pba_609.001 ein unsicherer Tritt ihn in ihrem Netze rettungslos verstrickt. Schuldlospba_609.002 verfiele er so jenem "größten Übel", der großen, allgemeinen pba_609.003 Schuld des menschlichen Geschlechtes, ein tragischer Gegenstand pba_609.004 zugleich unseres Mitleids und unserer Furcht!
pba_609.005
XXIX.
pba_609.006 Faßt man alles in eins zusammen: so ist es die völlige Übereinstimmung pba_609.007 mit dem Gesetz und dem Bau der antiken Tragödie, wodurch pba_609.008 "die Braut von Messina" ihrem Dichter selbst bei ihrer Aufführung pba_609.009 "zum erstenmal den Eindruck einer wahren Tragödie" verschaffte und pba_609.010 wodurch Goethe "den theatralischen Boden zu etwas Höherem eingeweiht" pba_609.011 hielt. Es tritt in diesem Stück das Grundwesen des Tragischen pba_609.012 mit derselben Klarheit und in derselben Einfachheit zu Tage wie bei pba_609.013 den großen Alten, unverhüllt durch das reiche Beiwerk, wodurch in der pba_609.014 modernen Tragödie der Blick so leicht irre geführt wird. Daß es aber pba_609.015 trotz reichster, kunstvollster Ausführung in seinem Kerne unverändert pba_609.016 dasselbe bleibt, mag zum Schlusse durch eine Vergleichung der Art und pba_609.017 Weise gezeigt werden, wie die drei großen Tragiker des Altertums und pba_609.018 der größe Tragiker der modernen Zeit ein und dasselbe tragische Problem pba_609.019 behandelt haben.
pba_609.020 Es ist unter allen tragischen Motiven das tragischte: schwere pba_609.021 Schuld der Mutter, die nicht anders gesühnt werden kann als pba_609.022 durch die rächende That des Sohnes! Es ist die tragische Fabel pba_609.023 der Orestie, die Äschylus in den "Choephoren" und "Eumeniden", pba_609.024 Sophokles und Euripides in ihrer "Elektra" behandelt haben; derselbe pba_609.025 Stoff liegt Shakespeares "Hamlet" zu Grunde.
pba_609.026 Diese Vergleichung bietet eine Fülle der interessantesten Gesichtspunkte; pba_609.027 doch gilt es hier nur die eine Frage ins Auge zu fassen: wie pba_609.028 hat jeder dieser Dichter dem Stoff die tragische Wirkung abgewonnen?
pba_609.029
pba_609.030 Das frevelhaft vergossene Blut verlangt zur Sühne das Blut des pba_609.031 Mörders: diese uralte, ursprünglich allen Völkern gemeinsame Anschauung pba_609.032 verliert selbst in Zeiten, in denen das bürgerliche Gesetz herrschend geworden pba_609.033 ist, niemals ihre Kraft völlig. Gibt es doch sogar noch bei pba_609.034 uns viel umstrittene Grenzgebiete, in denen die blutige Selbsthülfe sich pba_609.035 unausrottbar behauptet. Jn den großen Verhältnissen jedoch, wo das pba_609.036 bürgerliche Gesetz seine Kraft verliert, wo zwingende übermächtige Rücksichten pba_609.037 dennoch Herstellung des Rechtes, Ausgleichung des Frevels ge-
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pba_609.020 Es ist unter allen tragischen Motiven das tragischte: schwere pba_609.021 Schuld der Mutter, die nicht anders gesühnt werden kann als pba_609.022 durch die rächende That des Sohnes! Es ist die tragische Fabel pba_609.023 der Orestie, die Äschylus in den „Choephoren“ und „Eumeniden“, pba_609.024 Sophokles und Euripides in ihrer „Elektra“ behandelt haben; derselbe pba_609.025 Stoff liegt Shakespeares „Hamlet“ zu Grunde.
pba_609.026 Diese Vergleichung bietet eine Fülle der interessantesten Gesichtspunkte; pba_609.027 doch gilt es hier nur die eine Frage ins Auge zu fassen: wie pba_609.028 hat jeder dieser Dichter dem Stoff die tragische Wirkung abgewonnen?
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pba_609.030 Das frevelhaft vergossene Blut verlangt zur Sühne das Blut des pba_609.031 Mörders: diese uralte, ursprünglich allen Völkern gemeinsame Anschauung pba_609.032 verliert selbst in Zeiten, in denen das bürgerliche Gesetz herrschend geworden pba_609.033 ist, niemals ihre Kraft völlig. Gibt es doch sogar noch bei pba_609.034 uns viel umstrittene Grenzgebiete, in denen die blutige Selbsthülfe sich pba_609.035 unausrottbar behauptet. Jn den großen Verhältnissen jedoch, wo das pba_609.036 bürgerliche Gesetz seine Kraft verliert, wo zwingende übermächtige Rücksichten pba_609.037 dennoch Herstellung des Rechtes, Ausgleichung des Frevels ge-
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 609. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/627>, abgerufen am 22.11.2024.
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