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Allgemeine Zeitung. Nr. 119. Augsburg, 28. April 1840.

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seit 1816 mehr als 1200 Millionen gekostet hat. Wenn man die Rechtlichkeit der Reduction der Rente zugibt, die freilich mehr als zweifelhaft ist, so konnte man nichts Besseres thun, als einen Fonds von 4 1/2 Procent creiren, welcher diese große Operation ohne allen Stoß durchgehen machen wird, falls der Finanzminister den Muth hat, die ganze Masse von Renten auf einmal und ohne Serien aufzukündigen *)*), indem er gewiß seyn kann, daß in diesem Augenblick Niemand sein Capital zurückverlangt. Wenn er aber seine Operation in Serien zerspaltet, so ist nicht vorauszusehen, was geschehen wird, indem die größte Wahrscheinlichkeit einer sehr beträchtlichen Handelskrisis vorhanden ist, wenn sich das Wetter nicht schnell ändert. Die letzte Ernte in Frankreich war sehr mittelmäßig, und die Besorgniß der Consumenten so wie die Speculation haben wie gewöhnlich das Uebel sehr vergrößert. Die Einfuhr von fremdem Korn beträgt in diesem Augenblick schon 30 Millionen Franken, und wird sich bis zur Ernte wahrscheinlich verdoppeln. Dieß wäre an sich ein hinlänglicher Grund zu einer kleinen Krisis, indem die Theurung des Brods die Consumtion der Fabricate im Innern vermindert und, da die Fabriken ohne Ruin nicht stillstehen können, die Ausfuhr derselben gewaltsam vermehrt, wie man in England im letzten Jahre gesehen hat. Aber wenn die gegenwärtige Trockenheit fortdauern sollte, so ist einer weit schlechtern Ernte entgegenzusehen, und die Handelskrisis würde in derselben Proportion zunehmen, der Preis des Geldes steigen und die Reduction der Rente unmöglich werden, sobald die 4 1/2procentigen unter Pari fielen. Einige Jahre, wie die gegenwärtigen, würden der Frage über Korngesetze bald ein Ende machen.

Italien.

Die Gazette du Midi schreibt aus Neapel vom 14 April: "Mit meinem letzten Schreiben meldete ich Ihnen den Abgang des englischen Dampfbootes, welches dem Admiral Stopford den Befehl nach Malta brachte, die Häfen von Palermo und Neapel unverzüglich zu blokiren. Tags darauf, am 8 April, glaubte der Gesandte von Sardinien, welcher bei dieser Sache eine merkwürdige Unparteilichkeit zeigte, seine Vermittlung anbieten zu müssen. Er brachte ein System gegenseitiger Concessionen in Vorschlag, dem zufolge der König den Schwefelcontract annulliren sollte, während England die Frage der Entschädigung, die es für seine Kaufleute in Anspruch nimmt, der Entscheidung einer dritten Macht überließe. Hr. Temple trat diesen Vorschlägen bei; der König aber, obwohl zu allen Opfern bereit, um den Frieden und das Wohl seines Volks zu sichern, war entschlossen, an seinen frühern Entscheidungen nichts zu ändern, so lange man diese Aenderung der Furcht vor den englischen Kriegsschiffen zuschreiben könnte. Die ihm vorgeschlagenen Bedingungen schienen ihm überdieß eben so hart als ungerecht. Am 9 wurden dieselben Vorstellungen erneuert, aber mit eben so wenig Erfolg. Am 11 schien gleichwohl eine Ausgleichung nahe; man glaubte so sehr daran, daß die Papiere von 99 auf 104 stiegen, und ein Dampfboot stand zur Abfahrt bereit, um den englischen Schiffen Gegenbefehl zu bringen. Am 12 traf ein englisches Dampfboot vor Malta ein, und ankerte außerhalb des Hafens vor Bajä. Neue Schritte, neue Versuche wurden gemacht, um den Entschluß des Königs wankend zu machen. Dieser hatte den Generalstatthalter von Sicilien und die Intendanten, welche die sieben Provinzen dieser Insel verwalten, um ihre Ansicht befragt; zuvor sollten sie die Meinungen der angesehensten Einwohner ihrer Districte darüber einholen. Ueberall lautete die Antwort gleich: "Der Schwefelcontract ist unwiderruflich und heilig." ... In Folge dieser Erklärungen schrieb der König an den Gesandten von Sardinien, daß er ihm für die angebotene Vermittlung danke und ihn bitte, sich jedes weitern Schrittes zu Auflösung des Schwefelmonopols zu enthalten."

(Commerce.) Obigen Details fügen wir, nach andern Briefen aus Neapel vom 14, bei, daß der König von Neapel den Vertrag mit dem Hause Taix und Comp. besonders deßhalb aufrecht erhalten will, weil man, im Falle der Annullirung desselben, jenem Hause eine Entschädigung geben müßte, welche dem Schatz zur Last fiele und den Ueberschuß der Einnahmen angreifen würde, welcher in die Casse des Königs fließt, der gar nicht geneigt ist, seine Ersparnisse vermindert zu sehen. Diese bekannte Neigung des Königs, Ersparnisse zurückzulegen, benützte der Abbe Caprioli, früherer Lehrer und gegenwärtiger Geheimsecretär des Königs, um gegen den Fürsten v. Cassaro, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, der jetzt in Ungnade gefallen ist, zu intriguiren."

Deutschland.

Dem Vernehmen nach wird demnächst der regierende Großherzog von Baden über Stuttgart, wo er einige Tage verweilen dürfte, zum Besuche in unserer Stadt eintreffen. Man glaubt, daß Se. königl. Hoheit einige Zeit hier verweilen werde, um sämmtliche Merkwürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. - Se. Durchl. der Herzog von Nassau befindet sich noch hier und empfing gestern den Besuch Sr. Maj. des Königs. - Man spricht seit gestern mit vieler Bestimmtheit von Besetzung mehrerer erledigten höheren Stellen, doch ist Officielles bis diesen Abend nichts bekannt geworden. Ueberhaupt cursiren in jüngster Zeit gar viele Gerüchte, Sagen und Lügen, und selbst Thatsachen werden nicht selten ganz entstellt vorgetragen, hier wie auswärts. - Der königl. Generalzolladministrationsrath und Bevollmächtigte bei dem Centralbureau in Berlin, Hr. Bever, ist vorgestern hier angekommen. - Wie man vernimmt, ist der Appellationsgerichtsassessor Freihr. v. Waldenfels an v. Harsdorf's Stelle zum Kreis- und Stadtgerichtsdirector in Bayreuth ernannt.

Bei Eröffnung der heutigen Sitzung der zweiten Kammer besteigt der Finanzminister v. Böckh die Rednerbühne, und übergibt einen Gesetzesentwurf, dessen erste Artikel lauten: Art. 1. Die Amortisationscasse wird ermächtigt, zu Erfüllung ihrer eigenen Verbindlichkeiten, namentlich zur Stückzahlung des Lotterieanlehens von 1820 und zur Berichtigung der Staatsbeiträge für die Zehntablösung, unter Aufsicht und Leitung des Finanzministeriums ein Capital von fünf Millionen Gulden aufzunehmen. Art. 2. Das Anlehen ist durch Verkauf von 100,000 Partialloosen, je zu 50 fl., zu machen, vom 1 Jan. 1841 an mit 3 1/2 Proc., in halbjährigen Raten zahlbar, zu verzinsen und innerhalb 25 Jahren zu tilgen. - Zur Begründung des Entwurfs führte der Minister an, daß die Amortisationscasse ihre Bedürfnisse, namentlich wegen der schon bestehenden Soll- und Haber'schen Staatsschuld und wegen der neu hinzugekommenen Zehntablösung, ohne ein Anlehen zu decken nicht im Stande sey. Als Art und Weise des Anlehens hat man ein Lotteriegeschäft, als das für solche Staatsanleihen entsprechendste und beste, gewählt und dabei noch festgesetzt, daß dasselbe im Wege der Concurrenz und der Publicität zu geschehen habe. Hierauf besteigt Ministerialrath Ziegler die Rednerbühne, und übergibt der Kammer einen Gesetzesentwurf über die Zehentablösung, wonach die Zehentschuldentilgungscasse berechtigt werden soll, die ihr zu Darleihen an Zehntpflichtige erforderlichen Capitalien von der Grundstocksverwaltung und, so weit deren Mittel zureichen, im Wege gesetzlicher

*) Indeß hat die Kammer sich für die Serien erklärt.

seit 1816 mehr als 1200 Millionen gekostet hat. Wenn man die Rechtlichkeit der Reduction der Rente zugibt, die freilich mehr als zweifelhaft ist, so konnte man nichts Besseres thun, als einen Fonds von 4 1/2 Procent creiren, welcher diese große Operation ohne allen Stoß durchgehen machen wird, falls der Finanzminister den Muth hat, die ganze Masse von Renten auf einmal und ohne Serien aufzukündigen *)*), indem er gewiß seyn kann, daß in diesem Augenblick Niemand sein Capital zurückverlangt. Wenn er aber seine Operation in Serien zerspaltet, so ist nicht vorauszusehen, was geschehen wird, indem die größte Wahrscheinlichkeit einer sehr beträchtlichen Handelskrisis vorhanden ist, wenn sich das Wetter nicht schnell ändert. Die letzte Ernte in Frankreich war sehr mittelmäßig, und die Besorgniß der Consumenten so wie die Speculation haben wie gewöhnlich das Uebel sehr vergrößert. Die Einfuhr von fremdem Korn beträgt in diesem Augenblick schon 30 Millionen Franken, und wird sich bis zur Ernte wahrscheinlich verdoppeln. Dieß wäre an sich ein hinlänglicher Grund zu einer kleinen Krisis, indem die Theurung des Brods die Consumtion der Fabricate im Innern vermindert und, da die Fabriken ohne Ruin nicht stillstehen können, die Ausfuhr derselben gewaltsam vermehrt, wie man in England im letzten Jahre gesehen hat. Aber wenn die gegenwärtige Trockenheit fortdauern sollte, so ist einer weit schlechtern Ernte entgegenzusehen, und die Handelskrisis würde in derselben Proportion zunehmen, der Preis des Geldes steigen und die Reduction der Rente unmöglich werden, sobald die 4 1/2procentigen unter Pari fielen. Einige Jahre, wie die gegenwärtigen, würden der Frage über Korngesetze bald ein Ende machen.

Italien.

Die Gazette du Midi schreibt aus Neapel vom 14 April: „Mit meinem letzten Schreiben meldete ich Ihnen den Abgang des englischen Dampfbootes, welches dem Admiral Stopford den Befehl nach Malta brachte, die Häfen von Palermo und Neapel unverzüglich zu blokiren. Tags darauf, am 8 April, glaubte der Gesandte von Sardinien, welcher bei dieser Sache eine merkwürdige Unparteilichkeit zeigte, seine Vermittlung anbieten zu müssen. Er brachte ein System gegenseitiger Concessionen in Vorschlag, dem zufolge der König den Schwefelcontract annulliren sollte, während England die Frage der Entschädigung, die es für seine Kaufleute in Anspruch nimmt, der Entscheidung einer dritten Macht überließe. Hr. Temple trat diesen Vorschlägen bei; der König aber, obwohl zu allen Opfern bereit, um den Frieden und das Wohl seines Volks zu sichern, war entschlossen, an seinen frühern Entscheidungen nichts zu ändern, so lange man diese Aenderung der Furcht vor den englischen Kriegsschiffen zuschreiben könnte. Die ihm vorgeschlagenen Bedingungen schienen ihm überdieß eben so hart als ungerecht. Am 9 wurden dieselben Vorstellungen erneuert, aber mit eben so wenig Erfolg. Am 11 schien gleichwohl eine Ausgleichung nahe; man glaubte so sehr daran, daß die Papiere von 99 auf 104 stiegen, und ein Dampfboot stand zur Abfahrt bereit, um den englischen Schiffen Gegenbefehl zu bringen. Am 12 traf ein englisches Dampfboot vor Malta ein, und ankerte außerhalb des Hafens vor Bajä. Neue Schritte, neue Versuche wurden gemacht, um den Entschluß des Königs wankend zu machen. Dieser hatte den Generalstatthalter von Sicilien und die Intendanten, welche die sieben Provinzen dieser Insel verwalten, um ihre Ansicht befragt; zuvor sollten sie die Meinungen der angesehensten Einwohner ihrer Districte darüber einholen. Ueberall lautete die Antwort gleich: „Der Schwefelcontract ist unwiderruflich und heilig.“ ... In Folge dieser Erklärungen schrieb der König an den Gesandten von Sardinien, daß er ihm für die angebotene Vermittlung danke und ihn bitte, sich jedes weitern Schrittes zu Auflösung des Schwefelmonopols zu enthalten.“

(Commerce.) Obigen Details fügen wir, nach andern Briefen aus Neapel vom 14, bei, daß der König von Neapel den Vertrag mit dem Hause Taix und Comp. besonders deßhalb aufrecht erhalten will, weil man, im Falle der Annullirung desselben, jenem Hause eine Entschädigung geben müßte, welche dem Schatz zur Last fiele und den Ueberschuß der Einnahmen angreifen würde, welcher in die Casse des Königs fließt, der gar nicht geneigt ist, seine Ersparnisse vermindert zu sehen. Diese bekannte Neigung des Königs, Ersparnisse zurückzulegen, benützte der Abbé Caprioli, früherer Lehrer und gegenwärtiger Geheimsecretär des Königs, um gegen den Fürsten v. Cassaro, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, der jetzt in Ungnade gefallen ist, zu intriguiren.“

Deutschland.

Dem Vernehmen nach wird demnächst der regierende Großherzog von Baden über Stuttgart, wo er einige Tage verweilen dürfte, zum Besuche in unserer Stadt eintreffen. Man glaubt, daß Se. königl. Hoheit einige Zeit hier verweilen werde, um sämmtliche Merkwürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. – Se. Durchl. der Herzog von Nassau befindet sich noch hier und empfing gestern den Besuch Sr. Maj. des Königs. – Man spricht seit gestern mit vieler Bestimmtheit von Besetzung mehrerer erledigten höheren Stellen, doch ist Officielles bis diesen Abend nichts bekannt geworden. Ueberhaupt cursiren in jüngster Zeit gar viele Gerüchte, Sagen und Lügen, und selbst Thatsachen werden nicht selten ganz entstellt vorgetragen, hier wie auswärts. – Der königl. Generalzolladministrationsrath und Bevollmächtigte bei dem Centralbureau in Berlin, Hr. Bever, ist vorgestern hier angekommen. – Wie man vernimmt, ist der Appellationsgerichtsassessor Freihr. v. Waldenfels an v. Harsdorf's Stelle zum Kreis- und Stadtgerichtsdirector in Bayreuth ernannt.

Bei Eröffnung der heutigen Sitzung der zweiten Kammer besteigt der Finanzminister v. Böckh die Rednerbühne, und übergibt einen Gesetzesentwurf, dessen erste Artikel lauten: Art. 1. Die Amortisationscasse wird ermächtigt, zu Erfüllung ihrer eigenen Verbindlichkeiten, namentlich zur Stückzahlung des Lotterieanlehens von 1820 und zur Berichtigung der Staatsbeiträge für die Zehntablösung, unter Aufsicht und Leitung des Finanzministeriums ein Capital von fünf Millionen Gulden aufzunehmen. Art. 2. Das Anlehen ist durch Verkauf von 100,000 Partialloosen, je zu 50 fl., zu machen, vom 1 Jan. 1841 an mit 3 1/2 Proc., in halbjährigen Raten zahlbar, zu verzinsen und innerhalb 25 Jahren zu tilgen. – Zur Begründung des Entwurfs führte der Minister an, daß die Amortisationscasse ihre Bedürfnisse, namentlich wegen der schon bestehenden Soll- und Haber'schen Staatsschuld und wegen der neu hinzugekommenen Zehntablösung, ohne ein Anlehen zu decken nicht im Stande sey. Als Art und Weise des Anlehens hat man ein Lotteriegeschäft, als das für solche Staatsanleihen entsprechendste und beste, gewählt und dabei noch festgesetzt, daß dasselbe im Wege der Concurrenz und der Publicität zu geschehen habe. Hierauf besteigt Ministerialrath Ziegler die Rednerbühne, und übergibt der Kammer einen Gesetzesentwurf über die Zehentablösung, wonach die Zehentschuldentilgungscasse berechtigt werden soll, die ihr zu Darleihen an Zehntpflichtige erforderlichen Capitalien von der Grundstocksverwaltung und, so weit deren Mittel zureichen, im Wege gesetzlicher

*) Indeß hat die Kammer sich für die Serien erklärt.
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Die Gazette du Midi schreibt aus Neapel vom 14 April: „Mit meinem letzten Schreiben meldete ich Ihnen den Abgang des englischen Dampfbootes, welches dem Admiral Stopford den Befehl nach Malta brachte, die Häfen von Palermo und Neapel unverzüglich zu blokiren. Tags darauf, am 8 April, glaubte der Gesandte von Sardinien, welcher bei dieser Sache eine merkwürdige Unparteilichkeit zeigte, seine Vermittlung anbieten zu müssen. Er brachte ein System gegenseitiger Concessionen in Vorschlag, dem zufolge der König den Schwefelcontract annulliren sollte, während England die Frage der Entschädigung, die es für seine Kaufleute in Anspruch nimmt, der Entscheidung einer dritten Macht überließe. Hr. Temple trat diesen Vorschlägen bei; der König aber, obwohl zu allen Opfern bereit, um den Frieden und das Wohl seines Volks zu sichern, war entschlossen, an seinen frühern Entscheidungen nichts zu ändern, so lange man diese Aenderung der Furcht vor den englischen Kriegsschiffen zuschreiben könnte. 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Dem Vernehmen nach wird demnächst der regierende Großherzog von Baden über Stuttgart, wo er einige Tage verweilen dürfte, zum Besuche in unserer Stadt eintreffen. Man glaubt, daß Se. königl. Hoheit einige Zeit hier verweilen werde, um sämmtliche Merkwürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. – Se. Durchl. der Herzog von Nassau befindet sich noch hier und empfing gestern den Besuch Sr. Maj. des Königs. – Man spricht seit gestern mit vieler Bestimmtheit von Besetzung mehrerer erledigten höheren Stellen, doch ist Officielles bis diesen Abend nichts bekannt geworden. Ueberhaupt cursiren in jüngster Zeit gar viele Gerüchte, Sagen und Lügen, und selbst Thatsachen werden nicht selten ganz entstellt vorgetragen, hier wie auswärts. – Der königl. Generalzolladministrationsrath und Bevollmächtigte bei dem Centralbureau in Berlin, Hr. Bever, ist vorgestern hier angekommen. – Wie man vernimmt, ist der Appellationsgerichtsassessor Freihr. v. Waldenfels an v. Harsdorf's Stelle zum Kreis- und Stadtgerichtsdirector in Bayreuth ernannt. _ Karlsruhe, 24 April. Bei Eröffnung der heutigen Sitzung der zweiten Kammer besteigt der Finanzminister v. Böckh die Rednerbühne, und übergibt einen Gesetzesentwurf, dessen erste Artikel lauten: Art. 1. Die Amortisationscasse wird ermächtigt, zu Erfüllung ihrer eigenen Verbindlichkeiten, namentlich zur Stückzahlung des Lotterieanlehens von 1820 und zur Berichtigung der Staatsbeiträge für die Zehntablösung, unter Aufsicht und Leitung des Finanzministeriums ein Capital von fünf Millionen Gulden aufzunehmen. Art. 2. Das Anlehen ist durch Verkauf von 100,000 Partialloosen, je zu 50 fl., zu machen, vom 1 Jan. 1841 an mit 3 1/2 Proc., in halbjährigen Raten zahlbar, zu verzinsen und innerhalb 25 Jahren zu tilgen. – Zur Begründung des Entwurfs führte der Minister an, daß die Amortisationscasse ihre Bedürfnisse, namentlich wegen der schon bestehenden Soll- und Haber'schen Staatsschuld und wegen der neu hinzugekommenen Zehntablösung, ohne ein Anlehen zu decken nicht im Stande sey. Als Art und Weise des Anlehens hat man ein Lotteriegeschäft, als das für solche Staatsanleihen entsprechendste und beste, gewählt und dabei noch festgesetzt, daß dasselbe im Wege der Concurrenz und der Publicität zu geschehen habe. Hierauf besteigt Ministerialrath Ziegler die Rednerbühne, und übergibt der Kammer einen Gesetzesentwurf über die Zehentablösung, wonach die Zehentschuldentilgungscasse berechtigt werden soll, die ihr zu Darleihen an Zehntpflichtige erforderlichen Capitalien von der Grundstocksverwaltung und, so weit deren Mittel zureichen, im Wege gesetzlicher *) Indeß hat die Kammer sich für die Serien erklärt.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 119. Augsburg, 28. April 1840, S. 0949. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_119_18400428/5>, abgerufen am 27.04.2024.