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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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ausgewunden9). Hierauf kommen sie in die Alaunbrühe, d. h.
ein Gemische von Alaun und Kochsalz, zum Behufe der eigentlichen
Gerbung10). Nach der Herausnahme aus derselben und nach ge-
schehener Trockenung werden sie befeuchtet, gestollt (d. h. über
die stumpfe Schneide einer halbrunden Eisenscheibe, die Stolle
genannt, hinweggezogen), um sie auszudehnen und zu entfalten,
und auf dem Streichschragen (Streichrahmen) gestrichen, wozu
sich der Gerber auch eines der Stolle ähnlichen Streicheisens be-
dient, das aber eine schärfere Schneide hat11). C. Die Sämisch-
gerberei, d. h. das Gerben mit Fett, womit die Häute gewalkt
werden. Nach der Behandlung der Häute im Kalkäscher werden
die Haare mit einem stumpfen Messer (Abstoßmesser) auf dem
Schabebaume geputzt, um das Eindringen des Oels zu fördern
und das Leder biegsamer zu machen. Die Häute kommen hierauf
neuerdings in den Kalkäscher, werden dann auf der Fleischseite
geschabt, nachdem sie öfters zum drittenmale im Kalkäscher gesetzt
waren, in die Kleienbeitze gethan, darin mit der Keule gestoßen,
dann ausgewunden und auf die Walkmühle gebracht, wo sie mit
Thran eingeschmiert unter den Walkstock gebracht und öfters aus-
gebreitet werden. Nach dem Walken legt man sie zur Gährung
über einander, damit sie dadurch gelb werden. Man nennt dies
das Färben in der Braut. Um sie endlich ganz vom Thrane
zu befreien (zu entfetten), wäscht man dieselben in Alkalilauge
(Pottaschenauflösung) aus und richtet sie dann vollends mit dem
Stoll- und Streicheisen zu12).

1) Zur Literatur: v. Keeß Darstellung. II. Thl. I. Bd. S. 11. und Supple-
mentband I. S. 35. Hermbstädt Technologie. II. §. 436. Poppe Handbuch
der Technologie. III. 395. Schauplatz der Künste und Handwerke. IV. 85 V. 313.
VI. 17. Bautsch, Beschreibung der Lohgerberei. Dresden 1793. Kasteleyn,
der Gerber, Loh-, Weiß- und Sämischgerber Aus dem Holländ. Leipzig 1797.
v. Meidinger, Abhandl. über die Lohgerberei. Leipzig 1802. Hermbstädt,
Grundsätze der Ledergerberei. Berlin 1805. II Thle. Leuchs, Zusammenstellung
der in den lezten 30 Jahren in der Gerberei gemachten Verbesserungen. Nürnberg
1833. IIe Ausg. Kummer, Hand-Encyclopädie der neuesten Erfindungen im Gerben etc.
Berlin 1830. Verbesserungen in der Gerberei sind auch beschrieben bei Dingler
polytechn. Journal. XIII. 342 (von Spilsbury); XV. 310 (von Fletscher);
XVI 356 (von Burridge); XVIII. 346 (von Aikin); XXV. 245, XXIX. 275
(von Knowly und Duesbury); XLII. 126 (von Jacquemart); XLV. 260
(von Cogswell); 377 (von Drake). Dict. technologique. XX. 254. 259. Weber,
Beiträge zur Gewerbs- u. Handelskunde (Berlin 1825-27). I. 436. II. 259. III. 306.
2) Man nimmt dazu alle Arten von Häuten und Fellen haariger Thiere.
Auch die Häute des Geflügels, z. B. der Strauße, Enten, Kapaunen, werden dazu
verwendet.
3) Als solche Stoffe braucht man die Rinde und Blätter der Eichen und
Rinden, die Epheuranken, Fichtenrinden, Galläpfel, Knoppern, den myrthenför-
migen Gerberstrauch (Coriaria myrtifolia), die Pfrieme (spartium scoparium),
die Rinde der Sandweide (salix arenaria), die Borke der Sahlweide (salix caprea)
u. s. w. S. Poppe a. a. O. S. 401. Dingler polytechn. Journal. IV. 78

ausgewunden9). Hierauf kommen ſie in die Alaunbrühe, d. h.
ein Gemiſche von Alaun und Kochſalz, zum Behufe der eigentlichen
Gerbung10). Nach der Herausnahme aus derſelben und nach ge-
ſchehener Trockenung werden ſie befeuchtet, geſtollt (d. h. über
die ſtumpfe Schneide einer halbrunden Eiſenſcheibe, die Stolle
genannt, hinweggezogen), um ſie auszudehnen und zu entfalten,
und auf dem Streichſchragen (Streichrahmen) geſtrichen, wozu
ſich der Gerber auch eines der Stolle ähnlichen Streicheiſens be-
dient, das aber eine ſchärfere Schneide hat11). C. Die Sämiſch-
gerberei, d. h. das Gerben mit Fett, womit die Häute gewalkt
werden. Nach der Behandlung der Häute im Kalkäſcher werden
die Haare mit einem ſtumpfen Meſſer (Abſtoßmeſſer) auf dem
Schabebaume geputzt, um das Eindringen des Oels zu fördern
und das Leder biegſamer zu machen. Die Häute kommen hierauf
neuerdings in den Kalkäſcher, werden dann auf der Fleiſchſeite
geſchabt, nachdem ſie öfters zum drittenmale im Kalkäſcher geſetzt
waren, in die Kleienbeitze gethan, darin mit der Keule geſtoßen,
dann ausgewunden und auf die Walkmühle gebracht, wo ſie mit
Thran eingeſchmiert unter den Walkſtock gebracht und öfters aus-
gebreitet werden. Nach dem Walken legt man ſie zur Gährung
über einander, damit ſie dadurch gelb werden. Man nennt dies
das Färben in der Braut. Um ſie endlich ganz vom Thrane
zu befreien (zu entfetten), wäſcht man dieſelben in Alkalilauge
(Pottaſchenauflöſung) aus und richtet ſie dann vollends mit dem
Stoll- und Streicheiſen zu12).

1) Zur Literatur: v. Keeß Darſtellung. II. Thl. I. Bd. S. 11. und Supple-
mentband I. S. 35. Hermbſtädt Technologie. II. §. 436. Poppe Handbuch
der Technologie. III. 395. Schauplatz der Künſte und Handwerke. IV. 85 V. 313.
VI. 17. Bautſch, Beſchreibung der Lohgerberei. Dresden 1793. Kaſteleyn,
der Gerber, Loh-, Weiß- und Sämiſchgerber Aus dem Holländ. Leipzig 1797.
v. Meidinger, Abhandl. über die Lohgerberei. Leipzig 1802. Hermbſtädt,
Grundſätze der Ledergerberei. Berlin 1805. II Thle. Leuchs, Zuſammenſtellung
der in den lezten 30 Jahren in der Gerberei gemachten Verbeſſerungen. Nürnberg
1833. IIe Ausg. Kummer, Hand-Encyclopädie der neueſten Erfindungen im Gerben ꝛc.
Berlin 1830. Verbeſſerungen in der Gerberei ſind auch beſchrieben bei Dingler
polytechn. Journal. XIII. 342 (von Spilsbury); XV. 310 (von Fletſcher);
XVI 356 (von Burridge); XVIII. 346 (von Aikin); XXV. 245, XXIX. 275
(von Knowly und Duesbury); XLII. 126 (von Jacquemart); XLV. 260
(von Cogswell); 377 (von Drake). Dict. technologique. XX. 254. 259. Weber,
Beiträge zur Gewerbs- u. Handelskunde (Berlin 1825–27). I. 436. II. 259. III. 306.
2) Man nimmt dazu alle Arten von Häuten und Fellen haariger Thiere.
Auch die Häute des Geflügels, z. B. der Strauße, Enten, Kapaunen, werden dazu
verwendet.
3) Als ſolche Stoffe braucht man die Rinde und Blätter der Eichen und
Rinden, die Epheuranken, Fichtenrinden, Galläpfel, Knoppern, den myrthenför-
migen Gerberſtrauch (Coriaria myrtifolia), die Pfrieme (spartium scoparium),
die Rinde der Sandweide (salix arenaria), die Borke der Sahlweide (salix caprea)
u. ſ. w. S. Poppe a. a. O. S. 401. Dingler polytechn. Journal. IV. 78
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[409/0431] ausgewunden9). Hierauf kommen ſie in die Alaunbrühe, d. h. ein Gemiſche von Alaun und Kochſalz, zum Behufe der eigentlichen Gerbung10). Nach der Herausnahme aus derſelben und nach ge- ſchehener Trockenung werden ſie befeuchtet, geſtollt (d. h. über die ſtumpfe Schneide einer halbrunden Eiſenſcheibe, die Stolle genannt, hinweggezogen), um ſie auszudehnen und zu entfalten, und auf dem Streichſchragen (Streichrahmen) geſtrichen, wozu ſich der Gerber auch eines der Stolle ähnlichen Streicheiſens be- dient, das aber eine ſchärfere Schneide hat11). C. Die Sämiſch- gerberei, d. h. das Gerben mit Fett, womit die Häute gewalkt werden. Nach der Behandlung der Häute im Kalkäſcher werden die Haare mit einem ſtumpfen Meſſer (Abſtoßmeſſer) auf dem Schabebaume geputzt, um das Eindringen des Oels zu fördern und das Leder biegſamer zu machen. Die Häute kommen hierauf neuerdings in den Kalkäſcher, werden dann auf der Fleiſchſeite geſchabt, nachdem ſie öfters zum drittenmale im Kalkäſcher geſetzt waren, in die Kleienbeitze gethan, darin mit der Keule geſtoßen, dann ausgewunden und auf die Walkmühle gebracht, wo ſie mit Thran eingeſchmiert unter den Walkſtock gebracht und öfters aus- gebreitet werden. Nach dem Walken legt man ſie zur Gährung über einander, damit ſie dadurch gelb werden. Man nennt dies das Färben in der Braut. Um ſie endlich ganz vom Thrane zu befreien (zu entfetten), wäſcht man dieſelben in Alkalilauge (Pottaſchenauflöſung) aus und richtet ſie dann vollends mit dem Stoll- und Streicheiſen zu12). ¹⁾ Zur Literatur: v. Keeß Darſtellung. II. Thl. I. Bd. S. 11. und Supple- mentband I. S. 35. Hermbſtädt Technologie. II. §. 436. Poppe Handbuch der Technologie. III. 395. Schauplatz der Künſte und Handwerke. IV. 85 V. 313. VI. 17. Bautſch, Beſchreibung der Lohgerberei. Dresden 1793. Kaſteleyn, der Gerber, Loh-, Weiß- und Sämiſchgerber Aus dem Holländ. Leipzig 1797. v. Meidinger, Abhandl. über die Lohgerberei. Leipzig 1802. Hermbſtädt, Grundſätze der Ledergerberei. Berlin 1805. II Thle. Leuchs, Zuſammenſtellung der in den lezten 30 Jahren in der Gerberei gemachten Verbeſſerungen. Nürnberg 1833. IIe Ausg. Kummer, Hand-Encyclopädie der neueſten Erfindungen im Gerben ꝛc. Berlin 1830. Verbeſſerungen in der Gerberei ſind auch beſchrieben bei Dingler polytechn. Journal. XIII. 342 (von Spilsbury); XV. 310 (von Fletſcher); XVI 356 (von Burridge); XVIII. 346 (von Aikin); XXV. 245, XXIX. 275 (von Knowly und Duesbury); XLII. 126 (von Jacquemart); XLV. 260 (von Cogswell); 377 (von Drake). Dict. technologique. XX. 254. 259. Weber, Beiträge zur Gewerbs- u. Handelskunde (Berlin 1825–27). I. 436. II. 259. III. 306. ²⁾ Man nimmt dazu alle Arten von Häuten und Fellen haariger Thiere. Auch die Häute des Geflügels, z. B. der Strauße, Enten, Kapaunen, werden dazu verwendet. ³⁾ Als ſolche Stoffe braucht man die Rinde und Blätter der Eichen und Rinden, die Epheuranken, Fichtenrinden, Galläpfel, Knoppern, den myrthenför- migen Gerberſtrauch (Coriaria myrtifolia), die Pfrieme (spartium scoparium), die Rinde der Sandweide (salix arenaria), die Borke der Sahlweide (salix caprea) u. ſ. w. S. Poppe a. a. O. S. 401. Dingler polytechn. Journal. IV. 78

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/431>, abgerufen am 22.11.2024.