pba_513.001 gerissene, pathologische Teilnahme an dem Leiden des einzelnen ein pba_513.002 Gegengewicht an der Beunruhigung, mit der die Vorstellung der Schicksalsübermacht pba_513.003 den Betrachter in Hinsicht auf seine eigene Sicherheit pba_513.004 erfüllt. Umgekehrt wird dieses bange Gefühl der störenden Beimischung pba_513.005 von Schwäche und Selbstsucht enthoben durch die ihm wehrende Ablenkung pba_513.006 zu der Hingabe an das fremde Leiden. Durch dieses Wechselspiel pba_513.007 gewinnt der tragische Dichter die Macht, der das Vermögen keiner pba_513.008 anderen Kunst vergleichbar ist, über die Seelen seiner Zuschauer: in pba_513.009 ihnen, selbst ohne ihr Wissen und Wollen, die stärksten und in ihrem pba_513.010 Beginn widersprechendsten Grundempfindungen, das Jnteresse für sich pba_513.011 selbst und das Jnteresse für andere in der wichtigsten Frage nach der pba_513.012 Stellung gegenüber dem alle beherrschenden Schicksal, in vollem Gleichmaß pba_513.013 zu vereinen, weil er beide zuletzt bis zu der reinsten Quelle ihrer pba_513.014 Nahrung führt, vor das zum Ganzen gerundete, wahrheitsgetreue Bild pba_513.015 des Schicksalsgesetzes in seiner schreckenvollen Majestät und seiner ewigen, pba_513.016 erhabenen Weisheit.
pba_513.017 Woher nun der Sturm gegen Lessings Erklärung der tragischen pba_513.018 Katharsis? Man hat sie eine "moralische" Erklärung genannt; natürlich pba_513.019 mußte sie, mit diesem in der Ästhetik verpönten Stigma gekennzeichnet, pba_513.020 als beseitigt gelten, und das blendende Sophisma der Bernaysschen pba_513.021 "medizinischen", "psychologisch-hygienischen" hielt seinen triumphierenden pba_513.022 Einzug, um für eine beträchtliche Zeit fast uneingeschränkt zu herrschen.
pba_513.023 Es ist der Mühe wert zu untersuchen, wie es zu erklären sein pba_513.024 möchte, daß ein so gründlicher und geistvoller Forscher zu der Paradoxie pba_513.025 der Sollicitations- und Entladungstheorie gelangen konnte, und daß pba_513.026 dieselbe bei so vielen ausgezeichneten Gelehrten Zustimmung gefunden pba_513.027 hat und noch findet. Die Frage hat eine philologische und eine philosophisch-ästhetische pba_513.028 Seite; manche erkennen die Bernayssche Theorie nur pba_513.029 als die richtige Jnterpretation der aristotelischen Lehre an, ohne ihr deshalb pba_513.030 die philosophisch-ästhetische Richtigkeit zuzusprechen; andere halten, pba_513.031 wie Jakob Bernays selbst, mit der philologischen Frage auch die ästhetische pba_513.032 für entschieden.
pba_513.033 Der Versuch, die Genesis der gegnerischen Anschauung zu erklären, pba_513.034 gibt die erwünschte Veranlassung, zum Beschluß dieser ganzen Untersuchung pba_513.035 die Ergebnisse derselben in vervollständigter Ausrüstung und zu pba_513.036 geschlossenem Treffen vereinigt noch einmal gegen sie ins Feld zu führen.
pba_513.001 gerissene, pathologische Teilnahme an dem Leiden des einzelnen ein pba_513.002 Gegengewicht an der Beunruhigung, mit der die Vorstellung der Schicksalsübermacht pba_513.003 den Betrachter in Hinsicht auf seine eigene Sicherheit pba_513.004 erfüllt. Umgekehrt wird dieses bange Gefühl der störenden Beimischung pba_513.005 von Schwäche und Selbstsucht enthoben durch die ihm wehrende Ablenkung pba_513.006 zu der Hingabe an das fremde Leiden. Durch dieses Wechselspiel pba_513.007 gewinnt der tragische Dichter die Macht, der das Vermögen keiner pba_513.008 anderen Kunst vergleichbar ist, über die Seelen seiner Zuschauer: in pba_513.009 ihnen, selbst ohne ihr Wissen und Wollen, die stärksten und in ihrem pba_513.010 Beginn widersprechendsten Grundempfindungen, das Jnteresse für sich pba_513.011 selbst und das Jnteresse für andere in der wichtigsten Frage nach der pba_513.012 Stellung gegenüber dem alle beherrschenden Schicksal, in vollem Gleichmaß pba_513.013 zu vereinen, weil er beide zuletzt bis zu der reinsten Quelle ihrer pba_513.014 Nahrung führt, vor das zum Ganzen gerundete, wahrheitsgetreue Bild pba_513.015 des Schicksalsgesetzes in seiner schreckenvollen Majestät und seiner ewigen, pba_513.016 erhabenen Weisheit.
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pba_513.033 Der Versuch, die Genesis der gegnerischen Anschauung zu erklären, pba_513.034 gibt die erwünschte Veranlassung, zum Beschluß dieser ganzen Untersuchung pba_513.035 die Ergebnisse derselben in vervollständigter Ausrüstung und zu pba_513.036 geschlossenem Treffen vereinigt noch einmal gegen sie ins Feld zu führen.
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 513. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/531>, abgerufen am 22.11.2024.
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