Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862.[irrelevantes Material - Zeichen fehlt] [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kodem mincha, vor dem Vespergebet. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Koton moos, kleines Geld. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kinjon sudar, Mantelgriff zur Bestätigung u. s. w. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kzinnim, parnossim umanehigim, Vornehme, Raths- herren und Vorsteher. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kehillo kdoscho, heilige Gemeinde. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Krias schma, das Schma lesen. Deut. 6. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kowaw, er hat gewölbt; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kewo, der Unterleib, Magen, Wanst; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kaw, ein bestimmtes Maß. Bibliophilus (S. 70) erklärt [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kaw hin, für "ein pfälzisches Fuder". [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kaw, heißt auch der Stelzfuß, das ausgehöhlte Holz zur Aufnahme des amputirten Schen- kels; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kowo, kübbo (aus [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] verkürzt, s. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt]), genitalia muliebria, daher das Bordell, auch Zelt, niedrige kleine Hütte, klei- nes verstecktes Gelaß im Hause; nd. und in der Matrosensprache: in den Kuff, Kabbuw, Küw gahn, in das "Logis", in den Schlaf- raum gehen; besonders wird Kabbuw der dunkle verschlossene Raum unter der Treppe, ein dunkler kleiner Alkoven, genannt (vgl. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] und das latein. cavea); [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kuwio, Pl. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kuwjoos, der Würfel; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kuwojostos, der Bret- und Würfelspieler. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kowal, kibbel, er hat empfangen, angenommen; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kabbolo, das Empfangen, die Tradition, Kabbala; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kablan, und [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], me- kubbol, der Kabbalist, auch [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], baal hakabbolo; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kibbul, die Annahme, das Empfangen; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kowel, k'wel, vor, gegenüber, wegen; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], baal mekubbol, ein Mann, welcher leicht begreift und auffaßt; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], mekabbel sein, empfangen, bekommen, annehmen. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Koba, kowa, er hat zugerichtet, bestimmt, festgesetzt; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kowea sein, bestimmen, festsetzen; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], s'man peroon ko- wea sein, die Zahlungszeit bestimmen; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], es kowua, die bestimmte Zeit; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kewio, [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kewius, die Gewißheit, Sicherheit, Standhaftigkeit. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kowaz, er hat gesammelt; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kibbuz, [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kibbuzo, die Samm- lung, der Haufen; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], mekabbez sein, sammeln, zusam- menlesen. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], Kowar, er hat begraben; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kewer, das Grab; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kewuro, das Begräbniß, Grabmal; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], bes hakworos, der Kirchhof, Begräbnißplatz; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], kobron, der Todtengräber, Pl. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], ko- bronim; [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], mekabern, [irrelevantes Material - Zeichen fehlt], bekabern, begraben. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kodem mincha, vor dem Vespergebet. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Koton moos, kleines Geld. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kinjon sudar, Mantelgriff zur Beſtätigung u. ſ. w. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kzinnim, parnossim umanehigim, Vornehme, Raths- herren und Vorſteher. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kehillo kdoscho, heilige Gemeinde. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Krias schma, das Schma leſen. Deut. 6. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kowaw, er hat gewölbt; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kewo, der Unterleib, Magen, Wanſt; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kaw, ein beſtimmtes Maß. Bibliophilus (S. 70) erklärt [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kaw hin, für „ein pfälziſches Fuder“. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kaw, heißt auch der Stelzfuß, das ausgehöhlte Holz zur Aufnahme des amputirten Schen- kels; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kowo, kübbo (aus [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] verkürzt, ſ. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt]), genitalia muliebria, daher das Bordell, auch Zelt, niedrige kleine Hütte, klei- nes verſtecktes Gelaß im Hauſe; nd. und in der Matroſenſprache: in den Kuff, Kabbuw, Küw gahn, in das „Logis“, in den Schlaf- raum gehen; beſonders wird Kabbuw der dunkle verſchloſſene Raum unter der Treppe, ein dunkler kleiner Alkoven, genannt (vgl. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] und das latein. cavea); [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kuwio, Pl. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kuwjoos, der Würfel; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kuwojostos, der Bret- und Würfelſpieler. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kowal, kibbel, er hat empfangen, angenommen; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kabbolo, das Empfangen, die Tradition, Kabbala; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kablan, und [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], me- kubbol, der Kabbaliſt, auch [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], baal hakabbolo; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kibbul, die Annahme, das Empfangen; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kowél, k’wél, vor, gegenüber, wegen; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], baal mekubbol, ein Mann, welcher leicht begreift und auffaßt; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], mekabbel sein, empfangen, bekommen, annehmen. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Koba, kowa, er hat zugerichtet, beſtimmt, feſtgeſetzt; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kowea sein, beſtimmen, feſtſetzen; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], s’man peroon ko- wea sein, die Zahlungszeit beſtimmen; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], es kowua, die beſtimmte Zeit; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kewio, [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kewius, die Gewißheit, Sicherheit, Standhaftigkeit. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kowaz, er hat geſammelt; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kibbuz, [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kibbuzo, die Samm- lung, der Haufen; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], mekabbez sein, ſammeln, zuſam- menleſen. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], Kowar, er hat begraben; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kewer, das Grab; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kewuro, das Begräbniß, Grabmal; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], bes hakworos, der Kirchhof, Begräbnißplatz; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], kobron, der Todtengräber, Pl. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], ko- bronim; [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], mekabern, [irrelevantes Material – Zeichen fehlt], bekabern, begraben. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0457" n="445"/> <fw place="top" type="header"> <gap reason="insignificant" unit="chars"/> </fw><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <gap reason="insignificant" unit="chars"/> </hi> </p><lb/> <list> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kodem mincha,</hi> vor dem Vespergebet.</item><lb/> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Koton moos,</hi> kleines Geld.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <gap reason="insignificant" unit="chars"/> </hi> </p><lb/> <list> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kinjon sudar,</hi> Mantelgriff zur Beſtätigung u. ſ. w.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <gap reason="insignificant" unit="chars"/> </hi> </p><lb/> <list> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kzinnim, parnossim umanehigim,</hi> Vornehme, Raths-<lb/> herren und Vorſteher.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <gap reason="insignificant" unit="chars"/> </hi> </p><lb/> <list> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kehillo kdoscho,</hi> heilige Gemeinde.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <gap reason="insignificant" unit="chars"/> </hi> </p><lb/> <list> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Krias schma,</hi> das Schma leſen. Deut. 6.</item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <list> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kowaw,</hi> er hat gewölbt; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kewo,</hi> der Unterleib, Magen, Wanſt;<lb/><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kaw,</hi> ein beſtimmtes Maß. <hi rendition="#aq">Bibliophilus</hi> (S. 70) erklärt <gap reason="insignificant" unit="chars"/>,<lb/><hi rendition="#aq">kaw hin,</hi> für „ein pfälziſches Fuder“. <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kaw,</hi> heißt auch der<lb/> Stelzfuß, das ausgehöhlte Holz zur Aufnahme des amputirten Schen-<lb/> kels; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kowo, kübbo</hi> (aus <gap reason="insignificant" unit="chars"/> verkürzt, ſ. <gap reason="insignificant" unit="chars"/>), <hi rendition="#aq">genitalia<lb/> muliebria,</hi> daher das Bordell, auch Zelt, niedrige kleine Hütte, klei-<lb/> nes verſtecktes Gelaß im Hauſe; nd. und in der Matroſenſprache:<lb/> in den Kuff, Kabbuw, Küw gahn, in das „Logis“, in den Schlaf-<lb/> raum gehen; beſonders wird Kabbuw der dunkle verſchloſſene Raum<lb/> unter der Treppe, ein dunkler kleiner Alkoven, genannt (vgl. <gap reason="insignificant" unit="chars"/><lb/> und das latein. <hi rendition="#aq">cavea</hi>); <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kuwio,</hi> Pl. <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kuwjoos,</hi> der<lb/> Würfel; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kuwojostos,</hi> der Bret- und Würfelſpieler.</item><lb/> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kowal, kibbel,</hi> er hat empfangen, angenommen; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kabbolo,</hi> das<lb/> Empfangen, die Tradition, Kabbala; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kablan,</hi> und <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">me-<lb/> kubbol,</hi> der Kabbaliſt, auch <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">baal hakabbolo;</hi> <gap reason="insignificant" unit="chars"/>,<lb/><hi rendition="#aq">kibbul,</hi> die Annahme, das Empfangen; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kowél, k’wél,</hi> vor,<lb/> gegenüber, wegen; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">baal mekubbol,</hi> ein Mann, welcher<lb/> leicht begreift und auffaßt; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">mekabbel sein,</hi> empfangen,<lb/> bekommen, annehmen.</item><lb/> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Koba, kowa,</hi> er hat zugerichtet, beſtimmt, feſtgeſetzt; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kowea<lb/> sein,</hi> beſtimmen, feſtſetzen; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">s’man peroon ko-<lb/> wea sein,</hi> die Zahlungszeit beſtimmen; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">es kowua,</hi> die<lb/> beſtimmte Zeit; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kewio,</hi> <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kewius,</hi> die Gewißheit,<lb/> Sicherheit, Standhaftigkeit.</item><lb/> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kowaz,</hi> er hat geſammelt; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kibbuz,</hi> <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kibbuzo,</hi> die Samm-<lb/> lung, der Haufen; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">mekabbez sein,</hi> ſammeln, zuſam-<lb/> menleſen.</item><lb/> <item><gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">Kowar,</hi> er hat begraben; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kewer,</hi> das Grab; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kewuro,</hi> das<lb/> Begräbniß, Grabmal; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">bes hakworos,</hi> der Kirchhof,<lb/> Begräbnißplatz; <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">kobron,</hi> der Todtengräber, Pl. <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">ko-<lb/> bronim;</hi> <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">mekabern,</hi> <gap reason="insignificant" unit="chars"/>, <hi rendition="#aq">bekabern,</hi> begraben.</item> </list><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [445/0457]
_
_
_ , Kodem mincha, vor dem Vespergebet.
_ , Koton moos, kleines Geld.
_
_ , Kinjon sudar, Mantelgriff zur Beſtätigung u. ſ. w.
_
_ , Kzinnim, parnossim umanehigim, Vornehme, Raths-
herren und Vorſteher.
_
_ , Kehillo kdoscho, heilige Gemeinde.
_
_ , Krias schma, das Schma leſen. Deut. 6.
_ , Kowaw, er hat gewölbt; _ , kewo, der Unterleib, Magen, Wanſt;
_ , kaw, ein beſtimmtes Maß. Bibliophilus (S. 70) erklärt _ ,
kaw hin, für „ein pfälziſches Fuder“. _ , kaw, heißt auch der
Stelzfuß, das ausgehöhlte Holz zur Aufnahme des amputirten Schen-
kels; _ , kowo, kübbo (aus _ verkürzt, ſ. _ ), genitalia
muliebria, daher das Bordell, auch Zelt, niedrige kleine Hütte, klei-
nes verſtecktes Gelaß im Hauſe; nd. und in der Matroſenſprache:
in den Kuff, Kabbuw, Küw gahn, in das „Logis“, in den Schlaf-
raum gehen; beſonders wird Kabbuw der dunkle verſchloſſene Raum
unter der Treppe, ein dunkler kleiner Alkoven, genannt (vgl. _
und das latein. cavea); _ , kuwio, Pl. _ , kuwjoos, der
Würfel; _ , kuwojostos, der Bret- und Würfelſpieler.
_ , Kowal, kibbel, er hat empfangen, angenommen; _ , kabbolo, das
Empfangen, die Tradition, Kabbala; _ , kablan, und _ , me-
kubbol, der Kabbaliſt, auch _ , baal hakabbolo; _ ,
kibbul, die Annahme, das Empfangen; _ , kowél, k’wél, vor,
gegenüber, wegen; _ , baal mekubbol, ein Mann, welcher
leicht begreift und auffaßt; _ , mekabbel sein, empfangen,
bekommen, annehmen.
_ , Koba, kowa, er hat zugerichtet, beſtimmt, feſtgeſetzt; _ , kowea
sein, beſtimmen, feſtſetzen; _ , s’man peroon ko-
wea sein, die Zahlungszeit beſtimmen; _ , es kowua, die
beſtimmte Zeit; _ , kewio, _ , kewius, die Gewißheit,
Sicherheit, Standhaftigkeit.
_ , Kowaz, er hat geſammelt; _ , kibbuz, _ , kibbuzo, die Samm-
lung, der Haufen; _ , mekabbez sein, ſammeln, zuſam-
menleſen.
_ , Kowar, er hat begraben; _ , kewer, das Grab; _ , kewuro, das
Begräbniß, Grabmal; _ , bes hakworos, der Kirchhof,
Begräbnißplatz; _ , kobron, der Todtengräber, Pl. _ , ko-
bronim; _ , mekabern, _ , bekabern, begraben.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/avelallemant_gaunerthum04_1862 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/avelallemant_gaunerthum04_1862/457 |
Zitationshilfe: | Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862, S. 445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/avelallemant_gaunerthum04_1862/457>, abgerufen am 16.07.2024. |