Allgemeine Zeitung. Nr. 162. Augsburg, 10. Juni 1840.Fortschritt in Liepmanns Oelbilderdruck. Berlin, Mai. Ich habe Ihnen in dem verflossenen Jahre zuerst von der Erfindung des Oelbilderdrucks durch den hiesigen Maler Liepmann Kunde gegeben. Seit lange verlautete nichts mehr von den Fortschritten des so thätigen Mannes und hin und wieder vernahm man sogar die Behauptung, daß er die Sache nach dem ersten Versuche mit dem Rembrandt, als sey sie keiner weitern Vervollkommnung fähig, aufgegeben habe. Theils um mich von dem Grund oder Ungrund dieser Angabe zu überzeugen, theils um ihn zu fragen, ob er anerkenne, daß, was der bekannte Netto in einer eigenen Schrift, als sein, des Liepmann, Geheimniß aufgedeckt haben will, wirklich das von ihm erfundene Verfahren sey, habe ich ihn neulich persönlich aufgesucht (in seiner neuen Wohnung neue Friedrichsstraße Nro. 47) und zuerst aus seinem Munde vernommen, daß die Netto'sche Behauptung auf eine Täuschung des Publicums hinauslaufe, indem die Schrift dieses Verfassers keineswegs das Liepmann'sche Verfahren darstelle; demnächst aber fand ich Hrn. Liepmann in voller Beschäftigung mit dem Aufbau der Druckmaschine, die der Vollendung nahe ist, und aus welcher zuerst das Portrait des Franz Mieris hervorgehen soll, dessen Original sich in dem königlichen Museum hierselbst befindet. Dieses Bild ist von Mieris selbst gemalt, und in einer Größe von 4 1/2 Zoll sehr sorgfältig ausgeführt. Die Manier, welche Hr. Liepmann bei der Bearbeitung der Copie des Mieris angewendet, ist in mehreren Beziehungen sehr verschieden von derjenigen, welche er bei der des Rembrandt in Anwendung gebracht. Er räumt ein, daß jener erste Versuch nur noch ein unvollkommenes Studium sey, und daß er selbst es noch nicht übersehen könne, welchen Grad der Vollkommenheit das ganze Verfahren bei fernerer Ausbildung erreichen möchte. Er sagt ferner, daß er nicht vorher bestimmen möge, inwiefern ihm das kleine Bild, an welchem er jetzt arbeitet (des Mieris), gelingen werde, indessen habe er während der Beschäftigung mit demselben die Gewißheit erlangt, daß im Allgemeinen der höchste Grad der Ausführung bei seinem Verfahren zu erreichen sey. Dieß wird, nach seiner Versicherung, dahin führen, daß in dem Verhältniß rasch Copien von Bildern, die als ächte Facsimile der Originale zu betrachten, werden geliefert werden können, als dem Maler, welcher die Arbeit leitet, eine gehörige Anzahl von geübten Gehülfen zur Seite stehen wird. Ueber die Construction der Maschine bin ich, obgleich ich sie mit eigenen Augen gesehen, eine auch nur oberflächliche Auskunft zu ertheilen nicht im Stande, weil mir alle technischen Kenntnisse in diesem Fach mangeln; nur so viel sagte mir Hr. Liepmann, daß er ihr einen so bedeutend großen Umfang, als sie augenscheinlich hat, gegeben, um vermittelst derselben zu gleicher Zeit die ersten Anlagen, Ausführung, Lasur und letzte Vollendung drucken zu können und zwar in der Art, daß 24 Blätter mit einemmal in der Maschine liegen werden, nämlich 12 Exemplare bloß angelegt und 12 bereits getrocknet zur Beendigung. Ein Arbeiter ohne Gehülfen kann über 100 Exemplare täglich drucken. Das Aufspannen der Blätter auf die Rahmen aber wird mehr Zeit kosten als der Druck und diese Arbeit von einem zweiten verrichtet werden müssen. Auch bemerkte Hr. Liepmann, daß es ihm gelungen sey, eine Grundirung zu erfinden, die es ihm gestatte, statt der Pappe oder des Papiers Leinwand zu seinen Abdrücken anzuwenden. So viel vorläufig zur Widerlegung der Gerüchte, als sey die interessante Angelegenheit ins Stocken gerathen. Spätestens in einigen Monaten hofft der unermüdet thätige Mann mit allen Vorbereitungen fertig zu seyn, und Sie sollen sodann von dem Erfolg sogleich in Kenntniß gesetzt werden. Portugal. (Schluß der Thronrede der Königin von Portugal.) Die Commission, welche beauftragt ist, die nöthigen Bestimmungen zu reguliren, um die Convention zur Beschiffung des Douro vom 20 Sept. 1835 in Ausübung zu bringen, hat ihre Arbeiten beendet, und wird sie Ihnen in kurzem vorlegen. Der Abschluß dieses Geschäfts wird, nach dem Beispiel einer erleuchteten Politik, wie sie in jedem Lande Europa's in Ausübung gebracht wird, Portugal und Spanien erlauben, die Verbindungsmittel, welche die Natur selbst den beiden Königreichen zur Vergrößerung und Erweiterung ihres Handels gegeben hat, zu benutzen. - Die portugiesischen Commissarien, die einen Theil der Commission bilden, die eingesetzt ist, die Frage in Bezug auf das Eigenthumsrecht der kleinen Insel an der Mündung des Guadiana, Cabera Alta genannt, zu untersuchen, sind schon nach ihrer Bestimmung abgegangen. Diese Frage wird bald auf freundschaftlichem Wege und dem Völkerrecht gemäß entschieden seyn. - Da ich bei meinem erhabenen Bruder, dem Kaiser von Brasilien, die beste Stimmung fand, habe ich einen Bevollmächtigten an diesen Hof gesandt und lebe des Vertrauens, bald im Stande zu seyn, die Wiederherstellung der Handelsbeziehungen zu verkündigen, die für zwei durch die Bande gegenseitigen Interesses und wechselseitigen Wohlwollens so eng verbundenen Nationen von gleichem Vortheil sind. - Indem ich vom köstlichsten der königlichen Vorrechte Gebrauch machte, habe ich eine umfassende Amnestie für politische Verbrechen gewährt. Viele Personen haben sie benutzt, und sich den Behörden gestellt. Viele andere, die seit Jahren in den Gefängnissen schmachteten, sind der Freiheit wiedergegeben. - Die Insurgentenhäuptlinge von Algarbien, die noch unter den Waffen waren, haben sich meiner Regierung unterworfen. Die Nothwendigkeit, diesen Theil des Königreichs militärisch zu besetzen, wo die bewaffnete Macht und die Behörden mit Erfolg der Regierung halfen, die Geißel des Bürgerkriegs zu endigen, hat also aufgehört. - Die Gesetzesentwürfe, die Sie zu prüfen haben werden, die schon in der vorigen Sitzung Ihnen von meinen Ministern vorgelegt wurden, und auf denen die öffentliche Sicherheit und die Organisation des Landes beruhen, erfordern noch einige Modificationen, die ich Ihnen mittheilen lassen werde. - Da die Dienstzeit der provisionellen Corps mit dem Ende des nächsten Junius nach den Bestimmungen des Gesetzes endigen wird, so wird es unumgänglich nothwendig, die Organisation der Armee vorzunehmen, nach den Erfordernissen des Dienstes und den Bedürfnissen des Landes, doch auch mit Berücksichtigung aller möglichen Oekonomie für die öffentlichen Ausgaben. - Die Arbeiten des Marinedepartements in Bezug auf den Bau und die Ausbesserung von Kriegsschiffen sind sehr thätig betrieben worden. Es sind bedeutende Verbesserungen in diesem Zweige des Dienstes eingeführt worden. - Der größte Theil der disponiblen Seemacht ward auf unsern Stationen in Afrika und Asien zum Schutz dieser umfassenden Provinzen und zur Unterdrückung des Sklavenhandels benutzt. - Die Ruhe, welche diese Provinzen genießen, und einige wichtige Maaßregeln, welche die Regierung in Bezug auf sie genommen hat, werden eine wachsende Verbesserung ihrer Lage herbeiführen. - Die Maaßregeln, die Sie zur Regulirung der öffentlichen Finanzen für das folgende Jahr in der letzten Sitzung vorschlugen, lassen uns die Möglichkeit hoffen, das gewünschte Gleichgewicht zwischen den Hülfsmitteln und den Verpflichtungen des Staats durch die successive Organisation der verschiedenen Zweige des Fiscus herzustellen. Doch jetzt rathen alle Umstände, daß die sichere Wirkung der Zeit zugleich durch Maaßregeln unterstützt werden soll, die noch vor kurzem als unausführbar geachtet wurden. Ich habe deßhalb befohlen, daß in dem Ihnen zuvor vorgelegten Plan die nöthigen Modificationen angebracht werden sollen, um das Deficit zu decken, so weit es mit den Bedürfnissen des öffentlichen Dienstes und den Mitteln der Steuercontribuenten Fortschritt in Liepmanns Oelbilderdruck. Berlin, Mai. Ich habe Ihnen in dem verflossenen Jahre zuerst von der Erfindung des Oelbilderdrucks durch den hiesigen Maler Liepmann Kunde gegeben. Seit lange verlautete nichts mehr von den Fortschritten des so thätigen Mannes und hin und wieder vernahm man sogar die Behauptung, daß er die Sache nach dem ersten Versuche mit dem Rembrandt, als sey sie keiner weitern Vervollkommnung fähig, aufgegeben habe. Theils um mich von dem Grund oder Ungrund dieser Angabe zu überzeugen, theils um ihn zu fragen, ob er anerkenne, daß, was der bekannte Netto in einer eigenen Schrift, als sein, des Liepmann, Geheimniß aufgedeckt haben will, wirklich das von ihm erfundene Verfahren sey, habe ich ihn neulich persönlich aufgesucht (in seiner neuen Wohnung neue Friedrichsstraße Nro. 47) und zuerst aus seinem Munde vernommen, daß die Netto'sche Behauptung auf eine Täuschung des Publicums hinauslaufe, indem die Schrift dieses Verfassers keineswegs das Liepmann'sche Verfahren darstelle; demnächst aber fand ich Hrn. Liepmann in voller Beschäftigung mit dem Aufbau der Druckmaschine, die der Vollendung nahe ist, und aus welcher zuerst das Portrait des Franz Mieris hervorgehen soll, dessen Original sich in dem königlichen Museum hierselbst befindet. Dieses Bild ist von Mieris selbst gemalt, und in einer Größe von 4 1/2 Zoll sehr sorgfältig ausgeführt. Die Manier, welche Hr. Liepmann bei der Bearbeitung der Copie des Mieris angewendet, ist in mehreren Beziehungen sehr verschieden von derjenigen, welche er bei der des Rembrandt in Anwendung gebracht. Er räumt ein, daß jener erste Versuch nur noch ein unvollkommenes Studium sey, und daß er selbst es noch nicht übersehen könne, welchen Grad der Vollkommenheit das ganze Verfahren bei fernerer Ausbildung erreichen möchte. Er sagt ferner, daß er nicht vorher bestimmen möge, inwiefern ihm das kleine Bild, an welchem er jetzt arbeitet (des Mieris), gelingen werde, indessen habe er während der Beschäftigung mit demselben die Gewißheit erlangt, daß im Allgemeinen der höchste Grad der Ausführung bei seinem Verfahren zu erreichen sey. Dieß wird, nach seiner Versicherung, dahin führen, daß in dem Verhältniß rasch Copien von Bildern, die als ächte Facsimile der Originale zu betrachten, werden geliefert werden können, als dem Maler, welcher die Arbeit leitet, eine gehörige Anzahl von geübten Gehülfen zur Seite stehen wird. Ueber die Construction der Maschine bin ich, obgleich ich sie mit eigenen Augen gesehen, eine auch nur oberflächliche Auskunft zu ertheilen nicht im Stande, weil mir alle technischen Kenntnisse in diesem Fach mangeln; nur so viel sagte mir Hr. Liepmann, daß er ihr einen so bedeutend großen Umfang, als sie augenscheinlich hat, gegeben, um vermittelst derselben zu gleicher Zeit die ersten Anlagen, Ausführung, Lasur und letzte Vollendung drucken zu können und zwar in der Art, daß 24 Blätter mit einemmal in der Maschine liegen werden, nämlich 12 Exemplare bloß angelegt und 12 bereits getrocknet zur Beendigung. Ein Arbeiter ohne Gehülfen kann über 100 Exemplare täglich drucken. Das Aufspannen der Blätter auf die Rahmen aber wird mehr Zeit kosten als der Druck und diese Arbeit von einem zweiten verrichtet werden müssen. Auch bemerkte Hr. Liepmann, daß es ihm gelungen sey, eine Grundirung zu erfinden, die es ihm gestatte, statt der Pappe oder des Papiers Leinwand zu seinen Abdrücken anzuwenden. So viel vorläufig zur Widerlegung der Gerüchte, als sey die interessante Angelegenheit ins Stocken gerathen. Spätestens in einigen Monaten hofft der unermüdet thätige Mann mit allen Vorbereitungen fertig zu seyn, und Sie sollen sodann von dem Erfolg sogleich in Kenntniß gesetzt werden. Portugal. (Schluß der Thronrede der Königin von Portugal.) Die Commission, welche beauftragt ist, die nöthigen Bestimmungen zu reguliren, um die Convention zur Beschiffung des Douro vom 20 Sept. 1835 in Ausübung zu bringen, hat ihre Arbeiten beendet, und wird sie Ihnen in kurzem vorlegen. Der Abschluß dieses Geschäfts wird, nach dem Beispiel einer erleuchteten Politik, wie sie in jedem Lande Europa's in Ausübung gebracht wird, Portugal und Spanien erlauben, die Verbindungsmittel, welche die Natur selbst den beiden Königreichen zur Vergrößerung und Erweiterung ihres Handels gegeben hat, zu benutzen. – Die portugiesischen Commissarien, die einen Theil der Commission bilden, die eingesetzt ist, die Frage in Bezug auf das Eigenthumsrecht der kleinen Insel an der Mündung des Guadiana, Cabera Alta genannt, zu untersuchen, sind schon nach ihrer Bestimmung abgegangen. Diese Frage wird bald auf freundschaftlichem Wege und dem Völkerrecht gemäß entschieden seyn. – Da ich bei meinem erhabenen Bruder, dem Kaiser von Brasilien, die beste Stimmung fand, habe ich einen Bevollmächtigten an diesen Hof gesandt und lebe des Vertrauens, bald im Stande zu seyn, die Wiederherstellung der Handelsbeziehungen zu verkündigen, die für zwei durch die Bande gegenseitigen Interesses und wechselseitigen Wohlwollens so eng verbundenen Nationen von gleichem Vortheil sind. – Indem ich vom köstlichsten der königlichen Vorrechte Gebrauch machte, habe ich eine umfassende Amnestie für politische Verbrechen gewährt. Viele Personen haben sie benutzt, und sich den Behörden gestellt. Viele andere, die seit Jahren in den Gefängnissen schmachteten, sind der Freiheit wiedergegeben. – Die Insurgentenhäuptlinge von Algarbien, die noch unter den Waffen waren, haben sich meiner Regierung unterworfen. Die Nothwendigkeit, diesen Theil des Königreichs militärisch zu besetzen, wo die bewaffnete Macht und die Behörden mit Erfolg der Regierung halfen, die Geißel des Bürgerkriegs zu endigen, hat also aufgehört. – Die Gesetzesentwürfe, die Sie zu prüfen haben werden, die schon in der vorigen Sitzung Ihnen von meinen Ministern vorgelegt wurden, und auf denen die öffentliche Sicherheit und die Organisation des Landes beruhen, erfordern noch einige Modificationen, die ich Ihnen mittheilen lassen werde. – Da die Dienstzeit der provisionellen Corps mit dem Ende des nächsten Junius nach den Bestimmungen des Gesetzes endigen wird, so wird es unumgänglich nothwendig, die Organisation der Armee vorzunehmen, nach den Erfordernissen des Dienstes und den Bedürfnissen des Landes, doch auch mit Berücksichtigung aller möglichen Oekonomie für die öffentlichen Ausgaben. – Die Arbeiten des Marinedepartements in Bezug auf den Bau und die Ausbesserung von Kriegsschiffen sind sehr thätig betrieben worden. Es sind bedeutende Verbesserungen in diesem Zweige des Dienstes eingeführt worden. – Der größte Theil der disponiblen Seemacht ward auf unsern Stationen in Afrika und Asien zum Schutz dieser umfassenden Provinzen und zur Unterdrückung des Sklavenhandels benutzt. – Die Ruhe, welche diese Provinzen genießen, und einige wichtige Maaßregeln, welche die Regierung in Bezug auf sie genommen hat, werden eine wachsende Verbesserung ihrer Lage herbeiführen. – Die Maaßregeln, die Sie zur Regulirung der öffentlichen Finanzen für das folgende Jahr in der letzten Sitzung vorschlugen, lassen uns die Möglichkeit hoffen, das gewünschte Gleichgewicht zwischen den Hülfsmitteln und den Verpflichtungen des Staats durch die successive Organisation der verschiedenen Zweige des Fiscus herzustellen. Doch jetzt rathen alle Umstände, daß die sichere Wirkung der Zeit zugleich durch Maaßregeln unterstützt werden soll, die noch vor kurzem als unausführbar geachtet wurden. Ich habe deßhalb befohlen, daß in dem Ihnen zuvor vorgelegten Plan die nöthigen Modificationen angebracht werden sollen, um das Deficit zu decken, so weit es mit den Bedürfnissen des öffentlichen Dienstes und den Mitteln der Steuercontribuenten <TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <div n="1"> <pb facs="#f0009" n="1289"/> </div> </div> </div> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Fortschritt in Liepmanns Oelbilderdruck</hi>.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <dateline><hi rendition="#b">Berlin,</hi> Mai.</dateline> <p> Ich habe Ihnen in dem verflossenen Jahre zuerst von der Erfindung des Oelbilderdrucks durch den hiesigen Maler Liepmann Kunde gegeben. Seit lange verlautete nichts mehr von den Fortschritten des so thätigen Mannes und hin und wieder vernahm man sogar die Behauptung, daß er die Sache nach dem ersten Versuche mit dem Rembrandt, als sey sie keiner weitern Vervollkommnung fähig, aufgegeben habe. Theils um mich von dem Grund oder Ungrund dieser Angabe zu überzeugen, theils um ihn zu fragen, ob er anerkenne, daß, was der bekannte <hi rendition="#g">Netto</hi> in einer eigenen Schrift, als sein, des Liepmann, Geheimniß aufgedeckt haben will, wirklich das von ihm erfundene Verfahren sey, habe ich ihn neulich persönlich aufgesucht (in seiner neuen Wohnung neue Friedrichsstraße Nro. 47) und zuerst aus seinem Munde vernommen, daß die Netto'sche Behauptung auf eine Täuschung des Publicums hinauslaufe, indem die Schrift dieses Verfassers keineswegs das Liepmann'sche Verfahren darstelle; demnächst aber fand ich Hrn. Liepmann in voller Beschäftigung mit dem Aufbau der Druckmaschine, die der Vollendung nahe ist, und aus welcher zuerst das Portrait des Franz Mieris hervorgehen soll, dessen Original sich in dem königlichen Museum hierselbst befindet. Dieses Bild ist von Mieris selbst gemalt, und in einer Größe von 4 1/2 Zoll sehr sorgfältig ausgeführt. Die Manier, welche Hr. Liepmann bei der Bearbeitung der Copie des Mieris angewendet, ist in mehreren Beziehungen sehr verschieden von derjenigen, welche er bei der des Rembrandt in Anwendung gebracht. Er räumt ein, daß jener erste Versuch nur noch ein unvollkommenes Studium sey, und daß er selbst es noch nicht übersehen könne, welchen Grad der Vollkommenheit das ganze Verfahren bei fernerer Ausbildung erreichen möchte. Er sagt ferner, daß er nicht vorher bestimmen möge, inwiefern ihm das kleine Bild, an welchem er jetzt arbeitet (des Mieris), gelingen werde, indessen habe er während der Beschäftigung mit demselben die Gewißheit erlangt, daß im Allgemeinen der höchste Grad der Ausführung bei seinem Verfahren zu erreichen sey. Dieß wird, nach seiner Versicherung, dahin führen, daß in dem Verhältniß rasch Copien von Bildern, die als ächte Facsimile der Originale zu betrachten, werden geliefert werden können, als dem Maler, welcher die Arbeit leitet, eine gehörige Anzahl von geübten Gehülfen zur Seite stehen wird. Ueber die Construction der Maschine bin ich, obgleich ich sie mit eigenen Augen gesehen, eine auch nur oberflächliche Auskunft zu ertheilen nicht im Stande, weil mir alle technischen Kenntnisse in diesem Fach mangeln; nur so viel sagte mir Hr. Liepmann, daß er ihr einen so bedeutend großen Umfang, als sie augenscheinlich hat, gegeben, um vermittelst derselben zu gleicher Zeit die ersten Anlagen, Ausführung, Lasur und letzte Vollendung drucken zu können und zwar in der Art, daß 24 Blätter mit einemmal in der Maschine liegen werden, nämlich 12 Exemplare bloß angelegt und 12 bereits getrocknet zur Beendigung. Ein Arbeiter ohne Gehülfen kann über 100 Exemplare täglich drucken. Das Aufspannen der Blätter auf die Rahmen aber wird mehr Zeit kosten als der Druck und diese Arbeit von einem zweiten verrichtet werden müssen. Auch bemerkte Hr. Liepmann, daß es ihm gelungen sey, eine Grundirung zu erfinden, die es ihm gestatte, statt der Pappe oder des Papiers Leinwand zu seinen Abdrücken anzuwenden. So viel vorläufig zur Widerlegung der Gerüchte, als sey die interessante Angelegenheit ins Stocken gerathen. Spätestens in einigen Monaten hofft der unermüdet thätige Mann mit allen Vorbereitungen fertig zu seyn, und Sie sollen sodann von dem Erfolg sogleich in Kenntniß gesetzt werden.</p> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Portugal.</hi> </head><lb/> <p>(Schluß der <hi rendition="#g">Thronrede</hi> der Königin von Portugal.) Die Commission, welche beauftragt ist, die nöthigen Bestimmungen zu reguliren, um die Convention zur Beschiffung des Douro vom 20 Sept. 1835 in Ausübung zu bringen, hat ihre Arbeiten beendet, und wird sie Ihnen in kurzem vorlegen. Der Abschluß dieses Geschäfts wird, nach dem Beispiel einer erleuchteten Politik, wie sie in jedem Lande Europa's in Ausübung gebracht wird, Portugal und Spanien erlauben, die Verbindungsmittel, welche die Natur selbst den beiden Königreichen zur Vergrößerung und Erweiterung ihres Handels gegeben hat, zu benutzen. – Die portugiesischen Commissarien, die einen Theil der Commission bilden, die eingesetzt ist, die Frage in Bezug auf das Eigenthumsrecht der kleinen Insel an der Mündung des Guadiana, Cabera Alta genannt, zu untersuchen, sind schon nach ihrer Bestimmung abgegangen. Diese Frage wird bald auf freundschaftlichem Wege und dem Völkerrecht gemäß entschieden seyn. – Da ich bei meinem erhabenen Bruder, dem Kaiser von Brasilien, die beste Stimmung fand, habe ich einen Bevollmächtigten an diesen Hof gesandt und lebe des Vertrauens, bald im Stande zu seyn, die Wiederherstellung der Handelsbeziehungen zu verkündigen, die für zwei durch die Bande gegenseitigen Interesses und wechselseitigen Wohlwollens so eng verbundenen Nationen von gleichem Vortheil sind. – Indem ich vom köstlichsten der königlichen Vorrechte Gebrauch machte, habe ich eine umfassende Amnestie für politische Verbrechen gewährt. Viele Personen haben sie benutzt, und sich den Behörden gestellt. Viele andere, die seit Jahren in den Gefängnissen schmachteten, sind der Freiheit wiedergegeben. – Die Insurgentenhäuptlinge von Algarbien, die noch unter den Waffen waren, haben sich meiner Regierung unterworfen. Die Nothwendigkeit, diesen Theil des Königreichs militärisch zu besetzen, wo die bewaffnete Macht und die Behörden mit Erfolg der Regierung halfen, die Geißel des Bürgerkriegs zu endigen, hat also aufgehört. – Die Gesetzesentwürfe, die Sie zu prüfen haben werden, die schon in der vorigen Sitzung Ihnen von meinen Ministern vorgelegt wurden, und auf denen die öffentliche Sicherheit und die Organisation des Landes beruhen, erfordern noch einige Modificationen, die ich Ihnen mittheilen lassen werde. – Da die Dienstzeit der provisionellen Corps mit dem Ende des nächsten Junius nach den Bestimmungen des Gesetzes endigen wird, so wird es unumgänglich nothwendig, die Organisation der Armee vorzunehmen, nach den Erfordernissen des Dienstes und den Bedürfnissen des Landes, doch auch mit Berücksichtigung aller möglichen Oekonomie für die öffentlichen Ausgaben. – Die Arbeiten des Marinedepartements in Bezug auf den Bau und die Ausbesserung von Kriegsschiffen sind sehr thätig betrieben worden. Es sind bedeutende Verbesserungen in diesem Zweige des Dienstes eingeführt worden. – Der größte Theil der disponiblen Seemacht ward auf unsern Stationen in Afrika und Asien zum Schutz dieser umfassenden Provinzen und zur Unterdrückung des Sklavenhandels benutzt. – Die Ruhe, welche diese Provinzen genießen, und einige wichtige Maaßregeln, welche die Regierung in Bezug auf sie genommen hat, werden eine wachsende Verbesserung ihrer Lage herbeiführen. – Die Maaßregeln, die Sie zur Regulirung der öffentlichen Finanzen für das folgende Jahr in der letzten Sitzung vorschlugen, lassen uns die Möglichkeit hoffen, das gewünschte Gleichgewicht zwischen den Hülfsmitteln und den Verpflichtungen des Staats durch die successive Organisation der verschiedenen Zweige des Fiscus herzustellen. Doch jetzt rathen alle Umstände, daß die sichere Wirkung der Zeit zugleich durch Maaßregeln unterstützt werden soll, die noch vor kurzem als unausführbar geachtet wurden. Ich habe deßhalb befohlen, daß in dem Ihnen zuvor vorgelegten Plan die nöthigen Modificationen angebracht werden sollen, um das Deficit zu decken, so weit es mit den Bedürfnissen des öffentlichen Dienstes und den Mitteln der Steuercontribuenten<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [1289/0009]
Fortschritt in Liepmanns Oelbilderdruck.
Berlin, Mai. Ich habe Ihnen in dem verflossenen Jahre zuerst von der Erfindung des Oelbilderdrucks durch den hiesigen Maler Liepmann Kunde gegeben. Seit lange verlautete nichts mehr von den Fortschritten des so thätigen Mannes und hin und wieder vernahm man sogar die Behauptung, daß er die Sache nach dem ersten Versuche mit dem Rembrandt, als sey sie keiner weitern Vervollkommnung fähig, aufgegeben habe. Theils um mich von dem Grund oder Ungrund dieser Angabe zu überzeugen, theils um ihn zu fragen, ob er anerkenne, daß, was der bekannte Netto in einer eigenen Schrift, als sein, des Liepmann, Geheimniß aufgedeckt haben will, wirklich das von ihm erfundene Verfahren sey, habe ich ihn neulich persönlich aufgesucht (in seiner neuen Wohnung neue Friedrichsstraße Nro. 47) und zuerst aus seinem Munde vernommen, daß die Netto'sche Behauptung auf eine Täuschung des Publicums hinauslaufe, indem die Schrift dieses Verfassers keineswegs das Liepmann'sche Verfahren darstelle; demnächst aber fand ich Hrn. Liepmann in voller Beschäftigung mit dem Aufbau der Druckmaschine, die der Vollendung nahe ist, und aus welcher zuerst das Portrait des Franz Mieris hervorgehen soll, dessen Original sich in dem königlichen Museum hierselbst befindet. Dieses Bild ist von Mieris selbst gemalt, und in einer Größe von 4 1/2 Zoll sehr sorgfältig ausgeführt. Die Manier, welche Hr. Liepmann bei der Bearbeitung der Copie des Mieris angewendet, ist in mehreren Beziehungen sehr verschieden von derjenigen, welche er bei der des Rembrandt in Anwendung gebracht. Er räumt ein, daß jener erste Versuch nur noch ein unvollkommenes Studium sey, und daß er selbst es noch nicht übersehen könne, welchen Grad der Vollkommenheit das ganze Verfahren bei fernerer Ausbildung erreichen möchte. Er sagt ferner, daß er nicht vorher bestimmen möge, inwiefern ihm das kleine Bild, an welchem er jetzt arbeitet (des Mieris), gelingen werde, indessen habe er während der Beschäftigung mit demselben die Gewißheit erlangt, daß im Allgemeinen der höchste Grad der Ausführung bei seinem Verfahren zu erreichen sey. Dieß wird, nach seiner Versicherung, dahin führen, daß in dem Verhältniß rasch Copien von Bildern, die als ächte Facsimile der Originale zu betrachten, werden geliefert werden können, als dem Maler, welcher die Arbeit leitet, eine gehörige Anzahl von geübten Gehülfen zur Seite stehen wird. Ueber die Construction der Maschine bin ich, obgleich ich sie mit eigenen Augen gesehen, eine auch nur oberflächliche Auskunft zu ertheilen nicht im Stande, weil mir alle technischen Kenntnisse in diesem Fach mangeln; nur so viel sagte mir Hr. Liepmann, daß er ihr einen so bedeutend großen Umfang, als sie augenscheinlich hat, gegeben, um vermittelst derselben zu gleicher Zeit die ersten Anlagen, Ausführung, Lasur und letzte Vollendung drucken zu können und zwar in der Art, daß 24 Blätter mit einemmal in der Maschine liegen werden, nämlich 12 Exemplare bloß angelegt und 12 bereits getrocknet zur Beendigung. Ein Arbeiter ohne Gehülfen kann über 100 Exemplare täglich drucken. Das Aufspannen der Blätter auf die Rahmen aber wird mehr Zeit kosten als der Druck und diese Arbeit von einem zweiten verrichtet werden müssen. Auch bemerkte Hr. Liepmann, daß es ihm gelungen sey, eine Grundirung zu erfinden, die es ihm gestatte, statt der Pappe oder des Papiers Leinwand zu seinen Abdrücken anzuwenden. So viel vorläufig zur Widerlegung der Gerüchte, als sey die interessante Angelegenheit ins Stocken gerathen. Spätestens in einigen Monaten hofft der unermüdet thätige Mann mit allen Vorbereitungen fertig zu seyn, und Sie sollen sodann von dem Erfolg sogleich in Kenntniß gesetzt werden.
Portugal.
(Schluß der Thronrede der Königin von Portugal.) Die Commission, welche beauftragt ist, die nöthigen Bestimmungen zu reguliren, um die Convention zur Beschiffung des Douro vom 20 Sept. 1835 in Ausübung zu bringen, hat ihre Arbeiten beendet, und wird sie Ihnen in kurzem vorlegen. Der Abschluß dieses Geschäfts wird, nach dem Beispiel einer erleuchteten Politik, wie sie in jedem Lande Europa's in Ausübung gebracht wird, Portugal und Spanien erlauben, die Verbindungsmittel, welche die Natur selbst den beiden Königreichen zur Vergrößerung und Erweiterung ihres Handels gegeben hat, zu benutzen. – Die portugiesischen Commissarien, die einen Theil der Commission bilden, die eingesetzt ist, die Frage in Bezug auf das Eigenthumsrecht der kleinen Insel an der Mündung des Guadiana, Cabera Alta genannt, zu untersuchen, sind schon nach ihrer Bestimmung abgegangen. Diese Frage wird bald auf freundschaftlichem Wege und dem Völkerrecht gemäß entschieden seyn. – Da ich bei meinem erhabenen Bruder, dem Kaiser von Brasilien, die beste Stimmung fand, habe ich einen Bevollmächtigten an diesen Hof gesandt und lebe des Vertrauens, bald im Stande zu seyn, die Wiederherstellung der Handelsbeziehungen zu verkündigen, die für zwei durch die Bande gegenseitigen Interesses und wechselseitigen Wohlwollens so eng verbundenen Nationen von gleichem Vortheil sind. – Indem ich vom köstlichsten der königlichen Vorrechte Gebrauch machte, habe ich eine umfassende Amnestie für politische Verbrechen gewährt. Viele Personen haben sie benutzt, und sich den Behörden gestellt. Viele andere, die seit Jahren in den Gefängnissen schmachteten, sind der Freiheit wiedergegeben. – Die Insurgentenhäuptlinge von Algarbien, die noch unter den Waffen waren, haben sich meiner Regierung unterworfen. Die Nothwendigkeit, diesen Theil des Königreichs militärisch zu besetzen, wo die bewaffnete Macht und die Behörden mit Erfolg der Regierung halfen, die Geißel des Bürgerkriegs zu endigen, hat also aufgehört. – Die Gesetzesentwürfe, die Sie zu prüfen haben werden, die schon in der vorigen Sitzung Ihnen von meinen Ministern vorgelegt wurden, und auf denen die öffentliche Sicherheit und die Organisation des Landes beruhen, erfordern noch einige Modificationen, die ich Ihnen mittheilen lassen werde. – Da die Dienstzeit der provisionellen Corps mit dem Ende des nächsten Junius nach den Bestimmungen des Gesetzes endigen wird, so wird es unumgänglich nothwendig, die Organisation der Armee vorzunehmen, nach den Erfordernissen des Dienstes und den Bedürfnissen des Landes, doch auch mit Berücksichtigung aller möglichen Oekonomie für die öffentlichen Ausgaben. – Die Arbeiten des Marinedepartements in Bezug auf den Bau und die Ausbesserung von Kriegsschiffen sind sehr thätig betrieben worden. Es sind bedeutende Verbesserungen in diesem Zweige des Dienstes eingeführt worden. – Der größte Theil der disponiblen Seemacht ward auf unsern Stationen in Afrika und Asien zum Schutz dieser umfassenden Provinzen und zur Unterdrückung des Sklavenhandels benutzt. – Die Ruhe, welche diese Provinzen genießen, und einige wichtige Maaßregeln, welche die Regierung in Bezug auf sie genommen hat, werden eine wachsende Verbesserung ihrer Lage herbeiführen. – Die Maaßregeln, die Sie zur Regulirung der öffentlichen Finanzen für das folgende Jahr in der letzten Sitzung vorschlugen, lassen uns die Möglichkeit hoffen, das gewünschte Gleichgewicht zwischen den Hülfsmitteln und den Verpflichtungen des Staats durch die successive Organisation der verschiedenen Zweige des Fiscus herzustellen. Doch jetzt rathen alle Umstände, daß die sichere Wirkung der Zeit zugleich durch Maaßregeln unterstützt werden soll, die noch vor kurzem als unausführbar geachtet wurden. Ich habe deßhalb befohlen, daß in dem Ihnen zuvor vorgelegten Plan die nöthigen Modificationen angebracht werden sollen, um das Deficit zu decken, so weit es mit den Bedürfnissen des öffentlichen Dienstes und den Mitteln der Steuercontribuenten
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-06-28T11:37:15Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |