Hüttenbehandlung zugelassen werden können, so macht man sie durch einen Prozeß im Feuer oder an der Luft dazu tauglich. So entstehen folgende Behandlungsweisen der Erze:
a) Das Rösten (Calciniren, Brennen, Zubrennen), d. h. ein Verdampfen der in den Erzen enthaltenen flüchtigen oder dem wei- teren Hüttenprozesse schädlichen Substanzen, ohne die Absicht, das Verflüchtigte aufzufangen1). Man röstet entweder in Haufen2) (mit oder ohne Bedachung), oder in Roststätten3) (unter freiem Himmel, unter Schuppen, mit Zügen), oder in Gruben4), oder endlich in Oefen5) (Röst-, Reverberir-, Brennöfen). Die lezte Methode ist die beste und zweckmäßigste, und man röstet auf die- selbe die Gold- und Silbererze, die Rohsteine und Schwefelkiese, die Kupfererze und Steine, die Bleierze und Steine, die Eisen- steine, Zinnerze, Kobalterze, die Alaun- und Vitriolerze.
b) Das Destilliren und Sublimiren, d. h. eine Ver- dampfung der flüchtigen Substanz im Erze, in der Absicht die Dämpfe in einem kalten Raume aufzufangen, damit sie sich dort tropfenweise verdichten (abtröpfeln, destilliren) oder sogleich aus den Dämpfen sich als ein trockener Körper niederschlagen (sublimiren). Entweder benutzt man das Destillat allein oder auch zugleich den Rückstand6). Die Destillation und Sublimation wird vorgenom- men, um das Quecksilber aus seinen Erzen zu trennen, den Schwe- fel aufzufangen und zu reinigen, Arsenik zu bereiten, und um den Zink aufzufangen.
c) Das Verwittern, d. h. das Aussetzen der Erze an die freie Luft (Wetter), um sie den Einflüssen der Bestandtheile der Lezteren Preis zu geben7). Ber Zweck ist die Oxydation, und bei diesem Prozesse kommt das Effloresziren oder Beschlagen, d. h. das Ansetzen eines Salzanfluges auf der Oberfläche vor. Die Verwitterung kommt bei dem Alaun-, Vitriol- und Kobalterze, und bei den Eisensteinen vor.
1)Lampadius Handbuch. I. Thl. §. 223. Karsten Grundriß. §. 64. Cancrin Berg- und Salzwerkskunde. IX. Thl. I. Abthl. §. 46. Man röstet a) um vorzüglich Schwefel, Arsenik, Wasser und Kohlensäure zu verflüchtigen; b) die Erze zu oxydiren; c) um härteres Erz zur Pocharbeit vorzubereiten; d) um gewisse Zusätze (Zuschläge) auf die Erze wirksam, und e) um Erze schmelzbar zu machen. Beim bloßen Verflüchtigen muß der Prozeß der Luft möglichst abgeschlossen sein; beim Oxydiren aber ist Luftzutritt Bedingung; wegen der Zuschläge ist es nöthig, sowohl diese als die Erze gehörig zu zerkleinern; die Vorbereitung des Erzes zum Schmelzen liegt darin, daß es trockener, mürber und vom Feuer durch- dringlicher wird.
2) Im freien Haufen röstet man am besten Erze mit vielem Schwefel-, aber wenig Metallgehalte, oder aber auch erdharziges Erz. Die Haufen sind 4seitig pyramidenförmig, oder haben die Form eines Kugelsegments. Die Röstung kann mit jedem, nicht viele Erdtheile hinterlassenden Brennmateriale geschehen. Das
Baumstark Encyclopädie. 23
Hüttenbehandlung zugelaſſen werden können, ſo macht man ſie durch einen Prozeß im Feuer oder an der Luft dazu tauglich. So entſtehen folgende Behandlungsweiſen der Erze:
a) Das Röſten (Calciniren, Brennen, Zubrennen), d. h. ein Verdampfen der in den Erzen enthaltenen flüchtigen oder dem wei- teren Hüttenprozeſſe ſchädlichen Subſtanzen, ohne die Abſicht, das Verflüchtigte aufzufangen1). Man röſtet entweder in Haufen2) (mit oder ohne Bedachung), oder in Roſtſtätten3) (unter freiem Himmel, unter Schuppen, mit Zügen), oder in Gruben4), oder endlich in Oefen5) (Röſt-, Reverberir-, Brennöfen). Die lezte Methode iſt die beſte und zweckmäßigſte, und man röſtet auf die- ſelbe die Gold- und Silbererze, die Rohſteine und Schwefelkieſe, die Kupfererze und Steine, die Bleierze und Steine, die Eiſen- ſteine, Zinnerze, Kobalterze, die Alaun- und Vitriolerze.
b) Das Deſtilliren und Sublimiren, d. h. eine Ver- dampfung der flüchtigen Subſtanz im Erze, in der Abſicht die Dämpfe in einem kalten Raume aufzufangen, damit ſie ſich dort tropfenweiſe verdichten (abtröpfeln, deſtilliren) oder ſogleich aus den Dämpfen ſich als ein trockener Körper niederſchlagen (ſublimiren). Entweder benutzt man das Deſtillat allein oder auch zugleich den Rückſtand6). Die Deſtillation und Sublimation wird vorgenom- men, um das Queckſilber aus ſeinen Erzen zu trennen, den Schwe- fel aufzufangen und zu reinigen, Arſenik zu bereiten, und um den Zink aufzufangen.
c) Das Verwittern, d. h. das Ausſetzen der Erze an die freie Luft (Wetter), um ſie den Einflüſſen der Beſtandtheile der Lezteren Preis zu geben7). Ber Zweck iſt die Oxydation, und bei dieſem Prozeſſe kommt das Effloresziren oder Beſchlagen, d. h. das Anſetzen eines Salzanfluges auf der Oberfläche vor. Die Verwitterung kommt bei dem Alaun-, Vitriol- und Kobalterze, und bei den Eiſenſteinen vor.
1)Lampadius Handbuch. I. Thl. §. 223. Karſten Grundriß. §. 64. Cancrin Berg- und Salzwerkskunde. IX. Thl. I. Abthl. §. 46. Man röſtet a) um vorzüglich Schwefel, Arſenik, Waſſer und Kohlenſäure zu verflüchtigen; b) die Erze zu oxydiren; c) um härteres Erz zur Pocharbeit vorzubereiten; d) um gewiſſe Zuſätze (Zuſchläge) auf die Erze wirkſam, und e) um Erze ſchmelzbar zu machen. Beim bloßen Verflüchtigen muß der Prozeß der Luft möglichſt abgeſchloſſen ſein; beim Oxydiren aber iſt Luftzutritt Bedingung; wegen der Zuſchläge iſt es nöthig, ſowohl dieſe als die Erze gehörig zu zerkleinern; die Vorbereitung des Erzes zum Schmelzen liegt darin, daß es trockener, mürber und vom Feuer durch- dringlicher wird.
2) Im freien Haufen röſtet man am beſten Erze mit vielem Schwefel-, aber wenig Metallgehalte, oder aber auch erdharziges Erz. Die Haufen ſind 4ſeitig pyramidenförmig, oder haben die Form eines Kugelſegments. Die Röſtung kann mit jedem, nicht viele Erdtheile hinterlaſſenden Brennmateriale geſchehen. Das
Baumſtark Encyclopädie. 23
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Hüttenbehandlung zugelaſſen werden können, ſo macht man ſie
durch einen Prozeß im Feuer oder an der Luft dazu tauglich. So
entſtehen folgende Behandlungsweiſen der Erze:
a) Das Röſten (Calciniren, Brennen, Zubrennen), d. h. ein
Verdampfen der in den Erzen enthaltenen flüchtigen oder dem wei-
teren Hüttenprozeſſe ſchädlichen Subſtanzen, ohne die Abſicht, das
Verflüchtigte aufzufangen1). Man röſtet entweder in Haufen2)
(mit oder ohne Bedachung), oder in Roſtſtätten3) (unter freiem
Himmel, unter Schuppen, mit Zügen), oder in Gruben4), oder
endlich in Oefen5) (Röſt-, Reverberir-, Brennöfen). Die lezte
Methode iſt die beſte und zweckmäßigſte, und man röſtet auf die-
ſelbe die Gold- und Silbererze, die Rohſteine und Schwefelkieſe,
die Kupfererze und Steine, die Bleierze und Steine, die Eiſen-
ſteine, Zinnerze, Kobalterze, die Alaun- und Vitriolerze.
b) Das Deſtilliren und Sublimiren, d. h. eine Ver-
dampfung der flüchtigen Subſtanz im Erze, in der Abſicht die
Dämpfe in einem kalten Raume aufzufangen, damit ſie ſich dort
tropfenweiſe verdichten (abtröpfeln, deſtilliren) oder ſogleich aus den
Dämpfen ſich als ein trockener Körper niederſchlagen (ſublimiren).
Entweder benutzt man das Deſtillat allein oder auch zugleich den
Rückſtand6). Die Deſtillation und Sublimation wird vorgenom-
men, um das Queckſilber aus ſeinen Erzen zu trennen, den Schwe-
fel aufzufangen und zu reinigen, Arſenik zu bereiten, und um den
Zink aufzufangen.
c) Das Verwittern, d. h. das Ausſetzen der Erze an die
freie Luft (Wetter), um ſie den Einflüſſen der Beſtandtheile der
Lezteren Preis zu geben7). Ber Zweck iſt die Oxydation, und
bei dieſem Prozeſſe kommt das Effloresziren oder Beſchlagen,
d. h. das Anſetzen eines Salzanfluges auf der Oberfläche vor. Die
Verwitterung kommt bei dem Alaun-, Vitriol- und Kobalterze,
und bei den Eiſenſteinen vor.
¹⁾ Lampadius Handbuch. I. Thl. §. 223. Karſten Grundriß. §. 64.
Cancrin Berg- und Salzwerkskunde. IX. Thl. I. Abthl. §. 46. Man röſtet
a) um vorzüglich Schwefel, Arſenik, Waſſer und Kohlenſäure zu verflüchtigen;
b) die Erze zu oxydiren; c) um härteres Erz zur Pocharbeit vorzubereiten; d) um
gewiſſe Zuſätze (Zuſchläge) auf die Erze wirkſam, und e) um Erze ſchmelzbar zu
machen. Beim bloßen Verflüchtigen muß der Prozeß der Luft möglichſt abgeſchloſſen
ſein; beim Oxydiren aber iſt Luftzutritt Bedingung; wegen der Zuſchläge iſt es
nöthig, ſowohl dieſe als die Erze gehörig zu zerkleinern; die Vorbereitung des
Erzes zum Schmelzen liegt darin, daß es trockener, mürber und vom Feuer durch-
dringlicher wird.
²⁾ Im freien Haufen röſtet man am beſten Erze mit vielem Schwefel-, aber
wenig Metallgehalte, oder aber auch erdharziges Erz. Die Haufen ſind 4ſeitig
pyramidenförmig, oder haben die Form eines Kugelſegments. Die Röſtung kann
mit jedem, nicht viele Erdtheile hinterlaſſenden Brennmateriale geſchehen. Das
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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/375>, abgerufen am 22.11.2024.
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