Allgemeine Zeitung. Nr. 139. Augsburg, 18. Mai 1840.Krieger zollt. Der nun gemachte Vorschlag nimmt dem Grabe des Mannes von Waterloo all seinen poetischen Schimmer. Was uns indessen bei all dem am meisten in Erstaunen setzt, ist die Art, wie gewisse Personen jetzt den Sohn der Revolution betrachten und die Geschichte vergessen zu haben scheinen, in der sie einst mit figurirten. Als Bonaparte nach St. Helena als Gefangener gebracht wurde, war er damals nicht verstoßen von der Repräsentantenkammer, welche seine Abdankung forderte und ihn bis zu seiner Abreise gefangen hielt? Die Anhänger der Revolution wie die Creaturen des Kaiserreichs vereinten sich damals, ihren besiegten General aus dem Lande zu jagen. Die Wiederkehr seiner Gebeine ist ein Verdammungsurtheil über die Männer der hundert Tage, welche ihn zwangen, Frankreich als Flüchtling zu verlassen und sich in die Hände der Engländer zu werfen. Uebrigens glauben wir nicht, daß die Mächte, welche die heilige Allianz bildeten, eine besondere Wichtigkeit darauf legen, ob Bonaparte's Asche an diesem oder jenem Orte liege. Sie vereinigten sich miteinander, als es galt, einen Usurpator zu stürzen. Bei dem gegenwärtigen Zustand Europa's haben sie Wichtigeres zu thun, als um die Asche eines Mannes sich zu kümmern, den sie gefangen hielten, nachdem sie ihn zweimal besiegt hatten." Die Urtheile der Pariser Blätter, nachdem der Entschluß der Regierung bekannt geworden, werden wir morgen zusammenstellen, und verweisen einstweilen auf den unten folgenden Brief. Der Constitutionnel und der Courrier francais preisen das Cabinet und England. Ihren Huldigungen für Napoleons Andenken schließt sich das Journal des Debats an. Das Commerce bekrittelt den Entschluß, der bloß aus Hrn. Thiers' Popularitätssucht hervorgegangen sey. Der National vergißt sich in der Leidenschaft so weit, den Augenblick zu den wüthendsten Diatriben gegen die Regierung zu benützen; die Männer, ruft er aus, welche vom Ruhm des Kaisers reden, zeigten nur um so offener vor der Welt das Brandmal der Schande, das ihnen aufgedrückt sey. Das Capitole schließt sich an mit seinen Ausfällen gegen England, die Presse mit ihren Zweifeln, die France mit ihrem Spott über diesen "Theatercoup" - kurz ein Entschluß, der in der Kammer mit allgemeiner Begeisterung begrüßt worden war, steigert in den Journalen nur den Mißklang der Meinungen, und zeigt, daß es kein Wort gibt, die tiefen Spaltungen zu versöhnen, deren leidenschaftliche Organe jene fliegenden Blätter des Tags sind. Paris, 13 Mai. Wer der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer beigewohnt hat, ist nicht in Verlegenheit zu sagen, bei welchen Worten und Namen das Herz der Franzosen schlägt und sich mit freudiger Begeisterung füllt. Es sind kaum vier Tage her, daß ich Ihnen den Wunsch mitgetheilt, den mir der Anblick der trauernden Säule auf dem Vendomeplatz eingeflößt; damals ahnte ich nicht, daß diesem Wunsch so bald, so feierlich würde entsprochen werden. In der nämlichen Unwissenheit mochte gestern noch ungefähr ein Drittel der in der Kammer anwesenden Deputirten seyn; auch war die Wirkung auf allen Bänken elektrisch, als der Minister des Innern mit bewegter, ernster Stimme diese ersten Worte seines Vortrages sprach: "Meine Herren! Der König hat Sr. k. Hoheit dem Prinzen von Joinville den Befehl ertheilt, mit seiner Fregatte nach St. Helena zu segeln, um die sterblichen Ueberreste des Kaisers Napoleon abzuholen. Die Mittel, die wir heute von Ihnen verlangen, haben zum Zweck, diese Ueberreste in Frankreich würdig zu empfangen und dem Kaiser sein letztes Grab zu bereiten." Sie werden aus dem übrigen Inhalte des ministeriellen Vortrags ersehen, daß man am 5 Mai, gerade am Todestag Napoleons, das officielle Begehren an die englische Regierung abgesandt, und daß diese am nämlichen Tage, wo es ihr eröffnet worden, in sehr würdiger Weise darauf erwiedert hat; Sie werden ferner daraus ersehen, daß Hr. v. Remusat den Kaiser Napoleon den "rechtmäßigen Souverän" (souverain legitime) von Frankreich nennt, in welcher Eigenschaft er auf ein Begräbniß in St. Denis Anspruch hätte, allein der Minister ist der Meinung, daß dem Kaiser ein anderes als das gewöhnliche Begräbniß der Könige gebühre (il ne faut pas a Napoleon la sepulture ordinaire des Rois). Darum trägt er darauf an, daß der Kaiser nach dem Invalidendom verbracht, und daß ihm dort unter der mächtigen Kuppel ein, seines Namens, seiner Größe und seines Ruhmes würdiges Mausoleum errichtet werde. Sie ersehen hieraus ferner, daß dieser Plan von dem abweicht, den ich in meinem Schreiben berührt habe; allein die Hauptsache ist bewilligt, die Asche Napoleons wird nicht länger auf fremder Erde verbannt bleiben, sie wird im Herzen von Frankreich selbst ruhen, und seinen kriegerischen Muth, seinen Stolz, seine Vaterlandsliebe begeistern. Zudem wird die Frage des Ortes, wo die Bestattung geschehen soll, mit Sorgfalt und Genauigkeit in der Kammer verhandelt und alle Meinungen vertreten werden. Der Eindruck dieser Entschließung war außerordentlich, in der Kammer und außerhalb. Das Ministerium Thiers hat hier mit einsichtsvollem Tacte eine Saite berührt, die bis in die entferntesten Hütten des Landes wiederhallen wird; der Antheil, den der König selbst an der Ausführung der Entschließung genommen, ist würdig und scheint nur lobenswerth; der Prinz von Joinville kann keinen edlern Dienst verrichten, als einem so theuern Gute zum Bootsmann zu dienen. Wir verargen der Gazette de France nicht, daß sie gestern Abend sogleich einige giftige Worte gegen das Ministerium ausgestoßen hat: Napoleon einen rechtmäßigen Herrscher nennen, heißt von oben herab und vollständiger als je geschehen, den Sturz der ältern Bourbonen heiligen und den Volkswillen als höchstes Gesetz anerkennen; wir verargen eben so wenig der Quotidienne, daß sie, vor Aerger ganz verblüfft, kein Wort hervorzubringen weiß; sie verweist uns auf ein andermal; wahrscheinlich, sobald sie zu Besinnung gekommen ist, wird sie antworten. Aber wir begreifen die Sprache des National bei dieser Gelegenheit nicht; wir finden die Art und Weise, wie er sich in Beziehung auf die Verwirklichung eines Wunsches, den er selbst seit 10 Jahren verfolgte, jetzt ausdrückt, die Grundsätze, besser gesagt, die Sophismen, die er an den Tag legt, unedel und wirklich patriotischer Herzen unwürdig. Es gibt ein Interesse, das heiliger ist als jenes der politischen Parteien: das der Nation und des gemeinsamen Vaterlandes; es ist ein Standpunkt, der über dem der Gegenwart und der unmittelbaren Berührungen thront, und sie alle mit unparteiischer Wage wägen wird: die Geschichte. Das Nationalgefühl aller Franzosen mußte freudig auffahren bei der letzten Nachricht der Huldigung, die dem größten seiner Herrscher dargebracht werden, die auf immer sein Andenken im französischen Lande selbst verkörpern soll. Die Geschichte aber wird mit strengem Tadel die blinde Parteiwuth verweisen, die lieber mit verunglimpfendem Hohne das Größte begeifert und herabwürdigt, die lieber heute besudelt, was sie gestern noch mit übermäßiger Verehrung umfaßte, als der Wahrheit zu dienen, wenn damit ein leises Verdienst der Gegenpartei anerkannt werden sollte. "Israel, so du verdirbst, ist es deine eigne Schuld!" Toulon, 11 Mai. Das Dampfboot Cerbere, welches Algier am 8 Mai verlassen, hat auf unserer Rhede Anker geworfen. Die Briefe, welche wir durch dasselbe erhalten, machen von dem Siege bei Scherschel keine Erwähnung; es scheint daher, daß die Passagiere der Messagere sich durch falsche Gerüchte Krieger zollt. Der nun gemachte Vorschlag nimmt dem Grabe des Mannes von Waterloo all seinen poetischen Schimmer. Was uns indessen bei all dem am meisten in Erstaunen setzt, ist die Art, wie gewisse Personen jetzt den Sohn der Revolution betrachten und die Geschichte vergessen zu haben scheinen, in der sie einst mit figurirten. Als Bonaparte nach St. Helena als Gefangener gebracht wurde, war er damals nicht verstoßen von der Repräsentantenkammer, welche seine Abdankung forderte und ihn bis zu seiner Abreise gefangen hielt? Die Anhänger der Revolution wie die Creaturen des Kaiserreichs vereinten sich damals, ihren besiegten General aus dem Lande zu jagen. Die Wiederkehr seiner Gebeine ist ein Verdammungsurtheil über die Männer der hundert Tage, welche ihn zwangen, Frankreich als Flüchtling zu verlassen und sich in die Hände der Engländer zu werfen. Uebrigens glauben wir nicht, daß die Mächte, welche die heilige Allianz bildeten, eine besondere Wichtigkeit darauf legen, ob Bonaparte's Asche an diesem oder jenem Orte liege. Sie vereinigten sich miteinander, als es galt, einen Usurpator zu stürzen. Bei dem gegenwärtigen Zustand Europa's haben sie Wichtigeres zu thun, als um die Asche eines Mannes sich zu kümmern, den sie gefangen hielten, nachdem sie ihn zweimal besiegt hatten.“ Die Urtheile der Pariser Blätter, nachdem der Entschluß der Regierung bekannt geworden, werden wir morgen zusammenstellen, und verweisen einstweilen auf den unten folgenden Brief. Der Constitutionnel und der Courrier français preisen das Cabinet und England. Ihren Huldigungen für Napoleons Andenken schließt sich das Journal des Débats an. Das Commerce bekrittelt den Entschluß, der bloß aus Hrn. Thiers' Popularitätssucht hervorgegangen sey. Der National vergißt sich in der Leidenschaft so weit, den Augenblick zu den wüthendsten Diatriben gegen die Regierung zu benützen; die Männer, ruft er aus, welche vom Ruhm des Kaisers reden, zeigten nur um so offener vor der Welt das Brandmal der Schande, das ihnen aufgedrückt sey. Das Capitole schließt sich an mit seinen Ausfällen gegen England, die Presse mit ihren Zweifeln, die France mit ihrem Spott über diesen „Theatercoup“ – kurz ein Entschluß, der in der Kammer mit allgemeiner Begeisterung begrüßt worden war, steigert in den Journalen nur den Mißklang der Meinungen, und zeigt, daß es kein Wort gibt, die tiefen Spaltungen zu versöhnen, deren leidenschaftliche Organe jene fliegenden Blätter des Tags sind. Paris, 13 Mai. Wer der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer beigewohnt hat, ist nicht in Verlegenheit zu sagen, bei welchen Worten und Namen das Herz der Franzosen schlägt und sich mit freudiger Begeisterung füllt. Es sind kaum vier Tage her, daß ich Ihnen den Wunsch mitgetheilt, den mir der Anblick der trauernden Säule auf dem Vendomeplatz eingeflößt; damals ahnte ich nicht, daß diesem Wunsch so bald, so feierlich würde entsprochen werden. In der nämlichen Unwissenheit mochte gestern noch ungefähr ein Drittel der in der Kammer anwesenden Deputirten seyn; auch war die Wirkung auf allen Bänken elektrisch, als der Minister des Innern mit bewegter, ernster Stimme diese ersten Worte seines Vortrages sprach: „Meine Herren! Der König hat Sr. k. Hoheit dem Prinzen von Joinville den Befehl ertheilt, mit seiner Fregatte nach St. Helena zu segeln, um die sterblichen Ueberreste des Kaisers Napoleon abzuholen. Die Mittel, die wir heute von Ihnen verlangen, haben zum Zweck, diese Ueberreste in Frankreich würdig zu empfangen und dem Kaiser sein letztes Grab zu bereiten.“ Sie werden aus dem übrigen Inhalte des ministeriellen Vortrags ersehen, daß man am 5 Mai, gerade am Todestag Napoleons, das officielle Begehren an die englische Regierung abgesandt, und daß diese am nämlichen Tage, wo es ihr eröffnet worden, in sehr würdiger Weise darauf erwiedert hat; Sie werden ferner daraus ersehen, daß Hr. v. Rémusat den Kaiser Napoleon den „rechtmäßigen Souverän“ (souverain légitime) von Frankreich nennt, in welcher Eigenschaft er auf ein Begräbniß in St. Denis Anspruch hätte, allein der Minister ist der Meinung, daß dem Kaiser ein anderes als das gewöhnliche Begräbniß der Könige gebühre (il ne faut pas à Napoléon la sépulture ordinaire des Rois). Darum trägt er darauf an, daß der Kaiser nach dem Invalidendom verbracht, und daß ihm dort unter der mächtigen Kuppel ein, seines Namens, seiner Größe und seines Ruhmes würdiges Mausoleum errichtet werde. Sie ersehen hieraus ferner, daß dieser Plan von dem abweicht, den ich in meinem Schreiben berührt habe; allein die Hauptsache ist bewilligt, die Asche Napoleons wird nicht länger auf fremder Erde verbannt bleiben, sie wird im Herzen von Frankreich selbst ruhen, und seinen kriegerischen Muth, seinen Stolz, seine Vaterlandsliebe begeistern. Zudem wird die Frage des Ortes, wo die Bestattung geschehen soll, mit Sorgfalt und Genauigkeit in der Kammer verhandelt und alle Meinungen vertreten werden. Der Eindruck dieser Entschließung war außerordentlich, in der Kammer und außerhalb. Das Ministerium Thiers hat hier mit einsichtsvollem Tacte eine Saite berührt, die bis in die entferntesten Hütten des Landes wiederhallen wird; der Antheil, den der König selbst an der Ausführung der Entschließung genommen, ist würdig und scheint nur lobenswerth; der Prinz von Joinville kann keinen edlern Dienst verrichten, als einem so theuern Gute zum Bootsmann zu dienen. Wir verargen der Gazette de France nicht, daß sie gestern Abend sogleich einige giftige Worte gegen das Ministerium ausgestoßen hat: Napoleon einen rechtmäßigen Herrscher nennen, heißt von oben herab und vollständiger als je geschehen, den Sturz der ältern Bourbonen heiligen und den Volkswillen als höchstes Gesetz anerkennen; wir verargen eben so wenig der Quotidienne, daß sie, vor Aerger ganz verblüfft, kein Wort hervorzubringen weiß; sie verweist uns auf ein andermal; wahrscheinlich, sobald sie zu Besinnung gekommen ist, wird sie antworten. Aber wir begreifen die Sprache des National bei dieser Gelegenheit nicht; wir finden die Art und Weise, wie er sich in Beziehung auf die Verwirklichung eines Wunsches, den er selbst seit 10 Jahren verfolgte, jetzt ausdrückt, die Grundsätze, besser gesagt, die Sophismen, die er an den Tag legt, unedel und wirklich patriotischer Herzen unwürdig. Es gibt ein Interesse, das heiliger ist als jenes der politischen Parteien: das der Nation und des gemeinsamen Vaterlandes; es ist ein Standpunkt, der über dem der Gegenwart und der unmittelbaren Berührungen thront, und sie alle mit unparteiischer Wage wägen wird: die Geschichte. Das Nationalgefühl aller Franzosen mußte freudig auffahren bei der letzten Nachricht der Huldigung, die dem größten seiner Herrscher dargebracht werden, die auf immer sein Andenken im französischen Lande selbst verkörpern soll. Die Geschichte aber wird mit strengem Tadel die blinde Parteiwuth verweisen, die lieber mit verunglimpfendem Hohne das Größte begeifert und herabwürdigt, die lieber heute besudelt, was sie gestern noch mit übermäßiger Verehrung umfaßte, als der Wahrheit zu dienen, wenn damit ein leises Verdienst der Gegenpartei anerkannt werden sollte. „Israel, so du verdirbst, ist es deine eigne Schuld!“ Toulon, 11 Mai. Das Dampfboot Cerbere, welches Algier am 8 Mai verlassen, hat auf unserer Rhede Anker geworfen. Die Briefe, welche wir durch dasselbe erhalten, machen von dem Siege bei Scherschel keine Erwähnung; es scheint daher, daß die Passagiere der Messagére sich durch falsche Gerüchte <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0005" n="1109"/> Krieger zollt. Der nun gemachte Vorschlag nimmt dem Grabe des Mannes von Waterloo all seinen poetischen Schimmer. 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Bei dem gegenwärtigen Zustand Europa's haben sie Wichtigeres zu thun, als um die Asche eines Mannes sich zu kümmern, den sie gefangen hielten, nachdem sie ihn zweimal besiegt hatten.“</p><lb/> <p>Die Urtheile der Pariser Blätter, nachdem der Entschluß der Regierung bekannt geworden, werden wir morgen zusammenstellen, und verweisen einstweilen auf den unten folgenden Brief. Der <hi rendition="#g">Constitutionnel</hi> und der <hi rendition="#g">Courrier français</hi> preisen das Cabinet und England. Ihren Huldigungen für Napoleons Andenken schließt sich das Journal des <hi rendition="#g">Débats</hi> an. Das <hi rendition="#g">Commerce</hi> bekrittelt den Entschluß, der bloß aus Hrn. Thiers' Popularitätssucht hervorgegangen sey. 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Es sind kaum vier Tage her, daß ich Ihnen den Wunsch mitgetheilt, den mir der Anblick der trauernden Säule auf dem Vendomeplatz eingeflößt; damals ahnte ich nicht, daß diesem Wunsch so bald, so feierlich würde entsprochen werden. In der nämlichen Unwissenheit mochte gestern noch ungefähr ein Drittel der in der Kammer anwesenden Deputirten seyn; auch war die Wirkung auf allen Bänken elektrisch, als der Minister des Innern mit bewegter, ernster Stimme diese ersten Worte seines Vortrages sprach: „Meine Herren! Der König hat Sr. k. Hoheit dem Prinzen von Joinville den Befehl ertheilt, mit seiner Fregatte nach St. Helena zu segeln, um die sterblichen Ueberreste des Kaisers Napoleon abzuholen. Die Mittel, die wir heute von Ihnen verlangen, haben zum Zweck, diese Ueberreste in Frankreich würdig zu empfangen und dem Kaiser sein letztes Grab zu bereiten.“ Sie werden aus dem übrigen Inhalte des ministeriellen Vortrags ersehen, daß man am 5 Mai, gerade am Todestag Napoleons, das officielle Begehren an die englische Regierung abgesandt, und daß diese am nämlichen Tage, wo es ihr eröffnet worden, in sehr würdiger Weise darauf erwiedert hat; Sie werden ferner daraus ersehen, daß Hr. v. Rémusat den Kaiser Napoleon den „rechtmäßigen Souverän“ (souverain légitime) von Frankreich nennt, in welcher Eigenschaft er auf ein Begräbniß in St. Denis Anspruch hätte, allein der Minister ist der Meinung, daß dem Kaiser ein anderes als das gewöhnliche Begräbniß der Könige gebühre (il ne faut pas à Napoléon la sépulture ordinaire des Rois). Darum trägt er darauf an, daß der Kaiser nach dem Invalidendom verbracht, und daß ihm dort unter der mächtigen Kuppel ein, seines Namens, seiner Größe und seines Ruhmes würdiges Mausoleum errichtet werde. Sie ersehen hieraus ferner, daß dieser Plan von dem abweicht, den ich in meinem Schreiben berührt habe; allein die Hauptsache ist bewilligt, die Asche Napoleons wird nicht länger auf fremder Erde verbannt bleiben, sie wird im Herzen von Frankreich selbst ruhen, und seinen kriegerischen Muth, seinen Stolz, seine Vaterlandsliebe begeistern. Zudem wird die Frage des Ortes, wo die Bestattung geschehen soll, mit Sorgfalt und Genauigkeit in der Kammer verhandelt und alle Meinungen vertreten werden. Der Eindruck dieser Entschließung war außerordentlich, in der Kammer und außerhalb. Das Ministerium Thiers hat hier mit einsichtsvollem Tacte eine Saite berührt, die bis in die entferntesten Hütten des Landes wiederhallen wird; der Antheil, den der König selbst an der Ausführung der Entschließung genommen, ist würdig und scheint nur lobenswerth; der Prinz von Joinville kann keinen edlern Dienst verrichten, als einem so theuern Gute zum Bootsmann zu dienen. Wir verargen der Gazette de France nicht, daß sie gestern Abend sogleich einige giftige Worte gegen das Ministerium ausgestoßen hat: Napoleon einen <hi rendition="#g">rechtmäßigen Herrscher</hi> nennen, heißt von oben herab und vollständiger als je geschehen, den Sturz der ältern Bourbonen heiligen und den Volkswillen als höchstes Gesetz anerkennen; wir verargen eben so wenig der Quotidienne, daß sie, vor Aerger ganz verblüfft, kein Wort hervorzubringen weiß; sie verweist uns auf ein andermal; wahrscheinlich, sobald sie zu Besinnung gekommen ist, wird sie antworten. Aber wir begreifen die Sprache des <hi rendition="#g">National</hi> bei dieser Gelegenheit nicht; wir finden die Art und Weise, wie er sich in Beziehung auf die Verwirklichung eines Wunsches, den er selbst seit 10 Jahren verfolgte, jetzt ausdrückt, die Grundsätze, besser gesagt, die Sophismen, die er an den Tag legt, unedel und wirklich patriotischer Herzen unwürdig. Es gibt ein Interesse, das heiliger ist als jenes der politischen Parteien: das der Nation und des gemeinsamen Vaterlandes; es ist ein Standpunkt, der über dem der Gegenwart und der unmittelbaren Berührungen thront, und sie alle mit unparteiischer Wage wägen wird: die Geschichte. Das Nationalgefühl aller Franzosen mußte freudig auffahren bei der letzten Nachricht der Huldigung, die dem größten seiner Herrscher dargebracht werden, die auf immer sein Andenken im französischen Lande selbst verkörpern soll. Die Geschichte aber wird mit strengem Tadel die blinde Parteiwuth verweisen, die lieber mit verunglimpfendem Hohne das Größte begeifert und herabwürdigt, die lieber heute besudelt, was sie gestern noch mit übermäßiger Verehrung umfaßte, als der Wahrheit zu dienen, wenn damit ein leises Verdienst der Gegenpartei anerkannt werden sollte. „Israel, so du verdirbst, ist es deine eigne Schuld!“</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Toulon,</hi> 11 Mai.</dateline> <p> Das Dampfboot Cerbere, welches Algier am 8 Mai verlassen, hat auf unserer Rhede Anker geworfen. Die Briefe, welche wir durch dasselbe erhalten, machen von dem Siege bei Scherschel keine Erwähnung; es scheint daher, daß die Passagiere der <hi rendition="#g">Messagére</hi> sich durch falsche Gerüchte<lb/> täuschen ließen. Dagegen melden die Algierer Briefe, daß die Metidscha und der Massiff acht Tage lang in der Gewalt der Araber waren, welche die bei ihrem frühern Einfall der Zerstörung entgangenen Pflanzungen vollends niederbrannten, den isoliert wohnenden Colonisten die Köpfe abschlugen und sämmtliche Heerden vor den Augen der Besatzungen der Lager, welche zu schwach waren, um Ausfälle zu machen und überdieß hinter ihre Schanzen consignirt waren, fortschleppten. Endlich gelang es dem General Corbin, eine Colonne von 2500 Mann zu formiren, mit welcher er die Araber aus der Metidscha verjagte und sie über den Uad-el Kaddara zurücktrieb. Da die Reiter Ben-Salems von Osten kamen, blieb der General Corbin im Lager Fonduk, um ihnen in den Rücken zu fallen, wenn sie wieder versuchen sollten, in die Metidscha einzudringen. Zwar ist die Ebene und der Sahel in diesem Augenblick von Feinden gesäubert, doch wagen die nach Buffurik bestimmten Convois noch nicht, über Duera hinauszugehen, bevor die mobile Colonne zu ihrem Schutze zurückgekehrt ist. Vom Marschall Valée sind Depeschen eingetroffen, deren Inhalt Niemand kennt. Man hatte in Algier keine Privatnachrichten über die Operationen der Expeditionsarmee.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1109/0005]
Krieger zollt. Der nun gemachte Vorschlag nimmt dem Grabe des Mannes von Waterloo all seinen poetischen Schimmer. Was uns indessen bei all dem am meisten in Erstaunen setzt, ist die Art, wie gewisse Personen jetzt den Sohn der Revolution betrachten und die Geschichte vergessen zu haben scheinen, in der sie einst mit figurirten. Als Bonaparte nach St. Helena als Gefangener gebracht wurde, war er damals nicht verstoßen von der Repräsentantenkammer, welche seine Abdankung forderte und ihn bis zu seiner Abreise gefangen hielt? Die Anhänger der Revolution wie die Creaturen des Kaiserreichs vereinten sich damals, ihren besiegten General aus dem Lande zu jagen. Die Wiederkehr seiner Gebeine ist ein Verdammungsurtheil über die Männer der hundert Tage, welche ihn zwangen, Frankreich als Flüchtling zu verlassen und sich in die Hände der Engländer zu werfen. Uebrigens glauben wir nicht, daß die Mächte, welche die heilige Allianz bildeten, eine besondere Wichtigkeit darauf legen, ob Bonaparte's Asche an diesem oder jenem Orte liege. Sie vereinigten sich miteinander, als es galt, einen Usurpator zu stürzen. Bei dem gegenwärtigen Zustand Europa's haben sie Wichtigeres zu thun, als um die Asche eines Mannes sich zu kümmern, den sie gefangen hielten, nachdem sie ihn zweimal besiegt hatten.“
Die Urtheile der Pariser Blätter, nachdem der Entschluß der Regierung bekannt geworden, werden wir morgen zusammenstellen, und verweisen einstweilen auf den unten folgenden Brief. Der Constitutionnel und der Courrier français preisen das Cabinet und England. Ihren Huldigungen für Napoleons Andenken schließt sich das Journal des Débats an. Das Commerce bekrittelt den Entschluß, der bloß aus Hrn. Thiers' Popularitätssucht hervorgegangen sey. Der National vergißt sich in der Leidenschaft so weit, den Augenblick zu den wüthendsten Diatriben gegen die Regierung zu benützen; die Männer, ruft er aus, welche vom Ruhm des Kaisers reden, zeigten nur um so offener vor der Welt das Brandmal der Schande, das ihnen aufgedrückt sey. Das Capitole schließt sich an mit seinen Ausfällen gegen England, die Presse mit ihren Zweifeln, die France mit ihrem Spott über diesen „Theatercoup“ – kurz ein Entschluß, der in der Kammer mit allgemeiner Begeisterung begrüßt worden war, steigert in den Journalen nur den Mißklang der Meinungen, und zeigt, daß es kein Wort gibt, die tiefen Spaltungen zu versöhnen, deren leidenschaftliche Organe jene fliegenden Blätter des Tags sind.
_ Paris, 13 Mai. Wer der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer beigewohnt hat, ist nicht in Verlegenheit zu sagen, bei welchen Worten und Namen das Herz der Franzosen schlägt und sich mit freudiger Begeisterung füllt. Es sind kaum vier Tage her, daß ich Ihnen den Wunsch mitgetheilt, den mir der Anblick der trauernden Säule auf dem Vendomeplatz eingeflößt; damals ahnte ich nicht, daß diesem Wunsch so bald, so feierlich würde entsprochen werden. In der nämlichen Unwissenheit mochte gestern noch ungefähr ein Drittel der in der Kammer anwesenden Deputirten seyn; auch war die Wirkung auf allen Bänken elektrisch, als der Minister des Innern mit bewegter, ernster Stimme diese ersten Worte seines Vortrages sprach: „Meine Herren! Der König hat Sr. k. Hoheit dem Prinzen von Joinville den Befehl ertheilt, mit seiner Fregatte nach St. Helena zu segeln, um die sterblichen Ueberreste des Kaisers Napoleon abzuholen. Die Mittel, die wir heute von Ihnen verlangen, haben zum Zweck, diese Ueberreste in Frankreich würdig zu empfangen und dem Kaiser sein letztes Grab zu bereiten.“ Sie werden aus dem übrigen Inhalte des ministeriellen Vortrags ersehen, daß man am 5 Mai, gerade am Todestag Napoleons, das officielle Begehren an die englische Regierung abgesandt, und daß diese am nämlichen Tage, wo es ihr eröffnet worden, in sehr würdiger Weise darauf erwiedert hat; Sie werden ferner daraus ersehen, daß Hr. v. Rémusat den Kaiser Napoleon den „rechtmäßigen Souverän“ (souverain légitime) von Frankreich nennt, in welcher Eigenschaft er auf ein Begräbniß in St. Denis Anspruch hätte, allein der Minister ist der Meinung, daß dem Kaiser ein anderes als das gewöhnliche Begräbniß der Könige gebühre (il ne faut pas à Napoléon la sépulture ordinaire des Rois). Darum trägt er darauf an, daß der Kaiser nach dem Invalidendom verbracht, und daß ihm dort unter der mächtigen Kuppel ein, seines Namens, seiner Größe und seines Ruhmes würdiges Mausoleum errichtet werde. Sie ersehen hieraus ferner, daß dieser Plan von dem abweicht, den ich in meinem Schreiben berührt habe; allein die Hauptsache ist bewilligt, die Asche Napoleons wird nicht länger auf fremder Erde verbannt bleiben, sie wird im Herzen von Frankreich selbst ruhen, und seinen kriegerischen Muth, seinen Stolz, seine Vaterlandsliebe begeistern. Zudem wird die Frage des Ortes, wo die Bestattung geschehen soll, mit Sorgfalt und Genauigkeit in der Kammer verhandelt und alle Meinungen vertreten werden. Der Eindruck dieser Entschließung war außerordentlich, in der Kammer und außerhalb. Das Ministerium Thiers hat hier mit einsichtsvollem Tacte eine Saite berührt, die bis in die entferntesten Hütten des Landes wiederhallen wird; der Antheil, den der König selbst an der Ausführung der Entschließung genommen, ist würdig und scheint nur lobenswerth; der Prinz von Joinville kann keinen edlern Dienst verrichten, als einem so theuern Gute zum Bootsmann zu dienen. Wir verargen der Gazette de France nicht, daß sie gestern Abend sogleich einige giftige Worte gegen das Ministerium ausgestoßen hat: Napoleon einen rechtmäßigen Herrscher nennen, heißt von oben herab und vollständiger als je geschehen, den Sturz der ältern Bourbonen heiligen und den Volkswillen als höchstes Gesetz anerkennen; wir verargen eben so wenig der Quotidienne, daß sie, vor Aerger ganz verblüfft, kein Wort hervorzubringen weiß; sie verweist uns auf ein andermal; wahrscheinlich, sobald sie zu Besinnung gekommen ist, wird sie antworten. Aber wir begreifen die Sprache des National bei dieser Gelegenheit nicht; wir finden die Art und Weise, wie er sich in Beziehung auf die Verwirklichung eines Wunsches, den er selbst seit 10 Jahren verfolgte, jetzt ausdrückt, die Grundsätze, besser gesagt, die Sophismen, die er an den Tag legt, unedel und wirklich patriotischer Herzen unwürdig. Es gibt ein Interesse, das heiliger ist als jenes der politischen Parteien: das der Nation und des gemeinsamen Vaterlandes; es ist ein Standpunkt, der über dem der Gegenwart und der unmittelbaren Berührungen thront, und sie alle mit unparteiischer Wage wägen wird: die Geschichte. Das Nationalgefühl aller Franzosen mußte freudig auffahren bei der letzten Nachricht der Huldigung, die dem größten seiner Herrscher dargebracht werden, die auf immer sein Andenken im französischen Lande selbst verkörpern soll. Die Geschichte aber wird mit strengem Tadel die blinde Parteiwuth verweisen, die lieber mit verunglimpfendem Hohne das Größte begeifert und herabwürdigt, die lieber heute besudelt, was sie gestern noch mit übermäßiger Verehrung umfaßte, als der Wahrheit zu dienen, wenn damit ein leises Verdienst der Gegenpartei anerkannt werden sollte. „Israel, so du verdirbst, ist es deine eigne Schuld!“
_ Toulon, 11 Mai. Das Dampfboot Cerbere, welches Algier am 8 Mai verlassen, hat auf unserer Rhede Anker geworfen. Die Briefe, welche wir durch dasselbe erhalten, machen von dem Siege bei Scherschel keine Erwähnung; es scheint daher, daß die Passagiere der Messagére sich durch falsche Gerüchte
täuschen ließen. Dagegen melden die Algierer Briefe, daß die Metidscha und der Massiff acht Tage lang in der Gewalt der Araber waren, welche die bei ihrem frühern Einfall der Zerstörung entgangenen Pflanzungen vollends niederbrannten, den isoliert wohnenden Colonisten die Köpfe abschlugen und sämmtliche Heerden vor den Augen der Besatzungen der Lager, welche zu schwach waren, um Ausfälle zu machen und überdieß hinter ihre Schanzen consignirt waren, fortschleppten. Endlich gelang es dem General Corbin, eine Colonne von 2500 Mann zu formiren, mit welcher er die Araber aus der Metidscha verjagte und sie über den Uad-el Kaddara zurücktrieb. Da die Reiter Ben-Salems von Osten kamen, blieb der General Corbin im Lager Fonduk, um ihnen in den Rücken zu fallen, wenn sie wieder versuchen sollten, in die Metidscha einzudringen. Zwar ist die Ebene und der Sahel in diesem Augenblick von Feinden gesäubert, doch wagen die nach Buffurik bestimmten Convois noch nicht, über Duera hinauszugehen, bevor die mobile Colonne zu ihrem Schutze zurückgekehrt ist. Vom Marschall Valée sind Depeschen eingetroffen, deren Inhalt Niemand kennt. Man hatte in Algier keine Privatnachrichten über die Operationen der Expeditionsarmee.
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
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