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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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gleicher Zeit auf beide leztere Methoden weit mehr gedroschen, als
auf erstere Art, allein das Stroh wird durch sie mehr oder we-
niger unbrauchbar4). Auf das Dreschen folgt das Reinigen der
Körnerfrüchte5).

1) z. B. Getreide, Heu, Klee, -- Rüben, Kartoffeln.
2) z. B. Mais, Runkelrüben, Bohnen, Mohn, Getreide, Kleesaamen.
3) Ueber alle ältere Dreschmaschinen s. m. Krünitz Oeconom. Encyclopädie.
IX. 505. Rössig in den öconom. Heften. Dezember 1798. Die älteste a. 1670
zu Paddern in Kurland erbaute Dreschmaschine soll, nach Trautmann (II. 44.),
in der Breslauer Natur- und Kunstgeschichte beschrieben sein. Ueber neuere aber
s. m. Peßler's vollständige Beschreib. und Abbild. einer neuen Dreschmaschine.
Braunschweig 1797. vergl. mit Karsten, die Peßlerische Dreschmaschine nach
Theorie und Erfahrung beurtheilt. Celle 1799. Thaer rat. Landwirthsch. IV. 45
(schottische). Melzer Abbild. und Beschreibung einer neuen Dreschmaschine. Leip-
zig 1803. Sickler Beschreib. einer Dresch- etc. Maschine. Erfurt 1806. Bailey
Beförderung der Künste. S. 103 (Evers Dreschmühle, die zugleich mahlt).
Danninger Beschreibung der auf der Herrschaft Nutzendorf seit 1813 errichteten
Dreschmaschine. Wien 1815. Mit 6 Kupfern. Ueber andere Dreschmaschinen s. m.
Schnee Landw. Zeitung. I. 136. 105. 175. 277. 451 (Veronesische Dreschwalze).
II. 121. 323 (die Rosenthal'sche und Wigfull'sche). V 160 (Dreschwalze von
Puymarin). 118 (die kurländische). XI. 187. 320. XII. 125. 431 (schottische
Dreschmühle). XIII. 99 (Morosi's Dreschmühle). 356 (französische, mit Flegeln).
Die neueste Dreschmaschine ist von Freche, in Frankreich, eine Walze. Man s.
darüber Bulletin de la societe d'encouragement des Arts. Aoaut 1831. p. 343.
Dingler polytechn. Journal. Bd. 42. Heft 2. S. 146. Weber schles. landw.
Zeitschr. I. Jahrg. (1832.) I. Bd. 2. Heft. S. 56. Ueber Dreschmaschinen über-
haupt auch Thaer Annalen des Ackerbaues. I. 397. II. 178.
4) Ueber die Drescharbeit s. m. überhaupt die im §. 152. Note 1. erwähnten
Schriften.
5) Das Reinigen der Körnerfrüchte von gröberen Sämereien geschieht durch
Siebe, jenes von leichteren Beimengungen durch das Werfen gegen den Wind mit
einer Schaufel, oder durch das in die Höhe Werfen und Wiederauffangen mit
breiten Wannen, oder durch die Fegemühle. Ueber diese Leztere s. m. Claus-
sen Beschreibung zweier Maschinen zum Reinigen des Korns. Leipzig 1792.
Mitzel Abbildung und Beschreibung einer Maschine, die nicht nur Korn drischt
und fegt, sondern auch den Hanf etc. bricht und erweicht. Dresden 1803. v. Stahl
Abbildung und Beschreibung erprobter Maschinen, wodurch das Getreide gereinigt
werden kann. Grätz 1806. Mit 5 Kupfern. Auch findet sich eine Beschreibung von
einer Fegemühle bei Bailey a. a. O. S. 97 (v. Evers). Dieselben sind übrigens
bekannt genug.
Zweite Unterabtheilung.
Besondere Feldbaulehre.
§. 153. a.

Die einzelnen Zweige des Feldbaues unterscheiden sich nach
den drei Hauptnutzungen des Feldes als Acker-, Wiesen- und
Weide-Land. Der Bau der beiden Lezteren ist einfacher als der
Ackerbau. Dieser aber zerfällt in den Bau der Getreide-, der
Wurzel- und Knollen-, der Bast-, Gewürz-, Farb-, Oel-,
Gewerks- und Futter-Pflanzen1).

1) S. auch Schubarth Anbau der Feldgewächse. Leipzig 1832. II Thle.

gleicher Zeit auf beide leztere Methoden weit mehr gedroſchen, als
auf erſtere Art, allein das Stroh wird durch ſie mehr oder we-
niger unbrauchbar4). Auf das Dreſchen folgt das Reinigen der
Körnerfrüchte5).

1) z. B. Getreide, Heu, Klee, — Rüben, Kartoffeln.
2) z. B. Mais, Runkelrüben, Bohnen, Mohn, Getreide, Kleeſaamen.
3) Ueber alle ältere Dreſchmaſchinen ſ. m. Krünitz Oeconom. Encyclopädie.
IX. 505. Röſſig in den öconom. Heften. Dezember 1798. Die älteſte a. 1670
zu Paddern in Kurland erbaute Dreſchmaſchine ſoll, nach Trautmann (II. 44.),
in der Breslauer Natur- und Kunſtgeſchichte beſchrieben ſein. Ueber neuere aber
ſ. m. Peßler's vollſtändige Beſchreib. und Abbild. einer neuen Dreſchmaſchine.
Braunſchweig 1797. vergl. mit Karſten, die Peßleriſche Dreſchmaſchine nach
Theorie und Erfahrung beurtheilt. Celle 1799. Thaer rat. Landwirthſch. IV. 45
(ſchottiſche). Melzer Abbild. und Beſchreibung einer neuen Dreſchmaſchine. Leip-
zig 1803. Sickler Beſchreib. einer Dreſch- ꝛc. Maſchine. Erfurt 1806. Bailey
Beförderung der Künſte. S. 103 (Evers Dreſchmühle, die zugleich mahlt).
Danninger Beſchreibung der auf der Herrſchaft Nutzendorf ſeit 1813 errichteten
Dreſchmaſchine. Wien 1815. Mit 6 Kupfern. Ueber andere Dreſchmaſchinen ſ. m.
Schnee Landw. Zeitung. I. 136. 105. 175. 277. 451 (Veroneſiſche Dreſchwalze).
II. 121. 323 (die Roſenthal'ſche und Wigfull'ſche). V 160 (Dreſchwalze von
Puymarin). 118 (die kurländiſche). XI. 187. 320. XII. 125. 431 (ſchottiſche
Dreſchmühle). XIII. 99 (Moroſi's Dreſchmühle). 356 (franzöſiſche, mit Flegeln).
Die neueſte Dreſchmaſchine iſt von Frêche, in Frankreich, eine Walze. Man ſ.
darüber Bulletin de la société d'encouragement des Arts. Août 1831. p. 343.
Dingler polytechn. Journal. Bd. 42. Heft 2. S. 146. Weber ſchleſ. landw.
Zeitſchr. I. Jahrg. (1832.) I. Bd. 2. Heft. S. 56. Ueber Dreſchmaſchinen über-
haupt auch Thaer Annalen des Ackerbaues. I. 397. II. 178.
4) Ueber die Dreſcharbeit ſ. m. überhaupt die im §. 152. Note 1. erwähnten
Schriften.
5) Das Reinigen der Körnerfrüchte von gröberen Sämereien geſchieht durch
Siebe, jenes von leichteren Beimengungen durch das Werfen gegen den Wind mit
einer Schaufel, oder durch das in die Höhe Werfen und Wiederauffangen mit
breiten Wannen, oder durch die Fegemühle. Ueber dieſe Leztere ſ. m. Clauſ-
ſen Beſchreibung zweier Maſchinen zum Reinigen des Korns. Leipzig 1792.
Mitzel Abbildung und Beſchreibung einer Maſchine, die nicht nur Korn driſcht
und fegt, ſondern auch den Hanf ꝛc. bricht und erweicht. Dresden 1803. v. Stahl
Abbildung und Beſchreibung erprobter Maſchinen, wodurch das Getreide gereinigt
werden kann. Grätz 1806. Mit 5 Kupfern. Auch findet ſich eine Beſchreibung von
einer Fegemühle bei Bailey a. a. O. S. 97 (v. Evers). Dieſelben ſind übrigens
bekannt genug.
Zweite Unterabtheilung.
Beſondere Feldbaulehre.
§. 153. a.

Die einzelnen Zweige des Feldbaues unterſcheiden ſich nach
den drei Hauptnutzungen des Feldes als Acker-, Wieſen- und
Weide-Land. Der Bau der beiden Lezteren iſt einfacher als der
Ackerbau. Dieſer aber zerfällt in den Bau der Getreide-, der
Wurzel- und Knollen-, der Baſt-, Gewürz-, Farb-, Oel-,
Gewerks- und Futter-Pflanzen1).

1) S. auch Schubarth Anbau der Feldgewächſe. Leipzig 1832. II Thle.

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[196/0218] gleicher Zeit auf beide leztere Methoden weit mehr gedroſchen, als auf erſtere Art, allein das Stroh wird durch ſie mehr oder we- niger unbrauchbar4). Auf das Dreſchen folgt das Reinigen der Körnerfrüchte5). ¹⁾ z. B. Getreide, Heu, Klee, — Rüben, Kartoffeln. ²⁾ z. B. Mais, Runkelrüben, Bohnen, Mohn, Getreide, Kleeſaamen. ³⁾ Ueber alle ältere Dreſchmaſchinen ſ. m. Krünitz Oeconom. Encyclopädie. IX. 505. Röſſig in den öconom. Heften. Dezember 1798. Die älteſte a. 1670 zu Paddern in Kurland erbaute Dreſchmaſchine ſoll, nach Trautmann (II. 44.), in der Breslauer Natur- und Kunſtgeſchichte beſchrieben ſein. Ueber neuere aber ſ. m. Peßler's vollſtändige Beſchreib. und Abbild. einer neuen Dreſchmaſchine. Braunſchweig 1797. vergl. mit Karſten, die Peßleriſche Dreſchmaſchine nach Theorie und Erfahrung beurtheilt. Celle 1799. Thaer rat. Landwirthſch. IV. 45 (ſchottiſche). Melzer Abbild. und Beſchreibung einer neuen Dreſchmaſchine. Leip- zig 1803. Sickler Beſchreib. einer Dreſch- ꝛc. Maſchine. Erfurt 1806. Bailey Beförderung der Künſte. S. 103 (Evers Dreſchmühle, die zugleich mahlt). Danninger Beſchreibung der auf der Herrſchaft Nutzendorf ſeit 1813 errichteten Dreſchmaſchine. Wien 1815. Mit 6 Kupfern. Ueber andere Dreſchmaſchinen ſ. m. Schnee Landw. Zeitung. I. 136. 105. 175. 277. 451 (Veroneſiſche Dreſchwalze). II. 121. 323 (die Roſenthal'ſche und Wigfull'ſche). V 160 (Dreſchwalze von Puymarin). 118 (die kurländiſche). XI. 187. 320. XII. 125. 431 (ſchottiſche Dreſchmühle). XIII. 99 (Moroſi's Dreſchmühle). 356 (franzöſiſche, mit Flegeln). Die neueſte Dreſchmaſchine iſt von Frêche, in Frankreich, eine Walze. Man ſ. darüber Bulletin de la société d'encouragement des Arts. Août 1831. p. 343. Dingler polytechn. Journal. Bd. 42. Heft 2. S. 146. Weber ſchleſ. landw. Zeitſchr. I. Jahrg. (1832.) I. Bd. 2. Heft. S. 56. Ueber Dreſchmaſchinen über- haupt auch Thaer Annalen des Ackerbaues. I. 397. II. 178. ⁴⁾ Ueber die Dreſcharbeit ſ. m. überhaupt die im §. 152. Note 1. erwähnten Schriften. ⁵⁾ Das Reinigen der Körnerfrüchte von gröberen Sämereien geſchieht durch Siebe, jenes von leichteren Beimengungen durch das Werfen gegen den Wind mit einer Schaufel, oder durch das in die Höhe Werfen und Wiederauffangen mit breiten Wannen, oder durch die Fegemühle. Ueber dieſe Leztere ſ. m. Clauſ- ſen Beſchreibung zweier Maſchinen zum Reinigen des Korns. Leipzig 1792. Mitzel Abbildung und Beſchreibung einer Maſchine, die nicht nur Korn driſcht und fegt, ſondern auch den Hanf ꝛc. bricht und erweicht. Dresden 1803. v. Stahl Abbildung und Beſchreibung erprobter Maſchinen, wodurch das Getreide gereinigt werden kann. Grätz 1806. Mit 5 Kupfern. Auch findet ſich eine Beſchreibung von einer Fegemühle bei Bailey a. a. O. S. 97 (v. Evers). Dieſelben ſind übrigens bekannt genug. Zweite Unterabtheilung. Beſondere Feldbaulehre. §. 153. a. Die einzelnen Zweige des Feldbaues unterſcheiden ſich nach den drei Hauptnutzungen des Feldes als Acker-, Wieſen- und Weide-Land. Der Bau der beiden Lezteren iſt einfacher als der Ackerbau. Dieſer aber zerfällt in den Bau der Getreide-, der Wurzel- und Knollen-, der Baſt-, Gewürz-, Farb-, Oel-, Gewerks- und Futter-Pflanzen1). ¹⁾ S. auch Schubarth Anbau der Feldgewächſe. Leipzig 1832. II Thle.

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/218>, abgerufen am 27.11.2024.