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Allgemeine Zeitung. Nr. 179. Augsburg, 26. Juni 1840.

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vertheilt werden. Nur die Deputationen einiger befreundeten fremden Heere, die dem Feste beiwohnen, bleiben zu einem Festmahle versammelt; die Uebrigen jedoch gehen still aus einander. - Von den vor einigen Tagen veröffentlichten Actenstücken, das Testament des Königs betreffend, hat die Druckerei der Staatszeitung 100,000 Exemplare besonders abgedruckt, und sowohl hier als auswärts gratis vertheilen lassen.

Rußland.

Auf telegraphischem Wege von Warschau aus erfuhren wir hier die Ankunft Sr. Maj. des Kaisers in Berlin und den Tod des Königs. Die Meldung fügt bei: "das Befinden der Kaiserin Alexandra ist unter diesen Verhältnissen ziemlich befriedigend." Die Rückkehr des Kaisers hieher, der man auf den 8 d. bestimmt entgegengesehen hatte, ist unter den jetzt eingetretenen Verhältnissen etwas ungewiß. In zwei Wochen aber bezieht das Gardecorps das gewohnte vierwöchentliche Lager bei Krasnoje-Selo, welches der Kaiser gewiß besuchen wird. Unter seiner persönlichen Leitung sollen dann von den im Lager concentrirten Truppen mehrere großartige Manöuvres ausgeführt werden. Der Herzog Maximilian von Leuchtenberg wird in den nächsten Tagen von Stockholm hier zurückerwartet. Am 9 d. traf der an unserm Kaiserhofe neu accreditirte k. bayerische Gesandte Graf Jenison-Wallworth hier ein. Die Mehrzahl unsrer hohen Reichswürdenträger und Minister hat uns in den letzten Wochen auf längere oder kürzere Dauer verlassen, und sich in die Bäder des Auslandes begeben, unter ihnen auch der von einem langwierigen körperlichen Leiden heimgesuchte Finanzminister Graf Cancrin, dessen Rückkehr vielleicht erst im nächsten Jahr erfolgt. - Seit einer Woche erst hat sich in unserm hohen Norden eine milde warme Witterung eingestellt, welche die junge Vegetation rasch empor bringt, und eine allgemein gute Ernte hoffen läßt, die auch sehr zu wünschen wäre, zu einiger Entschädigung für den vorjährigen Mißwachs, der viele unserer mittlern Gouvernements dergestalt heimsuchte, daß ihre Bevölkerungen jetzt vom empfindlichsten Brodmangel gedrückt werden. - Die begonnenen schönen heißen Sommertage lichten die Bevölkerung unserer großen Kaiserstadt mit jedem Tage mehr. Jährlich nimmt hier unter allen Classen der Bewohner die Sucht nach ländlichen Uebersiedelungen während unsers ephemeren Sommers zu. Sie sind für viele Unbemittelte ein wahrer Ruin, ein fressender Krebs an ihren Erwerbsquellen, und geben der im Winter übervölkerten Stadt in den Sommermonaten das Ansehen, als sey sie durch irgend eine Epidemie zur Wüste umgewandelt worden. - Nach aufgehobener Lagerzeit des Gardecorps wird, so heißt es bestimmt, der Kaiser die Südprovinzen des Reichs besuchen, um das dort aufgestellte Armeecorps in Augenschein zu nehmen. Doch dürfte dieß nicht vor Ausgang des Julius statt haben. - Seit mehreren Wochen schon ist der Feldzug gegen die Bergvölker in verschiedenen Bezirken der transkaukasischen Provinzen wieder eröffnet worden, vornehmlich aber im südlichen Daghestan, wo sie die Russen im Februar durch plötzliche Ueberfälle überrumpelt und mehrere Forts, namentlich Schuscha *), *) genommen haben, während unsere dortigen Streitkräfte, in ihren Wiuterquartieren cantonirend, sich gegen ihre Angriffe in der größten Sicherheit glaubten. Zu ihrer Bezwingung ist jetzt eine große Heeresmacht aufgeboten worden. - Der transkaukasische Landstrich hat in diesen Tagen ein neues Civilverwaltungsreglement erhalten, von der vor drei Jahren in dieser Absicht von hier nach Tiflis gegangenen Commission ausgearbeitet. Sie soll mit dem Beginn des Jahres 1841 in allen Theilen dieses Landstrichs in unfehlbare Wirksamkeit treten. Um nun ihre Einführung daselbst so schnell als möglich zu bewirken, ist der frühere Präsident jener Commission, der Geheimerath Baron v. Hahn, jüngst zum Mitglied im Reichsrath ernannt, dem Oberbefehlshaber von Transkaukasien, Generallieutenant Golowin, in der Charge eines revidirenden Senators beigegeben und dabei autorisirt worden, in der Abwesenheit des Civil-Oberbefehlshabers der Civilverwaltung dieses Landstrichs vorzustehen. - Nachschrift. Nach allen hier eingehenden Nachrichten soll der Kaiser mit seinem mehrtägigen Aufenthalte in Warschau sehr zufrieden gewesen seyn. Man will wissen, Warschau werde nächstens eine höhere wissenschaftliche Lehranstalt erhalten.

Oesterreich.

Von der beabsichtigten Herstellung eines Canals zwischen Rassowa und Kustendsche weiß man hier nichts, und die Ihnen dießfalls zugekommenen Berichte von der türkischen Gränze sind in Zweifel zu ziehen. - Wie verlautet, wird Se. D. der Fürst Metternich beiläufig in der Mitte des nächsten Monats nach Böhmen und zwar nach Königswarth, seiner Besitzung, gehen, dessen Schloß und Park in letzterer Zeit eine äußerst geschmackvolle und anmuthige Umgestaltung erhalten haben. Wahrscheinlich dürfte mit der Abreise des Fürsten auch gleichzeitig die des Grafen Münch-Bellinghausen erfolgen. - Mehrere deutsche Blätter widersprechen der Ihnen von einem Ihrer Correspondenten zugekommenen Nachricht, daß Graf Ficquelmont zum Staats- und Conferenzminister im Militärdepartement ernannt sey. Dieß ist jedoch nicht zu bezweifeln, und jene Blätter vielmehr dahin zu berichtigen, daß von Ihrem Correspondenten nicht gesagt worden, Fürst Felix Schwarzenberg sey an Graf Ficquelmonts Stelle zum Botschafter in St. Petersburg ernannt; vielmehr ward, so viel ich mich erinnere, bloß einer Sage gedacht, nach welcher der Fürst daselbst interimistisch als Gesandter functioniren würde.

Griechenland.

Am 1 Jun. wurde das Thronbesteigungs- und Geburtsfest des Königs mit den herkömmlichen Feierlichkeiten begangen. An demselben Tage traf die Entlassung des Ministers des Aeußern, Hrn. Zographos, ein. Derselbe konnte sich, wie ich Ihnen früher schrieb, wegen des von ihm projectirten, für Griechenland äußerst unvortheilhaften Handelstractats mit der Pforte nicht mehr halten. Das Portefeuille erhielt provisorisch der Minister der Justiz, Hr. Paikos. Am nämlichen Abend zogen mehrere Leute, mit Lichtern in den Händen, vor das Haus des entlassenen Ministers, erlaubten sich dort einigen Unfug und legten zuletzt Steine auf einen Haufen zusammen, was den Fluch (Anathema) über Hrn. Zographos bedeuten soll. Die Gendarmerie mußte herbeigeholt werden, um das Einwerfen der Fenster zu verhindern. - Ein Edict des Königs kündigt in ergreifenden Worten den Verlust an, den Griechenland durch den Tod des Staatsraths Zaimis erlitten, und befiehlt eine allgemeine Landestrauer von drei
Tagen. - Der neu ernannte türkische Gesandte am griechischen Hofe, Constantin Mussuris, ist schon am 27 v. M. hier eingetroffen. - Die Majestäten werden am 15 oder 16 von ihrer Reise zurück erwartet. Das königliche Paar wird überall mit Enthusiasmus empfangen, und der junge Herrscher ist sehr thätig auf seiner Reise, so daß die Abwesenheit des Monarchen von der Hauptstadt den Geschäftsgang nur wenig verzögert.

Türkei.

Die Pforte fängt an der englischen Politik zu mißtrauen, ja diese sogar der Absicht, ihren Ruin herbeizuführen und ihre Hoheitsrechte zu

*) Schuscha liegt im Karadagh, und ward doch wohl schwerlich genommen.

vertheilt werden. Nur die Deputationen einiger befreundeten fremden Heere, die dem Feste beiwohnen, bleiben zu einem Festmahle versammelt; die Uebrigen jedoch gehen still aus einander. – Von den vor einigen Tagen veröffentlichten Actenstücken, das Testament des Königs betreffend, hat die Druckerei der Staatszeitung 100,000 Exemplare besonders abgedruckt, und sowohl hier als auswärts gratis vertheilen lassen.

Rußland.

Auf telegraphischem Wege von Warschau aus erfuhren wir hier die Ankunft Sr. Maj. des Kaisers in Berlin und den Tod des Königs. Die Meldung fügt bei: „das Befinden der Kaiserin Alexandra ist unter diesen Verhältnissen ziemlich befriedigend.“ Die Rückkehr des Kaisers hieher, der man auf den 8 d. bestimmt entgegengesehen hatte, ist unter den jetzt eingetretenen Verhältnissen etwas ungewiß. In zwei Wochen aber bezieht das Gardecorps das gewohnte vierwöchentliche Lager bei Krasnoje-Selo, welches der Kaiser gewiß besuchen wird. Unter seiner persönlichen Leitung sollen dann von den im Lager concentrirten Truppen mehrere großartige Manöuvres ausgeführt werden. Der Herzog Maximilian von Leuchtenberg wird in den nächsten Tagen von Stockholm hier zurückerwartet. Am 9 d. traf der an unserm Kaiserhofe neu accreditirte k. bayerische Gesandte Graf Jenison-Wallworth hier ein. Die Mehrzahl unsrer hohen Reichswürdenträger und Minister hat uns in den letzten Wochen auf längere oder kürzere Dauer verlassen, und sich in die Bäder des Auslandes begeben, unter ihnen auch der von einem langwierigen körperlichen Leiden heimgesuchte Finanzminister Graf Cancrin, dessen Rückkehr vielleicht erst im nächsten Jahr erfolgt. – Seit einer Woche erst hat sich in unserm hohen Norden eine milde warme Witterung eingestellt, welche die junge Vegetation rasch empor bringt, und eine allgemein gute Ernte hoffen läßt, die auch sehr zu wünschen wäre, zu einiger Entschädigung für den vorjährigen Mißwachs, der viele unserer mittlern Gouvernements dergestalt heimsuchte, daß ihre Bevölkerungen jetzt vom empfindlichsten Brodmangel gedrückt werden. – Die begonnenen schönen heißen Sommertage lichten die Bevölkerung unserer großen Kaiserstadt mit jedem Tage mehr. Jährlich nimmt hier unter allen Classen der Bewohner die Sucht nach ländlichen Uebersiedelungen während unsers ephemeren Sommers zu. Sie sind für viele Unbemittelte ein wahrer Ruin, ein fressender Krebs an ihren Erwerbsquellen, und geben der im Winter übervölkerten Stadt in den Sommermonaten das Ansehen, als sey sie durch irgend eine Epidemie zur Wüste umgewandelt worden. – Nach aufgehobener Lagerzeit des Gardecorps wird, so heißt es bestimmt, der Kaiser die Südprovinzen des Reichs besuchen, um das dort aufgestellte Armeecorps in Augenschein zu nehmen. Doch dürfte dieß nicht vor Ausgang des Julius statt haben. – Seit mehreren Wochen schon ist der Feldzug gegen die Bergvölker in verschiedenen Bezirken der transkaukasischen Provinzen wieder eröffnet worden, vornehmlich aber im südlichen Daghestan, wo sie die Russen im Februar durch plötzliche Ueberfälle überrumpelt und mehrere Forts, namentlich Schuscha *), *) genommen haben, während unsere dortigen Streitkräfte, in ihren Wiuterquartieren cantonirend, sich gegen ihre Angriffe in der größten Sicherheit glaubten. Zu ihrer Bezwingung ist jetzt eine große Heeresmacht aufgeboten worden. – Der transkaukasische Landstrich hat in diesen Tagen ein neues Civilverwaltungsreglement erhalten, von der vor drei Jahren in dieser Absicht von hier nach Tiflis gegangenen Commission ausgearbeitet. Sie soll mit dem Beginn des Jahres 1841 in allen Theilen dieses Landstrichs in unfehlbare Wirksamkeit treten. Um nun ihre Einführung daselbst so schnell als möglich zu bewirken, ist der frühere Präsident jener Commission, der Geheimerath Baron v. Hahn, jüngst zum Mitglied im Reichsrath ernannt, dem Oberbefehlshaber von Transkaukasien, Generallieutenant Golowin, in der Charge eines revidirenden Senators beigegeben und dabei autorisirt worden, in der Abwesenheit des Civil-Oberbefehlshabers der Civilverwaltung dieses Landstrichs vorzustehen. – Nachschrift. Nach allen hier eingehenden Nachrichten soll der Kaiser mit seinem mehrtägigen Aufenthalte in Warschau sehr zufrieden gewesen seyn. Man will wissen, Warschau werde nächstens eine höhere wissenschaftliche Lehranstalt erhalten.

Oesterreich.

Von der beabsichtigten Herstellung eines Canals zwischen Rassowa und Kustendsche weiß man hier nichts, und die Ihnen dießfalls zugekommenen Berichte von der türkischen Gränze sind in Zweifel zu ziehen. – Wie verlautet, wird Se. D. der Fürst Metternich beiläufig in der Mitte des nächsten Monats nach Böhmen und zwar nach Königswarth, seiner Besitzung, gehen, dessen Schloß und Park in letzterer Zeit eine äußerst geschmackvolle und anmuthige Umgestaltung erhalten haben. Wahrscheinlich dürfte mit der Abreise des Fürsten auch gleichzeitig die des Grafen Münch-Bellinghausen erfolgen. – Mehrere deutsche Blätter widersprechen der Ihnen von einem Ihrer Correspondenten zugekommenen Nachricht, daß Graf Ficquelmont zum Staats- und Conferenzminister im Militärdepartement ernannt sey. Dieß ist jedoch nicht zu bezweifeln, und jene Blätter vielmehr dahin zu berichtigen, daß von Ihrem Correspondenten nicht gesagt worden, Fürst Felix Schwarzenberg sey an Graf Ficquelmonts Stelle zum Botschafter in St. Petersburg ernannt; vielmehr ward, so viel ich mich erinnere, bloß einer Sage gedacht, nach welcher der Fürst daselbst interimistisch als Gesandter functioniren würde.

Griechenland.

Am 1 Jun. wurde das Thronbesteigungs- und Geburtsfest des Königs mit den herkömmlichen Feierlichkeiten begangen. An demselben Tage traf die Entlassung des Ministers des Aeußern, Hrn. Zographos, ein. Derselbe konnte sich, wie ich Ihnen früher schrieb, wegen des von ihm projectirten, für Griechenland äußerst unvortheilhaften Handelstractats mit der Pforte nicht mehr halten. Das Portefeuille erhielt provisorisch der Minister der Justiz, Hr. Paikos. Am nämlichen Abend zogen mehrere Leute, mit Lichtern in den Händen, vor das Haus des entlassenen Ministers, erlaubten sich dort einigen Unfug und legten zuletzt Steine auf einen Haufen zusammen, was den Fluch (Anathema) über Hrn. Zographos bedeuten soll. Die Gendarmerie mußte herbeigeholt werden, um das Einwerfen der Fenster zu verhindern. – Ein Edict des Königs kündigt in ergreifenden Worten den Verlust an, den Griechenland durch den Tod des Staatsraths Zaimis erlitten, und befiehlt eine allgemeine Landestrauer von drei
Tagen. – Der neu ernannte türkische Gesandte am griechischen Hofe, Constantin Mussuris, ist schon am 27 v. M. hier eingetroffen. – Die Majestäten werden am 15 oder 16 von ihrer Reise zurück erwartet. Das königliche Paar wird überall mit Enthusiasmus empfangen, und der junge Herrscher ist sehr thätig auf seiner Reise, so daß die Abwesenheit des Monarchen von der Hauptstadt den Geschäftsgang nur wenig verzögert.

Türkei.

Die Pforte fängt an der englischen Politik zu mißtrauen, ja diese sogar der Absicht, ihren Ruin herbeizuführen und ihre Hoheitsrechte zu

*) Schuscha liegt im Karadagh, und ward doch wohl schwerlich genommen.
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[1422/0006] vertheilt werden. Nur die Deputationen einiger befreundeten fremden Heere, die dem Feste beiwohnen, bleiben zu einem Festmahle versammelt; die Uebrigen jedoch gehen still aus einander. – Von den vor einigen Tagen veröffentlichten Actenstücken, das Testament des Königs betreffend, hat die Druckerei der Staatszeitung 100,000 Exemplare besonders abgedruckt, und sowohl hier als auswärts gratis vertheilen lassen. Rußland. _ St. Petersburg, 13 Jun. Auf telegraphischem Wege von Warschau aus erfuhren wir hier die Ankunft Sr. Maj. des Kaisers in Berlin und den Tod des Königs. Die Meldung fügt bei: „das Befinden der Kaiserin Alexandra ist unter diesen Verhältnissen ziemlich befriedigend.“ Die Rückkehr des Kaisers hieher, der man auf den 8 d. bestimmt entgegengesehen hatte, ist unter den jetzt eingetretenen Verhältnissen etwas ungewiß. In zwei Wochen aber bezieht das Gardecorps das gewohnte vierwöchentliche Lager bei Krasnoje-Selo, welches der Kaiser gewiß besuchen wird. Unter seiner persönlichen Leitung sollen dann von den im Lager concentrirten Truppen mehrere großartige Manöuvres ausgeführt werden. Der Herzog Maximilian von Leuchtenberg wird in den nächsten Tagen von Stockholm hier zurückerwartet. Am 9 d. traf der an unserm Kaiserhofe neu accreditirte k. bayerische Gesandte Graf Jenison-Wallworth hier ein. Die Mehrzahl unsrer hohen Reichswürdenträger und Minister hat uns in den letzten Wochen auf längere oder kürzere Dauer verlassen, und sich in die Bäder des Auslandes begeben, unter ihnen auch der von einem langwierigen körperlichen Leiden heimgesuchte Finanzminister Graf Cancrin, dessen Rückkehr vielleicht erst im nächsten Jahr erfolgt. – Seit einer Woche erst hat sich in unserm hohen Norden eine milde warme Witterung eingestellt, welche die junge Vegetation rasch empor bringt, und eine allgemein gute Ernte hoffen läßt, die auch sehr zu wünschen wäre, zu einiger Entschädigung für den vorjährigen Mißwachs, der viele unserer mittlern Gouvernements dergestalt heimsuchte, daß ihre Bevölkerungen jetzt vom empfindlichsten Brodmangel gedrückt werden. – Die begonnenen schönen heißen Sommertage lichten die Bevölkerung unserer großen Kaiserstadt mit jedem Tage mehr. Jährlich nimmt hier unter allen Classen der Bewohner die Sucht nach ländlichen Uebersiedelungen während unsers ephemeren Sommers zu. Sie sind für viele Unbemittelte ein wahrer Ruin, ein fressender Krebs an ihren Erwerbsquellen, und geben der im Winter übervölkerten Stadt in den Sommermonaten das Ansehen, als sey sie durch irgend eine Epidemie zur Wüste umgewandelt worden. – Nach aufgehobener Lagerzeit des Gardecorps wird, so heißt es bestimmt, der Kaiser die Südprovinzen des Reichs besuchen, um das dort aufgestellte Armeecorps in Augenschein zu nehmen. Doch dürfte dieß nicht vor Ausgang des Julius statt haben. – Seit mehreren Wochen schon ist der Feldzug gegen die Bergvölker in verschiedenen Bezirken der transkaukasischen Provinzen wieder eröffnet worden, vornehmlich aber im südlichen Daghestan, wo sie die Russen im Februar durch plötzliche Ueberfälle überrumpelt und mehrere Forts, namentlich Schuscha *), *) genommen haben, während unsere dortigen Streitkräfte, in ihren Wiuterquartieren cantonirend, sich gegen ihre Angriffe in der größten Sicherheit glaubten. Zu ihrer Bezwingung ist jetzt eine große Heeresmacht aufgeboten worden. – Der transkaukasische Landstrich hat in diesen Tagen ein neues Civilverwaltungsreglement erhalten, von der vor drei Jahren in dieser Absicht von hier nach Tiflis gegangenen Commission ausgearbeitet. Sie soll mit dem Beginn des Jahres 1841 in allen Theilen dieses Landstrichs in unfehlbare Wirksamkeit treten. Um nun ihre Einführung daselbst so schnell als möglich zu bewirken, ist der frühere Präsident jener Commission, der Geheimerath Baron v. Hahn, jüngst zum Mitglied im Reichsrath ernannt, dem Oberbefehlshaber von Transkaukasien, Generallieutenant Golowin, in der Charge eines revidirenden Senators beigegeben und dabei autorisirt worden, in der Abwesenheit des Civil-Oberbefehlshabers der Civilverwaltung dieses Landstrichs vorzustehen. – Nachschrift. Nach allen hier eingehenden Nachrichten soll der Kaiser mit seinem mehrtägigen Aufenthalte in Warschau sehr zufrieden gewesen seyn. Man will wissen, Warschau werde nächstens eine höhere wissenschaftliche Lehranstalt erhalten. Oesterreich. _ Wien, 20 Jun. Von der beabsichtigten Herstellung eines Canals zwischen Rassowa und Kustendsche weiß man hier nichts, und die Ihnen dießfalls zugekommenen Berichte von der türkischen Gränze sind in Zweifel zu ziehen. – Wie verlautet, wird Se. D. der Fürst Metternich beiläufig in der Mitte des nächsten Monats nach Böhmen und zwar nach Königswarth, seiner Besitzung, gehen, dessen Schloß und Park in letzterer Zeit eine äußerst geschmackvolle und anmuthige Umgestaltung erhalten haben. Wahrscheinlich dürfte mit der Abreise des Fürsten auch gleichzeitig die des Grafen Münch-Bellinghausen erfolgen. – Mehrere deutsche Blätter widersprechen der Ihnen von einem Ihrer Correspondenten zugekommenen Nachricht, daß Graf Ficquelmont zum Staats- und Conferenzminister im Militärdepartement ernannt sey. Dieß ist jedoch nicht zu bezweifeln, und jene Blätter vielmehr dahin zu berichtigen, daß von Ihrem Correspondenten nicht gesagt worden, Fürst Felix Schwarzenberg sey an Graf Ficquelmonts Stelle zum Botschafter in St. Petersburg ernannt; vielmehr ward, so viel ich mich erinnere, bloß einer Sage gedacht, nach welcher der Fürst daselbst interimistisch als Gesandter functioniren würde. Griechenland. _ Athen, 12 Jun. Am 1 Jun. wurde das Thronbesteigungs- und Geburtsfest des Königs mit den herkömmlichen Feierlichkeiten begangen. An demselben Tage traf die Entlassung des Ministers des Aeußern, Hrn. Zographos, ein. Derselbe konnte sich, wie ich Ihnen früher schrieb, wegen des von ihm projectirten, für Griechenland äußerst unvortheilhaften Handelstractats mit der Pforte nicht mehr halten. Das Portefeuille erhielt provisorisch der Minister der Justiz, Hr. Paikos. Am nämlichen Abend zogen mehrere Leute, mit Lichtern in den Händen, vor das Haus des entlassenen Ministers, erlaubten sich dort einigen Unfug und legten zuletzt Steine auf einen Haufen zusammen, was den Fluch (Anathema) über Hrn. Zographos bedeuten soll. Die Gendarmerie mußte herbeigeholt werden, um das Einwerfen der Fenster zu verhindern. – Ein Edict des Königs kündigt in ergreifenden Worten den Verlust an, den Griechenland durch den Tod des Staatsraths Zaimis erlitten, und befiehlt eine allgemeine Landestrauer von drei Tagen. – Der neu ernannte türkische Gesandte am griechischen Hofe, Constantin Mussuris, ist schon am 27 v. M. hier eingetroffen. – Die Majestäten werden am 15 oder 16 von ihrer Reise zurück erwartet. Das königliche Paar wird überall mit Enthusiasmus empfangen, und der junge Herrscher ist sehr thätig auf seiner Reise, so daß die Abwesenheit des Monarchen von der Hauptstadt den Geschäftsgang nur wenig verzögert. Türkei. _ Von der türkischen Gränze, 13 Jun. Die Pforte fängt an der englischen Politik zu mißtrauen, ja diese sogar der Absicht, ihren Ruin herbeizuführen und ihre Hoheitsrechte zu *) Schuscha liegt im Karadagh, und ward doch wohl schwerlich genommen.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 179. Augsburg, 26. Juni 1840, S. 1422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_178_18400626/6>, abgerufen am 28.04.2024.