pba_VI.001 G. Jch fange an, nichts mehr zu verstehen ... Was wäre denn pba_VI.002 jenes Höhere?
pba_VI.003 Ph. Das Göttliche, das wir freilich nicht kennen würden, wenn pba_VI.004 es der Mensch nicht fühlte und selbst hervorbrächte.
pba_VI.005 G. Jch behaupte immer meinen Platz und lasse Sie in die Wolken pba_VI.006 steigen. Jch sehe recht wohl, Sie wollen den hohen Stil der griechischen pba_VI.007 Kunst bezeichnen, den ich aber auch nur insofern schätze, als er charakteristisch pba_VI.008 ist.
pba_VI.009 Ph. Für uns ist er noch etwas mehr; er befriedigt eine hohe pba_VI.010 Forderung, die aber doch noch nicht die höchste ist.
pba_VI.011 G. Sie scheinen sehr ungenügsam zu sein.
pba_VI.012 Ph. Dem, der viel erlangen kann, geziemt, viel zu fordern. pba_VI.013 Lassen Sie mich kurz sein! Der menschliche Geist befindet sich in einer pba_VI.014 herrlichen Lage, wenn er verehrt, wenn er anbetet, wenn er einen Gegenstand pba_VI.015 erhebt und von ihm erhoben wird; allein er mag in diesem Zustand pba_VI.016 nicht lange verharren; der Gattungsbegriff ließ ihn kalt, das Jdeale pba_VI.017 erhob ihn über sich selbst; nun möchte er in sich selbst wieder zurückkehren, pba_VI.018 er möchte jene frühere Neigung, die er zum Jndividuo gehegt, pba_VI.019 wieder genießen, ohne in jene Beschränktheit zurückzukehren, und will pba_VI.020 auch das Bedeutende, das Geisterhebende nicht fahren lassen. Was pba_VI.021 würde aus ihm in diesem Zustande werden, wenn die Schönheit nicht pba_VI.022 einträte und das Rätsel glücklich löste! Sie gibt dem Wissenschaftlichen pba_VI.023 erst Leben und Wärme, und indem sie das Bedeutende, Hohe mildert pba_VI.024 und himmlischen Reiz darüber ausgießt, bringt sie es uns wieder näher. pba_VI.025 Ein schönes Kunstwerk hat den ganzen Kreis durchlaufen; es ist nun pba_VI.026 wieder eine Art Jndividuum, das wir mit Neigung umfassen, das wir pba_VI.027 uns zueignen können.
pba_VI.028 G. Sind Sie fertig?
pba_VI.029 Ph. Für diesmal! Der kleine Kreis ist geschlossen; wir sind pba_VI.030 wieder da, wo wir ausgegangen sind; das Gemüt hat gefordert, das pba_VI.031 Gemüt ist befriedigt, und ich habe weiter nichts zu sagen."
pba_VI.032 Dazu noch ein Wort, das Goethe einmal an seinen Freund Schiller pba_VI.033 schreibt: "Lust, Freude, Teilnahme an den Dingen ist das pba_VI.034 einzige Reelle, und was wieder Realität hervorbringt; alles pba_VI.035 andere ist eitel und vereitelt nur."
pba_VI.036 Königsberg, i/Pr., Ostern 1887.
pba_VI.037
Hermann Baumgart.
pba_VI.001 G. Jch fange an, nichts mehr zu verstehen ... Was wäre denn pba_VI.002 jenes Höhere?
pba_VI.003 Ph. Das Göttliche, das wir freilich nicht kennen würden, wenn pba_VI.004 es der Mensch nicht fühlte und selbst hervorbrächte.
pba_VI.005 G. Jch behaupte immer meinen Platz und lasse Sie in die Wolken pba_VI.006 steigen. Jch sehe recht wohl, Sie wollen den hohen Stil der griechischen pba_VI.007 Kunst bezeichnen, den ich aber auch nur insofern schätze, als er charakteristisch pba_VI.008 ist.
pba_VI.009 Ph. Für uns ist er noch etwas mehr; er befriedigt eine hohe pba_VI.010 Forderung, die aber doch noch nicht die höchste ist.
pba_VI.011 G. Sie scheinen sehr ungenügsam zu sein.
pba_VI.012 Ph. Dem, der viel erlangen kann, geziemt, viel zu fordern. pba_VI.013 Lassen Sie mich kurz sein! Der menschliche Geist befindet sich in einer pba_VI.014 herrlichen Lage, wenn er verehrt, wenn er anbetet, wenn er einen Gegenstand pba_VI.015 erhebt und von ihm erhoben wird; allein er mag in diesem Zustand pba_VI.016 nicht lange verharren; der Gattungsbegriff ließ ihn kalt, das Jdeale pba_VI.017 erhob ihn über sich selbst; nun möchte er in sich selbst wieder zurückkehren, pba_VI.018 er möchte jene frühere Neigung, die er zum Jndividuo gehegt, pba_VI.019 wieder genießen, ohne in jene Beschränktheit zurückzukehren, und will pba_VI.020 auch das Bedeutende, das Geisterhebende nicht fahren lassen. Was pba_VI.021 würde aus ihm in diesem Zustande werden, wenn die Schönheit nicht pba_VI.022 einträte und das Rätsel glücklich löste! Sie gibt dem Wissenschaftlichen pba_VI.023 erst Leben und Wärme, und indem sie das Bedeutende, Hohe mildert pba_VI.024 und himmlischen Reiz darüber ausgießt, bringt sie es uns wieder näher. pba_VI.025 Ein schönes Kunstwerk hat den ganzen Kreis durchlaufen; es ist nun pba_VI.026 wieder eine Art Jndividuum, das wir mit Neigung umfassen, das wir pba_VI.027 uns zueignen können.
pba_VI.028 G. Sind Sie fertig?
pba_VI.029 Ph. Für diesmal! Der kleine Kreis ist geschlossen; wir sind pba_VI.030 wieder da, wo wir ausgegangen sind; das Gemüt hat gefordert, das pba_VI.031 Gemüt ist befriedigt, und ich habe weiter nichts zu sagen.“
pba_VI.032 Dazu noch ein Wort, das Goethe einmal an seinen Freund Schiller pba_VI.033 schreibt: „Lust, Freude, Teilnahme an den Dingen ist das pba_VI.034 einzige Reelle, und was wieder Realität hervorbringt; alles pba_VI.035 andere ist eitel und vereitelt nur.“
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Hermann Baumgart.
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G. Jch fange an, nichts mehr zu verstehen ... Was wäre denn pba_VI.002
jenes Höhere?
pba_VI.003
Ph. Das Göttliche, das wir freilich nicht kennen würden, wenn pba_VI.004
es der Mensch nicht fühlte und selbst hervorbrächte.
pba_VI.005
G. Jch behaupte immer meinen Platz und lasse Sie in die Wolken pba_VI.006
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Ph. Für uns ist er noch etwas mehr; er befriedigt eine hohe pba_VI.010
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pba_VI.011
G. Sie scheinen sehr ungenügsam zu sein.
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Ph. Dem, der viel erlangen kann, geziemt, viel zu fordern. pba_VI.013
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Ein schönes Kunstwerk hat den ganzen Kreis durchlaufen; es ist nun pba_VI.026
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pba_VI.028
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pba_VI.029
Ph. Für diesmal! Der kleine Kreis ist geschlossen; wir sind pba_VI.030
wieder da, wo wir ausgegangen sind; das Gemüt hat gefordert, das pba_VI.031
Gemüt ist befriedigt, und ich habe weiter nichts zu sagen.“
pba_VI.032
Dazu noch ein Wort, das Goethe einmal an seinen Freund Schiller pba_VI.033
schreibt: „Lust, Freude, Teilnahme an den Dingen ist das pba_VI.034
einzige Reelle, und was wieder Realität hervorbringt; alles pba_VI.035
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pba_VI.036
Königsberg, i/Pr., Ostern 1887.
pba_VI.037
Hermann Baumgart.
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. RVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/12>, abgerufen am 23.11.2024.
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