Allgemeine Zeitung. Nr. 123. Augsburg, 2. Mai 1840.zur Kenntniß des heil. Vaters gelange. Wir theilen die Namen dieser muthigen Streiter Christi in der gegebenen Reihenfolge mit. 1) Der Pfarrer Siemaszko, der unglückliche Vater des abtrünnigen Bischofs. Er wurde zwar nicht deportirt, doch seiner Pfarrei entsetzt, wahrscheinlich aus Rücksicht für seinen unwürdigen Sohn, den er zu verabscheuen gezwungen ist. 2) Zabiello, Alexander, Vater einer zahlreichen Familie, verurtheilt, bei einem der abgefallenen Priester, Namens Dytecoshi zu dienen, einem schlechten und harten Manne, der ihn alle erdenkbaren Entbehrungen dulden läßt. 3) Plawski, der in ein schismatisches Kloster verbannt wurde, weil er die Glocken läuten ließ. 4) Czyz, Pfarrer zu Lepel, als Diener in ein schismatisches Kloster verbannt. 5) Sawaszkiewicz, Johann, mit derselben Strafe belegt. 6) Nikanowicz, Jakob, Dechant des Capitels zu Lepel, deportirt. 7) Pleszczynki, Stephan, Dechant zu Drysna, deportirt. 8) Makowiezki, Dechant zu Polozk, deportirt. 9) Ihnatowicz, Johann, Mitglied des Consistoriums zu Polozk, deportirt. 10) Tomkiewicz, Adam, Inspector des Seminars zu Polozk, deportirt. 12 bis 23) Korzan, Anton, Dowhialo, Anton, Zoski, Johann, Stratanowicz, Chruzki, Stulginski, Kozakiewiewicz, Murawski, Mancewicz, Nikanowicz, Mazkiewicz, Urbanowicz, sämmtlich deportirt. 24) Zabiello, Pfarrer zu Mscibow, Vater einer zahlreichen, nun verwaisten Familie. 25) Zabiello, Pfarrer zu Swislocz, Vater von acht, nun verwaisten Kindern; 26) der Pfarrer Johannes, Vater einer zahlreichen Familie; 27) der Pfarrer Michael, Vater einer zahlreichen, verwaist hinterlassenen Familie. 28) Baranowski, Alexander, Priester zu Bobry, im District Lida; in der Verbannung gestorben. 29) Plyszewski, Adam, Pfarrer zu Swirona, in der Verbannung gestorben. 30) Butkiewicz, Johann, Pfarrer zu Lobiady, District Lida, in der Verbannung gestorben. 31) Sosnowski, ebenfalls gestorben. 32) Wierzbizki, Michael, Pfarrer zu Dombrowa, gestorben. 33) Starzynski, Michael, Vicar der Pfarrei Sieciechow, zum Tode verurtheilt, weil er öffentlich und durch eine eigene Schrift gegen die Union mit dem Schisma protestirt hatte; seine Strafe wurde in 20 Jahre Zwangsarbeit in Sibirien verwandelt; er starb aber auf dem Wege dahin, erst 26 Jahre alt." Oesterreich. Preßburg, 26 April. Wie hier verlautet, ist wegen einer Verlängerung des Reichstags bis jetzt von Seite des allerhöchsten Hofes noch keine Bestimmung ergangen. Man glaubt dessenungeachtet, daß eine solche Prolongation doch nur für einen kurzen Termin erfolgen wird. Da das Subsidienoffert der Reichsstände nicht nach der Basis des vorigen Landtags bemessen, sondern geringer gestellt ist, so zieht man in Zweifel, ob es wird angenommen werden; man behauptet sogar, daß die Nichtannahme bereits ausgesprochen sey. In Betreff des Recrutenofferts, das mit der Herabsetzung der Capitulationszeit des ungarischen Militärs auf acht Jahre verknüpft ist, soll von Seite des allerhöchsten Hofes die Bestimmung auf 10jährige Dienstzeit ergangen seyn. In einer der letzten Sitzungen der Magnatentafel wurde die Nothwendigkeit angeregt, den in öffentlichen Blättern über die ungarischen Angelegenheiten nicht jederzeit entsprechend erscheinenden Berichten anderwärtige Aufklärungen entgegenzusetzen - ein Antrag, der allgemein Beifall fand. - Der Herzog von Angouleme hat die beträchtlichen Herrschaften des verstorbenen Grafen Zichy-Ferraris käuflich an sich gebracht. Türkei. Ein Schreiben der M. Post aus Konstantinopel vom 1 April meint, die Einnahme eines russischen Forts durch die Tscherkessen könnte den Russen leicht als Vorwand dienen, bedeutende Streitkräfte zu einem andern Zweck auszurüsten. Die große Zahl der Transportschiffe, welche man in allen Häfen des schwarzen Meeres concentrirt halte, errege einigen Verdacht, daß die Plane der Russen weiter gingen. zur Kenntniß des heil. Vaters gelange. Wir theilen die Namen dieser muthigen Streiter Christi in der gegebenen Reihenfolge mit. 1) Der Pfarrer Siemaszko, der unglückliche Vater des abtrünnigen Bischofs. Er wurde zwar nicht deportirt, doch seiner Pfarrei entsetzt, wahrscheinlich aus Rücksicht für seinen unwürdigen Sohn, den er zu verabscheuen gezwungen ist. 2) Zabiello, Alexander, Vater einer zahlreichen Familie, verurtheilt, bei einem der abgefallenen Priester, Namens Dytecoshi zu dienen, einem schlechten und harten Manne, der ihn alle erdenkbaren Entbehrungen dulden läßt. 3) Plawski, der in ein schismatisches Kloster verbannt wurde, weil er die Glocken läuten ließ. 4) Czyz, Pfarrer zu Lepel, als Diener in ein schismatisches Kloster verbannt. 5) Sawaszkiewicz, Johann, mit derselben Strafe belegt. 6) Nikanowicz, Jakob, Dechant des Capitels zu Lepel, deportirt. 7) Pleszczynki, Stephan, Dechant zu Drysna, deportirt. 8) Makowiezki, Dechant zu Polozk, deportirt. 9) Ihnatowicz, Johann, Mitglied des Consistoriums zu Polozk, deportirt. 10) Tomkiewicz, Adam, Inspector des Seminars zu Polozk, deportirt. 12 bis 23) Korzan, Anton, Dowhialo, Anton, Zoski, Johann, Stratanowicz, Chruzki, Stulginski, Kozakiewiewicz, Murawski, Mancewicz, Nikanowicz, Mazkiewicz, Urbanowicz, sämmtlich deportirt. 24) Zabiello, Pfarrer zu Mscibow, Vater einer zahlreichen, nun verwaisten Familie. 25) Zabiello, Pfarrer zu Swislocz, Vater von acht, nun verwaisten Kindern; 26) der Pfarrer Johannes, Vater einer zahlreichen Familie; 27) der Pfarrer Michael, Vater einer zahlreichen, verwaist hinterlassenen Familie. 28) Baranowski, Alexander, Priester zu Bobry, im District Lida; in der Verbannung gestorben. 29) Plyszewski, Adam, Pfarrer zu Swirona, in der Verbannung gestorben. 30) Butkiewicz, Johann, Pfarrer zu Lobiady, District Lida, in der Verbannung gestorben. 31) Sosnowski, ebenfalls gestorben. 32) Wierzbizki, Michael, Pfarrer zu Dombrowa, gestorben. 33) Starzynski, Michael, Vicar der Pfarrei Sieciechow, zum Tode verurtheilt, weil er öffentlich und durch eine eigene Schrift gegen die Union mit dem Schisma protestirt hatte; seine Strafe wurde in 20 Jahre Zwangsarbeit in Sibirien verwandelt; er starb aber auf dem Wege dahin, erst 26 Jahre alt.“ Oesterreich. Preßburg, 26 April. Wie hier verlautet, ist wegen einer Verlängerung des Reichstags bis jetzt von Seite des allerhöchsten Hofes noch keine Bestimmung ergangen. Man glaubt dessenungeachtet, daß eine solche Prolongation doch nur für einen kurzen Termin erfolgen wird. Da das Subsidienoffert der Reichsstände nicht nach der Basis des vorigen Landtags bemessen, sondern geringer gestellt ist, so zieht man in Zweifel, ob es wird angenommen werden; man behauptet sogar, daß die Nichtannahme bereits ausgesprochen sey. In Betreff des Recrutenofferts, das mit der Herabsetzung der Capitulationszeit des ungarischen Militärs auf acht Jahre verknüpft ist, soll von Seite des allerhöchsten Hofes die Bestimmung auf 10jährige Dienstzeit ergangen seyn. In einer der letzten Sitzungen der Magnatentafel wurde die Nothwendigkeit angeregt, den in öffentlichen Blättern über die ungarischen Angelegenheiten nicht jederzeit entsprechend erscheinenden Berichten anderwärtige Aufklärungen entgegenzusetzen – ein Antrag, der allgemein Beifall fand. – Der Herzog von Angoulême hat die beträchtlichen Herrschaften des verstorbenen Grafen Zichy-Ferraris käuflich an sich gebracht. Türkei. Ein Schreiben der M. Post aus Konstantinopel vom 1 April meint, die Einnahme eines russischen Forts durch die Tscherkessen könnte den Russen leicht als Vorwand dienen, bedeutende Streitkräfte zu einem andern Zweck auszurüsten. Die große Zahl der Transportschiffe, welche man in allen Häfen des schwarzen Meeres concentrirt halte, errege einigen Verdacht, daß die Plane der Russen weiter gingen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0008" n="0984"/> zur Kenntniß des heil. Vaters gelange. 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Er wurde zwar nicht deportirt, doch seiner Pfarrei entsetzt, wahrscheinlich aus Rücksicht für seinen unwürdigen Sohn, den er zu verabscheuen gezwungen ist. 2) Zabiello, Alexander, Vater einer zahlreichen Familie, verurtheilt, bei einem der abgefallenen Priester, Namens Dytecoshi zu dienen, einem schlechten und harten Manne, der ihn alle erdenkbaren Entbehrungen dulden läßt. 3) Plawski, der in ein schismatisches Kloster verbannt wurde, weil er die Glocken läuten ließ. 4) Czyz, Pfarrer zu Lepel, als Diener in ein schismatisches Kloster verbannt. 5) Sawaszkiewicz, Johann, mit derselben Strafe belegt. 6) Nikanowicz, Jakob, Dechant des Capitels zu Lepel, deportirt. 7) Pleszczynki, Stephan, Dechant zu Drysna, deportirt. 8) Makowiezki, Dechant zu Polozk, deportirt. 9) Ihnatowicz, Johann, Mitglied des Consistoriums zu Polozk, deportirt. 10) Tomkiewicz, Adam, Inspector des Seminars zu Polozk, deportirt. 12 bis 23) Korzan, Anton, Dowhialo, Anton, Zoski, Johann, Stratanowicz, Chruzki, Stulginski, Kozakiewiewicz, Murawski, Mancewicz, Nikanowicz, Mazkiewicz, Urbanowicz, sämmtlich deportirt. 24) Zabiello, Pfarrer zu Mscibow, Vater einer zahlreichen, nun verwaisten Familie. 25) Zabiello, Pfarrer zu Swislocz, Vater von acht, nun verwaisten Kindern; 26) der Pfarrer Johannes, Vater einer zahlreichen Familie; 27) der Pfarrer Michael, Vater einer zahlreichen, verwaist hinterlassenen Familie. 28) Baranowski, Alexander, Priester zu Bobry, im District Lida; in der Verbannung gestorben. 29) Plyszewski, Adam, Pfarrer zu Swirona, in der Verbannung gestorben. 30) Butkiewicz, Johann, Pfarrer zu Lobiady, District Lida, in der Verbannung gestorben. 31) Sosnowski, ebenfalls gestorben. 32) Wierzbizki, Michael, Pfarrer zu Dombrowa, gestorben. 33) Starzynski, Michael, Vicar der Pfarrei Sieciechow, <hi rendition="#g">zum Tode verurtheilt</hi>, weil er öffentlich und durch eine eigene Schrift gegen die Union mit dem Schisma protestirt hatte; seine Strafe wurde in 20 Jahre Zwangsarbeit in Sibirien verwandelt; er <hi rendition="#g">starb</hi> aber auf dem Wege dahin, erst 26 Jahre alt.“</p><lb/> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Oesterreich.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Preßburg,</hi> 26 April.</dateline> <p> Wie hier verlautet, ist wegen einer Verlängerung des Reichstags bis jetzt von Seite des allerhöchsten Hofes noch keine Bestimmung ergangen. 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In einer der letzten Sitzungen der Magnatentafel wurde die Nothwendigkeit angeregt, den in öffentlichen Blättern über die ungarischen Angelegenheiten nicht jederzeit entsprechend erscheinenden Berichten anderwärtige Aufklärungen entgegenzusetzen – ein Antrag, der allgemein Beifall fand. – Der Herzog von Angoulême hat die beträchtlichen Herrschaften des verstorbenen Grafen Zichy-Ferraris käuflich an sich gebracht.</p> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Türkei.</hi> </head><lb/> <p>Ein Schreiben der M. <hi rendition="#g">Post</hi> aus <hi rendition="#b">Konstantinopel</hi> vom 1 April meint, die Einnahme eines russischen Forts durch die Tscherkessen könnte den Russen leicht als Vorwand dienen, bedeutende Streitkräfte zu einem andern Zweck auszurüsten. 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Oesterreich.
_ Preßburg, 26 April. Wie hier verlautet, ist wegen einer Verlängerung des Reichstags bis jetzt von Seite des allerhöchsten Hofes noch keine Bestimmung ergangen. Man glaubt dessenungeachtet, daß eine solche Prolongation doch nur für einen kurzen Termin erfolgen wird. Da das Subsidienoffert der Reichsstände nicht nach der Basis des vorigen Landtags bemessen, sondern geringer gestellt ist, so zieht man in Zweifel, ob es wird angenommen werden; man behauptet sogar, daß die Nichtannahme bereits ausgesprochen sey. In Betreff des Recrutenofferts, das mit der Herabsetzung der Capitulationszeit des ungarischen Militärs auf acht Jahre verknüpft ist, soll von Seite des allerhöchsten Hofes die Bestimmung auf 10jährige Dienstzeit ergangen seyn. In einer der letzten Sitzungen der Magnatentafel wurde die Nothwendigkeit angeregt, den in öffentlichen Blättern über die ungarischen Angelegenheiten nicht jederzeit entsprechend erscheinenden Berichten anderwärtige Aufklärungen entgegenzusetzen – ein Antrag, der allgemein Beifall fand. – Der Herzog von Angoulême hat die beträchtlichen Herrschaften des verstorbenen Grafen Zichy-Ferraris käuflich an sich gebracht.
Türkei.
Ein Schreiben der M. Post aus Konstantinopel vom 1 April meint, die Einnahme eines russischen Forts durch die Tscherkessen könnte den Russen leicht als Vorwand dienen, bedeutende Streitkräfte zu einem andern Zweck auszurüsten. Die große Zahl der Transportschiffe, welche man in allen Häfen des schwarzen Meeres concentrirt halte, errege einigen Verdacht, daß die Plane der Russen weiter gingen.
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