Allgemeine Zeitung. Nr. 158. Augsburg, 6. Juni 1840.Er glaubte aber nicht in dem Augenblick in Conferenzen mit der Regierung von Buenos-Ayres eingehen zu können, wo unsere Verbündeten, die Generale Lavalle und Riveira den Feldzug eröffneten. Der Minister des Rosas, Hr. Arana, benützte die Ankunft des Gegenadmirals Dupotet im la Plata, und traf seine Vorkehrungen sich bei der Zusammenkunft einzufinden, welche aus Höflichkeit und Anstand an Bord des Aktäon zwischen Hrn. Dupotet und dem englischen Admiral stattfand. Hr. Arana machte wirklich Hrn. Dupotet Eröffnungen; der französische Admiral ließ sich aber in keine Verpflichtung ein. Er versprach Hrn. Arana, dem Consul Bucher de Martigny die übergebene Note mitzutheilen. In diesem Betragen liegt nichts, was den vielfach ausgesprochenen Tadel verdiente. Allerdings haben sich einige Mißverständnisse zwischen dem Admiral und dem französischen Consul ergeben; der letztere hat aber fortwährend die Superiorität bewahrt, die ihm in seinen Befugnissen gebührt. Die Blokade blieb fortwährend gleich streng; unsere Verbündeten, weit entfernt, die Waffen niedergelegt zu haben, erhielten fortwährend Unterstützungen in Waffen und Geld. Uebrigens hat die Regierung die Absicht, einen höhern Agenten in jene Gegend abzuschicken, der schon einmal dort gebraucht wurde, und wohl die einen Augenblick gestörte Eintracht herstellen wird." Der Entwurf ward sodann mit 222 weißen gegen 14 schwarze Kugeln angenommen. Hierauf begann die Erörterung des Ausgabenbudgets von 1841. Im Vortrag des Hrn. v. Remusat bei Einreichung des Gesetzesentwurfs wegen der irdischen Reste Napoleons in der Pairskammersitzung vom 30 Mai bemerkt man folgende Stellen: "Sie wissen, daß der Prinz Joinville sich nach St. Helena begeben soll; er wird durch den Canal nach Frankreich zurückkommen: der Sarg soll dann auf ein Boot gebracht werden, das die Seine hinauf bis nach Paris fahren wird; endlich soll er in den Invaliden beigesetzt werden. Die Regierung will dieser Beisetzung eine Feierlichkeit geben, welche der Ehrfurcht und der Bewunderung der Völker entspricht. Das Grab wird sich unter der Kuppel erheben; es soll einfach und großartig seyn, und in Form und Stoff wo möglich den Stürmen der Zeit widerstehen. Die Souveräns-Insignien sollen mit dem Degen des Feldherrn auf dem Grabstein niedergelegt werden. Welcher großartigere Ort könnte wohl die Reste Napoleons aufnehmen? Welche Kühnheit könnte jemals zur Entheiligung derselben jene auserlesene Wache durchbrechen, welche unsere tapfern Heere unaufhörlich zur Bewachung seines Grabs erneuern werden? Wir legen Ihnen hier das Gesetz vor, welches der Regierung die Mittel zur Vollziehung an die Hand geben wird. Vielleicht reicht der vorgeschlagene Credit nicht hin; dann werden Zuschüsse nöthig seyn und von Ihnen verlangt werden. Die Deputirtenkammer wußte dieß; sie wollte aber die ursprüngliche Abfassung der Regierung beibehalten, und wir wissen zugleich, daß sie den Wunsch hegt, der Staat solle in großartiger Weise verfahren, entsprechend dem Lande, das sie repräsentirt, und dem Manne, dessen Andenken sie ehrt. Diese Ansicht ist, wie wir nicht zweifeln, auch die Ihrige. Das Kaiserreich existirt nicht mehr: die Ideen, die Institutionen des Kaiserreichs werden nicht wieder erstehen. Frankreich ist auf immer von der Rückkehr zur absoluten Gewalt befreit, welche immer die verzweifelte Zuflucht der Nationen ist, die von Heimsuchung der Anarchie bedroht sind; aber es bleibt stolz auf jenen unsterblichen Ruhm, welchen es dem Heldenmuth und dem Genie Napoleons verdankt; es ehrt in ihm den Schöpfer der schönen Denkmäler seiner Gesetzgebung; es bewahrt demjenigen, der mit ihm groß und mit ihm unglücklich gewesen, ein ewiges Andenken. Dieß ist ein edles Gefühl, dem wir entsprechen wollten. Die Monarchie von 1830 umgibt sich, wie Sie wissen, gern mit allen Arten des Ruhms Frankreichs; sie gefällt sich in diesen patriotischen Erinnerungen, die eine weniger nationale Regierung fürchten würde. Sie soll sich zur Dolmetscherin der Gesinnungen des Landes machen, so wie sie die Bewahrerin aller seiner Rechte ist. Wir legen Ihnen daher mit Vertrauen diesen Gesetzesentwurf vor. Wir sprechen vor einer Kammer, die voll von erlauchten Zeitgenossen des Kaisers ist; wir sprechen vor Magistraten und Kriegern, welche sein Andenken an die ersten Ansprüche erinnert, die sie durch ihre Dienste auf den Dank des Vaterlandes erworben haben. Sie werden gern mit uns eine Vergangenheit ehren, bei der Ihr eigener Ruhm betheiligt ist." Der Courrier francais und das Siecle machen am 31 Mai in Betreff der Spaltung, welche die Subscription für die Beisetzungsfeier Napoleons in der dynastischen Linken bewirken könnte, ein Schreiben des Hrn. Odilon-Barrot bekannt. In Folge dieses Schreibens liest man im Siecle: "Das Comite, welches sich bei dem ehrwürdigen Marschall Moncey versammelt hatte, und in welchem unter dessen Vorsitz die dem Andenken des Kaisers getreuesten Männer sich befanden, hat einstimmig auf die ihm gemachte Mittheilung des Schreibens des Hrn. Odilon-Barrot beschlossen, daß die Subscriptionen suspendirt werden sollen." Der Courrier francais sagt seinerseits: "Bei diesem neuen Stande der Dinge, den wir gewiß nicht voraussehen durften, halten wir es nicht für angemessen, die an uns abgelieferten Summen in Händen zu behalten. Wir werden sie von übermorgen, Dienstag, an, den Subscribenten, die sich zur Zurückforderung in unsern Bureaux einfinden werden, zurückgeben. Die etwa nach Verfluß des Monats Junius übrig bleibenden sollen an einem öffentlichen Orte mit einem Verzeichniß der dazu Berechtigten niedergelegt werden." Der Brief des Hrn. Odilon-Barrot an den Courrier lautet folgendermaßen: "Mein Herr, ich sehe mit Bedauern, daß eine ganz nationale Manifestation, der sich die patriotischen Meinungen jeder Schattirung mit Ehre anschließen konnten, eine Manifestation, welche der einstimmige Zuruf der Kammer begrüßt und welcher der Enthusiasmus des Landes geantwortet hatte, durch ein bedauernswerthes Mißverständniß ein Anlaß zur Spaltung in unserer eigenen Partei geworden ist. Ich bedaure dieß um so mehr, als unsere Grundsätze dieselben geblieben sind und die entstandene Spaltung nur von einem verworrenen, falsch erklärten Votum herrührt. Die Commission hatte in einem ehrenwerthen, aber meiner Ansicht nach, schlecht berechneten Eifer den Regierungsentwurf mit Vollziehungsdetails überladen, die diesem Entwurfe seinen Charakter der Größe und der Einfachheit entzogen. Die an eine Etiquettefrage geknüpfte Reiterstatue, die man mit der Statue vom Vendomeplatze verglich, schien weder der Kammer, noch des Landes, noch des Kaisers Napoleon, der eine so große Stelle in der Geschichte einnimmt, würdig. Alle Convenienzen vereinigten sich dahin, rein und einfach zu dem Regierungsentwurfe zurückzukehren. Sie wissen, daß wir über diesen Punkt fast einstimmig waren. Was die Ziffer der Ausgabe betrifft, so ward sie in der That nicht in Frage gestellt; nur die von der Commission vorgeschlagene Verwendung ward abgelehnt. Jene Ziffer war überdieß nach dem Charakter der Ausgabe nur eine Voraussehungsziffer. Der Minister des Innern hat in seiner Darstellung der Beweggründe vor der Pairskammer dieß ebenso wie wir verstanden. Wenn das Votum der Kammer einen andern Charakter gehabt hätte, so würde ich mich ohne Anstand Ihrer Subscription beigesellen. Möge daher das Ministerium diese Beisetzungsfeierlichkeit auf eine der Nation, deren Repräsentant es bei diesem Anlaß seyn wird, würdige Art vollbringen. Es hat dabei keine Desavouirung zu besorgen. Möge die ganze Nation, durch ihre regelmäßigen Staatsgewalten repräsentirt, zu dieser Beisetzungsfeier mitwirken. In diesem Einklang wird eine größere Huldigung, ein tröstlicheres Schauspiel, ein beruhigenderes Unterpfand unserer Nationalkraft liegen, Er glaubte aber nicht in dem Augenblick in Conferenzen mit der Regierung von Buenos-Ayres eingehen zu können, wo unsere Verbündeten, die Generale Lavalle und Riveira den Feldzug eröffneten. Der Minister des Rosas, Hr. Arana, benützte die Ankunft des Gegenadmirals Dupotet im la Plata, und traf seine Vorkehrungen sich bei der Zusammenkunft einzufinden, welche aus Höflichkeit und Anstand an Bord des Aktäon zwischen Hrn. Dupotet und dem englischen Admiral stattfand. Hr. Arana machte wirklich Hrn. Dupotet Eröffnungen; der französische Admiral ließ sich aber in keine Verpflichtung ein. Er versprach Hrn. Arana, dem Consul Bucher de Martigny die übergebene Note mitzutheilen. In diesem Betragen liegt nichts, was den vielfach ausgesprochenen Tadel verdiente. Allerdings haben sich einige Mißverständnisse zwischen dem Admiral und dem französischen Consul ergeben; der letztere hat aber fortwährend die Superiorität bewahrt, die ihm in seinen Befugnissen gebührt. Die Blokade blieb fortwährend gleich streng; unsere Verbündeten, weit entfernt, die Waffen niedergelegt zu haben, erhielten fortwährend Unterstützungen in Waffen und Geld. Uebrigens hat die Regierung die Absicht, einen höhern Agenten in jene Gegend abzuschicken, der schon einmal dort gebraucht wurde, und wohl die einen Augenblick gestörte Eintracht herstellen wird.“ Der Entwurf ward sodann mit 222 weißen gegen 14 schwarze Kugeln angenommen. Hierauf begann die Erörterung des Ausgabenbudgets von 1841. Im Vortrag des Hrn. v. Rémusat bei Einreichung des Gesetzesentwurfs wegen der irdischen Reste Napoleons in der Pairskammersitzung vom 30 Mai bemerkt man folgende Stellen: „Sie wissen, daß der Prinz Joinville sich nach St. Helena begeben soll; er wird durch den Canal nach Frankreich zurückkommen: der Sarg soll dann auf ein Boot gebracht werden, das die Seine hinauf bis nach Paris fahren wird; endlich soll er in den Invaliden beigesetzt werden. Die Regierung will dieser Beisetzung eine Feierlichkeit geben, welche der Ehrfurcht und der Bewunderung der Völker entspricht. Das Grab wird sich unter der Kuppel erheben; es soll einfach und großartig seyn, und in Form und Stoff wo möglich den Stürmen der Zeit widerstehen. Die Souveräns-Insignien sollen mit dem Degen des Feldherrn auf dem Grabstein niedergelegt werden. Welcher großartigere Ort könnte wohl die Reste Napoleons aufnehmen? Welche Kühnheit könnte jemals zur Entheiligung derselben jene auserlesene Wache durchbrechen, welche unsere tapfern Heere unaufhörlich zur Bewachung seines Grabs erneuern werden? Wir legen Ihnen hier das Gesetz vor, welches der Regierung die Mittel zur Vollziehung an die Hand geben wird. Vielleicht reicht der vorgeschlagene Credit nicht hin; dann werden Zuschüsse nöthig seyn und von Ihnen verlangt werden. Die Deputirtenkammer wußte dieß; sie wollte aber die ursprüngliche Abfassung der Regierung beibehalten, und wir wissen zugleich, daß sie den Wunsch hegt, der Staat solle in großartiger Weise verfahren, entsprechend dem Lande, das sie repräsentirt, und dem Manne, dessen Andenken sie ehrt. Diese Ansicht ist, wie wir nicht zweifeln, auch die Ihrige. Das Kaiserreich existirt nicht mehr: die Ideen, die Institutionen des Kaiserreichs werden nicht wieder erstehen. Frankreich ist auf immer von der Rückkehr zur absoluten Gewalt befreit, welche immer die verzweifelte Zuflucht der Nationen ist, die von Heimsuchung der Anarchie bedroht sind; aber es bleibt stolz auf jenen unsterblichen Ruhm, welchen es dem Heldenmuth und dem Genie Napoleons verdankt; es ehrt in ihm den Schöpfer der schönen Denkmäler seiner Gesetzgebung; es bewahrt demjenigen, der mit ihm groß und mit ihm unglücklich gewesen, ein ewiges Andenken. Dieß ist ein edles Gefühl, dem wir entsprechen wollten. Die Monarchie von 1830 umgibt sich, wie Sie wissen, gern mit allen Arten des Ruhms Frankreichs; sie gefällt sich in diesen patriotischen Erinnerungen, die eine weniger nationale Regierung fürchten würde. Sie soll sich zur Dolmetscherin der Gesinnungen des Landes machen, so wie sie die Bewahrerin aller seiner Rechte ist. Wir legen Ihnen daher mit Vertrauen diesen Gesetzesentwurf vor. Wir sprechen vor einer Kammer, die voll von erlauchten Zeitgenossen des Kaisers ist; wir sprechen vor Magistraten und Kriegern, welche sein Andenken an die ersten Ansprüche erinnert, die sie durch ihre Dienste auf den Dank des Vaterlandes erworben haben. Sie werden gern mit uns eine Vergangenheit ehren, bei der Ihr eigener Ruhm betheiligt ist.“ Der Courrier français und das Siecle machen am 31 Mai in Betreff der Spaltung, welche die Subscription für die Beisetzungsfeier Napoleons in der dynastischen Linken bewirken könnte, ein Schreiben des Hrn. Odilon-Barrot bekannt. In Folge dieses Schreibens liest man im Siècle: „Das Comité, welches sich bei dem ehrwürdigen Marschall Moncey versammelt hatte, und in welchem unter dessen Vorsitz die dem Andenken des Kaisers getreuesten Männer sich befanden, hat einstimmig auf die ihm gemachte Mittheilung des Schreibens des Hrn. Odilon-Barrot beschlossen, daß die Subscriptionen suspendirt werden sollen.“ Der Courrier français sagt seinerseits: „Bei diesem neuen Stande der Dinge, den wir gewiß nicht voraussehen durften, halten wir es nicht für angemessen, die an uns abgelieferten Summen in Händen zu behalten. Wir werden sie von übermorgen, Dienstag, an, den Subscribenten, die sich zur Zurückforderung in unsern Bureaux einfinden werden, zurückgeben. Die etwa nach Verfluß des Monats Junius übrig bleibenden sollen an einem öffentlichen Orte mit einem Verzeichniß der dazu Berechtigten niedergelegt werden.“ Der Brief des Hrn. Odilon-Barrot an den Courrier lautet folgendermaßen: „Mein Herr, ich sehe mit Bedauern, daß eine ganz nationale Manifestation, der sich die patriotischen Meinungen jeder Schattirung mit Ehre anschließen konnten, eine Manifestation, welche der einstimmige Zuruf der Kammer begrüßt und welcher der Enthusiasmus des Landes geantwortet hatte, durch ein bedauernswerthes Mißverständniß ein Anlaß zur Spaltung in unserer eigenen Partei geworden ist. Ich bedaure dieß um so mehr, als unsere Grundsätze dieselben geblieben sind und die entstandene Spaltung nur von einem verworrenen, falsch erklärten Votum herrührt. Die Commission hatte in einem ehrenwerthen, aber meiner Ansicht nach, schlecht berechneten Eifer den Regierungsentwurf mit Vollziehungsdetails überladen, die diesem Entwurfe seinen Charakter der Größe und der Einfachheit entzogen. Die an eine Etiquettefrage geknüpfte Reiterstatue, die man mit der Statue vom Vendomeplatze verglich, schien weder der Kammer, noch des Landes, noch des Kaisers Napoleon, der eine so große Stelle in der Geschichte einnimmt, würdig. Alle Convenienzen vereinigten sich dahin, rein und einfach zu dem Regierungsentwurfe zurückzukehren. Sie wissen, daß wir über diesen Punkt fast einstimmig waren. Was die Ziffer der Ausgabe betrifft, so ward sie in der That nicht in Frage gestellt; nur die von der Commission vorgeschlagene Verwendung ward abgelehnt. Jene Ziffer war überdieß nach dem Charakter der Ausgabe nur eine Voraussehungsziffer. Der Minister des Innern hat in seiner Darstellung der Beweggründe vor der Pairskammer dieß ebenso wie wir verstanden. Wenn das Votum der Kammer einen andern Charakter gehabt hätte, so würde ich mich ohne Anstand Ihrer Subscription beigesellen. Möge daher das Ministerium diese Beisetzungsfeierlichkeit auf eine der Nation, deren Repräsentant es bei diesem Anlaß seyn wird, würdige Art vollbringen. Es hat dabei keine Desavouirung zu besorgen. Möge die ganze Nation, durch ihre regelmäßigen Staatsgewalten repräsentirt, zu dieser Beisetzungsfeier mitwirken. In diesem Einklang wird eine größere Huldigung, ein tröstlicheres Schauspiel, ein beruhigenderes Unterpfand unserer Nationalkraft liegen, <TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0003" n="1259"/> Er glaubte aber nicht in dem Augenblick in Conferenzen mit der Regierung von Buenos-Ayres eingehen zu können, wo unsere Verbündeten, die Generale Lavalle und Riveira den Feldzug eröffneten. Der Minister des Rosas, Hr. Arana, benützte die Ankunft des Gegenadmirals Dupotet im la Plata, und traf seine Vorkehrungen sich bei der Zusammenkunft einzufinden, welche aus Höflichkeit und Anstand an Bord des Aktäon zwischen Hrn. Dupotet und dem englischen Admiral stattfand. Hr. Arana machte wirklich Hrn. Dupotet Eröffnungen; der französische Admiral ließ sich aber in keine Verpflichtung ein. Er versprach Hrn. Arana, dem Consul Bucher de Martigny die übergebene Note mitzutheilen. In diesem Betragen liegt nichts, was den vielfach ausgesprochenen Tadel verdiente. Allerdings haben sich einige Mißverständnisse zwischen dem Admiral und dem französischen Consul ergeben; der letztere hat aber fortwährend die Superiorität bewahrt, die ihm in seinen Befugnissen gebührt. Die Blokade blieb fortwährend gleich streng; unsere Verbündeten, weit entfernt, die Waffen niedergelegt zu haben, erhielten fortwährend Unterstützungen in Waffen und Geld. Uebrigens hat die Regierung die Absicht, einen höhern Agenten in jene Gegend abzuschicken, der schon einmal dort gebraucht wurde, und wohl die einen Augenblick gestörte Eintracht herstellen wird.“ Der Entwurf ward sodann mit 222 weißen gegen 14 schwarze Kugeln angenommen. Hierauf begann die Erörterung des Ausgabenbudgets von 1841.</p><lb/> <p>Im Vortrag des Hrn. v. Rémusat bei Einreichung des Gesetzesentwurfs wegen der irdischen Reste Napoleons in der <hi rendition="#g">Pairskammersitzung</hi> vom 30 Mai bemerkt man folgende Stellen: „Sie wissen, daß der Prinz Joinville sich nach St. Helena begeben soll; er wird durch den Canal nach Frankreich zurückkommen: der Sarg soll dann auf ein Boot gebracht werden, das die Seine hinauf bis nach Paris fahren wird; endlich soll er in den Invaliden beigesetzt werden. Die Regierung will dieser Beisetzung eine Feierlichkeit geben, welche der Ehrfurcht und der Bewunderung der Völker entspricht. Das Grab wird sich unter der Kuppel erheben; es soll einfach und großartig seyn, und in Form und Stoff wo möglich den Stürmen der Zeit widerstehen. Die Souveräns-Insignien sollen mit dem Degen des Feldherrn auf dem Grabstein niedergelegt werden. Welcher großartigere Ort könnte wohl die Reste Napoleons aufnehmen? Welche Kühnheit könnte jemals zur Entheiligung derselben jene auserlesene Wache durchbrechen, welche unsere tapfern Heere unaufhörlich zur Bewachung seines Grabs erneuern werden? Wir legen Ihnen hier das Gesetz vor, welches der Regierung die Mittel zur Vollziehung an die Hand geben wird. Vielleicht reicht der <hi rendition="#g">vorgeschlagene Credit nicht hin</hi>; <hi rendition="#g">dann werden Zuschüsse nöthig seyn und von Ihnen verlangt werden</hi>. Die Deputirtenkammer wußte dieß; sie wollte aber die ursprüngliche Abfassung der Regierung beibehalten, und wir wissen zugleich, daß sie den Wunsch hegt, der Staat solle in großartiger Weise verfahren, entsprechend dem Lande, das sie repräsentirt, und dem Manne, dessen Andenken sie ehrt. Diese Ansicht ist, wie wir nicht zweifeln, auch die Ihrige. Das Kaiserreich existirt nicht mehr: die Ideen, die Institutionen des Kaiserreichs werden nicht wieder erstehen. Frankreich ist auf immer von der Rückkehr zur absoluten Gewalt befreit, welche immer die verzweifelte Zuflucht der Nationen ist, die von Heimsuchung der Anarchie bedroht sind; aber es bleibt stolz auf jenen unsterblichen Ruhm, welchen es dem Heldenmuth und dem Genie Napoleons verdankt; es ehrt in ihm den Schöpfer der schönen Denkmäler seiner Gesetzgebung; es bewahrt demjenigen, der mit ihm groß und mit ihm unglücklich gewesen, ein ewiges Andenken. Dieß ist ein edles Gefühl, dem wir entsprechen wollten. Die Monarchie von 1830 umgibt sich, wie Sie wissen, gern mit allen Arten des Ruhms Frankreichs; sie gefällt sich in diesen patriotischen Erinnerungen, die eine weniger nationale Regierung fürchten würde. Sie soll sich zur Dolmetscherin der Gesinnungen des Landes machen, so wie sie die Bewahrerin aller seiner Rechte ist. Wir legen Ihnen daher mit Vertrauen diesen Gesetzesentwurf vor. Wir sprechen vor einer Kammer, die voll von erlauchten Zeitgenossen des Kaisers ist; wir sprechen vor Magistraten und Kriegern, welche sein Andenken an die ersten Ansprüche erinnert, die sie durch ihre Dienste auf den Dank des Vaterlandes erworben haben. Sie werden gern mit uns eine Vergangenheit ehren, bei der Ihr eigener Ruhm betheiligt ist.“</p><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Courrier français</hi> und das <hi rendition="#g">Siecle</hi> machen am 31 Mai in Betreff der Spaltung, welche die Subscription für die Beisetzungsfeier Napoleons in der dynastischen Linken bewirken könnte, ein Schreiben des Hrn. Odilon-Barrot bekannt. In Folge dieses Schreibens liest man im <hi rendition="#g">Siècle</hi>: „Das Comité, welches sich bei dem ehrwürdigen Marschall Moncey versammelt hatte, und in welchem unter dessen Vorsitz die dem Andenken des Kaisers getreuesten Männer sich befanden, hat einstimmig auf die ihm gemachte Mittheilung des Schreibens des Hrn. Odilon-Barrot beschlossen, daß die Subscriptionen suspendirt werden sollen.“ Der <hi rendition="#g">Courrier français</hi> sagt seinerseits: „Bei diesem neuen Stande der Dinge, den wir gewiß nicht voraussehen durften, halten wir es nicht für angemessen, die an uns abgelieferten Summen in Händen zu behalten. Wir werden sie von übermorgen, Dienstag, an, den Subscribenten, die sich zur Zurückforderung in unsern Bureaux einfinden werden, zurückgeben. Die etwa nach Verfluß des Monats Junius übrig bleibenden sollen an einem öffentlichen Orte mit einem Verzeichniß der dazu Berechtigten niedergelegt werden.“</p><lb/> <p>Der Brief des Hrn. <hi rendition="#g">Odilon</hi>-<hi rendition="#g">Barrot</hi> an den Courrier lautet folgendermaßen: „Mein Herr, ich sehe mit Bedauern, daß eine ganz nationale Manifestation, der sich die patriotischen Meinungen jeder Schattirung mit Ehre anschließen konnten, eine Manifestation, welche der einstimmige Zuruf der Kammer begrüßt und welcher der Enthusiasmus des Landes geantwortet hatte, durch ein bedauernswerthes Mißverständniß ein Anlaß zur Spaltung in unserer eigenen Partei geworden ist. Ich bedaure dieß um so mehr, als unsere Grundsätze dieselben geblieben sind und die entstandene Spaltung nur von einem verworrenen, falsch erklärten Votum herrührt. Die Commission hatte in einem ehrenwerthen, aber meiner Ansicht nach, schlecht berechneten Eifer den Regierungsentwurf mit Vollziehungsdetails überladen, die diesem Entwurfe seinen Charakter der Größe und der Einfachheit entzogen. Die an eine Etiquettefrage geknüpfte Reiterstatue, die man mit der Statue vom Vendomeplatze verglich, schien weder der Kammer, noch des Landes, noch des Kaisers Napoleon, der eine so große Stelle in der Geschichte einnimmt, würdig. Alle Convenienzen vereinigten sich dahin, rein und einfach zu dem Regierungsentwurfe zurückzukehren. Sie wissen, daß wir über diesen Punkt fast einstimmig waren. Was die Ziffer der Ausgabe betrifft, so ward sie in der That nicht in Frage gestellt; nur die von der Commission vorgeschlagene Verwendung ward abgelehnt. Jene Ziffer war überdieß nach dem Charakter der Ausgabe nur eine Voraussehungsziffer. Der Minister des Innern hat in seiner Darstellung der Beweggründe vor der Pairskammer dieß ebenso wie wir verstanden. Wenn das Votum der Kammer einen andern Charakter gehabt hätte, so würde ich mich ohne Anstand Ihrer Subscription beigesellen. Möge daher das Ministerium diese Beisetzungsfeierlichkeit auf eine der Nation, deren Repräsentant es bei diesem Anlaß seyn wird, würdige Art vollbringen. Es hat dabei keine Desavouirung zu besorgen. Möge die ganze Nation, durch ihre regelmäßigen Staatsgewalten repräsentirt, zu dieser Beisetzungsfeier mitwirken. In diesem Einklang wird eine größere Huldigung, ein tröstlicheres Schauspiel, ein beruhigenderes Unterpfand unserer Nationalkraft liegen,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1259/0003]
Er glaubte aber nicht in dem Augenblick in Conferenzen mit der Regierung von Buenos-Ayres eingehen zu können, wo unsere Verbündeten, die Generale Lavalle und Riveira den Feldzug eröffneten. Der Minister des Rosas, Hr. Arana, benützte die Ankunft des Gegenadmirals Dupotet im la Plata, und traf seine Vorkehrungen sich bei der Zusammenkunft einzufinden, welche aus Höflichkeit und Anstand an Bord des Aktäon zwischen Hrn. Dupotet und dem englischen Admiral stattfand. Hr. Arana machte wirklich Hrn. Dupotet Eröffnungen; der französische Admiral ließ sich aber in keine Verpflichtung ein. Er versprach Hrn. Arana, dem Consul Bucher de Martigny die übergebene Note mitzutheilen. In diesem Betragen liegt nichts, was den vielfach ausgesprochenen Tadel verdiente. Allerdings haben sich einige Mißverständnisse zwischen dem Admiral und dem französischen Consul ergeben; der letztere hat aber fortwährend die Superiorität bewahrt, die ihm in seinen Befugnissen gebührt. Die Blokade blieb fortwährend gleich streng; unsere Verbündeten, weit entfernt, die Waffen niedergelegt zu haben, erhielten fortwährend Unterstützungen in Waffen und Geld. Uebrigens hat die Regierung die Absicht, einen höhern Agenten in jene Gegend abzuschicken, der schon einmal dort gebraucht wurde, und wohl die einen Augenblick gestörte Eintracht herstellen wird.“ Der Entwurf ward sodann mit 222 weißen gegen 14 schwarze Kugeln angenommen. Hierauf begann die Erörterung des Ausgabenbudgets von 1841.
Im Vortrag des Hrn. v. Rémusat bei Einreichung des Gesetzesentwurfs wegen der irdischen Reste Napoleons in der Pairskammersitzung vom 30 Mai bemerkt man folgende Stellen: „Sie wissen, daß der Prinz Joinville sich nach St. Helena begeben soll; er wird durch den Canal nach Frankreich zurückkommen: der Sarg soll dann auf ein Boot gebracht werden, das die Seine hinauf bis nach Paris fahren wird; endlich soll er in den Invaliden beigesetzt werden. Die Regierung will dieser Beisetzung eine Feierlichkeit geben, welche der Ehrfurcht und der Bewunderung der Völker entspricht. Das Grab wird sich unter der Kuppel erheben; es soll einfach und großartig seyn, und in Form und Stoff wo möglich den Stürmen der Zeit widerstehen. Die Souveräns-Insignien sollen mit dem Degen des Feldherrn auf dem Grabstein niedergelegt werden. Welcher großartigere Ort könnte wohl die Reste Napoleons aufnehmen? Welche Kühnheit könnte jemals zur Entheiligung derselben jene auserlesene Wache durchbrechen, welche unsere tapfern Heere unaufhörlich zur Bewachung seines Grabs erneuern werden? Wir legen Ihnen hier das Gesetz vor, welches der Regierung die Mittel zur Vollziehung an die Hand geben wird. Vielleicht reicht der vorgeschlagene Credit nicht hin; dann werden Zuschüsse nöthig seyn und von Ihnen verlangt werden. Die Deputirtenkammer wußte dieß; sie wollte aber die ursprüngliche Abfassung der Regierung beibehalten, und wir wissen zugleich, daß sie den Wunsch hegt, der Staat solle in großartiger Weise verfahren, entsprechend dem Lande, das sie repräsentirt, und dem Manne, dessen Andenken sie ehrt. Diese Ansicht ist, wie wir nicht zweifeln, auch die Ihrige. Das Kaiserreich existirt nicht mehr: die Ideen, die Institutionen des Kaiserreichs werden nicht wieder erstehen. Frankreich ist auf immer von der Rückkehr zur absoluten Gewalt befreit, welche immer die verzweifelte Zuflucht der Nationen ist, die von Heimsuchung der Anarchie bedroht sind; aber es bleibt stolz auf jenen unsterblichen Ruhm, welchen es dem Heldenmuth und dem Genie Napoleons verdankt; es ehrt in ihm den Schöpfer der schönen Denkmäler seiner Gesetzgebung; es bewahrt demjenigen, der mit ihm groß und mit ihm unglücklich gewesen, ein ewiges Andenken. Dieß ist ein edles Gefühl, dem wir entsprechen wollten. Die Monarchie von 1830 umgibt sich, wie Sie wissen, gern mit allen Arten des Ruhms Frankreichs; sie gefällt sich in diesen patriotischen Erinnerungen, die eine weniger nationale Regierung fürchten würde. Sie soll sich zur Dolmetscherin der Gesinnungen des Landes machen, so wie sie die Bewahrerin aller seiner Rechte ist. Wir legen Ihnen daher mit Vertrauen diesen Gesetzesentwurf vor. Wir sprechen vor einer Kammer, die voll von erlauchten Zeitgenossen des Kaisers ist; wir sprechen vor Magistraten und Kriegern, welche sein Andenken an die ersten Ansprüche erinnert, die sie durch ihre Dienste auf den Dank des Vaterlandes erworben haben. Sie werden gern mit uns eine Vergangenheit ehren, bei der Ihr eigener Ruhm betheiligt ist.“
Der Courrier français und das Siecle machen am 31 Mai in Betreff der Spaltung, welche die Subscription für die Beisetzungsfeier Napoleons in der dynastischen Linken bewirken könnte, ein Schreiben des Hrn. Odilon-Barrot bekannt. In Folge dieses Schreibens liest man im Siècle: „Das Comité, welches sich bei dem ehrwürdigen Marschall Moncey versammelt hatte, und in welchem unter dessen Vorsitz die dem Andenken des Kaisers getreuesten Männer sich befanden, hat einstimmig auf die ihm gemachte Mittheilung des Schreibens des Hrn. Odilon-Barrot beschlossen, daß die Subscriptionen suspendirt werden sollen.“ Der Courrier français sagt seinerseits: „Bei diesem neuen Stande der Dinge, den wir gewiß nicht voraussehen durften, halten wir es nicht für angemessen, die an uns abgelieferten Summen in Händen zu behalten. Wir werden sie von übermorgen, Dienstag, an, den Subscribenten, die sich zur Zurückforderung in unsern Bureaux einfinden werden, zurückgeben. Die etwa nach Verfluß des Monats Junius übrig bleibenden sollen an einem öffentlichen Orte mit einem Verzeichniß der dazu Berechtigten niedergelegt werden.“
Der Brief des Hrn. Odilon-Barrot an den Courrier lautet folgendermaßen: „Mein Herr, ich sehe mit Bedauern, daß eine ganz nationale Manifestation, der sich die patriotischen Meinungen jeder Schattirung mit Ehre anschließen konnten, eine Manifestation, welche der einstimmige Zuruf der Kammer begrüßt und welcher der Enthusiasmus des Landes geantwortet hatte, durch ein bedauernswerthes Mißverständniß ein Anlaß zur Spaltung in unserer eigenen Partei geworden ist. Ich bedaure dieß um so mehr, als unsere Grundsätze dieselben geblieben sind und die entstandene Spaltung nur von einem verworrenen, falsch erklärten Votum herrührt. Die Commission hatte in einem ehrenwerthen, aber meiner Ansicht nach, schlecht berechneten Eifer den Regierungsentwurf mit Vollziehungsdetails überladen, die diesem Entwurfe seinen Charakter der Größe und der Einfachheit entzogen. Die an eine Etiquettefrage geknüpfte Reiterstatue, die man mit der Statue vom Vendomeplatze verglich, schien weder der Kammer, noch des Landes, noch des Kaisers Napoleon, der eine so große Stelle in der Geschichte einnimmt, würdig. Alle Convenienzen vereinigten sich dahin, rein und einfach zu dem Regierungsentwurfe zurückzukehren. Sie wissen, daß wir über diesen Punkt fast einstimmig waren. Was die Ziffer der Ausgabe betrifft, so ward sie in der That nicht in Frage gestellt; nur die von der Commission vorgeschlagene Verwendung ward abgelehnt. Jene Ziffer war überdieß nach dem Charakter der Ausgabe nur eine Voraussehungsziffer. Der Minister des Innern hat in seiner Darstellung der Beweggründe vor der Pairskammer dieß ebenso wie wir verstanden. Wenn das Votum der Kammer einen andern Charakter gehabt hätte, so würde ich mich ohne Anstand Ihrer Subscription beigesellen. Möge daher das Ministerium diese Beisetzungsfeierlichkeit auf eine der Nation, deren Repräsentant es bei diesem Anlaß seyn wird, würdige Art vollbringen. Es hat dabei keine Desavouirung zu besorgen. Möge die ganze Nation, durch ihre regelmäßigen Staatsgewalten repräsentirt, zu dieser Beisetzungsfeier mitwirken. In diesem Einklang wird eine größere Huldigung, ein tröstlicheres Schauspiel, ein beruhigenderes Unterpfand unserer Nationalkraft liegen,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-06-28T11:37:15Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |