pba_497.001 Selbstsucht und Gemeinheit sind hier die Ursachen jammervoller Katastrophen. pba_497.002 Die Kunst unserer drei größten dramatischen Dichter hat in pba_497.003 jedem dieser drei Stücke die Alltäglichkeit des Stoffes genugsam geadelt, pba_497.004 um dem lediglich Traurigen die Kraft zu verleihen, uns zu tiefstem Mitleid, pba_497.005 zu überwältigender Rührung hinzureißen: aber die furchtbare Majestät pba_497.006 der über alle gleichmäßig erhabenen Schicksalsgewalt pba_497.007 der Empfindung zu unmittelbarer Gegenwart zu erwecken, pba_497.008 diese höchste tragische Weihe vermochte sie ihnen nicht zu erteilen.
pba_497.009
XXIV.
pba_497.010 Mit einem Worte: der Mangel der modernen Theorie der Tragödie pba_497.011 und, bis auf sehr wenige Ausnahmen, auch der modernen tragischen pba_497.012 Dichtung ist, daß sie die Bedeutung der tragischen Furcht als eines pba_497.013 unentbehrlichen, mächtigen und ganz selbständigen Faktors ihrer Wirkung pba_497.014 verkannte. Die klassische Tragödie der Franzosen hatte sich zwar laut pba_497.015 genug auf denselben berufen, aber sie hatte ihn mißkannt; sie faßte den pba_497.016 Phobos als terreur, die tragische Furcht als Schrecken auf, und setzte pba_497.017 statt des Furchtbaren das Fürchterliche, das Gräßliche. Es lag nicht pba_497.018 allein in Lessings theoretischem Jrrtum, sondern in der gesamten pba_497.019 geistigen Entwickelung des 18. Jahrhunderts, daß man nun das Heroisch- pba_497.020 Fürchterliche ganz eliminierte und die Aufgabe der Tragödie allein in pba_497.021 der Darstellung des Mitleidswürdigen, des allgemein menschlich Rührenden pba_497.022 erblickte. Den aristotelischen Satz, daß furchterweckend das Leiden uns pba_497.023 ähnlicher Personen sei, bezog man, statt darin die Forderung der pba_497.024 Allgemeingültigkeit des dargestellten Schicksals zu erblicken, auf pba_497.025 die Gleichheit der äußeren Lage, wie Stand und sonstige Existenzbedingungen pba_497.026 sie hervorbringen, und sprach die Bevorzugung des bürgerlichen pba_497.027 Elementes in der Tragödie als einen der wesentlichsten Fortschritte pba_497.028 zur Erreichung ihrer vollen Wirkung an.
pba_497.029 Niemand wird verkennen, daß dieses Stadium der Entwickelung pba_497.030 unvermeidlich, daß es notwendig und heilsam war. Das heiße und pba_497.031 erfolgreiche Streben nach Wahrheit vor allem in der Nachahmung pba_497.032 der Empfindung und der Charaktere, aber auch in der Darstellung des pba_497.033 Thatsächlichen führte hier den Kampf gegen die Unnatur, die Leerheit, pba_497.034 den widersinnigen Schwulst der unbehülflichen Nachahmung fehlerhafter pba_497.035 oder unverstandener Muster. Diese Richtung hatte temporär und relativ pba_497.036 ihre gute Berechtigung, aber sie verführte zu dem Jrrtum, die Bevor-
pba_497.001 Selbstsucht und Gemeinheit sind hier die Ursachen jammervoller Katastrophen. pba_497.002 Die Kunst unserer drei größten dramatischen Dichter hat in pba_497.003 jedem dieser drei Stücke die Alltäglichkeit des Stoffes genugsam geadelt, pba_497.004 um dem lediglich Traurigen die Kraft zu verleihen, uns zu tiefstem Mitleid, pba_497.005 zu überwältigender Rührung hinzureißen: aber die furchtbare Majestät pba_497.006 der über alle gleichmäßig erhabenen Schicksalsgewalt pba_497.007 der Empfindung zu unmittelbarer Gegenwart zu erwecken, pba_497.008 diese höchste tragische Weihe vermochte sie ihnen nicht zu erteilen.
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pba_497.010 Mit einem Worte: der Mangel der modernen Theorie der Tragödie pba_497.011 und, bis auf sehr wenige Ausnahmen, auch der modernen tragischen pba_497.012 Dichtung ist, daß sie die Bedeutung der tragischen Furcht als eines pba_497.013 unentbehrlichen, mächtigen und ganz selbständigen Faktors ihrer Wirkung pba_497.014 verkannte. Die klassische Tragödie der Franzosen hatte sich zwar laut pba_497.015 genug auf denselben berufen, aber sie hatte ihn mißkannt; sie faßte den pba_497.016 Phobos als terreur, die tragische Furcht als Schrecken auf, und setzte pba_497.017 statt des Furchtbaren das Fürchterliche, das Gräßliche. Es lag nicht pba_497.018 allein in Lessings theoretischem Jrrtum, sondern in der gesamten pba_497.019 geistigen Entwickelung des 18. Jahrhunderts, daß man nun das Heroisch- pba_497.020 Fürchterliche ganz eliminierte und die Aufgabe der Tragödie allein in pba_497.021 der Darstellung des Mitleidswürdigen, des allgemein menschlich Rührenden pba_497.022 erblickte. Den aristotelischen Satz, daß furchterweckend das Leiden uns pba_497.023 ähnlicher Personen sei, bezog man, statt darin die Forderung der pba_497.024 Allgemeingültigkeit des dargestellten Schicksals zu erblicken, auf pba_497.025 die Gleichheit der äußeren Lage, wie Stand und sonstige Existenzbedingungen pba_497.026 sie hervorbringen, und sprach die Bevorzugung des bürgerlichen pba_497.027 Elementes in der Tragödie als einen der wesentlichsten Fortschritte pba_497.028 zur Erreichung ihrer vollen Wirkung an.
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 497. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/515>, abgerufen am 22.11.2024.
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