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Allgemeine Zeitung. Nr. 124. Augsburg, 3. Mai 1840.

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[1521]

Höchst interessantes Werk!!

Bei J. A. Mayer in Aachen ist so eben erschienen und an alle guten Buchhandlungen Deutschlands versandt worden:
Der
mündliche öffentliche Anklage-Proceß
und der
geheime schriftliche Untersuchungs-Proceß
in Deutschland.

Historisch und kritisch von F. G. Leue,
Ober-Procurator am königl. Landgerichte zu Saarbrücken.

Die schlimme Justiz schreit gen Himmel.

König Friedrich Wilhelm I.

Preis eleg. brosch. in gr. 8., 1 Thlr. 10 Sgr. (1 Thlr. 8 gGr. oder 2 fl. 24 kr.)

Zu keiner Zeit konnte ein Werk über den Streit wegen der Vorzüge des mündlichen und schriftlichen gerichtlichen Verfahrens gelegener kommen, als jetzt, wo diese Frage so wiederholt angeregt worden, und Juristen wie Staatsmänner zu gründlicher Abwägung veranlaßt, besonders wenn dieß Werk ein so tief durchdachtes, unparteiisch prüfendes und auf Erfahrung wie auf Studium gegründetes ist. Der Verfasser hat schon durch seine frühern Werke seinen Beruf in dieser wichtigen Aufgabe bewährt; dieses neue wird daher jedem, der sich für die Sache interessirt, eine willkommene Erscheinung seyn und dem Verf. zahlreiche Freunde, und selbst bei denen, welche seine Ansichten nicht theilen, erhöhte Achtung verschaffen.

[1325-30]

Bei Georg Wigand in Leipzig ist erschienen:
Thiers'
Geschichte der französischen Revolution.

Vollständig in 2 groß Octavbänden steif ebunden 3 Thlr.

[1560]

Für Liebhaber und Sammler guter Kupferstiche.

Einige tausend Blätter durch einen reichen Kenner gesammelter und wohlerhaltener, meist seltener Kupferstiche der bessern ältern englischen, deutschen und französischen Schule, zu dem durch Experte niedrig taxirten Werth von 12,985 franz. Franks, sollen an beitretende Interessenten zu äußerst günstigen Bedingungen vertheilt werden. Kataloge und Prospecte sind in jeder namhaften Buch- und Kunsthandlung zu finden oder bei solchen zu bestellen, und wir laden das kunstliebende Publicum zur Theilnahme an diesem garantirten und für solches sehr vortheilhaften Unternehmen höflich ein.

Bern, den 28 März 1840.

Die Buchhandlung Huber & Comp.

I. Körber.

[787-89]

Bekanntmachung.

Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei - vereinigt oder getrennt - auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu
der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr,
von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden.

Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist.

Cöthen, den 28 Februar 1840.

Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission.

A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht.

[1537-38]

Verpachtung von Verkaufsläden in der neuen
Colonnade zu Wiesbaden.

Um mehrfache Nachfrage zu befriedigen, ist im Laufe des vorigen Sommers auf höchsten Befehl Sr. herzoglichen Durchlaucht eine neue Colonnade auf der Südseite der Esplanade des Curhauses zu Wiesbaden erbaut worden, welche bestimmt ist, dem Bade- und städtischen Publicum eine größere Waaren-Ausstellung zum Verkauf anzubieten.

Die Colonnade verbindet den Bad- und Gasthof zu den "Vier Jahreszeiten" mit dem Cursaal, sie ist 500 Fuß lang, oben und unten mit Flügelgebäuden geschlossen und von allen Seiten zugänglich; längs des Säulenganges von 22 Fuß Breite sind geräumige Kaufläden von 1, 2 und 3 Bogen mit einem daranstoßenden und einem darüber befindlichen Zimmer eingerichtet, und ihre Lage an der besuchtesten Stelle des Cursaales läßt nichts zu wünschen übrig.

Da die Anstalt vor der Cursaison vollendet seyn wird, so hat der Unterzeichnete von herzoglicher General-Domänendirection den Auftrag erhalten, die Verkaufsräume öffentlich an den Meistbietenden zu verpachten.

Es werden daher die Lusttragenden hierdurch eingeladen, sich
Montag den 25 Mai l. J., Morgens 10 Uhr,
auf hiesiger Receptur-Amtsstube einfinden zu wollen, woselbst nach Eröffnung der Bedingungen, welche von heute an eingesehen werden können, die Verpachtung vorgenommen wird.

Wiesbaden, den 22 April 1840.

Der Recepturbeamte Hofkammerrath Barth.

[1212-15]

Gasthofs-Empfehlung.

Unterzeichneter hat die Ehre den HH. Reisenden anzuzeigen, daß er seinen, seit vielen Jahren vortheilhaft bekannten Gasthof zur
Weinsticher-Stube,
Blau-Wolkenstraße Nr. 22 in Straßburg, wieder geöffnet hat. Er empfiehlt sich ihrem frühern Wohlwollen, und verspricht wie bisher, ausgezeichnete Bedienung in jeder Hinsicht.

A. Jundt.

[1279-81]

Anzeige.

Die seit dem Monat Junius des Jahres 1839 in meiner Kotton-Druckfabrik im Gange befindliche, in der Fabrik der HH. Breitfeld und A. Gottschalt u. Comp. durch den Mechaniker Hrn. Ewans erbaute Hochdruck-Dampfmaschine von zwölf Pferdekraft entspricht gleich allen andern zum Betriebe der Färberei erforderlichen Einrichtungen so vollkommen ihrem Zweck und meiner Erwartung, daß ich nicht umhin kann, dieses öffentlich lobend anzuerkennen; besonders als diese Dampfmaschine mit ihrer soliden und zugleich eleganten Bauart noch den Vortheil vereinigt, daß zu ihrem Betriebe nur wenig Brennmaterial erforderlich ist.

Prag, am 5 März 1840.

A. B. Przibram,
Großhändler und Fabricant.

[1408-10]

Stelle-Gesuch.

Ein junger Mann, welcher in seiner seitherigen Stellung vielfältige Erfahrungen zu sammeln Gelegenheit hatte, und auch außerdem im Besitze der nöthigen Kenntnisse ist, um mit Vortheil in einer Gastwirthschaft oder Weinhandlung wirken zu können, wünscht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Art sich placirt zu sehen.

Hierauf Bezughabendes bittet man an die Expedition dieses Blattes gelangen zu lassen.

[1602-3]

Anstellungs-Gesuch

Ein junger Mann, der mehrere Jahre in Frankreich die verschiedenen Arbeiten, welche die englischen Mahlmühlen erfordern, praktisch erlernt hat, und als Aufseher in einer solchen in Condition war, wünscht nun in diesem Fache eine Anstellung für längere Zeit zu erhalten.

Geneigte Nachfragen bittet er mit der Nummer 1602-3 und der Chiffer M. franco an die Expedition der Allg. Zeitung zu adressiren. Er wird mit Vergnügen bereit seyn, die erforderlichen Schriften über seine Fähigkeit und seine Leistungen mitzutheilen.

[1598-1600]

Zu vermiethen:

Eine prachtvolle Campagne, mit einem äußerst reichen Ameublement, in einer der reizendsten Lagen am Zürichersee, mit allen nur wünschenswerthen Einrichtungen, welche einen herrschaftlichen Landsitz auszeichnen. - Auf einem erhabenen Standpunkte gelegen, vor sich die Alpenkette mit ihren Gletschern im Hintergrunde, bietet solche überraschende Fernsichten dar, die, verbunden mit einer eben so milden als reinen Luft, diese Campagne zu einem kaum etwas zu wünschen übrig lassenden Sommeraufenthalt stempeln. Portofreie Anfragen befördert die Expedition der Allg. Zeitung unter der Chiffer 7.

[1591-92]

Guts-Verkauf.

Kauflustigen von Landhäusern in freundlicher und gesunder Lage wird ein geräumiges und sehr wohlfeiles, bei Kaufbeuren angeboten, nur 200 Schritte von der Stadt gelegen, nebst Garten mit englischer Anlage, schönen Laubgängen, Lauben und vielen Obstbäumen. Ein Teich, Springbrunnen, Treibhaus, Glashaus, Pavillon, Badegelegenheit zieren den ungefähr einen Morgen großen Garten. Der durchfließende Mühlbach erhöht dessen Annehmlichkeit. Eine mäßige Wasserkraft für eine Fabrikanlage könnte auch benützt werden. Das Ganze wird von dem entfernt wohnenden Besitzer weit unter den Kosten, nämlich um 5000 Gulden, abgegeben.

Hierauf Reflectirende belieben sich in frankirten Briefen an den Großhändler Georg Heinzelmann in Augsburg zu wenden.

[1521]

Höchst interessantes Werk!!

Bei J. A. Mayer in Aachen ist so eben erschienen und an alle guten Buchhandlungen Deutschlands versandt worden:
Der
mündliche öffentliche Anklage-Proceß
und der
geheime schriftliche Untersuchungs-Proceß
in Deutschland.

Historisch und kritisch von F. G. Leue,
Ober-Procurator am königl. Landgerichte zu Saarbrücken.

Die schlimme Justiz schreit gen Himmel.

König Friedrich Wilhelm I.

Preis eleg. brosch. in gr. 8., 1 Thlr. 10 Sgr. (1 Thlr. 8 gGr. oder 2 fl. 24 kr.)

Zu keiner Zeit konnte ein Werk über den Streit wegen der Vorzüge des mündlichen und schriftlichen gerichtlichen Verfahrens gelegener kommen, als jetzt, wo diese Frage so wiederholt angeregt worden, und Juristen wie Staatsmänner zu gründlicher Abwägung veranlaßt, besonders wenn dieß Werk ein so tief durchdachtes, unparteiisch prüfendes und auf Erfahrung wie auf Studium gegründetes ist. Der Verfasser hat schon durch seine frühern Werke seinen Beruf in dieser wichtigen Aufgabe bewährt; dieses neue wird daher jedem, der sich für die Sache interessirt, eine willkommene Erscheinung seyn und dem Verf. zahlreiche Freunde, und selbst bei denen, welche seine Ansichten nicht theilen, erhöhte Achtung verschaffen.

[1325-30]

Bei Georg Wigand in Leipzig ist erschienen:
Thiers'
Geschichte der französischen Revolution.

Vollständig in 2 groß Octavbänden steif ebunden 3 Thlr.

[1560]

Für Liebhaber und Sammler guter Kupferstiche.

Einige tausend Blätter durch einen reichen Kenner gesammelter und wohlerhaltener, meist seltener Kupferstiche der bessern ältern englischen, deutschen und französischen Schule, zu dem durch Experte niedrig taxirten Werth von 12,985 franz. Franks, sollen an beitretende Interessenten zu äußerst günstigen Bedingungen vertheilt werden. Kataloge und Prospecte sind in jeder namhaften Buch- und Kunsthandlung zu finden oder bei solchen zu bestellen, und wir laden das kunstliebende Publicum zur Theilnahme an diesem garantirten und für solches sehr vortheilhaften Unternehmen höflich ein.

Bern, den 28 März 1840.

Die Buchhandlung Huber & Comp.

I. Körber.

[787-89]

Bekanntmachung.

Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei – vereinigt oder getrennt – auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu
der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr,
von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden.

Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist.

Cöthen, den 28 Februar 1840.

Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission.

A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht.

[1537-38]

Verpachtung von Verkaufsläden in der neuen
Colonnade zu Wiesbaden.

Um mehrfache Nachfrage zu befriedigen, ist im Laufe des vorigen Sommers auf höchsten Befehl Sr. herzoglichen Durchlaucht eine neue Colonnade auf der Südseite der Esplanade des Curhauses zu Wiesbaden erbaut worden, welche bestimmt ist, dem Bade- und städtischen Publicum eine größere Waaren-Ausstellung zum Verkauf anzubieten.

Die Colonnade verbindet den Bad- und Gasthof zu den „Vier Jahreszeiten“ mit dem Cursaal, sie ist 500 Fuß lang, oben und unten mit Flügelgebäuden geschlossen und von allen Seiten zugänglich; längs des Säulenganges von 22 Fuß Breite sind geräumige Kaufläden von 1, 2 und 3 Bogen mit einem daranstoßenden und einem darüber befindlichen Zimmer eingerichtet, und ihre Lage an der besuchtesten Stelle des Cursaales läßt nichts zu wünschen übrig.

Da die Anstalt vor der Cursaison vollendet seyn wird, so hat der Unterzeichnete von herzoglicher General-Domänendirection den Auftrag erhalten, die Verkaufsräume öffentlich an den Meistbietenden zu verpachten.

Es werden daher die Lusttragenden hierdurch eingeladen, sich
Montag den 25 Mai l. J., Morgens 10 Uhr,
auf hiesiger Receptur-Amtsstube einfinden zu wollen, woselbst nach Eröffnung der Bedingungen, welche von heute an eingesehen werden können, die Verpachtung vorgenommen wird.

Wiesbaden, den 22 April 1840.

Der Recepturbeamte Hofkammerrath Barth.

[1212-15]

Gasthofs-Empfehlung.

Unterzeichneter hat die Ehre den HH. Reisenden anzuzeigen, daß er seinen, seit vielen Jahren vortheilhaft bekannten Gasthof zur
Weinsticher-Stube,
Blau-Wolkenstraße Nr. 22 in Straßburg, wieder geöffnet hat. Er empfiehlt sich ihrem frühern Wohlwollen, und verspricht wie bisher, ausgezeichnete Bedienung in jeder Hinsicht.

A. Jundt.

[1279-81]

Anzeige.

Die seit dem Monat Junius des Jahres 1839 in meiner Kotton-Druckfabrik im Gange befindliche, in der Fabrik der HH. Breitfeld und A. Gottschalt u. Comp. durch den Mechaniker Hrn. Ewans erbaute Hochdruck-Dampfmaschine von zwölf Pferdekraft entspricht gleich allen andern zum Betriebe der Färberei erforderlichen Einrichtungen so vollkommen ihrem Zweck und meiner Erwartung, daß ich nicht umhin kann, dieses öffentlich lobend anzuerkennen; besonders als diese Dampfmaschine mit ihrer soliden und zugleich eleganten Bauart noch den Vortheil vereinigt, daß zu ihrem Betriebe nur wenig Brennmaterial erforderlich ist.

Prag, am 5 März 1840.

A. B. Przibram,
Großhändler und Fabricant.

[1408-10]

Stelle-Gesuch.

Ein junger Mann, welcher in seiner seitherigen Stellung vielfältige Erfahrungen zu sammeln Gelegenheit hatte, und auch außerdem im Besitze der nöthigen Kenntnisse ist, um mit Vortheil in einer Gastwirthschaft oder Weinhandlung wirken zu können, wünscht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Art sich placirt zu sehen.

Hierauf Bezughabendes bittet man an die Expedition dieses Blattes gelangen zu lassen.

[1602-3]

Anstellungs-Gesuch

Ein junger Mann, der mehrere Jahre in Frankreich die verschiedenen Arbeiten, welche die englischen Mahlmühlen erfordern, praktisch erlernt hat, und als Aufseher in einer solchen in Condition war, wünscht nun in diesem Fache eine Anstellung für längere Zeit zu erhalten.

Geneigte Nachfragen bittet er mit der Nummer 1602-3 und der Chiffer M. franco an die Expedition der Allg. Zeitung zu adressiren. Er wird mit Vergnügen bereit seyn, die erforderlichen Schriften über seine Fähigkeit und seine Leistungen mitzutheilen.

[1598-1600]

Zu vermiethen:

Eine prachtvolle Campagne, mit einem äußerst reichen Ameublement, in einer der reizendsten Lagen am Zürichersee, mit allen nur wünschenswerthen Einrichtungen, welche einen herrschaftlichen Landsitz auszeichnen. – Auf einem erhabenen Standpunkte gelegen, vor sich die Alpenkette mit ihren Gletschern im Hintergrunde, bietet solche überraschende Fernsichten dar, die, verbunden mit einer eben so milden als reinen Luft, diese Campagne zu einem kaum etwas zu wünschen übrig lassenden Sommeraufenthalt stempeln. Portofreie Anfragen befördert die Expedition der Allg. Zeitung unter der Chiffer 7.

[1591-92]

Guts-Verkauf.

Kauflustigen von Landhäusern in freundlicher und gesunder Lage wird ein geräumiges und sehr wohlfeiles, bei Kaufbeuren angeboten, nur 200 Schritte von der Stadt gelegen, nebst Garten mit englischer Anlage, schönen Laubgängen, Lauben und vielen Obstbäumen. Ein Teich, Springbrunnen, Treibhaus, Glashaus, Pavillon, Badegelegenheit zieren den ungefähr einen Morgen großen Garten. Der durchfließende Mühlbach erhöht dessen Annehmlichkeit. Eine mäßige Wasserkraft für eine Fabrikanlage könnte auch benützt werden. Das Ganze wird von dem entfernt wohnenden Besitzer weit unter den Kosten, nämlich um 5000 Gulden, abgegeben.

Hierauf Reflectirende belieben sich in frankirten Briefen an den Großhändler Georg Heinzelmann in Augsburg zu wenden.

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[0992/0016] [1521] Höchst interessantes Werk!! Bei J. A. Mayer in Aachen ist so eben erschienen und an alle guten Buchhandlungen Deutschlands versandt worden: Der mündliche öffentliche Anklage-Proceß und der geheime schriftliche Untersuchungs-Proceß in Deutschland. Historisch und kritisch von F. G. Leue, Ober-Procurator am königl. Landgerichte zu Saarbrücken. Die schlimme Justiz schreit gen Himmel. König Friedrich Wilhelm I. Preis eleg. brosch. in gr. 8., 1 Thlr. 10 Sgr. (1 Thlr. 8 gGr. oder 2 fl. 24 kr.) Zu keiner Zeit konnte ein Werk über den Streit wegen der Vorzüge des mündlichen und schriftlichen gerichtlichen Verfahrens gelegener kommen, als jetzt, wo diese Frage so wiederholt angeregt worden, und Juristen wie Staatsmänner zu gründlicher Abwägung veranlaßt, besonders wenn dieß Werk ein so tief durchdachtes, unparteiisch prüfendes und auf Erfahrung wie auf Studium gegründetes ist. Der Verfasser hat schon durch seine frühern Werke seinen Beruf in dieser wichtigen Aufgabe bewährt; dieses neue wird daher jedem, der sich für die Sache interessirt, eine willkommene Erscheinung seyn und dem Verf. zahlreiche Freunde, und selbst bei denen, welche seine Ansichten nicht theilen, erhöhte Achtung verschaffen. [1325-30] Bei Georg Wigand in Leipzig ist erschienen: Thiers' Geschichte der französischen Revolution. Vollständig in 2 groß Octavbänden steif ebunden 3 Thlr. [1560] Für Liebhaber und Sammler guter Kupferstiche. Einige tausend Blätter durch einen reichen Kenner gesammelter und wohlerhaltener, meist seltener Kupferstiche der bessern ältern englischen, deutschen und französischen Schule, zu dem durch Experte niedrig taxirten Werth von 12,985 franz. Franks, sollen an beitretende Interessenten zu äußerst günstigen Bedingungen vertheilt werden. Kataloge und Prospecte sind in jeder namhaften Buch- und Kunsthandlung zu finden oder bei solchen zu bestellen, und wir laden das kunstliebende Publicum zur Theilnahme an diesem garantirten und für solches sehr vortheilhaften Unternehmen höflich ein. Bern, den 28 März 1840. Die Buchhandlung Huber & Comp. I. Körber. [787-89] Bekanntmachung. Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei – vereinigt oder getrennt – auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr, von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden. Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist. Cöthen, den 28 Februar 1840. Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission. A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht. [1537-38] Verpachtung von Verkaufsläden in der neuen Colonnade zu Wiesbaden. Um mehrfache Nachfrage zu befriedigen, ist im Laufe des vorigen Sommers auf höchsten Befehl Sr. herzoglichen Durchlaucht eine neue Colonnade auf der Südseite der Esplanade des Curhauses zu Wiesbaden erbaut worden, welche bestimmt ist, dem Bade- und städtischen Publicum eine größere Waaren-Ausstellung zum Verkauf anzubieten. Die Colonnade verbindet den Bad- und Gasthof zu den „Vier Jahreszeiten“ mit dem Cursaal, sie ist 500 Fuß lang, oben und unten mit Flügelgebäuden geschlossen und von allen Seiten zugänglich; längs des Säulenganges von 22 Fuß Breite sind geräumige Kaufläden von 1, 2 und 3 Bogen mit einem daranstoßenden und einem darüber befindlichen Zimmer eingerichtet, und ihre Lage an der besuchtesten Stelle des Cursaales läßt nichts zu wünschen übrig. Da die Anstalt vor der Cursaison vollendet seyn wird, so hat der Unterzeichnete von herzoglicher General-Domänendirection den Auftrag erhalten, die Verkaufsräume öffentlich an den Meistbietenden zu verpachten. Es werden daher die Lusttragenden hierdurch eingeladen, sich Montag den 25 Mai l. J., Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Receptur-Amtsstube einfinden zu wollen, woselbst nach Eröffnung der Bedingungen, welche von heute an eingesehen werden können, die Verpachtung vorgenommen wird. Wiesbaden, den 22 April 1840. Der Recepturbeamte Hofkammerrath Barth. [1212-15] Gasthofs-Empfehlung. Unterzeichneter hat die Ehre den HH. Reisenden anzuzeigen, daß er seinen, seit vielen Jahren vortheilhaft bekannten Gasthof zur Weinsticher-Stube, Blau-Wolkenstraße Nr. 22 in Straßburg, wieder geöffnet hat. Er empfiehlt sich ihrem frühern Wohlwollen, und verspricht wie bisher, ausgezeichnete Bedienung in jeder Hinsicht. A. Jundt. [1279-81] Anzeige. Die seit dem Monat Junius des Jahres 1839 in meiner Kotton-Druckfabrik im Gange befindliche, in der Fabrik der HH. Breitfeld und A. Gottschalt u. Comp. durch den Mechaniker Hrn. Ewans erbaute Hochdruck-Dampfmaschine von zwölf Pferdekraft entspricht gleich allen andern zum Betriebe der Färberei erforderlichen Einrichtungen so vollkommen ihrem Zweck und meiner Erwartung, daß ich nicht umhin kann, dieses öffentlich lobend anzuerkennen; besonders als diese Dampfmaschine mit ihrer soliden und zugleich eleganten Bauart noch den Vortheil vereinigt, daß zu ihrem Betriebe nur wenig Brennmaterial erforderlich ist. Prag, am 5 März 1840. A. B. Przibram, Großhändler und Fabricant. [1408-10] Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, welcher in seiner seitherigen Stellung vielfältige Erfahrungen zu sammeln Gelegenheit hatte, und auch außerdem im Besitze der nöthigen Kenntnisse ist, um mit Vortheil in einer Gastwirthschaft oder Weinhandlung wirken zu können, wünscht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Art sich placirt zu sehen. Hierauf Bezughabendes bittet man an die Expedition dieses Blattes gelangen zu lassen. [1602-3] Anstellungs-Gesuch Ein junger Mann, der mehrere Jahre in Frankreich die verschiedenen Arbeiten, welche die englischen Mahlmühlen erfordern, praktisch erlernt hat, und als Aufseher in einer solchen in Condition war, wünscht nun in diesem Fache eine Anstellung für längere Zeit zu erhalten. Geneigte Nachfragen bittet er mit der Nummer 1602-3 und der Chiffer M. franco an die Expedition der Allg. Zeitung zu adressiren. Er wird mit Vergnügen bereit seyn, die erforderlichen Schriften über seine Fähigkeit und seine Leistungen mitzutheilen. [1598-1600] Zu vermiethen: Eine prachtvolle Campagne, mit einem äußerst reichen Ameublement, in einer der reizendsten Lagen am Zürichersee, mit allen nur wünschenswerthen Einrichtungen, welche einen herrschaftlichen Landsitz auszeichnen. – Auf einem erhabenen Standpunkte gelegen, vor sich die Alpenkette mit ihren Gletschern im Hintergrunde, bietet solche überraschende Fernsichten dar, die, verbunden mit einer eben so milden als reinen Luft, diese Campagne zu einem kaum etwas zu wünschen übrig lassenden Sommeraufenthalt stempeln. Portofreie Anfragen befördert die Expedition der Allg. Zeitung unter der Chiffer 7. [1591-92] Guts-Verkauf. Kauflustigen von Landhäusern in freundlicher und gesunder Lage wird ein geräumiges und sehr wohlfeiles, bei Kaufbeuren angeboten, nur 200 Schritte von der Stadt gelegen, nebst Garten mit englischer Anlage, schönen Laubgängen, Lauben und vielen Obstbäumen. Ein Teich, Springbrunnen, Treibhaus, Glashaus, Pavillon, Badegelegenheit zieren den ungefähr einen Morgen großen Garten. Der durchfließende Mühlbach erhöht dessen Annehmlichkeit. Eine mäßige Wasserkraft für eine Fabrikanlage könnte auch benützt werden. Das Ganze wird von dem entfernt wohnenden Besitzer weit unter den Kosten, nämlich um 5000 Gulden, abgegeben. Hierauf Reflectirende belieben sich in frankirten Briefen an den Großhändler Georg Heinzelmann in Augsburg zu wenden.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 124. Augsburg, 3. Mai 1840, S. 0992. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_124_18400503/16>, abgerufen am 21.11.2024.