleans reise morgen (31) nach Afrika ab. Diese Nachricht war diesen Abend Gegenstand des Gesprächs in allen Salons.

In der Sitzung der Pairskammer am 31 März legte der Minister des Innern das von der Deputirtenkammer angenommene Gesetz über die geheimen Fonds vor. Die Kammer beschloß, es am folgenden Donnerstag zu discutiren. Sodann wurden mehrere Berichte über Gesetzesentwürfe erstattet, und hierauf einige Petitionen verhandelt. Darunter war eine Petition von neun Officieren und Unterofficieren der im Dienste Spaniens gewesenen Fremdenlegion, welche die Verwendung der Kammer für ihren rückständigen Sold ansprechen. Der Berichterstatter hatte auf Verweisung an den Conseilpräsidenten angetragen. Hr. Thiers hofft, daß die Zögerung der spanischen Regierung bei Entrichtung einer Ehrenschuld nicht mehr lange dauern werde. Die französische Regierung habe beständig dafür reclamirt, und fahre darin fort.

Der Conseilpräsident, Hr. Thiers, ward am 29 März zu Aix durch 254 unter 255 Stimmen wieder zum Deputirten gewählt. Hr. Remusat, Minister des Innern, erhielt zu derselben Bestimmung an demselben Tage zu Muret unter 311 Stimmen 307, und Hr. Léon de Maleville, Unterstaatssecretär bei dem Ministerium des Innern, zu Coussade unter 410 Votanten 403 Stimmen.

Am 30 März wählte die Akademie der Wissenschaften an die durch das Hinscheiden des Hrn. v. Prony in der Section der Mechanik erledigte Stelle Hrn. Robert.

Das Alter der Marschälle und der Generallieutenants, die den Generalstab der französischen Armee von 1840 bilden, ist folgendes. (Die Ordnung der Namen nach der Anciennetät.) Marschälle: Herzog von Conegliano 85 Jahre, Herzog von Dalmatien 69, Herzog von Belluno 75, Herzog von Tarent 72, Herzog von Reggio 72, Graf Molitor 68, Graf Gérard 66, Graf Clauzel 67, Marquis v. Grouchy 73, Graf Valée 66. – Generallieutenants: Drouet (Graf Erlon) 73; Graf Sebastiani 64, Graf Reille 64, Graf Claparède 69, Graf d'Anthouard 66, Graf Harispe 71, Vicomte Rogniat 63, Lebrun (Herzog von Piacenza) 64, Graf Pajol 67, Graf Exelmans 64, Graf Ornano 55, Graf Bailly de Monthion 63, Graf Charbonnel 64, Baron Teste 64, Graf Corbineau 63, Baron Berthezène 64, Graf Piré 61, Graf Flahaut 54, Baron Neigre 65, Baron Delort 66, Vicomte Dejean 59, Baron Subervic 63, Vicomte v. Préval 67, Graf Ch. de la Grange 56, Graf Sparre 59, Vic. Dode de la Brunerie 64, Graf Manhès 62, Graf Dalton 63, Vicomte Gudin 64, Graf Lalaing d'Audenarde 60, Herzog von Fezenfac 55, Vicomte Pelleport 66, Graf Meynadier 61, Herzog von Mortemart 52, Baron Durrieu 63, Baron Janin 64, Baron Pelet 62, Baron Achard 61, Graf Ségur 59, Baron Hulot 66, Baron Simmer 63, Vicomte Sebastiani 53, Baron Brun de Villeret 66, Schneider 60, Baron

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[0762/0002] Hume's Motion. Lord Worsley meinte, das Parlament ermangle zwar des formalen Rechts, die Apanage zurückzuziehen, eigenes Billigkeitsgefühl aber sollte den Herzog von Cumberland zur freiwilligen Verzichtleistung vermögen. Sir R. Price sprach die etwas sanguinische Hoffnung aus, daß diese Verzichtleistung wirklich erfolgen werde, sobald die Kunde von diesen Parlamentsdebatten nach Hannover gelange. Obrist Sibthorp meinte, der König von Hannover sey zur Zeit muthmaßlicher Thronerbe von England, und stehe hiernach diesem gegenüber in einer ganz andern Stellung, als König Leopold. Hr. Goulburn: Er habe die Statuten eingesehen und geprüft; die Acte, auf welche die HH. Hume und Aglionby so groß Gewicht legten, sey mit dem Tode Georgs III erloschen, und später die Annuitäten der königlichen Prinzen ganz neu und ohne alle Bedingung auf die Staatscasse votirt worden. Damit endigte diese Verhandlung. Hr. 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Nach der Revue stellte sich der König vor dem Pavillon de l'Horloge auf, wo er mehreren Officieren und Unterofficieren das Ehrenlegionskreuz ertheilte, und dann die Truppen vor sich defiliren ließ. – An demselben Tage besuchte der König das Louvre, um die Sr. Maj. von dem Sultan Mahmud überlassenen, an diesem Tage angekommenen Basreliefs von Assos zu sehen. (Constitutionnel.) Es heißt, der Herzog von Orleans reise morgen (31) nach Afrika ab. Diese Nachricht war diesen Abend Gegenstand des Gesprächs in allen Salons. * In der Sitzung der Pairskammer am 31 März legte der Minister des Innern das von der Deputirtenkammer angenommene Gesetz über die geheimen Fonds vor. Die Kammer beschloß, es am folgenden Donnerstag zu discutiren. Sodann wurden mehrere Berichte über Gesetzesentwürfe erstattet, und hierauf einige Petitionen verhandelt. Darunter war eine Petition von neun Officieren und Unterofficieren der im Dienste Spaniens gewesenen Fremdenlegion, welche die Verwendung der Kammer für ihren rückständigen Sold ansprechen. Der Berichterstatter hatte auf Verweisung an den Conseilpräsidenten angetragen. Hr. Thiers hofft, daß die Zögerung der spanischen Regierung bei Entrichtung einer Ehrenschuld nicht mehr lange dauern werde. Die französische Regierung habe beständig dafür reclamirt, und fahre darin fort. Der Conseilpräsident, Hr. Thiers, ward am 29 März zu Aix durch 254 unter 255 Stimmen wieder zum Deputirten gewählt. Hr. Remusat, Minister des Innern, erhielt zu derselben Bestimmung an demselben Tage zu Muret unter 311 Stimmen 307, und Hr. Léon de Maleville, Unterstaatssecretär bei dem Ministerium des Innern, zu Coussade unter 410 Votanten 403 Stimmen. Am 30 März wählte die Akademie der Wissenschaften an die durch das Hinscheiden des Hrn. v. Prony in der Section der Mechanik erledigte Stelle Hrn. Robert. Das Alter der Marschälle und der Generallieutenants, die den Generalstab der französischen Armee von 1840 bilden, ist folgendes. (Die Ordnung der Namen nach der Anciennetät.) Marschälle: Herzog von Conegliano 85 Jahre, Herzog von Dalmatien 69, Herzog von Belluno 75, Herzog von Tarent 72, Herzog von Reggio 72, Graf Molitor 68, Graf Gérard 66, Graf Clauzel 67, Marquis v. Grouchy 73, Graf Valée 66. – Generallieutenants: Drouet (Graf Erlon) 73; Graf Sebastiani 64, Graf Reille 64, Graf Claparède 69, Graf d'Anthouard 66, Graf Harispe 71, Vicomte Rogniat 63, Lebrun (Herzog von Piacenza) 64, Graf Pajol 67, Graf Exelmans 64, Graf Ornano 55, Graf Bailly de Monthion 63, Graf Charbonnel 64, Baron Teste 64, Graf Corbineau 63, Baron Berthezène 64, Graf Piré 61, Graf Flahaut 54, Baron Neigre 65, Baron Delort 66, Vicomte Dejean 59, Baron Subervic 63, Vicomte v. Préval 67, Graf Ch. de la Grange 56, Graf Sparre 59, Vic. Dode de la Brunerie 64, Graf Manhès 62, Graf Dalton 63, Vicomte Gudin 64, Graf Lalaing d'Audenarde 60, Herzog von Fezenfac 55, Vicomte Pelleport 66, Graf Meynadier 61, Herzog von Mortemart 52, Baron Durrieu 63, Baron Janin 64, Baron Pelet 62, Baron Achard 61, Graf Ségur 59, Baron Hulot 66, Baron Simmer 63, Vicomte Sebastiani 53, Baron Brun de Villeret 66, Schneider 60, Baron

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 96. Augsburg, 5. April 1840, S. 0762. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_096_18400405/2>, abgerufen am 23.11.2024.