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Allgemeine Zeitung. Nr. 112. Augsburg, 21. April 1840.

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gehört ferner die erstaunliche Rede, die Merilhou in der gestrigen Sitzung der Pairskammer gehalten hat. Hört man diesen Senator ächtrevolutionärer Geburt - denn wir wissen ja alle, von wannen Merilhou kommt, und wie ihn die Juliusrevolution von 1830 aus seinem plebejischen Range zu der Würde eines Patriciers erhoben hat - so sollte man glauben, daß die Gegenwart von Thiers das Land in einen unvermeidlichen Abgrund von Anarchie und Aufruhr stürze, und daß die Septembergesetze die heilige, "unnahbare" Arche der Monarchie bilden. Bei meiner Treue, das mußte ja selbst der Pairskammer zu arg scheinen, und diesem vergeßlichen Feuereifer eines schwer zu verstehenden Ultraconservatismus ist es vielleicht hauptsächlich zuzuschreiben, daß einer der anwesenden Pairs plötzlich das Bewußtseyn verlor, und weggetragen werden mußte. Wir erinnern uns noch sehr wohl der Zeit, wo Merilhou unter der Restauration, im Jahre 1824 und 1825, als Advocat des damals sehr revolutionären Courrier francais, dieses Blatt in dem berühmten proces de tendance vor dem Appelhofe vertheidigte, und durch seinen beredten Radicalismus weit über seinen Collegen Dupin den ältern hervorragte. Heute ist selbst Dupin liberaler als Merilhou, und wäre neben ihm ein Muster von Consequenz. Was kann ich mehr sagen, um den Mann zu schildern, der gestern dem Ministerium Thiers Inconsequenz vorwarf, und nach dessen Rede nicht einmal das Journal des Debats mehr den Muth hatte, an der Abstimmung der Pairskammer zu Gunsten des Ministeriums zu zweifeln!

Belgien.

Der König ist gestern Abend wieder hier eingetroffen. Die Ministerkrise dauert fort. Sollte es Hrn. Lebeau nicht gelingen, ein Cabinet zu bilden, so wird aller Wahrscheinlichkeit nach Hr. Meulenaere damit beauftragt werden. - Die Discussion über den Gesetzesentwurf, der die Regierung ermächtigt, 4000 Actien der rheinischen Eisenbahn anzukaufen, wird am 22 d. M. in der Kammer der Repräsentanten beginnen, und, wie man glaubt, Annahme finden. Die Arbeiten dieser Bahn dürften wohl gegen Ende 1842 vollendet seyn. Wir unsererseits betreiben eifrig die Arbeiten der Bahn von Lüttich bis zur preußischen Gränze, obwohl dieselben große Schwierigkeiten bieten: auf einem Raum von einigen Lieues müssen 22 Brücken gebaut werden. Der bisherige Minister der öffentlichen Arbeiten, Hr. Nothomb, welcher sich als Gesandter nach Frankfurt begibt, hatte alle Arbeiten dieser Art vortrefflich geleitet; sein Rücktritt erregt das lebhafteste Bedauern.

Italien.

Nachrichten aus Neapel vom 4 d. M. besagen, daß der König anfängt, die Gefahren einzusehen, in welche er sich durch ein längeres Beharren in der gegen England angenommenen Stellung versetzen würde. Er soll demnach nicht ungeneigt seyn nachzugeben, scheint jedoch so lang als thunlich zögern zu wollen, und wird, obgleich er bereits erklärt haben soll, daß er das Schwefelmonopol aufgeben will, sich doch noch sehr aufgebracht gegen den englischen Residenten Temple und den Fürsten von Cassaro zeigen. Diesem letzteren wirft er Schwäche und Hinneigung zu England vor. Aus diesem Grunde hat er ihn aus der Hauptstadt verwiesen und gewissermaßen ins Exil geschickt. Er gibt dem Fürsten Cassaro alle Schuld an der eingetretenen Krisis, weil er nicht derselben Ansicht wie seine andern ministeriellen Collegen gewesen, vielmehr in dem Conseil, dem der König selbst beigewohnt, eine Sprache geführt habe, die einem neapolitanischen hohen Beamten nicht gezieme. Diese Aeußerungen sollen nach außen wiederholt worden seyn, und nur dazu beigetragen haben, die Meinung zu bestärken, daß die englische Regierung in ihrem Rechte sey. Es bleibt nun wohl noch dahingestellt, auf welcher Seite das Recht in dieser unangenehmen Sache liegt; gewiß ist aber, daß der neapolitanischen Regierung kein Nutzen durch das heftige Verfahren gegen den Fürsten Cassaro erwachsen kann, der die allgemeine Achtung genießt. Uebrigens wird sich bald Alles aufklären, da das alsbaldige Erscheinen mehrerer englischen Kriegsschiffe in Neapel für gewiß betrachtet wird. Die Geschäfte in Neapel stockten. Die Unzufriedenheit, die namentlich in Sicilien bei der dort herrschenden Armuth vorwaltet, kann dadurch nur genährt werden.

Ein Courier, welcher heute, von Neapel kommend, diese Gränze passirt hat, überbringt nach Wien die wichtige Nachricht, daß Se. Maj. der König beider Sicilien, vorzugsweise dem dringenden Rathe Oesterreichs folgend, in Bezug auf den mit England wegen des Schwefelmonopols entstandenen Streit den Weg der Nachgiebigkeit und Versöhnung eingeschlagen hat.

Deutschland.

Ueber die Abreise Sr. Maj. des Königs nach Aschaffenburg, die, mehrern Blättern zufolge, schon Anfangs Mai erfolgen würde, ist bis heute am Hofe nichts Officielles bekannt. - Die beiden Prinzen von Hessen und Holstein haben unsere Stadt wieder verlassen, und sich durch ihre Bildung und ihr Benehmen ein freundliches Andenken gesichert. - Gestern feierte der verdienstvolle Centralgalerie-Director, Georg v. Dillis, Comthur des Verdienstordens der bayerischen Krone, sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum; die rüstige Kraft des achtzigjährigen Greises verheißt noch manches Jahr einer thätigen Wirksamkeit. - Es sind in der jüngsten Zeit Voranschläge zur Wiederherstellung des Theaters an der Residenz (altes Opernhaus) gemacht worden; das Publicum gibt darum der Hoffnung Raum, daß dieses Gebäude, an welches sich für die ältere Generation die angenehmsten Erinnerungen knüpfen, nicht, wie man bis jetzt behauptete, abgebrochen, sondern vielmehr, vielleicht schon im Laufe des nächsten Winters, zu Darstellungen benützt werde. Daß dieses kleinere Theater für Conversationsstücke, Operetten u. dgl. geeigneter ist als das große, unterliegt wohl keinem Zweifel. - Dem längst gefühlten Bedürfnisse eines bessern und bequemern Ausgangs im königl. Odeon wird durch Anlegung einer neuen Treppe abgeholfen, deren Bau in den nächsten Tagen beginnt.

Gestern setzte die 2te Kammer die Debatten über den Titel von dem Zweikampf fort. Nach §. 291 darf die, den Urhebern einer Tödtung oder sehr schweren bleibenden Verletzung treffende Strafe bis auf Zuchthaus von 8 Jahren erhöht werden, wenn derselbe aus nichtswürdigen Beweggründen das Duell gesucht oder annehmbare Versöhnungsanträge aus nichtswürdigen Beweggründen zurückgewiesen hat. Welcker schlug statt des Ausdrucks "nichtswürdige Beweggründe" den Ausdruck "schändliche Beweggründe" vor, da man nichtswürdig in einem Sinne, wie nichts werth oder unbedeutend nehmen könnte, und jeder doch nur selbst ermessen könne, ob die Gründe, die er zum Duell habe, wichtig genug seyen. Obkircher, Geheimer Rath Duttlinger und v. Rotteck bekämpften den Antrag Welckers. Duttlinger: Nichtswürdig sey weniger als schändlich, aber mehr als unbedeutend oder als "nichts werth." Es bezeichne am richtigsten den vom Gesetz beabsichtigten Sinn, welcher darin bestehe, daß Jemand das, was als Grund zum Duell angegeben werde, nur als Vorwand für dasselbe benütze, um seinen Gegner zu verletzen, ohne daß er dazu nach

gehört ferner die erstaunliche Rede, die Merilhou in der gestrigen Sitzung der Pairskammer gehalten hat. Hört man diesen Senator ächtrevolutionärer Geburt – denn wir wissen ja alle, von wannen Merilhou kommt, und wie ihn die Juliusrevolution von 1830 aus seinem plebejischen Range zu der Würde eines Patriciers erhoben hat – so sollte man glauben, daß die Gegenwart von Thiers das Land in einen unvermeidlichen Abgrund von Anarchie und Aufruhr stürze, und daß die Septembergesetze die heilige, „unnahbare“ Arche der Monarchie bilden. Bei meiner Treue, das mußte ja selbst der Pairskammer zu arg scheinen, und diesem vergeßlichen Feuereifer eines schwer zu verstehenden Ultraconservatismus ist es vielleicht hauptsächlich zuzuschreiben, daß einer der anwesenden Pairs plötzlich das Bewußtseyn verlor, und weggetragen werden mußte. Wir erinnern uns noch sehr wohl der Zeit, wo Merilhou unter der Restauration, im Jahre 1824 und 1825, als Advocat des damals sehr revolutionären Courrier français, dieses Blatt in dem berühmten procès de tendance vor dem Appelhofe vertheidigte, und durch seinen beredten Radicalismus weit über seinen Collegen Dupin den ältern hervorragte. Heute ist selbst Dupin liberaler als Merilhou, und wäre neben ihm ein Muster von Consequenz. Was kann ich mehr sagen, um den Mann zu schildern, der gestern dem Ministerium Thiers Inconsequenz vorwarf, und nach dessen Rede nicht einmal das Journal des Débats mehr den Muth hatte, an der Abstimmung der Pairskammer zu Gunsten des Ministeriums zu zweifeln!

Belgien.

Der König ist gestern Abend wieder hier eingetroffen. Die Ministerkrise dauert fort. Sollte es Hrn. Lebeau nicht gelingen, ein Cabinet zu bilden, so wird aller Wahrscheinlichkeit nach Hr. Meulenaere damit beauftragt werden. – Die Discussion über den Gesetzesentwurf, der die Regierung ermächtigt, 4000 Actien der rheinischen Eisenbahn anzukaufen, wird am 22 d. M. in der Kammer der Repräsentanten beginnen, und, wie man glaubt, Annahme finden. Die Arbeiten dieser Bahn dürften wohl gegen Ende 1842 vollendet seyn. Wir unsererseits betreiben eifrig die Arbeiten der Bahn von Lüttich bis zur preußischen Gränze, obwohl dieselben große Schwierigkeiten bieten: auf einem Raum von einigen Lieues müssen 22 Brücken gebaut werden. Der bisherige Minister der öffentlichen Arbeiten, Hr. Nothomb, welcher sich als Gesandter nach Frankfurt begibt, hatte alle Arbeiten dieser Art vortrefflich geleitet; sein Rücktritt erregt das lebhafteste Bedauern.

Italien.

Nachrichten aus Neapel vom 4 d. M. besagen, daß der König anfängt, die Gefahren einzusehen, in welche er sich durch ein längeres Beharren in der gegen England angenommenen Stellung versetzen würde. Er soll demnach nicht ungeneigt seyn nachzugeben, scheint jedoch so lang als thunlich zögern zu wollen, und wird, obgleich er bereits erklärt haben soll, daß er das Schwefelmonopol aufgeben will, sich doch noch sehr aufgebracht gegen den englischen Residenten Temple und den Fürsten von Cassaro zeigen. Diesem letzteren wirft er Schwäche und Hinneigung zu England vor. Aus diesem Grunde hat er ihn aus der Hauptstadt verwiesen und gewissermaßen ins Exil geschickt. Er gibt dem Fürsten Cassaro alle Schuld an der eingetretenen Krisis, weil er nicht derselben Ansicht wie seine andern ministeriellen Collegen gewesen, vielmehr in dem Conseil, dem der König selbst beigewohnt, eine Sprache geführt habe, die einem neapolitanischen hohen Beamten nicht gezieme. Diese Aeußerungen sollen nach außen wiederholt worden seyn, und nur dazu beigetragen haben, die Meinung zu bestärken, daß die englische Regierung in ihrem Rechte sey. Es bleibt nun wohl noch dahingestellt, auf welcher Seite das Recht in dieser unangenehmen Sache liegt; gewiß ist aber, daß der neapolitanischen Regierung kein Nutzen durch das heftige Verfahren gegen den Fürsten Cassaro erwachsen kann, der die allgemeine Achtung genießt. Uebrigens wird sich bald Alles aufklären, da das alsbaldige Erscheinen mehrerer englischen Kriegsschiffe in Neapel für gewiß betrachtet wird. Die Geschäfte in Neapel stockten. Die Unzufriedenheit, die namentlich in Sicilien bei der dort herrschenden Armuth vorwaltet, kann dadurch nur genährt werden.

Ein Courier, welcher heute, von Neapel kommend, diese Gränze passirt hat, überbringt nach Wien die wichtige Nachricht, daß Se. Maj. der König beider Sicilien, vorzugsweise dem dringenden Rathe Oesterreichs folgend, in Bezug auf den mit England wegen des Schwefelmonopols entstandenen Streit den Weg der Nachgiebigkeit und Versöhnung eingeschlagen hat.

Deutschland.

Ueber die Abreise Sr. Maj. des Königs nach Aschaffenburg, die, mehrern Blättern zufolge, schon Anfangs Mai erfolgen würde, ist bis heute am Hofe nichts Officielles bekannt. – Die beiden Prinzen von Hessen und Holstein haben unsere Stadt wieder verlassen, und sich durch ihre Bildung und ihr Benehmen ein freundliches Andenken gesichert. – Gestern feierte der verdienstvolle Centralgalerie-Director, Georg v. Dillis, Comthur des Verdienstordens der bayerischen Krone, sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum; die rüstige Kraft des achtzigjährigen Greises verheißt noch manches Jahr einer thätigen Wirksamkeit. – Es sind in der jüngsten Zeit Voranschläge zur Wiederherstellung des Theaters an der Residenz (altes Opernhaus) gemacht worden; das Publicum gibt darum der Hoffnung Raum, daß dieses Gebäude, an welches sich für die ältere Generation die angenehmsten Erinnerungen knüpfen, nicht, wie man bis jetzt behauptete, abgebrochen, sondern vielmehr, vielleicht schon im Laufe des nächsten Winters, zu Darstellungen benützt werde. Daß dieses kleinere Theater für Conversationsstücke, Operetten u. dgl. geeigneter ist als das große, unterliegt wohl keinem Zweifel. – Dem längst gefühlten Bedürfnisse eines bessern und bequemern Ausgangs im königl. Odeon wird durch Anlegung einer neuen Treppe abgeholfen, deren Bau in den nächsten Tagen beginnt.

Gestern setzte die 2te Kammer die Debatten über den Titel von dem Zweikampf fort. Nach §. 291 darf die, den Urhebern einer Tödtung oder sehr schweren bleibenden Verletzung treffende Strafe bis auf Zuchthaus von 8 Jahren erhöht werden, wenn derselbe aus nichtswürdigen Beweggründen das Duell gesucht oder annehmbare Versöhnungsanträge aus nichtswürdigen Beweggründen zurückgewiesen hat. Welcker schlug statt des Ausdrucks „nichtswürdige Beweggründe“ den Ausdruck „schändliche Beweggründe“ vor, da man nichtswürdig in einem Sinne, wie nichts werth oder unbedeutend nehmen könnte, und jeder doch nur selbst ermessen könne, ob die Gründe, die er zum Duell habe, wichtig genug seyen. Obkircher, Geheimer Rath Duttlinger und v. Rotteck bekämpften den Antrag Welckers. Duttlinger: Nichtswürdig sey weniger als schändlich, aber mehr als unbedeutend oder als „nichts werth.“ Es bezeichne am richtigsten den vom Gesetz beabsichtigten Sinn, welcher darin bestehe, daß Jemand das, was als Grund zum Duell angegeben werde, nur als Vorwand für dasselbe benütze, um seinen Gegner zu verletzen, ohne daß er dazu nach

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[0894/0006] gehört ferner die erstaunliche Rede, die Merilhou in der gestrigen Sitzung der Pairskammer gehalten hat. Hört man diesen Senator ächtrevolutionärer Geburt – denn wir wissen ja alle, von wannen Merilhou kommt, und wie ihn die Juliusrevolution von 1830 aus seinem plebejischen Range zu der Würde eines Patriciers erhoben hat – so sollte man glauben, daß die Gegenwart von Thiers das Land in einen unvermeidlichen Abgrund von Anarchie und Aufruhr stürze, und daß die Septembergesetze die heilige, „unnahbare“ Arche der Monarchie bilden. Bei meiner Treue, das mußte ja selbst der Pairskammer zu arg scheinen, und diesem vergeßlichen Feuereifer eines schwer zu verstehenden Ultraconservatismus ist es vielleicht hauptsächlich zuzuschreiben, daß einer der anwesenden Pairs plötzlich das Bewußtseyn verlor, und weggetragen werden mußte. Wir erinnern uns noch sehr wohl der Zeit, wo Merilhou unter der Restauration, im Jahre 1824 und 1825, als Advocat des damals sehr revolutionären Courrier français, dieses Blatt in dem berühmten procès de tendance vor dem Appelhofe vertheidigte, und durch seinen beredten Radicalismus weit über seinen Collegen Dupin den ältern hervorragte. Heute ist selbst Dupin liberaler als Merilhou, und wäre neben ihm ein Muster von Consequenz. Was kann ich mehr sagen, um den Mann zu schildern, der gestern dem Ministerium Thiers Inconsequenz vorwarf, und nach dessen Rede nicht einmal das Journal des Débats mehr den Muth hatte, an der Abstimmung der Pairskammer zu Gunsten des Ministeriums zu zweifeln! Belgien. _ Brüssel, 14 April. Der König ist gestern Abend wieder hier eingetroffen. Die Ministerkrise dauert fort. Sollte es Hrn. Lebeau nicht gelingen, ein Cabinet zu bilden, so wird aller Wahrscheinlichkeit nach Hr. Meulenaere damit beauftragt werden. – Die Discussion über den Gesetzesentwurf, der die Regierung ermächtigt, 4000 Actien der rheinischen Eisenbahn anzukaufen, wird am 22 d. M. in der Kammer der Repräsentanten beginnen, und, wie man glaubt, Annahme finden. Die Arbeiten dieser Bahn dürften wohl gegen Ende 1842 vollendet seyn. Wir unsererseits betreiben eifrig die Arbeiten der Bahn von Lüttich bis zur preußischen Gränze, obwohl dieselben große Schwierigkeiten bieten: auf einem Raum von einigen Lieues müssen 22 Brücken gebaut werden. Der bisherige Minister der öffentlichen Arbeiten, Hr. Nothomb, welcher sich als Gesandter nach Frankfurt begibt, hatte alle Arbeiten dieser Art vortrefflich geleitet; sein Rücktritt erregt das lebhafteste Bedauern. Italien. _ Von der italienischen Gränze, 10 April. Nachrichten aus Neapel vom 4 d. M. besagen, daß der König anfängt, die Gefahren einzusehen, in welche er sich durch ein längeres Beharren in der gegen England angenommenen Stellung versetzen würde. 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Es bleibt nun wohl noch dahingestellt, auf welcher Seite das Recht in dieser unangenehmen Sache liegt; gewiß ist aber, daß der neapolitanischen Regierung kein Nutzen durch das heftige Verfahren gegen den Fürsten Cassaro erwachsen kann, der die allgemeine Achtung genießt. Uebrigens wird sich bald Alles aufklären, da das alsbaldige Erscheinen mehrerer englischen Kriegsschiffe in Neapel für gewiß betrachtet wird. Die Geschäfte in Neapel stockten. Die Unzufriedenheit, die namentlich in Sicilien bei der dort herrschenden Armuth vorwaltet, kann dadurch nur genährt werden. _ Von der italienischen Gränze, 13 April. Ein Courier, welcher heute, von Neapel kommend, diese Gränze passirt hat, überbringt nach Wien die wichtige Nachricht, daß Se. Maj. der König beider Sicilien, vorzugsweise dem dringenden Rathe Oesterreichs folgend, in Bezug auf den mit England wegen des Schwefelmonopols entstandenen Streit den Weg der Nachgiebigkeit und Versöhnung eingeschlagen hat. Deutschland. _ München, 19 April. Ueber die Abreise Sr. Maj. des Königs nach Aschaffenburg, die, mehrern Blättern zufolge, schon Anfangs Mai erfolgen würde, ist bis heute am Hofe nichts Officielles bekannt. – Die beiden Prinzen von Hessen und Holstein haben unsere Stadt wieder verlassen, und sich durch ihre Bildung und ihr Benehmen ein freundliches Andenken gesichert. – Gestern feierte der verdienstvolle Centralgalerie-Director, Georg v. Dillis, Comthur des Verdienstordens der bayerischen Krone, sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum; die rüstige Kraft des achtzigjährigen Greises verheißt noch manches Jahr einer thätigen Wirksamkeit. – Es sind in der jüngsten Zeit Voranschläge zur Wiederherstellung des Theaters an der Residenz (altes Opernhaus) gemacht worden; das Publicum gibt darum der Hoffnung Raum, daß dieses Gebäude, an welches sich für die ältere Generation die angenehmsten Erinnerungen knüpfen, nicht, wie man bis jetzt behauptete, abgebrochen, sondern vielmehr, vielleicht schon im Laufe des nächsten Winters, zu Darstellungen benützt werde. Daß dieses kleinere Theater für Conversationsstücke, Operetten u. dgl. geeigneter ist als das große, unterliegt wohl keinem Zweifel. – Dem längst gefühlten Bedürfnisse eines bessern und bequemern Ausgangs im königl. Odeon wird durch Anlegung einer neuen Treppe abgeholfen, deren Bau in den nächsten Tagen beginnt. _ Karlsruhe, 14 April. Gestern setzte die 2te Kammer die Debatten über den Titel von dem Zweikampf fort. Nach §. 291 darf die, den Urhebern einer Tödtung oder sehr schweren bleibenden Verletzung treffende Strafe bis auf Zuchthaus von 8 Jahren erhöht werden, wenn derselbe aus nichtswürdigen Beweggründen das Duell gesucht oder annehmbare Versöhnungsanträge aus nichtswürdigen Beweggründen zurückgewiesen hat. Welcker schlug statt des Ausdrucks „nichtswürdige Beweggründe“ den Ausdruck „schändliche Beweggründe“ vor, da man nichtswürdig in einem Sinne, wie nichts werth oder unbedeutend nehmen könnte, und jeder doch nur selbst ermessen könne, ob die Gründe, die er zum Duell habe, wichtig genug seyen. Obkircher, Geheimer Rath Duttlinger und v. Rotteck bekämpften den Antrag Welckers. Duttlinger: Nichtswürdig sey weniger als schändlich, aber mehr als unbedeutend oder als „nichts werth.“ Es bezeichne am richtigsten den vom Gesetz beabsichtigten Sinn, welcher darin bestehe, daß Jemand das, was als Grund zum Duell angegeben werde, nur als Vorwand für dasselbe benütze, um seinen Gegner zu verletzen, ohne daß er dazu nach

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 112. Augsburg, 21. April 1840, S. 0894. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_112_18400421/6>, abgerufen am 21.11.2024.