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Allgemeine Zeitung. Nr. 99. Augsburg, 8. April 1840.

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eines National-Monumentes vernehmen, welches seit dem Tode des angebeteten Monarchen ein Gegenstand des allgemeinen Wunsches ist, und gegenwärtig als ein Unternehmen in das Leben treten soll, welches den Ruhm vaterländisch-nationaler Kunst durch die Großartigkeit der Idee und Ausführung im In- und Auslande verherrlichen wird.

Welcher Naturfreund kennt nicht die herrlichen Gegenden von Reichenau und Guttenstein in dem geliebten Oesterreich? Wer hat das dortige wundervolle Felsenthal betreten, ohne von der Majestät der himmelanstrebenden Marmorwände im Innersten ergriffen zu werden? Dem Scharfblick erfahrener Künstler war es bestimmt, in diesen Felsenpartien die von der Natur selbst gebotene Gelegenheit zu entdecken, dem unsterblichen Vater des Vaterlands ein durch kommende Jahrhunderte dauerndes Denkmal der treuen und unvergänglichen Unterthanenliebe errichten zu können.

Es soll nämlich in eine der riesigen Flächen der Felsenwände des Schneeberges nächst dem Kaiserbrunnen das Kopfbild weiland Sr. Majestät Franz I. in Art eines Medaillons, im Durchmesser von 42 Wiener Fuß, gehauen werden, welches in Uebereinstimmung der Großartigkeit der Natur in diesem Felsenthale durch die Größe und räumliche Ausdehnung die Bewunderung der Fremden und Einheimischen erregen soll, und in dieser Art von keinem ähnlichen Denkmal in Europa bisher erreicht werden dürfte.

Die Proben, welche bereits mit dem Marmor vorgenommen wurden, haben die befriedigendsten Resultate geliefert, und der weiß und röthlich gesprenkelte Marmor erscheint für die großartigen Basrelief-Arbeiten vollkommen tractabel. Wenn jene romantischen Gegenden des geliebten Oesterreichs schon ihrer natürlichen Reize wegen die Naturfreunde anzogen, so werden sie dann erst, wenn das erhabene Werk vollendet ist, magnetisch die Millionen Herzen anziehen, welche ewig für den unvergeßlichen Herrscher schlagen werden.

Welch ein neuer Anlaß zum Stolz auf die Regierungsepoche unseres allverehrten jetzt herrschenden, geliebten Kaisers? Sein erhabenes Auge wird mit erhebendem Gefühl an dem großartigen Zeichen der Liebe Seiner Unterthanen für das glorreiche Kaiserhaupt Seines unvergeßlichen Vaters verweilen!

[1188]

ACADEMIE DE LAUSANNE.

Cinq chaires actuellement vacantes dans l'Academie de Lausanne, canton de Vaud, en Suisse, sont mises au concours, savoir: 1) une chaire de philosophie et d'histoire de la philosophie; 2) une chaire de droit public et international, comprenant le droit public et international des peuples modernes, le droit public federal de la Suisse, le droit public interieur des cantons, le droit public du canton de Vaud; 3) une chaire de philosophie de droit et de droit penal; 4) une chaire de droit romain et d'histoire generale du droit; le professeur donnera de plus un cours systematique de droit civil vaudois, rattache au droit romain et a l'histoire du droit; 5) une chaire de droit civil et de droit commercial vaudois, comprenant la procedure civile et la procedure commerciale.

Les personnes qui ont l'intention d'offrir leurs services pour quelqu'une des cinq chaires sus-mentionnees, doivent s'annoncr par ecrit au President du conseil de l'instruction publique du canton de Vaud, avant le premier de Juillet prochain. Le conseil de l'instruction publique donnera tous les renseignemens necessaires sur l'office et le benefice qui sont attaches aux places vacantes, ainsi que sur les epreuves exigees des candidats.

Lausanne, le 10 Mars 1840.

Le vice-president du conseil de l'instruction publique.

Andre Gindroz.

[1176-78]

Venediger Handelsgesellschaft.

Im Sinne der Statuten werden die HH. Unterzeichner auf Actien hiermit eingeladen, die erste Einzahlung von 20 Proc. auf den Betrag jeder Actie, von heute an
innerhalb drei Monaten
zu leisten.

Gegen diese Einzahlung wird ein Interims-Actienschein erlassen, und die vom 1 Julius an mit 4 Proc. per Jahr darauf fallenden Zinsen werden bei der nächstfolgenden Einzahlung der P. T. Actionnäre eingerechnet werden.

Zum Behufe dieser ersten Einzahlung, die in Venedig zu erfolgen hat, wird die Casse der Gesellschaft, mit Ausnahme der Festtage, vom 16 bis 30 Junius von 10 Uhr früh bis 4 Uhr Nachmittags offen stehen. - Venedig, den 31 März 1840.

Die Directoren: Sp. Papadopoli.

Joseph Reali.

[1167-68]

An die deutschen Bühnen.

Den verehrlichen Directionen der deutschen Bühnen geben wir hiermit die Nachricht, daß das Manuscript der "letzen weißen Rose" von Kuranda auf rechtmäßigem Wege einzig und allein zu beziehen ist durch die Regie des königl. Hofschauspiels in Stuttgart.

Stuttgart, den 25 März 1840.

[1063-66]

Einzahlung zum Hüttensteinacher Eisenwerk.

Der unterzeichnete Verwaltungs-Ausschuß benachrichtigt hiemit die verehrlichen Mitglieder der Hüttensteinacher Eisenwerks-Gesellschaft, daß nunmehr die zweite Nachzahlung auf die emittirten Hauptactien stattfinden solle.

Dieselben werden demnach unter Bezugnahme auf das in §. X der Statuten enthaltene Präjudiz ersucht, die treffenden Beträge (50 fl. pr. Actie) nebst dem Interimsschein behufs der Quittirung
spätestens bis zum 24 April d. J.
an Hrn. Bankier Leonhard Kalb dahier portofrei einzusenden.

Nürnberg, den 20 März 1840.

Der Verwaltungs-Ausschuß der Hüttensteinacher Eisenwerks-Gesellschaft.

J. Schnerr. C. Zinn. E. Schmidmer. G. Oye. S. Frhr. v. Tucher.

eines National-Monumentes vernehmen, welches seit dem Tode des angebeteten Monarchen ein Gegenstand des allgemeinen Wunsches ist, und gegenwärtig als ein Unternehmen in das Leben treten soll, welches den Ruhm vaterländisch-nationaler Kunst durch die Großartigkeit der Idee und Ausführung im In- und Auslande verherrlichen wird.

Welcher Naturfreund kennt nicht die herrlichen Gegenden von Reichenau und Guttenstein in dem geliebten Oesterreich? Wer hat das dortige wundervolle Felsenthal betreten, ohne von der Majestät der himmelanstrebenden Marmorwände im Innersten ergriffen zu werden? Dem Scharfblick erfahrener Künstler war es bestimmt, in diesen Felsenpartien die von der Natur selbst gebotene Gelegenheit zu entdecken, dem unsterblichen Vater des Vaterlands ein durch kommende Jahrhunderte dauerndes Denkmal der treuen und unvergänglichen Unterthanenliebe errichten zu können.

Es soll nämlich in eine der riesigen Flächen der Felsenwände des Schneeberges nächst dem Kaiserbrunnen das Kopfbild weiland Sr. Majestät Franz I. in Art eines Medaillons, im Durchmesser von 42 Wiener Fuß, gehauen werden, welches in Uebereinstimmung der Großartigkeit der Natur in diesem Felsenthale durch die Größe und räumliche Ausdehnung die Bewunderung der Fremden und Einheimischen erregen soll, und in dieser Art von keinem ähnlichen Denkmal in Europa bisher erreicht werden dürfte.

Die Proben, welche bereits mit dem Marmor vorgenommen wurden, haben die befriedigendsten Resultate geliefert, und der weiß und röthlich gesprenkelte Marmor erscheint für die großartigen Basrelief-Arbeiten vollkommen tractabel. Wenn jene romantischen Gegenden des geliebten Oesterreichs schon ihrer natürlichen Reize wegen die Naturfreunde anzogen, so werden sie dann erst, wenn das erhabene Werk vollendet ist, magnetisch die Millionen Herzen anziehen, welche ewig für den unvergeßlichen Herrscher schlagen werden.

Welch ein neuer Anlaß zum Stolz auf die Regierungsepoche unseres allverehrten jetzt herrschenden, geliebten Kaisers? Sein erhabenes Auge wird mit erhebendem Gefühl an dem großartigen Zeichen der Liebe Seiner Unterthanen für das glorreiche Kaiserhaupt Seines unvergeßlichen Vaters verweilen!

[1188]

ACADÉMIE DE LAUSANNE.

Cinq chaires actuellement vacantes dans l'Académie de Lausanne, canton de Vaud, en Suisse, sont mises au concours, savoir: 1) une chaire de philosophie et d'histoire de la philosophie; 2) une chaire de droit public et international, comprenant le droit public et international des peuples modernes, le droit public fédéral de la Suisse, le droit public intérieur des cantons, le droit public du canton de Vaud; 3) une chaire de philosophie de droit et de droit pénal; 4) une chaire de droit romain et d'histoire générale du droit; le professeur donnera de plus un cours systématique de droit civil vaudois, rattaché au droit romain et à l'histoire du droit; 5) une chaire de droit civil et de droit commercial vaudois, comprenant la procédure civile et la procédure commerciale.

Les personnes qui ont l'intention d'offrir leurs services pour quelqu'une des cinq chaires sus-mentionnées, doivent s'annoncr par écrit au Président du conseil de l'instruction publique du canton de Vaud, avant le premier de Juillet prochain. Le conseil de l'instruction publique donnera tous les renseignemens nécessaires sur l'office et le bénéfice qui sont attachés aux places vacantes, ainsi que sur les épreuves exigées des candidats.

Lausanne, le 10 Mars 1840.

Le vice-président du conseil de l'instruction publique.

André Gindroz.

[1176-78]

Venediger Handelsgesellschaft.

Im Sinne der Statuten werden die HH. Unterzeichner auf Actien hiermit eingeladen, die erste Einzahlung von 20 Proc. auf den Betrag jeder Actie, von heute an
innerhalb drei Monaten
zu leisten.

Gegen diese Einzahlung wird ein Interims-Actienschein erlassen, und die vom 1 Julius an mit 4 Proc. per Jahr darauf fallenden Zinsen werden bei der nächstfolgenden Einzahlung der P. T. Actionnäre eingerechnet werden.

Zum Behufe dieser ersten Einzahlung, die in Venedig zu erfolgen hat, wird die Casse der Gesellschaft, mit Ausnahme der Festtage, vom 16 bis 30 Junius von 10 Uhr früh bis 4 Uhr Nachmittags offen stehen. – Venedig, den 31 März 1840.

Die Directoren: Sp. Papadopoli.

Joseph Reali.

[1167-68]

An die deutschen Bühnen.

Den verehrlichen Directionen der deutschen Bühnen geben wir hiermit die Nachricht, daß das Manuscript der „letzen weißen Rose“ von Kuranda auf rechtmäßigem Wege einzig und allein zu beziehen ist durch die Regie des königl. Hofschauspiels in Stuttgart.

Stuttgart, den 25 März 1840.

[1063-66]

Einzahlung zum Hüttensteinacher Eisenwerk.

Der unterzeichnete Verwaltungs-Ausschuß benachrichtigt hiemit die verehrlichen Mitglieder der Hüttensteinacher Eisenwerks-Gesellschaft, daß nunmehr die zweite Nachzahlung auf die emittirten Hauptactien stattfinden solle.

Dieselben werden demnach unter Bezugnahme auf das in §. X der Statuten enthaltene Präjudiz ersucht, die treffenden Beträge (50 fl. pr. Actie) nebst dem Interimsschein behufs der Quittirung
spätestens bis zum 24 April d. J.
an Hrn. Bankier Leonhard Kalb dahier portofrei einzusenden.

Nürnberg, den 20 März 1840.

Der Verwaltungs-Ausschuß der Hüttensteinacher Eisenwerks-Gesellschaft.

J. Schnerr. C. Zinn. E. Schmidmer. G. Oye. S. Frhr. v. Tucher.

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[0789/0013] eines National-Monumentes vernehmen, welches seit dem Tode des angebeteten Monarchen ein Gegenstand des allgemeinen Wunsches ist, und gegenwärtig als ein Unternehmen in das Leben treten soll, welches den Ruhm vaterländisch-nationaler Kunst durch die Großartigkeit der Idee und Ausführung im In- und Auslande verherrlichen wird. Welcher Naturfreund kennt nicht die herrlichen Gegenden von Reichenau und Guttenstein in dem geliebten Oesterreich? Wer hat das dortige wundervolle Felsenthal betreten, ohne von der Majestät der himmelanstrebenden Marmorwände im Innersten ergriffen zu werden? Dem Scharfblick erfahrener Künstler war es bestimmt, in diesen Felsenpartien die von der Natur selbst gebotene Gelegenheit zu entdecken, dem unsterblichen Vater des Vaterlands ein durch kommende Jahrhunderte dauerndes Denkmal der treuen und unvergänglichen Unterthanenliebe errichten zu können. Es soll nämlich in eine der riesigen Flächen der Felsenwände des Schneeberges nächst dem Kaiserbrunnen das Kopfbild weiland Sr. Majestät Franz I. in Art eines Medaillons, im Durchmesser von 42 Wiener Fuß, gehauen werden, welches in Uebereinstimmung der Großartigkeit der Natur in diesem Felsenthale durch die Größe und räumliche Ausdehnung die Bewunderung der Fremden und Einheimischen erregen soll, und in dieser Art von keinem ähnlichen Denkmal in Europa bisher erreicht werden dürfte. Die Proben, welche bereits mit dem Marmor vorgenommen wurden, haben die befriedigendsten Resultate geliefert, und der weiß und röthlich gesprenkelte Marmor erscheint für die großartigen Basrelief-Arbeiten vollkommen tractabel. Wenn jene romantischen Gegenden des geliebten Oesterreichs schon ihrer natürlichen Reize wegen die Naturfreunde anzogen, so werden sie dann erst, wenn das erhabene Werk vollendet ist, magnetisch die Millionen Herzen anziehen, welche ewig für den unvergeßlichen Herrscher schlagen werden. Welch ein neuer Anlaß zum Stolz auf die Regierungsepoche unseres allverehrten jetzt herrschenden, geliebten Kaisers? Sein erhabenes Auge wird mit erhebendem Gefühl an dem großartigen Zeichen der Liebe Seiner Unterthanen für das glorreiche Kaiserhaupt Seines unvergeßlichen Vaters verweilen! [1188] ACADÉMIE DE LAUSANNE. Cinq chaires actuellement vacantes dans l'Académie de Lausanne, canton de Vaud, en Suisse, sont mises au concours, savoir: 1) une chaire de philosophie et d'histoire de la philosophie; 2) une chaire de droit public et international, comprenant le droit public et international des peuples modernes, le droit public fédéral de la Suisse, le droit public intérieur des cantons, le droit public du canton de Vaud; 3) une chaire de philosophie de droit et de droit pénal; 4) une chaire de droit romain et d'histoire générale du droit; le professeur donnera de plus un cours systématique de droit civil vaudois, rattaché au droit romain et à l'histoire du droit; 5) une chaire de droit civil et de droit commercial vaudois, comprenant la procédure civile et la procédure commerciale. Les personnes qui ont l'intention d'offrir leurs services pour quelqu'une des cinq chaires sus-mentionnées, doivent s'annoncr par écrit au Président du conseil de l'instruction publique du canton de Vaud, avant le premier de Juillet prochain. Le conseil de l'instruction publique donnera tous les renseignemens nécessaires sur l'office et le bénéfice qui sont attachés aux places vacantes, ainsi que sur les épreuves exigées des candidats. Lausanne, le 10 Mars 1840. Le vice-président du conseil de l'instruction publique. André Gindroz. [1176-78] Venediger Handelsgesellschaft. Im Sinne der Statuten werden die HH. Unterzeichner auf Actien hiermit eingeladen, die erste Einzahlung von 20 Proc. auf den Betrag jeder Actie, von heute an innerhalb drei Monaten zu leisten. Gegen diese Einzahlung wird ein Interims-Actienschein erlassen, und die vom 1 Julius an mit 4 Proc. per Jahr darauf fallenden Zinsen werden bei der nächstfolgenden Einzahlung der P. T. Actionnäre eingerechnet werden. Zum Behufe dieser ersten Einzahlung, die in Venedig zu erfolgen hat, wird die Casse der Gesellschaft, mit Ausnahme der Festtage, vom 16 bis 30 Junius von 10 Uhr früh bis 4 Uhr Nachmittags offen stehen. – Venedig, den 31 März 1840. Die Directoren: Sp. Papadopoli. Joseph Reali. [1167-68] An die deutschen Bühnen. Den verehrlichen Directionen der deutschen Bühnen geben wir hiermit die Nachricht, daß das Manuscript der „letzen weißen Rose“ von Kuranda auf rechtmäßigem Wege einzig und allein zu beziehen ist durch die Regie des königl. Hofschauspiels in Stuttgart. Stuttgart, den 25 März 1840. [1063-66] Einzahlung zum Hüttensteinacher Eisenwerk. Der unterzeichnete Verwaltungs-Ausschuß benachrichtigt hiemit die verehrlichen Mitglieder der Hüttensteinacher Eisenwerks-Gesellschaft, daß nunmehr die zweite Nachzahlung auf die emittirten Hauptactien stattfinden solle. Dieselben werden demnach unter Bezugnahme auf das in §. X der Statuten enthaltene Präjudiz ersucht, die treffenden Beträge (50 fl. pr. Actie) nebst dem Interimsschein behufs der Quittirung spätestens bis zum 24 April d. J. an Hrn. Bankier Leonhard Kalb dahier portofrei einzusenden. Nürnberg, den 20 März 1840. Der Verwaltungs-Ausschuß der Hüttensteinacher Eisenwerks-Gesellschaft. J. Schnerr. C. Zinn. E. Schmidmer. G. Oye. S. Frhr. v. Tucher.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 99. Augsburg, 8. April 1840, S. 0789. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_099_18400408/13>, abgerufen am 24.11.2024.