pba_601.001 Führen sie aus, was dem Herzen gelüstet,pba_601.002 Füllen die Erde mit mächtigem Schall;pba_601.003 Aber hinter den großen Höhenpba_601.004 Folgt auch der tiefe, der donnernde Fall.pba_601.005 Darum lob' ich mir niedrig zu stehen,pba_601.006 Mich verbergend in meiner Schwäche. -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --pba_601.007 Die fremden Eroberer kommen und gehen;pba_601.008 Wir gehorchen, aber wir bleiben stehen.
pba_601.009 "Schwere Thaten, des Argwohns und der Rache Kinder" sind in pba_601.010 dem Bruderstreite geschehen, und noch stehen die beiden unerweicht den pba_601.011 Bitten der Mutter gegenüber, aus deren flammenden Worten sich wohl pba_601.012 erkennen läßt, woher jenen der rasch zum äußersten emporlodernde Sinn pba_601.013 gekommen ist. Da kommt ebenso rasch und unvermutet die Versöhnung; pba_601.014 sehr bald entdeckt sich die Quelle der plötzlichen Wandlung und Erweichung pba_601.015 der Geister: es ist die erhöhende, zu edler Hingabe stimmende pba_601.016 Kraft einer jede andere Regung überwindenden Liebesleidenschaft, die pba_601.017 beide Brüder zugleich ergriffen hat, von beiden bisher sorgfältig geheim pba_601.018 gehalten. Und gleich hier tritt die Hamartie des älteren der Brüder, pba_601.019 Don Manuels, in ihrer ganzen verhängnisvollen Stärke hervor. Der pba_601.020 Raub Beatricens wäre wahrlich mit sehr schwächlichen Gründen motiviert, pba_601.021 wenn nicht die Schwäche dieser Motivierung ihre Stärke wäre: pba_601.022 wenn sie nicht vom Dichter bestimmt wäre den vorschnellen Eigenwillen pba_601.023 auch dieses, sonst so edel entworfenen Charakters in seiner ganzen rücksichtslosen pba_601.024 Gewaltthätigkeit zu zeigen. Der nächste Tag soll Beatrice den pba_601.025 Jhren zurückgeben, einer von ihr nur einmal in frühster Kindheit erblickten, pba_601.026 dennoch über alles verehrten und geliebten Mutter, ihr pba_601.027 "Schicksal soll sich entscheidend lösen": aber weil "jeder Wechsel den pba_601.028 Glücklichen schreckt, wo Gewinn nicht zu hoffen, Verlust zu fürchten ist", pba_601.029 reißt er sie "verwegen räuberisch" aus ihrem Zufluchtsort, um sie vor pba_601.030 allem sich zu gewinnen. Und dieselbe Hamartie in Beatricens Entschluß pba_601.031 ihm zu folgen; derselbe Sinn, der diesem ganzen Geschlecht innewohnt, pba_601.032 dem die eigene Leidenschaftlichkeit als ein Verhängnis gilt, gegen das pba_601.033 es kein Widerstreben gibt!
pba_601.034
Wo waren die Sinne?pba_601.035 Was hab' ich gethan?pba_601.036 Ergriff mich bethörendpba_601.037 Ein rasender Wahn?pba_601.038 Den Schleier zerriß ichpba_601.039 Jungfräulicher Zucht,pba_601.040 Die Pforten durchbrach ich der heiligen Zelle!
pba_601.001 Führen sie aus, was dem Herzen gelüstet,pba_601.002 Füllen die Erde mit mächtigem Schall;pba_601.003 Aber hinter den großen Höhenpba_601.004 Folgt auch der tiefe, der donnernde Fall.pba_601.005 Darum lob' ich mir niedrig zu stehen,pba_601.006 Mich verbergend in meiner Schwäche. — — — — — — — — — — —pba_601.007 Die fremden Eroberer kommen und gehen;pba_601.008 Wir gehorchen, aber wir bleiben stehen.
pba_601.009 „Schwere Thaten, des Argwohns und der Rache Kinder“ sind in pba_601.010 dem Bruderstreite geschehen, und noch stehen die beiden unerweicht den pba_601.011 Bitten der Mutter gegenüber, aus deren flammenden Worten sich wohl pba_601.012 erkennen läßt, woher jenen der rasch zum äußersten emporlodernde Sinn pba_601.013 gekommen ist. Da kommt ebenso rasch und unvermutet die Versöhnung; pba_601.014 sehr bald entdeckt sich die Quelle der plötzlichen Wandlung und Erweichung pba_601.015 der Geister: es ist die erhöhende, zu edler Hingabe stimmende pba_601.016 Kraft einer jede andere Regung überwindenden Liebesleidenschaft, die pba_601.017 beide Brüder zugleich ergriffen hat, von beiden bisher sorgfältig geheim pba_601.018 gehalten. Und gleich hier tritt die Hamartie des älteren der Brüder, pba_601.019 Don Manuels, in ihrer ganzen verhängnisvollen Stärke hervor. Der pba_601.020 Raub Beatricens wäre wahrlich mit sehr schwächlichen Gründen motiviert, pba_601.021 wenn nicht die Schwäche dieser Motivierung ihre Stärke wäre: pba_601.022 wenn sie nicht vom Dichter bestimmt wäre den vorschnellen Eigenwillen pba_601.023 auch dieses, sonst so edel entworfenen Charakters in seiner ganzen rücksichtslosen pba_601.024 Gewaltthätigkeit zu zeigen. Der nächste Tag soll Beatrice den pba_601.025 Jhren zurückgeben, einer von ihr nur einmal in frühster Kindheit erblickten, pba_601.026 dennoch über alles verehrten und geliebten Mutter, ihr pba_601.027 „Schicksal soll sich entscheidend lösen“: aber weil „jeder Wechsel den pba_601.028 Glücklichen schreckt, wo Gewinn nicht zu hoffen, Verlust zu fürchten ist“, pba_601.029 reißt er sie „verwegen räuberisch“ aus ihrem Zufluchtsort, um sie vor pba_601.030 allem sich zu gewinnen. Und dieselbe Hamartie in Beatricens Entschluß pba_601.031 ihm zu folgen; derselbe Sinn, der diesem ganzen Geschlecht innewohnt, pba_601.032 dem die eigene Leidenschaftlichkeit als ein Verhängnis gilt, gegen das pba_601.033 es kein Widerstreben gibt!
pba_601.034
Wo waren die Sinne?pba_601.035 Was hab' ich gethan?pba_601.036 Ergriff mich bethörendpba_601.037 Ein rasender Wahn?pba_601.038 Den Schleier zerriß ichpba_601.039 Jungfräulicher Zucht,pba_601.040 Die Pforten durchbrach ich der heiligen Zelle!
<TEI><text><body><divn="1"><lg><pbfacs="#f0619"n="601"/><lbn="pba_601.001"/><l>Führen sie aus, was dem Herzen gelüstet,</l><lbn="pba_601.002"/><l>Füllen die Erde mit mächtigem Schall;</l><lbn="pba_601.003"/><l>Aber hinter den großen Höhen</l><lbn="pba_601.004"/><l>Folgt auch der tiefe, der donnernde Fall.</l><lbn="pba_601.005"/><l> Darum lob' ich mir niedrig zu stehen,</l><lbn="pba_601.006"/><l>Mich verbergend in meiner Schwäche. ———————————</l><lbn="pba_601.007"/><l> Die fremden Eroberer kommen und gehen;</l><lbn="pba_601.008"/><l>Wir gehorchen, aber wir bleiben stehen.</l></lg><p><lbn="pba_601.009"/>„Schwere Thaten, des Argwohns und der Rache Kinder“ sind in <lbn="pba_601.010"/>
dem Bruderstreite geschehen, und noch stehen die beiden unerweicht den <lbn="pba_601.011"/>
Bitten der Mutter gegenüber, aus deren flammenden Worten sich wohl <lbn="pba_601.012"/>
erkennen läßt, woher jenen der rasch zum äußersten emporlodernde Sinn <lbn="pba_601.013"/>
gekommen ist. Da kommt ebenso rasch und unvermutet die Versöhnung; <lbn="pba_601.014"/>
sehr bald entdeckt sich die Quelle der plötzlichen Wandlung und Erweichung <lbn="pba_601.015"/>
der Geister: es ist die erhöhende, zu edler Hingabe stimmende <lbn="pba_601.016"/>
Kraft einer jede andere Regung überwindenden Liebesleidenschaft, die <lbn="pba_601.017"/>
beide Brüder zugleich ergriffen hat, von beiden bisher sorgfältig geheim <lbn="pba_601.018"/>
gehalten. Und gleich hier tritt die Hamartie des älteren der Brüder, <lbn="pba_601.019"/>
Don Manuels, in ihrer ganzen verhängnisvollen Stärke hervor. Der <lbn="pba_601.020"/>
Raub Beatricens wäre wahrlich mit sehr schwächlichen Gründen motiviert, <lbn="pba_601.021"/>
wenn nicht die Schwäche dieser Motivierung ihre Stärke wäre: <lbn="pba_601.022"/>
wenn sie nicht vom Dichter bestimmt wäre den vorschnellen Eigenwillen <lbn="pba_601.023"/>
auch dieses, sonst so edel entworfenen Charakters in seiner ganzen rücksichtslosen <lbn="pba_601.024"/>
Gewaltthätigkeit zu zeigen. Der nächste Tag soll Beatrice den <lbn="pba_601.025"/>
Jhren zurückgeben, einer von ihr nur einmal in frühster Kindheit erblickten, <lbn="pba_601.026"/>
dennoch über alles verehrten und geliebten Mutter, ihr <lbn="pba_601.027"/>„Schicksal soll sich entscheidend lösen“: aber weil „jeder Wechsel den <lbn="pba_601.028"/>
Glücklichen schreckt, wo Gewinn nicht zu hoffen, Verlust zu fürchten ist“, <lbn="pba_601.029"/>
reißt er sie „verwegen räuberisch“ aus ihrem Zufluchtsort, um sie vor <lbn="pba_601.030"/>
allem sich zu gewinnen. Und dieselbe Hamartie in Beatricens Entschluß <lbn="pba_601.031"/>
ihm zu folgen; derselbe Sinn, der diesem ganzen Geschlecht innewohnt, <lbn="pba_601.032"/>
dem die eigene Leidenschaftlichkeit als ein Verhängnis gilt, gegen das <lbn="pba_601.033"/>
es kein Widerstreben gibt!</p><lbn="pba_601.034"/><lg><l>Wo waren die Sinne?</l><lbn="pba_601.035"/><l>Was hab' ich gethan?</l><lbn="pba_601.036"/><l>Ergriff mich bethörend</l><lbn="pba_601.037"/><l>Ein rasender Wahn?</l><lbn="pba_601.038"/><l> Den Schleier zerriß ich</l><lbn="pba_601.039"/><l>Jungfräulicher Zucht,</l><lbn="pba_601.040"/><l>Die Pforten durchbrach ich der heiligen Zelle!</l></lg></div></body></text></TEI>
[601/0619]
pba_601.001
Führen sie aus, was dem Herzen gelüstet, pba_601.002
Füllen die Erde mit mächtigem Schall; pba_601.003
Aber hinter den großen Höhen pba_601.004
Folgt auch der tiefe, der donnernde Fall. pba_601.005
Darum lob' ich mir niedrig zu stehen, pba_601.006
Mich verbergend in meiner Schwäche. — — — — — — — — — — — pba_601.007
Die fremden Eroberer kommen und gehen; pba_601.008
Wir gehorchen, aber wir bleiben stehen.
pba_601.009
„Schwere Thaten, des Argwohns und der Rache Kinder“ sind in pba_601.010
dem Bruderstreite geschehen, und noch stehen die beiden unerweicht den pba_601.011
Bitten der Mutter gegenüber, aus deren flammenden Worten sich wohl pba_601.012
erkennen läßt, woher jenen der rasch zum äußersten emporlodernde Sinn pba_601.013
gekommen ist. Da kommt ebenso rasch und unvermutet die Versöhnung; pba_601.014
sehr bald entdeckt sich die Quelle der plötzlichen Wandlung und Erweichung pba_601.015
der Geister: es ist die erhöhende, zu edler Hingabe stimmende pba_601.016
Kraft einer jede andere Regung überwindenden Liebesleidenschaft, die pba_601.017
beide Brüder zugleich ergriffen hat, von beiden bisher sorgfältig geheim pba_601.018
gehalten. Und gleich hier tritt die Hamartie des älteren der Brüder, pba_601.019
Don Manuels, in ihrer ganzen verhängnisvollen Stärke hervor. Der pba_601.020
Raub Beatricens wäre wahrlich mit sehr schwächlichen Gründen motiviert, pba_601.021
wenn nicht die Schwäche dieser Motivierung ihre Stärke wäre: pba_601.022
wenn sie nicht vom Dichter bestimmt wäre den vorschnellen Eigenwillen pba_601.023
auch dieses, sonst so edel entworfenen Charakters in seiner ganzen rücksichtslosen pba_601.024
Gewaltthätigkeit zu zeigen. Der nächste Tag soll Beatrice den pba_601.025
Jhren zurückgeben, einer von ihr nur einmal in frühster Kindheit erblickten, pba_601.026
dennoch über alles verehrten und geliebten Mutter, ihr pba_601.027
„Schicksal soll sich entscheidend lösen“: aber weil „jeder Wechsel den pba_601.028
Glücklichen schreckt, wo Gewinn nicht zu hoffen, Verlust zu fürchten ist“, pba_601.029
reißt er sie „verwegen räuberisch“ aus ihrem Zufluchtsort, um sie vor pba_601.030
allem sich zu gewinnen. Und dieselbe Hamartie in Beatricens Entschluß pba_601.031
ihm zu folgen; derselbe Sinn, der diesem ganzen Geschlecht innewohnt, pba_601.032
dem die eigene Leidenschaftlichkeit als ein Verhängnis gilt, gegen das pba_601.033
es kein Widerstreben gibt!
pba_601.034
Wo waren die Sinne? pba_601.035
Was hab' ich gethan? pba_601.036
Ergriff mich bethörend pba_601.037
Ein rasender Wahn? pba_601.038
Den Schleier zerriß ich pba_601.039
Jungfräulicher Zucht, pba_601.040
Die Pforten durchbrach ich der heiligen Zelle!
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 601. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/619>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.